Linux != Windows (Linux ist nicht Windows)

Hallo,

Privat bin ich schon 2004 auf Linux umgestiegen beruflich erst 2011, es war am Anfang etwas Überzeugungsarbeit, das an einer Uni durchzusetzen, wo es Rahmenverträge mit MS gibt. Es lohnt sich wirklich, sich mal etwas Neues zuzutrauen und den Schritt zu gehen. Ich finde es blöd ein Betriebssystem zu kritisieren, wenn man überhaupt nur ein einziges kennt.

Aber des Desktop-PC wird über kurz oder lang fast vollständig verschwinden. Die Frage wird sich also bald gar nicht mehr stellen. Was da im Internet der Dinge an Systemen gebraut wird, muss man sehen.

ich mache beruflich Text-Edition und habe es da viel (La)TeX-Programmierung zu tun. Wir sind vor 6 Jahren als ich dort anfing genau deswegen auf Linux (Debian) migriert. Bisherr hat es keiner bereut. Es ist absolut unproblematisch die kooperative Arbeit mehrere Personen an einem Band zu administrieren. Auch Eingriffe in die LaTeX-Installation sind einfacher als bei Windows zu machen. Ich finde das modulare Konzept von Linux spannend, ich habe die Wahl zwischen:

Rolling Release vs. Versionssprünge
Paketverwaltung vs. selber Kompilieren

Bei Paketverwaltungen gibt es wieder etliche

Klick-Bunt vs. Textbasiert

Desktopoberflächen, Fenstermanager usw. gibt es dabei auch wieder etliche.

Kurz: Ich kann mir mein eigenes System zusammenstellen, genau wie die Hardware und die Anwendung es hergibt. Bei Microsoft habe ich genau ein System zur Auswahl. Bei Apple muss ich sogar bestimmte Hardware kaufen.

Ich wollte mich schon lange mal mit dem Thema Server beschäftigen, komme aber nicht dazu. In jedem Fall kann ich sagen, dass mit dem Wechsel auf Linux meine Arbeit viel produktiver geworden ist - mag aber daran liegen, dass es weniger Spiele gibt ;-)


Viele Grüße
Martin
 
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Aber des Desktop-PC wird über kurz oder lang fast vollständig verschwinden. Die Frage wird sich also bald gar nicht mehr stellen. Was da im Internet der Dinge an Systemen gebraut wird, muss man sehen.
Empfängergeräte braucht man aber noch eine gewisse Zeit, in 10 -20 Jahre auch nicht mehr wirklich.
Ja, klassischer Computer wie auch sehr bald das Mobile nimmt ab, hin zum neuem ~biologisch.
Server/TV/Router/IOT/... haben noch eine gewisse Zeit eines der drei Betriebssysteme.
Produktiver Einsatz: Rechner braucht Zertifizierte Software.
KI/Bio/.. ist/braucht ein Betriebssystem oder Code (programmieren) um etwas zu bewirken.
Wie man es macht, in 0/1 oder z. B. Crispr, ist doch eher nebensächlich.
 
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Ich seh das wie Stallman: Eigentlich darf es keine nicht-freie Software geben. Nicht-freie Software ist moralisch nicht tragbar.

Im Film "Revolution OS" wird sehr gut erklärt, wieso das so ist.
 
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