Listing - An was baut ihr denn so?

Bei gekauften Sachen ja, aber bei Open Source selbstgebastelt? Keine Ahnung, wie man das regeln soll. Ob die Konstrukteure dann immer auch alles bis ins letzte testen? Kann auch sein, das sich das Modul in einem anderen Rack mit einem anderen Netzteil anders verhält. Wenn alte kaputte Staubsauger im Umkreis von 100 Metern den UKW Empfang stören, sieht das vielleicht anders aus.
 
Hatt schon mal überlegt, einen kleinen Adapter zu entwickeln: Eine kleine Filter-Platine mit einem Wannenstecker und einem
Gegenstück, dass sich zwischen Busboard und Versorgungskabel des Moduls stecken lässt, das die Störungen verursacht ...
Auch keine schlechte Idee für Problemkandidaten. Ich hatte mir auch mal was gebastelt für in die 10polige Leitung, um ein +-15V Modul an +-12v anzuschließen.
 
Also habe ich mir Seitenteile entworfen/ ausgedruckt und einen Abstecher in den Baumarkt meines Vertrauens
unternommen. Die "lokale" Stromversorgung ist nur temporär und wird durch eine "zentrale" Stromversorgung aus zwei Meanwell RT-65B ersetzt. Für die Stabilität ist die Aluprofilschiene, an der die Busplatine verschraubt ist, hinten abgewinkelt. Da ich keine passenden Winkel für die Seitenbefestigung gefunden habe,
habe ich einfach zwei 40mm breite Scharniere genommen.
Warum hast du eigentlich den umständlichen Weg über die Scharniere gewählt?
Wärs nicht einfacher gewesen die Seitenteile gleich mit einem integrierten Befestigungswinkel zu drucken?
 
Ich auch. Aber diese Filter filtern ja nur zwischen Netzteil und Busboard, nicht zwischen den einzelnen Wannensteckern.
Das ist Unsinn, der Filter liegt ja nicht in Serie zwischen dem Netzteil und dem Busboard (das geht nicht), sondern zwischen Versorgungsspannung und Masse.

Berichtigt mich, wenn ich was Falsches sage, aber ich denke, es ist wichtiger, dass die Module mit den Prozessoren selbst gute Filter haben,
damit sie nicht in die Stromversorgung zurückstreuen ...
Ich denke, dass Prozessoren selten direkt das Problem sind, sondern vielmehr die gemultiplexten LEDs. Das sind konstantes Lastwechsel auf der Versorgung. Und die hör man eben.
Wenn man die LED nicht direkt aus dem Prozessor ansteuert, sondern mit einem Transistor wie folgt by-passed:
1708891096343.png
dann fließt immer der gleiche Strom, und es kommt zu keinen Lastwechseln auf der Versorgungsschiene.
 
Ich denke, dass Prozessoren selten direkt das Problem sind, sondern vielmehr die gemultiplexten LEDs.

Ich denke, wir müssen grundsätzlich zwischen zwei Arten von Störungen unterscheiden, die auf der Versorgungsspannung liegen können: Einmal das Netzbrummen von 50Hz und auf der anderen Seite hochfrequente Störungen durch Prozessoren, Bussysteme und gemultiplexte Sachen im Kilohertzbereich. Und leider lässt sich die Peripherie auch nicht immer so schnell takten, dass die Störungen oberhalb des Hörbereiches rutschen - mit einem Arduino auch sicher nur bedingt. Für das zweite Problem tut es oftmals schon ein 100nF direkt an jedem IC und Ferritperlen an den +/-12Volt Zugängen. Das wenigstens sollte jeder Hersteller/ Bastler tun können.

Nachtrag: Es gibt noch ein drittes Problem: Störstrahlung, die sich nicht an einen Leiter gebunden ausbreitet, sondern wie bei klassischen Funkwellen durch die Luft. Dem kann man nur mit guten Abschirmungen begegnen. Mir persönlich ist kein abgeschirmtes Eurorack-Modul bekannt.
 
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Schönes Modul. Nur interessehalber: Welchen Wert haben die beiden Potis? Weder im Schaltplan noch in BOM ist das angegeben ...
Den Hinweis hatte ich auch gesucht, steht auf der Projekt Seite ganz unten.


The only thing of any importance really is the gate length, which is determined by the value of R15 and RV1 ( only focussing on ch 1 at the moment, ch2 is just a copy ).
R15 determines the minimum length, and, as drawn, will result in 2ms which is about the length of your typical trigger pulse in Eurorack land.
I have used 100kΩ pots for RV1 which results in a maximum time of around 2 seconds for the gate time.
I found that an adequate length, but you can change the pot value to something like 1MΩ if you want to be able to generate longer gate lengths.

(Hab dann jeweils 1x B100K + B1M verbaut)
 
img_1833-jpeg.207459
Die Katze ist schön. :verliebt: Die Deko hinter der Katze sieht aber etwas unordentlich aus. :P
 
War auch ursprünglich so geplant. Aber: Die Befestigungswinkel würden nach innen zeigen, die "Rackohren" nach außen. Wieviel Stützkonstruktionen hätte ich da mitdrucken müssen ...?

Ich find den Rackwinkel cool. Wie lange druckt da so ein Teil?

Die Ecken würd ich nachdrucken und mit genau den Schrauben festmachen. Alternativ das Eckteil aufrecht stehend drucken, ist aber für Zerbrechen anfällig!
 
In den unteren würde ich gerne einziehen, wenn Du damit fertig bist.
Das Gehäuse muss einiges beherbergen (Mainboard inkl. Kühlung, Netzteil, Audio-Interface, 2x MIDI-Interface, SSD, Platine für das Keyboard, etc.). Zudem möchte ich, dass hier alles gut be-/entlüftet und zugleich praktisch lautlos bleibt .. das alles bei einer Höhe von max 12-14cm.
Auf sichtbare Verschraubung möchte ich möglichst verzichten und dennoch soll das Gehäuse leicht bei Bedarf, zwecks Revision des Inhaltes zu öffnen/schliessen sein.
Das Display ist natürlich touch-fähig und wird mit einem Stift bedienbar sein. So um 15“.
 
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Ich bau mir gerade noch je einen weiteren Hagiwo Sync-LFO und Clockdivider/-multiplier für das zweite Eurorack-Case. Der Clockdivider kann dann nebenher auch noch als Trigger-Lieferant neben dem bestellten und auf dem Weg befindlichen "Frequency Central Berlin School"-Sequencer fungieren. Der BS liefert nur CV, hat aber keinen :!: Gate/Trigger-Ausgang.

Man sieht das hier ganz gut:



Das Clock-Out vom "Chronograf" (mittlerer Ausgang am linken Modul) wird über den sternförmigen Splitter in den Gate-Eingang des "Monograf" (zweiter Eingang am rechten Modul) eingespeist. CV kommt vom "Berlin School".
 
Ich bau mir gerade noch je einen weiteren Hagiwo Sync-LFO und Clockdivider/-multiplier für das zweite Eurorack-Case.

Grmpf. Arduino-IDE weigert sich bislang beharrlich, die Software für den LFO hochzuladen. Nachdem ich die anderen Sachen im
Zusammenhang mit der Fehlermeldung "ser_open(): can't set com-state for "\\.\COM3" ohne Erfolg getestet habe und auch das verwendete USB-Kabel zur Datenübertragung geeignet ist, isses vermutlich was mit anderem Treiber unter WIN11 (ich hatte die bisherigen Hagiwo-/Arduino-Dinger noch auf dem alten PC mit WIN10 geflasht).

Geh ich also die Tage noch mal bei... :roll:
 


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