Mastern mit vertrauter DAW oder Masteringsoftware

nz schrieb:
Wenn du dir mal die Alben ansiehst, was dort im Bereich Mastering gemacht wurde- dann hast Du ( und kaum ein anderer ) das Recht, das zu kritisieren- denn es ist eines der besten Mastering Studios der Welt!
Das zeigt gut, dass du dich in dem Bereich nicht so gut auskennst. Denn um ein Mastering überhaupt beurteilen zu können, müsste du ja das ungemasterte Material kennen.
 
Und ich glaube ich liege mit meiner Vermutung richtig, dass du noch jünger bist. Sonst könntest du den "Loudness war Müll" nicht auch noch so gut finden :mrgreen:
 
Wenn die Produktion schon nicht gut ist, dann holt da auch kein Sterling mehr was raus.
Aus schlechtem Grundmaterial kann keiner mehr was perfektes drauß machen. Also heißt dass, dass die Sterlings schon einen perfekten Mix bekommen. Da ist es ja keine Kunst mehr was tolles abzuliefern.

Und falls es dir entgangen ist, ein lauter wahrgenommener Track klingt immer besser.Oder wie entstand wohl der Loudness War der die ganze Mastering Welt auf den Kopf stellte? Lauter klingt immer besser. Das war ja auch der Grund warum die Plattenbosse fürs Radio die Songs heißmastern ließen.
Kam alles mit dem Anfang der Nullen und Einsen der Musikwelt.

Heutzutage sind die Plugins so gut, dass Outboard Equipment überflüssig ist um ein gutes Mastering hinzulegen.
Weiß man was man tut und kennt seinen Raum braucht man keinen akustisch optimierten Raum für Tausende von Euros.
Diese Räume geben ja nur die Frequenzen neutral wieder.
Wenn man seinen Raum der nicht 100 % optimiert ist kennt, weiß man aber z.B aber, dass der Raum den Bass zu schwach wiedergibt und dann den Bass einfach lauter mischt und kommt so genau da raus wo ein besserer Raum rauskommt. Ist wie beim Schießen. Drückt der Wind die Kugel weiter nach rechts, hält man einfach weiter links an und die Kugel fliegt auch in die Mitte.
Also braucht man auch keine teure windfreie Halle um die Mitte zu treffen.
 
Was mir jetzt nicht mehr aus dem Kopf ging...
nz schrieb:
Schlimmes Thema, unglaublich oft missverstanden in der heutigen Zeit der elektronischen Musikproduktion ( insbesondere seit es Ableton gibt- und auch bei vielen DJs... ).. sorry... nicht falsch verstehen... aber in meinen Seminaren sprechen wir immer wieder darüber- es ist echt haarsträubend, was da viele denken.... hat also einen realen Hintergrund...
Ich hoffe diese Menschen müssen nicht auch noch dafür bezahlen, dass sie diesen - sorry - falschen Quatsch erzählt bekommen.

Wie gesagt.. Versuche lieber darüber Erfahrungen aus dem richtigen Leben und der Praxis zu sammel, bevor du die Welt belehren willst. ;-)
 
Beleidige ruhig weiter, denn etwas anderes kannst du ja nicht... Und klar: International erfolgreiche Mastering Studios haben keine Berechtigung, logo.. Deswegen hat beispielsweise das von mir Angesprochene ja in den letzten 20 Jahren weit mehr als 500-1000 internationale Produktionen gemastert.. weil die keine Ahnung haben, und die Artists, die die Aufträge gegeben haben, ja natürlich auch nicht?? Ich beende jetzt hier mal die Diskussion. :selfhammer:
 
nz schrieb:
Beleidige ruhig weiter, denn etwas anderes kannst du ja nicht... Und klar: International erfolgreiche Mastering Studios haben keine Berechtigung, logo.. Deswegen hat beispielsweise das von mir Angesprochene ja in den letzten 20 Jahren weit mehr als 500-1000 internationale Produktionen gemastert.. weil die keine Ahnung haben, und die Artists, die die Aufträge gegeben haben, ja natürlich auch nicht?? Ich beende jetzt hier mal die Diskussion. :selfhammer:
Ich habe weder gesagt dass Mastering-Studios keine Daseinsberichtigung haben noch dass sie keine Ahnung haben !


Du verweist in einem alten Beitrag auf ein Workshop von "euch" auf das Music College Hannover.
Die Preise die ich dort sehe sind mit 250 oder 300 Euro angegeben.

Wenn du soetwas wie oben für soviel Geld lehrst, fände ich das nicht nur dreist, sondern höchst ungerecht den ahnungslosen Teilnehmern gegenüber.
Ich weiß nicht ob da der Begriff "Abzocke" dann angemessen wäre ? Ich weis es wirklich nicht. Deswegen frage ich ja genauer nach bei dir.

Aber du lenkst ja nur vom Thema ab und gehst leider nicht darauf ein.
 
Also bei solchen Diskussionen sollte es doch möglich sein eigene Master mal zu posten. Gerade bei so einem Thema zeigt sich doch an den schon vorhandenen Ergebnissen wie gut Theorie und Wirklichkeit ist. Ich meine das ganz Wertfrei, da ich absoluter Amateur auf dem Gebiet bin und eher mal hoffe meine Songs bis zum Mastering zu bringen. ;-)
 
Also ich kann jetzt nur für mich sprechen. Ich habe von meinen Songs Stems erstellt ( 6-8 Spuren ) und diese abmischen und mastern lassen. Ich war daneben um kleinere fragen zu beantworten wie ich manches gerne hätte. Was der da rausgeholt hat hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen und ich würde das nicht mal im Ansatz so hinbekommen. Meine Meinung ist klar. Externes Mastering ist immer besser und billiger als wenn man es selber macht. Weil mit dem Geld was man ins Mastering gesteckt hat kann man sich nicht die Werkzeuge kaufen um das Ergebnis hinzubekommen.
 
rz70 schrieb:
Also bei solchen Diskussionen sollte es doch möglich sein eigene Master mal zu posten. Gerade bei so einem Thema zeigt sich doch an den schon vorhandenen Ergebnissen wie gut Theorie und Wirklichkeit ist. Ich meine das ganz Wertfrei, da ich absoluter Amateur auf dem Gebiet bin und eher mal hoffe meine Songs bis zum Mastering zu bringen. ;-)

Falls du (auch) mich meintest:
https://soundcloud.com/kloeber/we-were- ... ha-kloeber

Aber wie gesagt.. Mastering kann man eigentlich gar nicht beurteilen. Dazu bräuchte man ja ein Vergleich wie es vorher klang. Ich habe mal eine Master gemacht das hielt ich für eine großartige Arbeit. Aber das Resultat klang nicht wirklich gut. Aber allerdings bei weitem nicht so grottig wie das Ausgangsmaterial. Würde ich das Resultat zeigen, würde mir NZ mir sämtliche Fähigkeiten als Mastering Engeneer absprechen :mrgreen:
 
lustiger thread... zolo in hochform :mrgreen:

heute gibt es einen trend zum selber mastern, selber mixen, selbstmarketing, selber label machen und weiss der henker DIY.
am schluss kann jeder ein bisschen alles, aber nichts richtig.
https://thump.vice.com/en_us/articl...-music-production?utm_source=thumptwitterusvn
logischerweise kommen auch immer mehr der veröffentlichten und sogar der tatsächlich gehörten musik aus diesem diy bereich.
bei fernsehen bzw. video wird der trend mit youtube extrem deutlich. und wo nichts oder wenig verdient wird, da wird auch nichts mehr investiert.

nun denke ich werden die unterschiede werden vor allem da am grössten sein, wo mit bands, akkustischen instrumenten und vocals gearbeitet wird. da gibt es einfach die meisten fehlerquellen. bei rein elektronischer musik, böse gesagt aus presets und samples zusammengeklickte musik sieht die sache anders. nur denke ich, dass zumindest die subbässe (falls vorhanden) irgendwo geprüft werden sollten, ansonsten hat man böse überraschungen.

auch sollte man sich bewusst sein, dass ein profi meistens noch ein bisschen mehr rausholen kann, aber wenn einem die paar prozente egal sind, go for it. einem label würde ich es nicht unbedingt anraten, schnell kann man in einer art amateurecke landen, auch wenn es nur der ruf ist. ;-)
 
So schaut es aus!
Den akustischen Kram lässt man mastern und elektronische Mucke wird schon beim Mixen fürs Mastering angepasst
und am Schluss fertiggemastert!

Da ich akustische Instrumente ablehne, da nichts über Synthesizer geht, wird auch selbst gemastert!
Musik mit akutischen Instrumenten klingt immer schlecht!
Man braucht nur ein Isntrument und das heißt Synthesizer!

Im Jahr 2015 sollte eh alles elektronisch sein.
Alles andere ist eh nicht zeitgemäß.
 
@zolo
Ich meinte natürlich alle. Und ein vorher/nachher, wie du es auch sagst, wäre da hilfreich.
Klar kommt es auch auf die Musikrichtung an, also könnten da ja auch ein paar ihre eigenen elektronischen vorher/nachher Dateien präsentieren.
 
Man muss ja auch immer abwegen wofür es gebraucht wird. Wenn man wirklich davon leben will (was meistens sowieso schon der falsche beweggrund ist Musik zu machen) und sowieso eher der "Musiker" ist und mit der ganzen technik nichts zutun haben will, macht es natürlich sinn das Mastering abzugeben. Nebenher gesagt finde ich das ganze Thema Mastering auch ein weeeenig übergehyped. Für junge/Amateure ist das immer ein mystherium und keiner traut sich herran.
Ich mache das alles aber aus spaß. Es ist ein riesen Hobby und ich will einfach meine eigene Musik auch Mastern. Ob das jetzt irgendein Mastering engineer besser hinbekommt sei mal dahin gestellt. Ist mir an sich auch völlig egal. Es geht nachwievor um Spaß an der Freude :)
Und ich finde es ein gutes gefühl einen Track von dem ersten Sinuston bishin zur fertigen Track komplett selber gemacht zu haben...
Es ging mir eben nur darum zu wissen mit welchem Program ich am besten beginnen soll. Ich fange lieber direkt mit einem "profi" programm an dadran zu lernen, bei welchem ich dann auch bleiben kann... "erstmal was einfaches und wenn man an die grenzen stößt kann man auf nen profi prog umsteigen" finde ich totaler quatsch. Direkt auf profi gear lernen und dabei bleiben ist meine devise....
Aber um mal auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen... Die antwort ist wohl, dass es keine Antwort gibt oder? Man erzielt mit den meisten daws (und mit masterprogs sowieso) gute ergebnisse und es ist wieder mal ein geschmacksding...
 
Och mastering ist vielleicht eher für Leute die nicht davon leben müssen :mrgreen:

Die 20-90 Euro pro Song kommen doch in den meisten Fällen eh nicht mehr rein. Deswegen eher ein "Luxus" den sich Hobbyleute nach Feierabend gönnen. Bei Labels genauso. Mastering ist in vielen Fällen sofort ein Minus Geschäft. Deswegen werden ja recht viele Labels von Leuten betrieben die das wie eine Art Hobby machen nach Feierabend. Statt in Fussball-Verein zu gehen oder so :mrgreen:
 


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