Listing - An was baut ihr denn so?

Hier mal einer der beiden Oszillatoren aus meinem Labsynth Projekt.
Ich wollte mir schon immer mal meinen eigenen Synthesizer bauen, und hatte dieses Jahr aus bekannten Gründen auch endlich genug Zeit dafür.
Ich ätze mir die Platinen lieber selber. Alles Equipment dafür hab ich hier und es macht die Arbeit um einiges einfacher.

Die Oszillatoren sind von der Yusynth Seite.
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Fertig und unter Strom sieht der Kollege dann so aus. Läuft seit Ende Juni beinahe jeden Tag einige Stunden. Macht echt Spaß der analoge, vor allem mit dem Neutron zusammen kann man richtig viel machen.

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Saucool !!! Wie hast du die Panelbeschriftung gemacht ?

Danke :D
Die Panelbeschriftung war ganz easy und zweckmäßig. Ich hab mir alles auf Papier ausgedruckt, zugeschnitten, mit nem Pritstift an die Alu Frontplatten geklebt und damit das alles etwas geschützt ist, hab ich noch ne Lage transparentes Klebeband für den Modellbau oben drüber geklebt. Vorher natürlich gebohrt und alles, dann an den Löchern vorsichtig das Papier ausgeschnitten, Potis und Stöpsel montiert und dann war das fertig.
 
Das is mal ein richtig nices Gerätchen, leider hab ich keinerlei Erfahrung und Möglichkeit zum SMD Löten was wiederum sehr schade ist!
 
Falls das so ist, wie teuer war er denn und hast du einen Tipp wo man eine gute Feder günstig herbekommt ?
Ich hätt' hier mal 'n paar Bleistifte für Federhall-Spiralen...
 
Ich habe auch endlich meine Schaltzentrale (fast) fertig. Nur noch Potiknöpfe fehlen am CV Sequenzer vorn.

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Ich habe auch endlich meine Schaltzentrale (fast) fertig. Nur noch Potiknöpfe fehlen am CV Sequenzer vorn.

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Es tut mir leid, aber ich muss jetzt mal erwähnen, dass ich einen angenehmen Halbsteifen bekomme wenn ich das so sehe !!! :mmoog:

Beio mir gibts heut zwei kleine Sachen und zwar das erste komplett selbergemachte Alupanel mit Beschriftung für ein MS20 Filter und ein kleines Modul um das Audiosignal vom Korg Volca Sample auf Synthlautstärke zu bekommen, habs einfach mal "lowlow" genannt ?‍♂️
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Ich hab auf jeden fall gelernt, dass man nicht mit einer Karte oder dem Fingernagel über die Schrift fahren darf um etwaige Luftblasen raus zu bekommen. Und ich werde einen weiteren Tipp von @Bodo beherzigen und mir noch Klarlack kaufen um alles noch etwas belastbarer zu machen (natürlicher Schweiß an den Fingern usw.) Aber ich finde fürs erste Mal kann sich das durchaus sehen lassen !
 
Ich hab soeben mein Clock Utility Modul fertiggebaut. Scheint Alles zu funktionieren, obwohl das natürlich ein ziemlicher Wackjob ist mit dem vielen Point-to-Point gedrahte.
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DXSyncModule_02.JPG


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Kurze Beschreibung:
-Konvertiert MIDI Clock zu 16tel Clock und MIDI Start/Stop zu Hi/Low.
-Clock-Eingang wird runtergeteilt bis zu 1/64. MIDI Clock out normalisiert auf Clock In
-Reset setzt Divider zurück, MIDI Start/Stop normalisiert auf Reset In
-Zwei Gate zu S-Trigger Converter. Divider 1/2 und 1/4 normalisiert auf Converter.
-Start/Stop Converter gibt einen Puls aus wenn Start In auf Hi geht und wieder einen Puls wenn er auf Low geht. Der MFB Urzwerg braucht das so. MIDI Start/Stop auf Input normalisiert
-Clock Burst generiert pro eintreffendem Puls einen Burst von 6 Pulsen. Der MFB Urzwerg braucht das so, da er mehr oder minder dem 24ppq Prinzip folgt. Wenn man ihm also 6 Pulse hinhaut, dann geht er beim nächsten Burst zum nächsten Step. Somit kann er dann mit ner einfachen Step-Clock gesynct werden.
Könnte auch für Roland Geräte mit Din-Sync gehen, hab ich aber nix da zum ausprobieren.

Damit sollten jetzt endlich meine ganzen Sync Problemchen gelöst sein :mrgreen:
 
Danke :) .
Hab leider einen Bug gefunden: Das Delay zwischen Start und erstem Clock-Burst für den Urzwerg ist nicht ausreichend, wodurch der Urzwerg meist erst mit der zweiten eintreffenden Clock losläuft. Das kann so nich angehn, das muss anders ... :arbeiten:
 
Ach und weil ich gerade so im Bereich Clock und Sync zu gange war, hab ich mir auch noch gleich nen Tap-Input in den Deluxe Memory Boy eingebaut. Auch ne feine Sache.
 
War Wochenende, ne?!

Ich kann mir jetzt langsam überlegen, was ich als nächstes angehe. Ich wollte zwar zunächst mal nach zwei Tonbandgeräten von einem Bekannten schauen, aber danach könnte ich wieder was basteliges angehen. Neulich habe ich Teile von einer Yamaha CSY-1 geschenkt bekommen: Den vollständigen SY-1, der da eingebaut ist und die Drumsektion. Die Drums werd ich mir mit nem Microcontroller MIDI-fähig in ein eigenes Gehäuse packen.
Aus dem SY-1 werde ich wohl ein Modul machen, was ich über CV/Gate ansteuere. Ma schauen ...
 
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Seeeehr geiles Gerät !!! Bei mir ist heute nur ein klein bisschen passiert, ich hab das Panel vom alten ADSR (erstes Bild 80mm breit) etwas umdesigned und ein paar LED´s hinzugefügt und das dann auf 50mm Alupanel gebracht. Unter den Buchsen fehlt dann auch noch ne Grafik, die kommt dann mit der finalen Beschriftung. Alupanel rocken !
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Soo, hier mal die Ergebnisse der letzten Tage.

Von links nach rechts, der "lowlow" ein einfaches OP Amp Modul, das meinen Korg Volca Sample auf Synthlautstärke bringt. Dann ein einfacher JFET VCA (Idee vom CUSI Sound Channel auf YouTube), der Roland System 100 LFO (auch simple), dann ein 3340 VCO (im Kern LMNC´s Schaltung) , der ADSR von Rene Schmitz und ein MS20 Filter das auch Look Mum no Computer entsprungen ist ;-)

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Morgen schraub ich dann alles ins Rack und dann mache ich erstmal eine kleine Pause mit basteln und mache ENDLICH mal Musik mit dem ganzen Kram, die ist nämlich in den letzten 3 Monaten viiiiiiiiel zu kurz gekommen.
 
Mein Ratcheting-und-OR-Gatter-Kasten hat gestern den Werkbanktest erfolgreich hinter sich gebracht, Praxistest unter Realbedingungen ;-) folgt dann die Tage.

Worum gehts überhaupt?

Ich hab in meiner Clock-Zentrale Folgendes fest verbaut drin: E-RM MIDIClock, Kenton MIDIThru-5 (plus einen "losen" weiteren, wenn mal mehr Geräte versorgt werden müssen), je einen Döpfer A160-1, -2 und -5. Dazu ein passives Modul, mit dem die einzelnen Teilerausgänge eines Clockdividers auf einen Drehschalter gelegt werden können, so dass man mittendrin einfach per Schalterdrehung umschalten kann. Da ist dann auch noch ein Abschwächer integriert, der die Ausgangsspannung runterregeln kann.

Ein Ausgang der MIDIClock versorgt über das MIDIThru die MIDI-Sync-fähigen Gerätschaften mit der genauen Uhrzeit ;-). Der zweite Ausgang steht auf DIN Sync und versorgt die drei Döpfer-Module.

=> Der A160-2-Clockdivider steuert Sachen an, die kein MIDI verstehen, oder wenn MIDI mal aus anderen Gründen nicht praktikabel ist - z.B. den ARP 1601, die beiden Korg SQ-1 oder auch mal einen Keystep, wenn ich den für ganz langsame Flächen ganz weit runterclocken muss, während die anderen Sequencer mit "normalem" MIDI-Tempo laufen.

=> Der A160-5-Clockmultiplier soll Ratcheting machen. Das tut er aber nur, wenn am CV-In eine Steuerspannung (die z.B. vom A160-1-Clockdivider kommt und über das o.g. passive Drehschalter-Modul eingestellt werden kann) anliegt.
Nun soll er aber nicht im Dauerfeuer ratchen, sondern dazwischen auch das "ganz normale" Gate-/Triggersignal durchlassen. Tut er aber nicht, wenn keine CV anliegt. Dann kommt hinten gar nix raus, auch nicht ein durchgeschleiftes Eingangssignal. Und für genau diesen Zustand wollte ich einen workaround.

Lösungsansatz meinerseits:

=> Gatesignal zweimal parallel zur Verfügung stellen und eines davon direkt in Eingang A eines OR-Gatters, die Kopie an den Clockmultiplier und dessen Ausgang dann in Eingang B des OR-Gatters.

Außerdem idealerweise nicht als Modul ins Case, sondern als separate Kiste. Und, weil dafür praktischer, nicht mit +/- 15 V symmetrisch, sondern mit einfachem 9-V-DC-Netzteil speisbar.

Ich hab dann das CGS39 Quad Logic Gate folgendermaßen umgestrickt:
In das erste der vier Gates hab ich den o.g. "Abzweig" implementiert und die beiden TL074 durch LM324 ersetzt, weil die mit 9V asymmetrisch betrieben werden können.
Die anderen 3 OR-Gatter sind im Prinzip "normal" aufgebaut.
Überall mussten ein paar Widerstandswerte angepasst werden, d.h. die 100k zwischen +V und den Gattereingängen am 4071 wurden auf 1M erhöht (sonst werden die Eingänge auf Dauer-An hochgezogen).

Mit dieser Konfiguration bekomme ich an den Ausgängen ca. 4,7 V Gate-bzw. Triggersignal, was für meine Modular-ADSRs und auch die im MFOS Ultimate reicht (die brauchen so 2 - 2,5 V).
Für den TTSH müsste ich damit vermutlich erst noch durch den Gatebooster - was mich erinnert, endlich mal die für den TTSH vorgesehene 4-Oktaven-Tastatur mit Gatebooster, 2 LFOs und Portamentoschaltung und Einschliefmöglichkeit für einen MIDI-Sequencer zu troubleshooten :roll:.
 
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=> Der A160-5-Clockmultiplier soll Ratcheting machen.

Auch ich bin in dieser Richtung am Experimentieren. Bei mir hängt ein Arduino mit einem DAC am CV-Eingang des A160-5. Der Arduino bekommt das normale Clock-Signal, dass bei jedem Interrupt den Ausgang des DAC auf 1 Volt legt und damit die Multiplikationsrate des A160-5 festlegt. Ab und zu - bedingt durch einen programmierten Zufall im Arduino - schiebt der DAC auch mal 2 Volt auf den CV-Eingang und verändert damit den Multiplikationsfaktor. Ein Poti regelt die Häufigkeit der Abweichung von gar nicht bis fast ständig. Ich bin noch nicht 100%ig zufrieden, aber die Richtung stimmt. Ich werde weiter berichten - mit Soundbeispiel ...
 
Ich missbrauche den Thread hier mal für ein kleines Anliegen an meine lieben Mitlöter:
Ich bin auf der Suche nach einem SYNCUSSION SY-1M KIT. Falls ihr darauf stoßen solltet, vielleicht jemanden kennt, der noch eins loswerden möchte oder aber selbst eins abzugeben hättet... würde mich sehr freuen, wenn ihr euch meldet.
 


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