Minimoog / Vintage - Mythos - ersetzbar / heute notwendig?

Der historische Moog Minimoog

  • Lässt sich durch Software ersetzen

    Stimmen: 1 4,0%
  • Lässt sich durch Hardware ersetzen

    Stimmen: 2 8,0%
  • Lässt sich durch alles ersetzen

    Stimmen: 0 0,0%
  • egal

    Stimmen: 7 28,0%
  • andere Meinung (ich mach eine neue Umfrage auf, beschreibe es oder sowas..)

    Stimmen: 1 4,0%
  • unersetzlich

    Stimmen: 14 56,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen
Ist nicht erlaubt. Bei uns zumindest geht es nur über Elektroschrott-Entsorgung.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Zotterl schrieb:
Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen
Ist nicht erlaubt. Bei uns zumindest geht es nur über Elektroschrott-Entsorgung.

Den Gang zum Recyclinghof des örtlichen Müllentsorgers würde ich freiwillig übernehmen. Ich habe auch ein großes Auto, da paßt hinten viel rein.

Stephen
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Ich finde ein Computer ist das modularste und vielseitigste Instrument was man haben kann, nur mal so als Verteidigung für uns Computerkünstler, die ja auch meist an realen Knöpfen drehen und auf einer Klaviatur spielen, wenn sie es denn möchten. Und mittlerweile klingt das auch alles nicht mehr starr und kalt, sondern richtig geil warm, fett und breit, wenn man das denn will. Also weder von der Haptik noch vom Klang hat man wirkliche Nachteile.

Minnimoog ist halt pure Synthesizer-Geschichte und was für Nostalgiker und/oder für die, die gerne auf Computer verzichten. Jeder halt nach seinen Wünschen. Wer andere Hardware als einen Computer + Controller braucht um in Stimmung zu kommen, für den gibt es ja noch genug Gebraucht- und auch Neugeräte. Bessere Ergebnisse bringt keiner der beiden Extreme hervor und auch nicht die diversen Mischformen. Die Schüsse, die auf die Pluginuser gefeuert werden, werden auch immer feiner, weil allein von Klang kommt man nicht mehr wirklich weit in der Argumentationskette. Aber es ist auch schön die ganzen Geräte in Studios zu sehen. Ich habe da immer einen großen Respekt vor dem ganzen Geld und die Arbeit die da drin steckt. Stromkosten, Wartung, Pflege, Platz etc. dürfte wohl eher egal sein.

Was haben wir damals, in den 80er, von dieser heutigen Technik geträumt und nun soll ich wieder zurück? Neeeeeeee :mrgreen:
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Wellenformer schrieb:
Ich finde ein Computer ist das modularste und vielseitigste Instrument was man haben kann, nur mal so als Verteidigung für uns Computerkünstler, die ja auch meist an realen Knöpfen drehen und auf einer Klaviatur spielen, wenn sie es denn möchten. Und mittlerweile klingt das auch alles nicht mehr starr und kalt, sondern richtig geil warm, fett und breit, wenn man das denn will. Also weder von der Haptik noch vom Klang hat man wirkliche Nachteile.
Im Studio mag das alles zutreffen. Die Nachteile hat man nur, wenn man dann auf der Bühne steht und zu X-ten male wieder die Festplatte abgekackt ist...
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

SSDs haben keine beweglichen Teile mehr
da ist dann Hitze und Vibration nicht mehr so schlimm wie das mal war
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Jawohl! SSDs sollte JEDER an Bord haben, alles andere ist für Massenspeicher in großen Mengen oder Backup. Bremst eh sonst aus. Wer also nicht superstark sparen muss, wird NIE WIEDER ohne SSD arbeiten.

Es gab hier vor Jahren mal ein Projekt Computer ohne bewegliche Teile bauen.
Heute ist das sogar eher der Regelfall.

iPads haben auch keine HDs. Ginge auch. Dort gibts aber nur die Arturia Moog Variante, aber für live ist das schon ganz ok.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Ja ok, den Live-Aspekt habe ich ganz außer acht gelassen, weil der für mich halt nie wichtig war/ist. Da haben Computer, aufgrund ihrer Komplexität und der Art wie heute Software entwickelt werden muss(Zeitdruck, Legacy-Code vom Vormann übernehmen etc.) natürlich Nachteile. Aber da kann ich wegen Stabilität und ob sich da in den Jahren was getan hat überhaupt nicht mitreden.

Vielleicht werden Computer auch nicht so hoch angesehen, wie andere Instrumente, weil sie nach nix aussehen(auch die Urne nicht^^) und wenig kosten und fast jeder einfach einen zuhause hat. Das nimmt schon viel von dem Flair eines Musikstudios. Etwas Eigenes in den Händen zu haben, ist schon nicht zu unterschätzen. Manche bemängeln, bei Controllern, die Abhängigkeit vom Computer, dabei müssen sie ihre Geräte auch per Midi-, Audio- und Patchkabel meist auch irgendwo anschließen und haben somit eine Abhängigkeit, die ist aber anscheinend viel musikalischer als das Einstecken eines USB-Kabels.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Wellenformer schrieb:
Jeder halt nach seinen Wünschen.
Ebend. Und deshalb wäre ich überrascht, falls darüber hinaus in diesem Thread Erkenntnisse produziert werden würden.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Och ich find ein bisll Erfahrungsaustausch gut
dafür ist das Forum doch da
Außerdem glaubt mir kein Mensch wenn ich sage ich hör da keinen Unterschied
Wenn Bernie das sagt hat das ein anderes Gewicht.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

serge schrieb:
Wellenformer schrieb:
Jeder halt nach seinen Wünschen.
Ebend. Und deshalb wäre ich überrascht, falls darüber hinaus in diesem Thread Erkenntnisse produziert werden würden.
Dann würden viele Diskussionen überhaupt nicht geführt werden, was ich auch wieder schaden finden würde. Mir helfen sie immer auch andere Standpunkte zu sehen, an die ich vorher gar nicht dachte.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Wellenformer schrieb:
Ja ok, den Live-Aspekt habe ich ganz außer acht gelassen, weil der für mich halt nie wichtig war/ist. Da haben Computer, aufgrund ihrer Komplexität und der Art wie heute Software entwickelt werden muss(Zeitdruck, Legacy-Code vom Vormann übernehmen etc.) natürlich Nachteile. Aber da kann ich wegen Stabilität und ob sich da in den Jahren was getan hat überhaupt nicht mitreden.

Vielleicht werden Computer auch nicht so hoch angesehen, wie andere Instrumente, weil sie nach nix aussehen(auch die Urne nicht^^) und wenig kosten und fast jeder einfach einen zuhause hat. Das nimmt schon viel von dem Flair eines Musikstudios. Etwas Eigenes in den Händen zu haben, ist schon nicht zu unterschätzen. Manche bemängeln, bei Controllern, die Abhängigkeit vom Computer, dabei müssen sie ihre Geräte auch per Midi-, Audio- und Patchkabel meist auch irgendwo anschließen und haben somit eine Abhängigkeit, die ist aber anscheinend viel musikalischer als das Einstecken eines USB-Kabels.

Nein, es ist viel viel praktischer - auf der Bühne finde ich einen Computer ok, aber ich nutze zzt keinen - nicht weil ich Computer nicht mag, im Gegenteil, ich habe seit 1981 damit zu tun aus reiner Liebe ;-)
Aber - ich sehe es zzt als sinnvoll an, kleiner und austauschbare Geräte zu haben, die effektiv arbeiten. Ein Computer tut das mangels guter Software zur Zeit nur für Komposition und Arrangement, nicht aber in anderen Kategorien, auch die HW ist nicht perfekt, sie schränkt ebenfalls ein, aber ich habe abgewogen für meinen aktuellen Stand - das kann sich ändern - aber zzt ist das der Grund, weshalb ich es so mache.

Ich würde zuerst einen Softsynth mitnehmen am Rechner..
DAWs finde ich für live eher ungeeignet, da ich gern live Sachen einspiele, das kann man mit keiner DAW gut. Ist alles krampfig. Wenn das jemand löst, mache ich es .. und es fehlt manchmal die eine oder andere Interaktion, ein HW Seq weiss zB meist was er steuert. Weil es minimal angelegt ist, obwohl meine Musik eher nicht "minimal" ist.

also - es stecken sehr unterschiedliche teilweise sehr reife überLegungen dahinter.
Mit Computer sind doof hat das nicht viel zu tun. Ich würde Maschine einsetzen, sie hat sich aber als unbrauchbar erwiesen solang man auch andere Geräte einsetzt, nur die MAschine alleine ist ok, ansonsten stimmt das timing nicht oder crasht. Deshalb steht sie jetzt rum.

Alles Sachen, wo es mir nicht viel hilft ob ein Minimoog so klingt wie eine Software ;-)
Denn ich verwende live eher digitale Klangerzeuger und erst seit wenigen Monaten einen kleinen Analogen "aus Gründen" ;-)

__
@all schließe mich der Ansicht sehr an, dass das hier interessant ist und die Hintergründe nicht belanglos sind,.. ;-)
Daher auch meine Ausführung dazu. Ich mache fast mehr live Musik als Studio.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Meiner Erfahrung nach, stammt die Erkenntnis, dass man keine hochwertige Hardware mehr braucht häufig von Leuten, die selber nie hochwertige/ klangmächtige Hardware besessen haben. Das ist der Unterschied. Nichts ersetzt die Haptik, die Hand-Auge Koordination. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, ist die Konzentration aufs Wesentliche. Hier liegt eine große Schwäche von Software. Ich kenne keinen professionellen Produzenten, der ohne Hardware Synths arbeitet. Emulationen sind toll und haben ihre Berechtigung, wer den Platz und das Geld hat, wird aber weiterhin Hardware nutzen.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Klar, wenn das Werkzeug live noch nicht so gut funktioniert, sollte man es nicht nutzen.

Meiner Erfahrung nach, stammt die Erkenntnis, dass man keine hochwertige Hardware mehr braucht häufig von Leuten, die selber nie hochwertige/ klangmächtige Hardware besessen haben. Das ist der Unterschied. Nichts ersetzt die Haptik, die Hand-Auge Koordination. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, ist die Konzentration aufs Wesentliche. Hier liegt eine große Schwäche von Software. Ich kenne keinen professionellen Produzenten, der ohne Hardware Synths arbeitet. Emulationen sind toll und haben ihre Berechtigung, wer den Platz und das Geld hat, wird aber weiterhin Hardware nutzen.
Also ich habe drei Hardwaregeräte in meinem Leben besessen und ich möchte das Fummeln durch die kleinen Menus nicht mehr haben. Von der Bedienung finde ich Hardware(die die ich hatte) ziemlich umständlich, aber das ist alles Geschmackssache.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Bragi Vän schrieb:
Meiner Erfahrung nach, stammt die Erkenntnis, dass man keine hochwertige Hardware mehr braucht häufig von Leuten, die selber nie hochwertige/ klangmächtige Hardware besessen haben. Das ist der Unterschied. Nichts ersetzt die Haptik, die Hand-Auge Koordination. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, ist die Konzentration aufs Wesentliche. Hier liegt eine große Schwäche von Software. Ich kenne keinen professionellen Produzenten, der ohne Hardware Synths arbeitet. Emulationen sind toll und haben ihre Berechtigung, wer den Platz und das Geld hat, wird aber weiterhin Hardware nutzen.

Ich glaube selten an pauschale Antworten, die alle irgendwie normen wollen. Das ist keinesfalls gegen dich gerichtet, aber ich bin von der Individualität sehr überzeugt, es gibt Menschen die denken in Binärcodes und machen unglaubliche Musik und hängen nicht an Haptik und das ist vollkommen wertfrei gemeint. Es gibt nämlich auch oft diesen Effekt, dass darin mitschwimmt - ihr braucht das auch alle nicht, macht das so wie ich.
Und das ist ein Fehler. Jeder macht wie man will und findet den Weg dahin selbst. Es geht nur so und es ist eine Entwicklung, welche bei wechselndem Ideal von dem was am Ende da sein soll oder der Musik selbst eh wechseln wird. Bzw sich neu kombiniert. Deshalb ist es sowas von nicht trivial.

Es ist hier sehr gut zu erkennen, dass sogar manche in HW "Menüs" sehen, andere sehen darin Knöpfe.. es ist eben nicht so einfach, weil es so viel gibt. Es wird auch so bleiben und oft entschieden gewisse Details, dass das geeignet ist was man da hat und weshalb man nicht umsteigt. Bei mir ist das so. ein bisschen weniger und ich würde ggf. heute mit Reason arbeiten oder so.. Aber ist morgen anders, weil andere Musik, ich bleibe ja nicht stehen.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Ich find Computer einfach sau praktisch,
Keine 4 Kisten mehr + kabel + mixer + x fx boxen

Laptop aufklappen USB Controller rein, audio raus und los gehts da wo man aufgehört hat :kaffee:
Das passt alles ins Handgepäck wenn man den Controller unterm Arm hat
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

find ich auch, aber - ab da wirds schon schwer..
ich krieg einfach kein Tool, wo ich Lauflicht vorausschauend und schnell machen kann, gleichzeitig Realtime einspielen kann und das alles schnell im Griff habe. Dabei die Steps auf Knöpfen oder Controller liegen habe.

Maschine wollte sowas sein, ist aber leider in der Praxis nicht kompatibel mit vielem.
also beneiden tu ich schon, sieht zwar langweilig aus, aber .. super schnell aufgebaut.

Aber gute Acts hab ich trotzdem schon gesehen. So ist das..
Mir fehlt mein pers. Ding, bei Softsynth gibts schon einige, die sogar mehr können, bei Samplern ist es grausig, wie wenig gut sind und bei Steuerung ists ganz vorbei und Sequencing extrem mau.. Kombination wäre ok. Gibt aber da auch Haken..
etc..

Ich hab kein Problem mit irgendeiner Technik - also das viel unterstellte "analoge" ist grade bei mir fast nie da, ich hatte übrigens noch nie einen Moog auf der Bühne. Nur Studio.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Ja lauflicht und sequencer allgemein find ich auch schwierig mit laptop und wirklich Live was machen
Ich find auch nix was mir da in den Kram passt
Mainstage is auch doof :sad:
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Der Workflow mit dem wie ich arbeite ist noch schneller - für Live kann ich einen Takt vorher schon genau handeln, krieg ich mit dem Rechner nur mit großem Trara und Controllern hin. Das ist dann mehr als das was ich so hinstelle. Für Studio ist mir das egal, da genug Platz ..

Ist halt nicht alles perfekt. zumindest für das was ich damit machen will, sehr sehr intuitiv jederzeit das ändern können was ich mache und jammen bis hin zu Liveacts und so, ..

Tja, so sind wir wieder vereint. Es gibt eben keine perfekte Lösung, wir nutzen was geht und ich bin auch zu sehr auch Livemensch, der einfach eingreifen will und echtzeit-Einspielen von ALLEM und zu jedem Zeitpunkt. Mit Ableton bin ich da nicht zufrieden genug.

Im Studio ist Logic vollkomen ok- und nein, ich habe keine Lust mit Max so lange alles kaputtzubauen, damit ich irgendeinen superkrampingen 16Step Dings da habe, der nur mit Mühe auf 32 zu erweitern ist. Das ist alles nicht super, und bis es super ist nehm ich das, was nicht perfekt ist aber am nächsten dran. Es geht ja noch mehr, vielleicht habe ich in 4 Jahren mal Zeit, aber jetzt will ich machen..
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Moogulator schrieb:
Bragi Vän schrieb:
Meiner Erfahrung nach, stammt die Erkenntnis, dass man keine hochwertige Hardware mehr braucht häufig von Leuten, die selber nie hochwertige/ klangmächtige Hardware besessen haben. Das ist der Unterschied. Nichts ersetzt die Haptik, die Hand-Auge Koordination. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, ist die Konzentration aufs Wesentliche. Hier liegt eine große Schwäche von Software. Ich kenne keinen professionellen Produzenten, der ohne Hardware Synths arbeitet. Emulationen sind toll und haben ihre Berechtigung, wer den Platz und das Geld hat, wird aber weiterhin Hardware nutzen.

Ich glaube selten an pauschale Antworten, die alle irgendwie normen wollen.

Genau deshalb wählte ich die Formulierung "Meiner Erfahrung nach...". Sollte ich irgendwann gegenteilige Erahrungen machen, würde ich das auch schreiben.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Patrick Lycos schrieb:
robotwalla schrieb:
Ich find Computer einfach sau praktisch,
Keine 4 Kisten mehr + kabel + mixer + x fx boxen

Laptop aufklappen USB Controller rein, audio raus und los gehts da wo man aufgehört hat :kaffee:

Danke. :supi:
Wenigstens einer der versteht wie man einen schnellen Workflow bekommt.

Ein paar Soundbeispiele von Dir, wären hier bestimmt sehr interessant.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Richtig, ich will das nur in Erinnerung rufen und sagen - das ist einfach super Vielfältig und wird es scheinbar eher noch mehr.
Sind wir im Sync ;-)
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Eine Sache geht hier noch völlig unter: Hardware Synthesizer mit Bedienelementen, erlauben die direkte Verbindung von spielerischer Komposition und Sounddesign. Ich spiele eine Figur auf der Tastatur, mit der freien Hand bediene ich die Potis. Wenn ich will, wechsle ich die Hände. Ich kann die Figur frei variieren und ausspielen, mit dem Sound malen. Wie soll das mit der Maus kreativ gehen? Eine feste Sequenzerlinie erlaubt Sounddesign, aber keine frei Komposition dazu.
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Was man mit heutzutage mit Computer/Smartphone machen kann ist super.
Dennoch hängt es stark von der eingebauten Hardware (MB/CPU/RAM/Soundcard/...) ab und von der Bedienbarkeit (MIDI-CC Zuweisung/...), alle 32 Kanäle über Madi mit 24 Bit / 192 kHz hmm besser 128 Kanäle 96 Bit / 768 kHz, ... . Wenn es nicht immer 0/1 wär, also so Quantencomputer könnte man das analoge (~Fehler/Wärme/...) besser nachbilden ... hmmm.
Das MIDI timing / clock jitter ist evt. gut für einen NewAge Breakbeat. ;-)
Audio/MIDI hat nicht die höchste/einzige Priorität, es laufen 1000 andere Prozesse parallel und es ist Glücksache wann der Audio/MIDI Prozess abgearbeitet wird ... .
Auch will man alles Modular routen (Programm^midi^x zu Programm^midi^y; (unabhängig davon) Programm^audio^r zu Programm^audio^f) und nicht in den fest vorgegebenen Bereichen bleiben. Evt. ein Ansatz/Beispiel:
qjackctlConnectionsForm1.png
qjackctlConnectionsForm2.png

Wie auch immer ist es genial das man es hat. Da es nicht "den einzigen Weg" gibt ist es hoffentlich noch erlaubt zu tun/nutzen was man will. ;-)
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Bragi Vän schrieb:
Eine Sache geht hier noch völlig unter: Hardware Synthesizer mit Bedienelementen, erlauben die direkte Verbindung von spielerischer Komposition und Sounddesign. Ich spiele eine Figur auf der Tastatur, mit der freien Hand bediene ich die Potis. Wenn ich will, wechsle ich die Hände. Ich kann die Figur frei variieren und ausspielen, mit dem Sound malen. Wie soll das mit der Maus kreativ gehen? Eine feste Sequenzerlinie erlaubt Sounddesign, aber keine frei Komposition dazu.

Deshalb meine Einlassung - das ist keine Frage von analog und digital oder Soft, sondern ob es das so wie du es brauchst auch angeboten wird, ggf. selbst hergestellt werden muss. Etc.

Ja, denke der Aspekt ist mit drin, aber wird gelegentlich pauschal mit anderem abgegolten, zB kann ein Nord Lead haptisch gleich sein wie ein Minimoog, klingt aber anders und man mag vielleicht FM Sounds dyn. gespielt. Und zack --- das ist super ,aber für fette Sounds braucht man ggf. noch den XY.. weil man das so will ..

und ja, man könnte eine SW nehmen, nimmt aber für 2-3 Dinger HW und sonst SW..
oder umgekehrt.

perfekt ist es nicht nur eine notgedrungene Zusammenstellung der kleinsten Übel.. ;-)
dann kann man EEEEINMAL endlich mal was machen und es ist hoffentlich alles bekannt was es gibt, sonst kann man noch mal nachdenken - aber ne, dafür muss man ja noch dies und das kennen lernen und wissen , - ok, da muss ich das lernen und hier noch recherchieren, ja.. passt das jetzt? Fast. Wäre aber gut, ok.. mach ich mal nächste Woche..
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

"Man" kann das tun, man kann es aber auch lassen. Jedem Tierchen sein Plaisierchen
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

robotwalla schrieb:
Ich find Computer einfach sau praktisch,
Keine 4 Kisten mehr + kabel + mixer + x fx boxen

Laptop aufklappen USB Controller rein, audio raus und los gehts da wo man aufgehört hat :kaffee:
Das passt alles ins Handgepäck wenn man den Controller unterm Arm hat

Ich finde Livesets, die NUR mit dem Computer ablaufen meistens ziemlich langweilig, als zusätzliche Maschine, z. B. fürr Samples oder Ableton mag das ja noch okay sein.
Irgendwie rockt das nicht, die Leute wollen doch was sehen, ich auch!
Da schaue ich mir lieber Moogulator an, der im Livebetrieb fleißig an seinen beiden Electribes schraubt, die Lämpchen blinken munter rauf und runter und dazu werden in Echtzeit noch diverse Synthies gespielt.
Ja, Kinners DAS hat doch was, dafür zahle ich auch gerne Eintritt.

:opa:
 
Re: Kann man seinen Moog nun endgültig zum Sperrmüll stellen

Dies ist mit diesen Einschränkungen genau deine Arbeitsweisen. Du kannst auch gewinnen, indem du schaust, wie andere das machen.
Das ist nicht schlecht. Ich zB mache gern live Musik und finde es auch wichtig, weshalb es nicht möglich ist, Dinge nur auf eine vorgefertigte DAW anzulegen, beim Komponieren ist das leichter und ganz unabhängig sagst du ja damit - ich komponiere - und ich habe bestimmte Genres, die ich als Sakrosankt für mich definiere. Das ist vollkommen ok, aber eine Frage bei MOOG und Co müsste sein - ich mache meine Musik so, habe dieses Ziel, was ist DAFÜR die richtige Wahl oder Option und welcher weniger.

Dann bekämst du genau die Antworten,
wenn du die ausschließen willst, die anders arbeiten, dann ist das auch ok, dann ist es sinnvoll das mit rein zu schreiben, denn viele nehmen irgendwas an, und meist das was sie selbst kennen. Das ist nicht bösartig von denen oder dir, es ist nur verschieden in der Zielsetzung.

Ich bin sicher, dass wir musikalisch nicht viel gemeinsam haben, aber dennoch glaube ich, dass man es verstehen kann und andere auch, die können dir durchaus brauchbare Sachen mitgeben, sind gute Leute dabei.

Auch wenn sie Jazz machen oder so…
kann aber jetzt nicht weiter mitreden, da ich den genannten Kriterien nur zwischen 10 und 12 Uhr entspreche - sinngemäß.
 
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