Keyboard spielen lernen in 8 Minuten

Diese anderen Schlüssel die da aufgeführt sind ,sind scheinbar veraltet und werden nicht unbedingt gebraucht.

Nicht unbedingt - wer eine Tastatur hat (Cembalo, Klavier, Synthesizer) kommt mit den beiden aus. Aber bei Streichinstrumenten sind die andern durchaus üblich.
 
Das sind Hilfslinien, die man selber zeichnet. Dient der Übersichtlichkeit, denn sonst wären die fünf Vorgegebenen nicht genug..
Das ist ja klar, aber so wie auf der Grafik sieht das wohl ja nicht auf dem Notenblatt aus. Mich würde interessieren wie es auf dem Notenblatt aussieht
wenn man Noten von höheren Oktaven einträgt.


Dürfte auch im Musikunterricht der Grund- oder Hauptschule Lehrstoff gewesen sein, mal so nebenbei :guckstdu:
Ach hör doch auf ;-)..ich hatte damals ne schwere Zeit und in der Schule oft gefehlt oder geschlafen. Wenn dich meine Fragen stören dann sag doch einfach nichts.
Ich hatte außerdem eigentlich den Kollegen gefragt. Ich freue mich über Antworten, aber ich kann es nicht leiden wenn man mich als Depp hinstellen will.
 
Ich hatte außerdem eigentlich den Kollegen gefragt. Ich freue mich über Antworten, aber ich kann es nicht leiden wenn man mich als Depp hinstellen will.

Der Kollege hatte einen fürchterlichen Musikunterricht seine ganze Schulkarriere hindurch, der ihm (durch die von allen Lehrern konsequent durchgezogene Haltung "mein Unterricht wendet sich nur an Leute, die von zuhause aus eh schon alles wissen") das Musikmachen komplett vermiest und jedes potentielle Interesse im Keim erstickt hat.
:agent:
Kaum war er aus der Schule raus, stürzte er sich wie bessen auf die Instrumente und, viel mehr noch, die Theoriebücher, und kann dir daher mit großer Gewissheit sagen: wie Kollege ganje schon meinte: das sind "Hilfslinien", mit denen du die fünf Notenlinien nach Belieben nach oben oder unten ergänzen kannst. Das ist nicht so exotisch, wie du vielleicht denkst. Schon um das erste "c" in "Alle meine Entchen" zu notieren, brauchst du sowas. Denn die offiziellen fünf Linien plus vier Zwischenräume bieten ja nur Platz für neun Ganztöne.
 
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Das ist ja klar, aber so wie auf der Grafik sieht das wohl ja nicht auf dem Notenblatt aus. Mich würde interessieren wie es auf dem Notenblatt aussieht
wenn man Noten von höheren Oktaven einträgt.


Sieht bei höheren genau wie bei tieferen aus - siehe hier, erste Seite ganz unten:

 
Schon um das erste "c" in "Alle meine Entchen" zu notieren, brauchst du sowas. Denn die offiziellen fünf Linien plus vier Zwischenräume bieten ja nur Platz für neun Ganztöne.
Ich habe es aber immer noch nicht verstanden wie man das notiert, wenn man von den "normalen" 5 Linien aus 3 Oktaven höher spielt.
Das meinte ich ursprünglich...hatte mich vieleicht falsch zu verstehen gegeben :dunno: Daß man sich da Linien dazudenken kann ist ja klar. Aber wie sieht das denn aus wenn ich drei Oktaven hoch gehe?
Da muß doch irgendwas darauf hinweisen.
 
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Sieht bei höheren genau wie bei tieferen aus - siehe hier, erste Seite ganz unten:

Danke, Ich sehe es, aber wie ich eben zu NickLimegrove schon sagte, verstehe ich nicht wie das aussehen soll wenn man sagen wir 2-3- Oktaven höher oder tiefer spielen notieren will.
Sind dafür dann etwa diese Zahlen zuständig? Sorry , aber ich peil das nicht.
 
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Ja, und auf den Linien das sind Halbtöne...is ja o.k. Ich habe es aber immer noch nicht verstanden wie man das notiert, wenn man von den "normalen" 5 Linien aus 3 Oktaven höher spielt.
Auf und auch zwischen den Linien stehen erst mal „nur“ Noten. Halbton ist eigentlich eine Entfernungsangabe zwischen zwei Tönen. Wenn Du Noten über 3 Oktaven höher spielen willst, wird das wohl schwierig zu notieren. Ein dreifaches 8ve habe ich noch nicht gesehen. Da dürfte die klassische Notenschrift an ihre Grenzen stoßen.
 
Ich habe es aber immer noch nicht verstanden wie man das notiert, wenn man von den "normalen" 5 Linien aus 3 Oktaven höher spielt.
Das meinte ich ursprünglich...
Sind dafür dann etwa diese Zahlen zuständig? Sorry , aber ich peil das nicht.

Wenn du z.B. dir in der großen Abbildung oben mal das "c1" raussuchst, kannst du beim "c4" sehen, wie das 3 Oktaven höher aussieht. Man muss halt Hilfslinien nach oben anbauen, oder Oktavierungszeichen verwenden ("8va"). Das jedenfalls wären die üblichen Varianten.

 
Danke, Ich sehe es, aber wie ich eben zu NickLimegrove schon sagte, verstehe ich nicht wie das aussehen soll wenn man sagen wir 2-3- Oktaven höher oder tiefer spielen notieren will.
Sind dafür dann etwa diese Zahlen zuständig? Sorry , aber ich peil das nicht.

Die Zahlen, die da jeweils über den Noten stehen, sind Fingersätze (1= Daumen, 5 = kleiner Finger)

Ansonsten: im dem Stück von Bach siehst du ja die Hilfslinien unten, wenn's tiefer wird als die regulären Linien hergeben. Das geht natürlich auch nach oben.

Andererseits schreibt man manchmal auch eine 8 über den Takt, ab dem alles eine Oktave (8 Noten) höher gespielt werden soll. Das macht manches dann einfacher, sonst würden sich die nächsten Takte alle auf Hilfslinien abspielen, so sieht es einfach einfacher aus (https://musescore.com/user/934881/scores/919886):

1585556208178.png
 
Nicht unbedingt - wer eine Tastatur hat (Cembalo, Klavier, Synthesizer) kommt mit den beiden aus. Aber bei Streichinstrumenten sind die andern durchaus üblich.

Nicht nur:

"...
Die Tenorposaune wird ohne Transposition (klingend, in C) und überwiegend im Bassschlüssel notiert, im sinfonischen Bereich häufig auch im Tenorschlüssel, seltener im Altschlüssel. Eine Ausnahme bilden Noten für englische Brass Bands, wo die Posaune im Violinschlüssel und transponierend in B notiert wird, um den Musikern den Wechsel zwischen verschiedenen Instrumenten zu erleichtern.
..."

Achh ja, ich habe auch mal beim Singen Noten im Tenorschlüssel bekommen.

Grüße
Omega Minus
 
Aha, bei den Bläsern also auch. Schon wieder was gelernt! Boah ey!!!
 
Andererseits schreibt man manchmal auch eine 8 über den Takt, ab dem alles eine Oktave (8 Noten) höher gespielt werden soll. Das macht manches dann einfacher, sonst würden sich die nächsten Takte alle auf Hilfslinien abspielen, so sieht es einfach einfacher aus
Genau das meinte ich die ganze Zeit...Danke!
@ikonoklast
Danke, das ist sehr nett und gut verständlich erklärt. Das mit dem Notenzusatz in Form einer Zahl für die jeweilige Oktave habe ich verstanden.:supi:

:nihao: Danke euch für diese Infos. Das ist wirklich sehr interessant. Jetzt habe ich einen kleinen Einblick in die Sache bekommen. Mal sehen
wie mich das weiter interessiert. Aber ich denke doch schon sehr, denn ich finde den Gedanken faszinierend eine Musikalische Idee auf Papier aufzeichnen und
später wieder ablesen zu können. Ich werde mich jetzt immer mal ein bißchen damit befassen wenn ich Zeit habe.
 
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