Nur OnTopic Koma Elektronik Chromaplane

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
Das besondere scheint aber hier, dass man eine Art (eigenen) Modus stimmen und auf die Fläche verteilen kann.
Das kommt dann je nach Spielart einer gewissen tonalen Richtung sehr entgegen und läßt ganz andere Spielweisen zu, als es etwa eine klassische Klaviatur tut.

Ist das jetzt neu? Nö.
Kann man sich damit unendlich beschäftigen? Sicher - wie bei jedem Instrument.

Ich hatte ja den Soma Cosmos mal zum Test hier und fand den super spannend - hatte aber das Gefühl, dass ich erst mehr über Harmonie und Tonleiter lernen muss, bevor ich mich sinnvoll mit solch einem mächtigen Gerät beschäftigen kann. Beim Chromaplane habe ich ein ähnliches Gefühl.
Denn die Stimmung der einzelnen Oszillatoren und deren Anordnung kann sehr viel bewirken!. Es kann 25 min. Spaß machen, dass einfach so zu spielen, aber es geht eben auch ganz anders.
 
Klinke schrieb:
Nur ist ein Theremin völlig unbrauchbar, wenn man gleichzeitig andere Geräte bedienen will, beim Chromaplane kann ich problemlos die Klang beim spielen durch meine Pedale weiter (ver)formen. Mal abgesehen davon, dass es leichter zu spielen ist, und ganz andere Klänge erzeugt.
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Ich spiele das Theremin immer über ein Fusspedal. Dann muss ich mir über Volume keine Gedanken mehr machen und es ist leichter zu spielen.
 
fairplay schrieb:
...öhm, Konflikt, Chef - der Chef, also, der andere echte Chef sagt ganz anders dazu - bin verwirrt!...

...ich bin so klein, mein Herz ist rein, soll (...)...
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Nö, das passt schon.
"Dingsi" ist der Oberbegriff, "Nubsi" die relevante Untergruppe - es gibt unter anderem auch noch "Nippel" und "Bömmel", das würde jetzt aber zu weit führen.
Weiß nicht jeder.
Aber frag nur ruhig, sonst lernst du ja nichts.
Ich erklär's dir beim nächsten Nerdlich (sobald meine Nase aufhört zu bluten, hihi).

Zurück zum Chromaplane:
In meinen diversen Live-Setups gibt es oft etwas, das nicht so ohne Weiteres stimmbar ist (zum Beispiel bei Electroplankton oder einem Mantra aus einer Buddha-Box), und das wird dann quasi zum Stimm-Master für alles andere. Beim Chromaplane kann man dann erstmal die drei Basstöne einstellen und dann die Melodietöne (vier hohe und drei mittlere). Dabei hilft unter Umständen der Quintenzirkel als erster Anhaltspunkt - es sei denn, man möchte absichtlich mikrotonal bzw. schräg unterwegs sein.

Schöne Grüße
Bert
 
fairplay schrieb:
...öhm, Konflikt, Chef - der Chef, also, der andere echte Chef sagt ganz anders dazu - bin verwirrt!...

...ich bin so klein, mein Herz ist rein, soll (...)...
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a, aaales k k klar, Che-, Chefchen.

Hab ich doch gesagt: Dingsi! Das ist der Name.
fairplay schrieb:
…das sind so Spulen-Induktoren (oder irgendwie so heißt das) - die hattte ich in den 80ern um an den alten Telefonhörern Anrufe mitzuschneiden: wurde von hinten auf die Hörmuschel geklemmt (Saugnapf) und hat dann alles was über die Hörmuschel lief aufgenommen
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Sehr schön!
Was das Chromaplane an klanglicher Vielfalt vermissen lässt (bzw. einfach nicht hat - vermissen tu ich's gar nicht), legt es an Charakter und Expressivität obendrauf.

Komischerweise habe ich noch keine Effekte bzw. Effektgeräte gefunden, die das Chromaplane klanglich verfeinern oder in eine andere Richtung bringen; es reagiert (anders als zunächst vermutet) nicht besonders gut auf Standard-Effekte wie Chorus oder Phaser - eigentlich klingt's mit ein bisschen Hall und Delay am besten, finde ich.

Für ein Konzert am Sonntag habe ich es in meinen üblichen Streichelzoo eingearbeitet, was keine so gute Idee war, weil die Wiesieauchimmerheißen-Nubsidingsis auf alles in ihrer Umgebung mit Störgeräuschen reagieren (was ja im Grunde ihr Job ist). Immer ein Finger auf der Mute-Taste...
Separat auf einen Ständer stellen ist langfristig angesagt, so kann ich dann immer mal zwischen Haupt-Spieltisch, Chromaplane und Terra hin und her wechseln.

Die Zusammenarbeit mit dem Elektrosluch ist aber weiterhin fantastisch, das eröffnet ganz neue Möglichkeiten!
Weite, stereophonische Klangwolken in Harmonie mit den Begleitsequenzen sind nur der Anfang, da geht noch viel mehr.

Ich werde mal versuchen, meine Performance vom Sonntag hinterher zu Hause noch einmal zu spielen und dann auch aufzunehmen - das wird angesichts von insgesamt zwölf Lautsprechern, die unter anderem unterhalb der Hörenden stehen, ein wenig schwierig. Mit Kunstkopf und Neuzeit Instruments Quasar könnte es aber ansatzweise klappen...

Schöne Grüße
Bert
 
Oh ja, bitte!
Kunstkopf ist ja total unterschätzt.
Ein tolles und eigentlich auch recht simples Aufnahmeverfahren.

Ansonsten geht auch Doppel-MS ganz gut. Man braucht allerdings 2 Achten und ne Niere dafür.
 
Feinstrom schrieb:
Sehr schön!
Was das Chromaplane an klanglicher Vielfalt vermissen lässt (bzw. einfach nicht hat - vermissen tu ich's gar nicht), legt es an Charakter und Expressivität obendrauf.

Komischerweise habe ich noch keine Effekte bzw. Effektgeräte gefunden, die das Chromaplane klanglich verfeinern oder in eine andere Richtung bringen; es reagiert (anders als zunächst vermutet) nicht besonders gut auf Standard-Effekte wie Chorus oder Phaser - eigentlich klingt's mit ein bisschen Hall und Delay am besten, finde ich.

Für ein Konzert am Sonntag habe ich es in meinen üblichen Streichelzoo eingearbeitet, was keine so gute Idee war, weil die Wiesieauchimmerheißen-Nubsidingsis auf alles in ihrer Umgebung mit Störgeräuschen reagieren (was ja im Grunde ihr Job ist). Immer ein Finger auf der Mute-Taste...
Separat auf einen Ständer stellen ist langfristig angesagt, so kann ich dann immer mal zwischen Haupt-Spieltisch, Chromaplane und Terra hin und her wechseln.

Die Zusammenarbeit mit dem Elektrosluch ist aber weiterhin fantastisch, das eröffnet ganz neue Möglichkeiten!
Weite, stereophonische Klangwolken in Harmonie mit den Begleitsequenzen sind nur der Anfang, da geht noch viel mehr.

Ich werde mal versuchen, meine Performance vom Sonntag hinterher zu Hause noch einmal zu spielen und dann auch aufzunehmen - das wird angesichts von insgesamt zwölf Lautsprechern, die unter anderem unterhalb der Hörenden stehen, ein wenig schwierig. Mit Kunstkopf und Neuzeit Instruments Quasar könnte es aber ansatzweise klappen...

Schöne Grüße
Bert
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Dein Light Pedal muesste gut passen oder reamping.
 
Light Pedal ist mir zu subtil - ich will den Klang richtig schön kneten, wie manch anderen Simpel-Analogsynthesizer auch.
Beim Timbre Wolf oder der eingebauten Klangerzeugung der Fugue Machine klappt das ganz prima, aber beim Chromaplane ist es mir bislang noch nicht geglückt.
Das Waldorf 2-pole hab ich noch nicht ausprobiert, das könnte was werden...

Schöne Grüße
Bert
 
Näääää, das Chromaplane hab ich für mich in die Kategorie "Schönklinger" einsortiert.
Da wird nichts brutal verwurstet.

Schöne Grüße
Bert (Harmonieschlampe)
 
Feinstrom schrieb:
Sehr schön!
Was das Chromaplane an klanglicher Vielfalt vermissen lässt (bzw. einfach nicht hat - vermissen tu ich's gar nicht), legt es an Charakter und Expressivität obendrauf.

Komischerweise habe ich noch keine Effekte bzw. Effektgeräte gefunden, die das Chromaplane klanglich verfeinern oder in eine andere Richtung bringen; es reagiert (anders als zunächst vermutet) nicht besonders gut auf Standard-Effekte wie Chorus oder Phaser - eigentlich klingt's mit ein bisschen Hall und Delay am besten, finde ich.

Für ein Konzert am Sonntag habe ich es in meinen üblichen Streichelzoo eingearbeitet, was keine so gute Idee war, weil die Wiesieauchimmerheißen-Nubsidingsis auf alles in ihrer Umgebung mit Störgeräuschen reagieren (was ja im Grunde ihr Job ist). Immer ein Finger auf der Mute-Taste...
Separat auf einen Ständer stellen ist langfristig angesagt, so kann ich dann immer mal zwischen Haupt-Spieltisch, Chromaplane und Terra hin und her wechseln.

Die Zusammenarbeit mit dem Elektrosluch ist aber weiterhin fantastisch, das eröffnet ganz neue Möglichkeiten!
Weite, stereophonische Klangwolken in Harmonie mit den Begleitsequenzen sind nur der Anfang, da geht noch viel mehr.

Ich werde mal versuchen, meine Performance vom Sonntag hinterher zu Hause noch einmal zu spielen und dann auch aufzunehmen - das wird angesichts von insgesamt zwölf Lautsprechern, die unter anderem unterhalb der Hörenden stehen, ein wenig schwierig. Mit Kunstkopf und Neuzeit Instruments Quasar könnte es aber ansatzweise klappen...

Schöne Grüße
Bert
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Das klingt spannend mit dem 12-Kanal Setup :) Da höre ich gerne rein wenn du was hochlädst. Sehr gerne binauralisiert. Mittlerweile habe ich etwas mehr Erfahrung mit der Chromaplane sammeln können. Ich finde sie trotz der sehr simplen Synthesearchitektur doch recht vielseitig v.a. mit externen Modulationsmöglichkeiten und dem Feedback. Eine Pitchmodulationsmöglichkeit vermisse ich allerdings. Ein Vibrato oder dezenter Chorus als FX macht den Sound etwas kuscheliger. Delay und epischer Reverb sind natürlich obligatorisch ;-)
 
Mindtraveller schrieb:
Das klingt spannend mit dem 12-Kanal Setup :) Da höre ich gerne rein wenn du was hochlädst. Sehr gerne binauralisiert.
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"Binauralisiert" müsste ich nachschlagen, das wird also vermutlich nichts.
Aber ich seh mal zu.
Eventuell lasse ich die Sounds aus dem Keller halt nicht von unten, sondern einfach von links und rechts kommen.

Mindtraveller schrieb:
Mittlerweile habe ich etwas mehr Erfahrung mit der Chromaplane sammeln können. Ich finde sie trotz der sehr simplen Synthesearchitektur doch recht vielseitig v.a. mit externen Modulationsmöglichkeiten und dem Feedback.
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Da muss man sich rantasten. Ich freue mich da auch schon sehr drauf.
Der nächste Schritt: Ich muss das Instrument aufschrauben und eine Befestigung für ein Fotostativ dranschrauben, mit vorher Löcher bohren und so.
Hoffentlich ist die Bodenplatte von innen zugänglich...

Mindtraveller schrieb:
Eine Pitchmodulationsmöglichkeit vermisse ich allerdings.
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Tipp des Tages: das Bigsby von Gamechanger Audio, damit kannst du auch deine Oma und deinen Toaster pitchmodulieren.
Und es ist ein Pedal, du hast die Hände also weiterhin frei.
Ich hatte mir das ursprünglich für den Yamaha SY-2 gekauft, dem ein Pitchbender auch schmerzhaft fehlt, benutze es aber derzeit ausschließlich für das Fjaerlett von Tilde Elektroniske Kretser.

Mindtraveller schrieb:
Ein Vibrato oder dezenter Chorus als FX macht den Sound etwas kuscheliger. Delay und epischer Reverb sind natürlich obligatorisch ;-)
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Chorus gefällt mir komischerweise gar nicht beim Chromaplane - ist wohl Geschmackssache, oder ein falscher Chorus...

Schöne Grüße
Bert
 
Feinstrom schrieb:
eine Befestigung für ein Fotostativ dranschrauben, mit vorher Löcher bohren und so.
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...bei so Projekten versuche ich möglichst eine Art von Klemmvorrichtung zu realisieren und nicht das Instrument zu verbohren/zerlöchern...

...also bspw. mit dem 3D-Drucker eine Halterung drucken, in welche man das Instrument einschieben kann - oder wenn ich es schicker haben will und etwas Zeit ist eine Halterung aus Holz...

...gerade bei einem Blechgehäuse wäre ich vorsichtig, ob das Blech sich nicht unter Belastung total verzieht...
 
Schon richtig.
Bei sowas bin ich aber ziemlich schmerzfrei - ich hab sogar am Terra (Special Edition) eine Befestigung dran, dafür musste ich im Innern des Instruments für Stabilität sorgen, aber sehr behutsam.
Ob das Blech verzieht (das Chromaplane ist ja nicht so schwer und wird bim Spielen ja quasi nicht mal berührt), merke ich ja beim Öffnen, und dann kommen da Verstärkungen dran, kein Problem.

Ich mag es halt, wenn die Instrumente visuell fast schweben, passend zum ätherischen Sound.
Im September kommt (hoffentlich) der Uranograph - der hat, wenn ich das richtig gesehen habe, eine VESA-Befestigungsmöglichkeit. Löblich, der wiegt aber ja auch was.

Schöne Grüße
Bert
 
Heute 15% bei Koma Instruments.
Und ich hatte Montag den 50. und hab mir nich nix geschenkt!

So billig kommt man vermutlich nie wieder an den Chromaplane.

Sollte man eigentlich gleich noch 1-2 Nubsis mitbestellen?
Macht der Sleeve Sinn oder passt der in ne Laptoptasche?
 
Feinstrom schrieb:
Schon richtig.
Bei sowas bin ich aber ziemlich schmerzfrei - ich hab sogar am Terra (Special Edition) eine Befestigung dran, dafür musste ich im Innern des Instruments für Stabilität sorgen, aber sehr behutsam.
Ob das Blech verzieht (das Chromaplane ist ja nicht so schwer und wird bim Spielen ja quasi nicht mal berührt), merke ich ja beim Öffnen, und dann kommen da Verstärkungen dran, kein Problem.

Ich mag es halt, wenn die Instrumente visuell fast schweben, passend zum ätherischen Sound.
Im September kommt (hoffentlich) der Uranograph - der hat, wenn ich das richtig gesehen habe, eine VESA-Befestigungsmöglichkeit. Löblich, der wiegt aber ja auch was.

Schöne Grüße
Bert
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Ein ganz banaler Snareständer funktioniert sehr gut beim Terra
 
Übrigens kann man den Chromaplane sogar als Midi-Controller einsetzen!
Leider nur über Max for live - aber immerhin!!
Finde ich mega spannend, warte aber aug Black Friday für den Ableton Rabatt.
 
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