Korg DW-8000

Die Jugend dort fand den Synth zu einfach gestrickt.
Die Jugend hat nun mal keine Erfahrung und wer ehrlich zu sich selbst ist, in jungen Jahren meinte man auch alles besser zu wissen als die Alten, die Welt nebenbei verändern zu können und was weiß ich.... heute weiß ich, dass einfache Dinge, die ich miteinander kombinieren kann für mich viel eher zu einem guten Ergebnis als eine Eierlegende Wollmilchsau bei der ich mich anhand der unzähligen Möglichkeiten gar nicht mehr entscheiden kann. Daher gefällt/passt mir ein DW8000 gut (neben dem Klang, der mir zusagt).
 
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Ich weiß, der aktuelle Retrokram spielt dir nicht in die Karten.
Fall du damit finanzielle Aspekte meinst, hat das damit so gar nichts zu tun.

Wir bzw. ich (er)freue mich trotzdem an deiner FM oder „kompliziert Synth“ Kompetenz und den dazu passenden hochwertigen Beiträgen :supi:
Es geht in diesem Fall wirklich nicht um kompliziert, auch wenn die Bedienung ohne Controller und der Eingabe mit Zahlen zur Auswahl der Parameter alles andere als einfach war. Auch wenn dem Kumpel mit dem Poly 800 die Auswahl irgendwann in Fleisch und Blut übergegangen ist und er wirklich flott die Sound editiert hat.

Modernere Kisten bieten Features und keinen intrinsischen Klang.
Intrinsisch im Sinne von inspirierend? Das kann ich beim DW8000 so gar nicht nachvollziehen, auch die hier hochgeladenen Demos hätten mich vor knapp 40 Jahren nicht zum Kauf inspiriert.
Ich fand aber auch den JP8000 in den 90ern klanglich eher uninteressant und jetzt ist er Kult.

Diese alten Kisten klingen halt von sich aus gut (wenn man denn drauf steht) und müssen nicht gut klingend gedacht werden.
Es gibt sicher ein paar alte Kisten die einen guten Sweetspot haben und aus dem Grund auch mit wenigen Parametern auskommen, der Rest klingt für mein Gefühl nur in der Retrospektive und mit Effekten wirklich gut.
 
@MacroDX Jetzt, da ich ein paar Sounds hochgeladen habe, wäre es nett, wenn du gegenprüfen könntest, ob das Digital Delay bei dir ähnlich laute Nebengeräusche hat. (Ich hatte auch mal einen DW-8000 mit der Musitronics-Erweiterung. Ich bin mir sehr sicher, dass das Delay auch bei dem Exemplar dieses tonale Brummen erzeugte, ist aber viele Jahre her.)
 
Hat mit Finanzen nichts zu tun, du magst ja -soweit ich das interpretiere- die neuen „einfachen Subtraktiven“ nicht.
Welche neuen Synths meinst du damit? So einiges kommt für mich nicht in Frage, weil ich entweder schon gut ausgestattet bin oder festgestellt hab' das ich bestimmte Funktionen (3te Envelope, genügend freilaufende LFOs fürs Vibrato pro Oszillator etc, Envelopes mit mehr als nur ADSR) vermissen und das Ding aus dem Grund nicht nutzen würde.
 
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@Pepe , also bei deinem Sinus-Beispiel hört man die Delay Artefakte sehr deutlich. Ich muss das dann mit Meinem selbst mal so ausprobieren, da mir das so bewusst bisher nicht aufgefallen ist. Wenn ich mnir aber mein Soundbeispiel hier nochmal anhöre, dann klingt da zum Ende hin das Delay ja komplett aus und ich nehme dabei solche Artefakte nich wahr ...
 
Das ist schon richtig, das hatte ich mir auch genau angehört. In meinem Beispiel ist aber nur Sinus am Werk und Delay voll aufgedreht, da hört man das viel deutlicher raus.
 
Ich fand aber auch den JP8000 in den 90ern klanglich eher uninteressant und jetzt ist er Kult.
Das ging mir damals genauso. Den DW8000 Sound finde ich aber Super. Wenn du den nicht magst bist du glaube ich ein bißchen falsch hier im Thread. Denn wir werden uns den von dir keinesfalls schlechtreden lassen ;-)
Ich glaube du bist auch mehr so der Tüftler für komplexere Sounds.
 
nice, der 5th Chorus hört sich an wie der Anfang aus Giana Sisters :D

das Digital Pad ist ein Traum. Erinnert bischen an den EVE Online Soundtrack. Geht das mit nem 6000er auch ?
 
Ich glaube du bist auch mehr so der Tüftler für komplexere Sounds.
Die Leute haben scheinbar 'ne Menge Vorurteile was mich betrifft, vielleicht sollte ich als erstes mein Kurzprofil löschen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Generell kann ich nachvollziehen wenn jemand auf Synth mit breitem Sweetspots steht und sich nicht tiefer in die Synthese als nötig einarbeiten möchte, nur sind weniger Parameter nicht gleichbedeutend mit breitem Sweetspot.
Für das was ich als musikalische Ziele habe brauch ich bestimmte Synthese Funktionen, die es mir erlauben Emotionen über Klangveränderungen zu transportieren, die Sounds selbst sind dabei gar nicht soooo komplex, so lange man nicht an den Macro Controllern dreht. Nur kann ich (mittlerweile, denn an sich komme ich ja von CZ-1, TX81z und MT32) genauso gut auch mit einfach gestrickten Synths umgehen, die bringen mich meinen aktuellen Zielen nicht wirklich näher.

Den DW8000 Sound finde ich aber Super. Wenn du den nicht magst bist du glaube ich ein bißchen falsch hier im Thread. Denn wir werden uns den von dir keinesfalls schlechtreden lassen ;-)
Wär' ein komplett sinnloses Unterfangen, angesichts der Entscheidungen die du bisher getroffen hast und Aussagen zu Synthese Funktionen die du nicht brauchst, an sich war eigentlich nur die Antwort auf dein erstes Posting wirklich an dich gerichtet.
Hol dir die Kiste und der Einfachheit halber noch 'nen Controller zur Bedienung dazu, auch wenn es dank der überschaubaren Anzahl von Parametern und 'nem Fader zu Eingabe nach 'ner gewissen Einarbeitungszeit vielleicht auch ohne gehen könnte.
 
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Hol dir die Kiste und der Einfachheit halber noch 'nen Controller zur Bedienung dazu, auch wenn es dank der überschaubaren Anzahl von Parametern und 'nem Fader zu Eingabe nach 'ner gewissen Einarbeitungszeit vielleicht auch ohne gehen könnte.
Danke für den Tip! Ich habe hier grad meinen Poly 800 und mit dem komme ich Super klar. Ich finde es easy mit dem zu editieren- weil die Funktionen ja auch praktischerweise auf das Gerät gedruckt sind was ja beim DW8000 nicht anders ist- und es macht Spaß obwohl kein Valuefader vorhanden ist sondern nur zwei Knöpfe. Also das Filter vom 800er...ich find's echt geil. Also ich brauch für den keinen Controler trotzdem Danke für den Tip.
 
nice, der 5th Chorus hört sich an wie der Anfang aus Giana Sisters :D

das Digital Pad ist ein Traum. Erinnert bischen an den EVE Online Soundtrack. Geht das mit nem 6000er auch ?
Ha! In Bezug auf Giana Sisters hast du Recht! Merke ich jetzt erst. Ich habe sogar dieselbe Tonart verwendet, wie mir beim Vergleich zum Original auffällt! 😆

Das Digital Pad habe ich mit der DW-8000-exklusiven "Violin"-Wellenform (10) erstellt, die gänzlich anders ist als die "Violin"-Wellenform des DW-6000.

Grundsätzlich darf man das mit den Bezeichnungen nicht so eng sehen. Mein Programm "Vocals" habe ich mit "Clavi" (06) erstellt, auch "E. Guitar" (12) kann mit Trickserei synthetischen Chor liefern. "E. Bass" (13) ist fantastisch für Orgelsounds à la Hammond geeignet, usw.

Das, was mich am häufigsten auf neue Ideen gebracht hatte, war das Herumspielen mit den Wellenformen bei bereits erstellten Programmen. Einfach mal beide Oszillatoren auf komplett andere Grundklänge stellen, mit der Fußlage und Lautstärke experimentieren - und schwupps! hat man direkt den Basisklang für das nächste Programm, das man so vielleicht nie auf dem Schirm hätte.
 
Die Leute haben scheinbar 'ne Menge Vorurteile was mich betrifft, vielleicht sollte ich als erstes mein Kurzprofil löschen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Generell kann ich nachvollziehen wenn jemand auf Synth mit breitem Sweetspots steht und sich nicht tiefer in die Synthese als nötig einarbeiten möchte, nur sind weniger Parameter nicht gleichbedeutend mit breitem Sweetspot.
Für das was ich als musikalische Ziele habe brauch ich bestimmte Synthese Funktionen, die es mir erlauben Emotionen über Klangveränderungen zu transportieren, die Sounds selbst sind dabei gar nicht soooo komplex, so lange man nicht an den Macro Controllern dreht. Nur kann ich (mittlerweile, denn an sich komme ich ja von CZ-1, TX81z und MT32) genauso gut auch mit einfach gestrickten Synths umgehen, die bringen mich meinen aktuellen Zielen nicht wirklich näher.


Wär' ein komplett sinnloses Unterfangen, angesichts der Entscheidungen die du bisher getroffen hast und Aussagen zu Synthese Funktionen die du nicht brauchst, an sich war eigentlich nur die Antwort auf dein erstes Posting wirklich an dich gerichtet.
Hol dir die Kiste und der Einfachheit halber noch 'nen Controller zur Bedienung dazu, auch wenn es dank der überschaubaren Anzahl von Parametern und 'nem Fader zu Eingabe nach 'ner gewissen Einarbeitungszeit vielleicht auch ohne gehen könnte.
:fressen:
 
Das, was mich am häufigsten auf neue Ideen gebracht hatte, war das Herumspielen mit den Wellenformen bei bereits erstellten Programmen. Einfach mal beide Oszillatoren auf komplett andere Grundklänge stellen, mit der Fußlage und Lautstärke experimentieren - und schwupps! hat man direkt den Basisklang für das nächste Programm, das man so vielleicht nie auf dem Schirm hätte.

Das kenne ich nur zu gut.
Vor kurzem in ähnlicher Manier bei Nordwave und Prophet X so geschehen und nach 2 Stunden dann zwei Dutzend neue „Varianten“ gespeichert. Normalerweise gehe ich da als nicht so inflationär ans speichern, klang aber alles einfach zu gut (für meinen Geschmack)
 
Es gibt Synths mit breitem Sweetspot und/oder einfacher Parametrisierung - die nutzt man für die Sounds, die damit gut funktionieren oder kitzelt vielleicht ein wenig in den Randbereichen herum.
Dann gibt es wieder Synths mit jeder Menge interessanten Parametern oder Konzepten, die - nach entsprechender Einarbeitung - eine Menge Möglichkeiten zur gezielten Entwicklung bieten. Dabei gibt es auch Happy Acidents, aber vielleicht weniger als bei den einfach gestrickten Kisten. Bei der Produktion kann (natürlich abhängig von Genre) man idr. beide Arten gut gebrauchen, da die wenigsten Titel ausschließlich von komplexen oder komplex modulierten Sounds profitieren. Für das einfache Arpeggio im Hintergrund taugt der Pro-One oder der Boog vielleicht sogar besser als das Synthesemonster, weil man schneller zum Ziel kommt. Wenn man etwas bestimmtes im Kopf hat und sein "Handwerk" beherrscht, braucht man aber das "Monster", um nicht ewig herumdoktorn zu müssen. :dunno:

Man muss halt die Stärken der jeweiligen Geräte ausnutzen. Und auch wenn ich ab und zu von komplexeren Hüllkurven Gebrauch mache oder so etwas sogar gezielt suche, um eine bestimmte Vorstellung umzusetzen, reichen doch in vielen Fällen die einfachen ADSR (oder teilweise nur AD/AR) für viele Patches aus (zumal man durch Tricks wie Selbstmodulation noch etwas mehr Freiraum hat). Auch beim DW8000 habe ich die zusätzliche Hüllkurvenstufe nur bei einem Bruchteil der Sounds benötigt. Beim An1x oder beim M setze ich dennoch gerne mal die Free-Env bzw. die Multipart-Hüllkurven ein. Beim CZ-1 habe ich aber z.B. meistens maximal 2-4 Phasen benötigt.

Außerdem sind Parametrisierung und Performancecontroller zwei Paar Schuhe: Sobald ich AT und Modwheel habe - und vielleicht noch ein Expressionpedal oder einen Morph-Regler - reicht das für ziemlich komplexe Klangverläufe, auch wenn der jeweilige Synth vielleicht nur klassische subtraktive Synthese beherrscht oder ADSR-Hüllkurven nutzt.

Ein gutes Beispiel ist z.B. der Polybrute: Grundsätzlich klassisch subtraktiv aufgebaut (wenn auch mit Schmankerln wie 2 Filtern und Modmatrix) bietet er neben den eher bekannten und gezielt einzustellenden Zuständen erstaunlich viel nichtlineares Verhalten in Zwischen- und Randbereichen, die eine Komplexizität hereinbringen, hinter der sich einige Multiengine-Synths oder 8-OP FMler nicht verstecken brauchen. Dies ist auch ein Grund, warum ich oft immer noch echte analoge Synths den VAs oder Plugins vorziehe: Das Verhalten ist aus meiner Erfahrung nie so ganz vorhersehbar und öfter für eine Überraschung gut. Ein weiteres klassisches Beispiel ist z.B. der Jupiter-4.

So gerne ich den Summit genutzt habe - vom Verhalten war er eher langweilig und vorhersehbar. Man kann damit eine Menge gezielt machen, aber der Polybrute (oder auch der Super-6) überrascht mich immer wieder mit erstaunlicher Lebendigkeit. Ähnlich beim Hydrasynth: Ein ganzer Werkzeugkasten, aber letztendlich doch wenig inspirierend. Der "M" macht (mit ein paar FX dahinter) beim Schrauben mehr Spaß.

Schwieriger wirds natürlich, wenn man sich auf einen oder wenige Synths beschränken muss: Dann würde ich mich entweder möglichst spagatmäßig aufstellen (Minimoog, TX81z und Sampler), oder eben auf etwas flexibles (Quantum, Hydrasynth, Workstation) setzen. Oder man begnügt sich doch mit dem Prophet-6 und hat Spaß beim Spielen. ;-)
 
Der E-Gitarrensound bei 1:45 ist auch vom EX-8000 ?
Ich find den Sound nun gar nicht so speziell. Mir fällt nur gerade ein, dass der Casio CZ1000 recht gute E- Gitarrensounds bringt. So in Richtung Zerre. Vom Crumar Bit habe ich auch Sounds im Ohr. Dort aber eher plucked oder muted. Viel hängt am Ende von der Spielweise ab.
 
@Scenturio Oft liegt im Einfachen die besondere Würze. Ein guter Espresso übertrifft je nach Situation den aufwendigeren Caramal Latte Macchioato mit Milschschaumherzchen im Crema.
 
Beim CZ-1 habe ich aber z.B. meistens maximal 2-4 Phasen benötigt.
Kann ich nicht nachvollziehen, ich brauchte schon für 'nen anständigen "Filtersweep" und weiche Amp Hüllkurven im Attack Bereich schon 2 Segmente, sonst kam der Sound (für mein Gefühl) entweder zu schnell oder hat ewig gebraucht.

Spannend fand ich die Reaktionen auf Gearspace zum Waldorf M. Die Jugend dort fand den Synth zu einfach gestrickt. Vladimir hat den M nun zu einem Feature-Monster aufgeblasen, was mit dem ursprünglichen Gedanken und Konzept nicht mehr viel zu tun hat. Immerhin kann man das alles ignorieren und dann liefert M weiterhin die aktuelle Inkarnation/Interpretation des Microwave Klanges ab.
Was ist den jetzt beim "M" dazu gekommen, neben dem digitalen Filter und ich glaub das ist noch 'ne WAV Import Funktion das gekommen? Irgendwas das ihn von den Funktionen näher an aktuellere Wavetable Synths bringt, zum "verbiegen" der Wavetables?
 
ich brauchte schon für 'nen anständigen "Filtersweep" und weiche Amp Hüllkurven im Attack Bereich schon 2 Segmente
kann vielleicht auch daran liegen, dass ich den CZ nicht zu Zeiten genutzt habe, wo es (fast) der einzige Synth war, und ich Dinge wie Filtersweeps damit machen musste. Nutze die PD-Synthese eher für perkussiven Kram oder knackige Bässe als für flächiges. Und ich war natürlich nie in der Verlegenheit ganze Soundsets mit bestimmter Vielfalt für einen bestimmten Synth anfertigen zu müssen.

Allerdings: Bei Geräten wie dem 2600er verstehe ich auch nicht, warum der nicht mindestens 2 ADSR hat - die AR brauche ich eher selten; mit einer AD würde ich da besser zurecht kommen. Oder wenigstens so wie beim Minimoog, dass man umschalten kann, ob man eine Decayphase haben möchte ...
 
Ich habe viele Sounds am DW8000 so programmiert, dass sich mit dem Joystick die Intensität des LFOs auf das LP-Filter modulieren läßt, was wirklich Spaß macht.
Der Sound des DW8000 setzt sich übrigens auch sehr gut in dichten Arrangements durch, oder auch in einem Live-Kontext.
 
Was ist den jetzt beim "M" dazu gekommen, neben dem digitalen Filter und ich glaub das ist noch 'ne WAV Import Funktion das gekommen? Irgendwas das ihn von den Funktionen näher an aktuellere Wavetable Synths bringt, zum "verbiegen" der Wavetables?
Es ist viel Kleinkram, der eingebaut wurde, weil die User ein Mimimi gemacht haben. Details in den Release Notes oder im GS Thread. Das mit dem MWII/XT Filtern ist schon cool, aber verwässert das Konzept und ist auch so ein wenig dazugebastelt, i.e. limitiert von den Modulationsmöglichkeiten. Das Spielen der Transients ist ein Special von Vladimir. Damit hat er alle überrascht.

Mir ging es auch hauptsächlich um die Haltung der User und dieses viele Mimimi.
 
beim M gibt es eigentlich drei Dinge, die ich vermisse:

- optionale Glättung bei der Wavetablemodulation (ich weiß: das wär nicht original)
- (Filter-)FM
- einen LFO mehr. Gerade bei einem Wavetabler können 2 LFOs manchmal etwas wenig sein, finde ich. Andere Synths kommen vom Grundkonzept her mit weniger aus.

das zweite Filter und die Transients hätte ich dagegen nicht unbedingt gebraucht. Dann schon eher ein (gut klingendes) FX-Modul.

Dennoch mag ich das rohe hybride Konzept ganz gern ...

... aber vielleicht bekomme ich doch mal die Gelegenheit, die Hände an einen Third Wave zu legen. ;-)
 
Ha! In Bezug auf Giana Sisters hast du Recht! Merke ich jetzt erst. Ich habe sogar dieselbe Tonart verwendet, wie mir beim Vergleich zum Original auffällt! 😆

Das Digital Pad habe ich mit der DW-8000-exklusiven "Violin"-Wellenform (10) erstellt, die gänzlich anders ist als die "Violin"-Wellenform des DW-6000.
jooo, ich hab gute Ohren! ist mir sofort aufgefallen. liegt wohl auch daran, dass ich mir Musiktheorie autodidaktisch antrainiert habe und da geht viel nach Gehör, Stimmung usw. Bestimmte Tonfolgen wie Giana Sisters haben sich eingebrannt, erst dachte ich : moment mal, das kennst du irgendwo her. Und dann hats klick gemacht.

dennoch neige ich momentan immer noch zum DW-6000. und ich frage mich, ob man das Digital Pad auch anderweitig so in der Form hinbekommen kann mit dem was der DW-6000 hat? Nicht exakt so, aber in die Richtung etwa ?
 
@Synthwaver

Aftertouch brauch ich nie. Die Velocity, wenn dann nur über MIDI. Das könnte hier und da zwar manchmal dann fehlen, da hast du schon recht, sehe ich aber nicht als Problem an, da ich die Sounds eher so programmiere wie ich sie haben will, also harte Sounds mit kurzer Attack, weichere Sounds mit längerer Attack. Velocity macht ja vor allem dann Sinn, wenn du damit bestimmte Klangveränderungen am Synthi auslöst, z.B. bei E-Pianos, aber bei Pads und Bässen und Leads ist das eher nicht so wichtig.
 
Velocity macht ja vor allem dann Sinn, wenn du damit bestimmte Klangveränderungen am Synthi auslöst, z.B. bei E-Pianos, aber bei Pads und Bässen und Leads ist das eher nicht so wichtig.
bei Pads kann Velocity z.B. auf Hüllkurvenzeiten, aber auch auf VCA und Filter aber sehr sinnvoll sein. Pads profitieren m.E. auch mit am meisten von polyphonem Aftertouch ...

Velocity auf Filter finde ich auch bei vielen Arpeggios und Leads hilfreich. Ich würde das nicht unterschätzen - vor allem bei einem Polysynth.
 
dennoch neige ich momentan immer noch zum DW-6000. und ich frage mich, ob man das Digital Pad auch anderweitig so in der Form hinbekommen kann mit dem was der DW-6000 hat? Nicht exakt so, aber in die Richtung etwa ?
Ich werde mal schauen, ob ich heute Abend den DW-6000 von meinem ältesten Sohn ausleihen kann und ob eine der Wellenformen dafür geeignet ist. Ich kann das Programm ja fast 1:1 übertragen, es fehlen im Grunde nur Anschlagdynamik und Delay.
 


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