Ich spiele


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    58
Gerne, sogar über zwei Tastaturen hinweg!

Hier mein Setup mit fünf Akai LPK-25, mitsamt Korg nanoKontrol und USB-Hub montiert auf und in Kabelkanälen.
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Ich wäre ohne Minitastaturen aufgeschmissen. Würde ich das mit normal großen Tasten nachbauen, wäre das Setup nicht nur deutlich weniger ergonomisch, da entweder Synthesizer und Octatrack zu weit weg für meine kurzen Arme wären, als dass ich sie über längere Zeit ermüdungsfrei bedienen könnte, oder das Setup würde so breit werden, dass ich das ohne Wechsel der Sitzposition nicht mehr spielen könnte. Und schließlich könnte ich das alles nicht mehr so vergleichsweise kompakt transportieren:
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Das Spielgefühl der Akais ist zugegebenermaßen unter aller Sau, was bei meiner Musik und meinen bescheidenen musikalischen Fähigkeiten aber nicht weiter ins Gewicht fällt. Immerhin kann ich in einer Hand gleichzeitig auf zwei übereinander liegenden Tastaturen spielen – auf einer einen Ton halten und auf der darüber andere Töne auswählen.

Davon abgesehen kann ich mich auf 'nem Nord Lead, Fender Rhodes und dergleichen einigermaßen bewegen…
 
Ich spiele hier sowohl auf großen Tasten als auch auf Minitasten. Das kleine Keyboard + Laptop nutze ich auch oft auf der Couch oder sogar im Bett. Wer sagt dann dass man den ganzen Tag sitzen muss beim Arbeiten? Eigentlich sitze ich nur noch sehr selten am Computer. So halb liegend ist einfach schöner und das kann man viele Stunden machen ohne dass was weh tut.

Mein Körper soll schließlich das bekommen was ihm gut tut.

@serge
Cooles Setup, genau so etwas finde ich geil. Was man mitnehmen und mal eben in einer Ecke aufbauen kann. Von mir aus könnte die nur so kleine Geräte produzieren.
 
@Michael Burman

Die Tastatur ganz links spielt ausschließlich den Octatrack, der live aufgenommene Samples pro Sequencer-Step auch transponieren kann (über einen Bereich von ±12 Halbtönen). Der Transponierungswert wird per Encoder mit einer Auflösung von 1/10 Halbtönen eingestellt. Das ist im Eifer des Gefechts arg frickelig einzustellen, mit der Akai-Tastatur kann ich den Transponierungswert dagegen direkt einstellen, dabei entspricht das mittlere C der Tastatur keiner Transponierung.

Der Synthesizer hat wiederum vier Stimmen, die ich wahlweise monophon über jeweils eine eigene Tastatur spielen kann, oder vierstimmig polyphon über eine Tastatur (die rechts von der Octatrack-Tastatur).
 
Sieht sehr interessant aus, da dein Setup. Muss ich mir mal anhören, wenn du damit mal irgendwo spielst...

Ich versuche Minitasten eigentlich zu vermeiden, aber wenn sie sich gut spielen lassen (Wie bei meinem Minilogue) dann ist mir das ziemlich egalo.
 
Ich habe dreierlei Tastaturen: eine "richtige", gewichtete Klaviertastatur im Korg SV-1, eine halb-gewichtete Synth-Tastatur mit Aftertouch im Moog Voyager und zweimal die K25m Mini-Tastatur für die Boutique-Synths. Und diese Kombination ist für mich auch genau richtig. Welche ich verwende, hängt vom jeweiligen musikalischen Einsatzzweck ab.

Die K25m-Tastaturen stehen unmittelbar vor dem Rechner und sind vor allem für schnelle Eingaben ohne Velocity gut - etwa wenn ich irgendwelche kleinen Notenbeispiele erstellen will oder dergleichen ... und sie sind natürlich super zum Mitnehmen. Die anderen beiden Tastaturen verbleiben hingegen bei mir zuhause. Für alles, was mehrstimmig, zweihändig und mit Anschlagsdynamik gespielt werden muss, nehme ich das SV-1, für expressives Synth-Spiel mit Aftertouch logischerweise die Tastatur des Voyager.
 
Sowohl als auch, und ich möchts nicht mehr missen. Wobei die Multitouch-expressiven Gummitaster schon was anderes sind als billige Minitasten. Trotzdem, man ist einfach schneller, expressiver und spart massiv Platz. Gerade für live und den Transport eine Sache von unschätzbarem Wert.

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Abseits dieses Setups spiele ich gerne mit nem M-Audio Keystation mini mk2. Die halbe Oktave mehr macht schon einiges aus und das Ding passt immer noch in den Rucksack. Auf die Bühne damit muss ich jetzt nicht unbedingt, hab ich aber auch schon gemacht, normalerweise hab ich für kompaktere Sachen abseits des regulärsetups aber die Bass Station mit.
 
Ich differenziere noch mehr - ich mag Microkorg-Style Minitasten sehr, oder die von Reface für live - weil klein. Im Studio sind große aber auch nicht falsch ..

Außerdem - live gern 3 Oktaven wegen klein, sonst aber natürlich durchaus gern 4 oder 5.. ;-)
Dh - die einzige Form die mir etwas zu klein ist, sind die kleineren Tasten des K25 Keyboard des Boutique Synths. Mit MIDI Tasten in Microkorgform wäre ich glücklich damit.. - also 3 Oktaven mit MIDI - gibt es nur kaum bis gar nicht. Keystep hat 2.5 - kommt noch am besten dran.

die Korg Microkey-Serie find ich gut, aber eben ab 3 Oktaven, weniger find ich etwas zu knapp, üblich sind leider heute oft 25, also geht es mir oft um den Umfang, nicht die Größe.. 3 Oktaven wie Microkorg/Microkey als kleinstes ist super - größer fürs Studio ist auch ok, natürlich. Für live gehen auch große Tasten und 3 Oktaven, aber kaufen würde ich sogar eher Minitasten und dynamisch. Aftertouch gibts bei Minikey leider generell nicht. könnte aber gern. Polytouch wäre noch besser.

So also mein Profil. Nicht allgemein, nur für mich.
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Eine Alternative, wenn man keine Minitasten mag, aber trotzdem etwas extrem Kompaktes sucht, sind aus meiner Sicht die CME Xkey-Tastaturen. Die lassen sich wirklich gut spielen. Die Bluetooth-Funktion allerdings hat mir zu viel Latenz, ich würde dann da eher zur USB-Variante greifen:
http://www.cme-pro.com/xkey-specs/

Der Nachteil bei großen Tasten ist, dass in die meisten Rucksäcke, Laptoptaschen und dergleichen dann wieder höchstens die Version mit nur 25 Tasten passt.
 
Jau, da passt diese Mini-Keyboard-Konstruktion zusammen mit Space und Netzteilen perfekt hinein.

Mit meinem Continuum habe ich noch nie live gespielt.
 
Für live gehen auch große Tasten und 3 Oktaven, aber kaufen würde ich sogar eher Minitasten und dynamisch. Aftertouch gibts bei Minikey leider generell nicht. könnte aber gern. Polytouch wäre noch besser.
Kennst du? CME X Key 37

Hab ich zwar noch nie gespielt, aber hat 37 velocity sensitive Minitasten mit polyphonem Aftertouch. Usb- oder Din Midi undso.
Klingt eigentlich gut gut. Muss mal zum Korn, testen!
 
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Beim Poly Aftertouch gibts beim sonst sehr hochgelobten CME doch einen Haken, lass ich irgendwo. Es ist eigentlich nämlich keiner (nur ein Sensor pro Taste, d.h. mit Velocity verknüpft?).
 
Ich habe live immer (was nicht wirklich häufig ist) eine Minitastatur dabei - früher das Yamaha PS-3, jetzt das Reface CS.
Und im häuslichen Bereich kann man so 'ne kleine Tastatur immer mal zum Transponieren von Sequencern gebrauchen.
Für meinen Geschmack lassen sich die Minitasten von den Refaces oder auch vom Monologue ziemlich gut spielen, Microbrute und die Boutique-Tastaturen kamen mir immer zu klein vor (allerdings ohne jemals länger darauf gespielt zu haben).
Mit diesen kleinen Gumminubsis oder Holzknöpfen wie bei Critter & Guitari kann ich allerdings überhaupt nichts anfangen...

Schöne Grüße,
Bert
 
Meine Wunschtastenzahl ist 3 volle Oktaven, wenn das dann noch MIDI hat, greife ich zu. Echtes MIDI, KEIN usb-MIDI.

Sollte die Umfrage eigentlich Vorlieben rausholen? .. Weil ich vermute alle Minitastenspieler haben auch große Tasten - idr im Studio. Interessieren würde mich das Anwendungsfeld der Minitastler, auch ob sie das im Studio haben möchten, sage auch gern wie das für mich ist, aber ich vermute das ist schon rel. klar. also..
 
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Ich benutze bisher ausschliesslich grosse, Full-Size Tastaturen.

:huhu:
Dito. :) Ich habe 5 Tastaturen / Keyboards / Synthesizer – alle Full-Size, von 3 bis 5 Oktaven. 76er und 88er wären schöner Luxus. Auf eine 76er war ich mal scharf, ohne einen wirklich rationalen Grund, bzw. fällt mir heute zumindest keiner mehr ein. :lol: Die Vernunft hat aber gesiegt und ich habe nicht gekauft. 88er muss auch nicht unbedingt sein, denn meine pianistischen Fähigkeiten kann ich auch auf 3 bis 5 Synth-Oktaven ausleben, mit schönen Piano-Sounds versteht sich. :P Auf Minitasten hatte ich eigentlich noch nie Bock, soweit ich mich erinnere. Ich habe lediglich schon länger was mit Pads gewollt. Eigentlich auch ohne wirklich rationalen Grund, denn Drums kann man auch prima mit normalen Tasten einspielen. Irgendwann ist es dann aber doch die MPC5000 geworden. Wobei ich ihre Pads gar nicht so toll zum Spielen finde und sie eher als Bedien-Elemente nutze, weil damit z.B. Modi umgeschaltet werden, oder auch Key-Zonen für Samples, wobei ich für Multisamples normale Drum-Programme nutze, wo Samples und sonstige Einstellungen für jede Taste einzeln eingestellt werden. Außerdem habe ich einen Electribe Sampler und mag darauf das Step-Sequencing mit den Trigger-Pads zur Erstellung von Drum-Loops.
 
...Interessieren würde mich das Anwendungsfeld der Minitastler, auch ob sie das im Studio haben möchten, sage auch gern wie das für mich ist, aber ich cermute das ist schon rel. klar. also..

Ich mag sie nicht, verwende sie trotzdem ganz gerne.

Der entscheidene Vorteil für mich ist der Formfaktor. Um Sounds zu erstellen benötige ich unbedingt eine Tastatur doch bedingt durch den vorhandenen Platz kann ich nicht überall ergonomisch sinnvoll eine Full Size Tastatur abstellen. Live würde ich mich mit den Minitasten gar nicht wohl bzw. sicher fühlen - jedenfalls nicht bei komplexen Sachen.
 
ich vermute, dass kaum jemand ausschließlich kleine Tasten nutzt. Das ist nicht so überraschend, denn irgendwie hat zuhause jeder noch genug Platz für sowas.

Aber für viele Dinge würde es ja reichen.

Formfaktor - ja, ich bin bekennend Fan kleiner Geräte und damit transportabel - mein Livekoffer würde nicht funktionieren mit Riesentasten, ich bräuchte viel mehr Platz und mehrere Cases. Im Studio ist mir das natürlich egal, ich bin ja durchaus nicht gegen große Tasten - außerdem haben die kleinen generell kein Aftertouch.
 
Ich nutze diese Minitastaturen: Akai LPK25 (gleich fünf davon, obwohl sie grauenhaft ist, aber zur gemächlichen Tonhöhenbestimmung reicht es), Casio VL-Tone (nicht wirklich – nur aus sentimentalen Gründen, war 1981 mein erster Synthesizer), Teenage Engineering OP-1 (das sind ja gar keine richtigen Tasten!), KMI Qunexus (Gummipuppe), Yamaha CBX-1KG (batteriebetrieben!), Yamaha Reface CP (ebenso!), Yamaha KX-5 (batteriebetrieben, Blaswandleranschluss!) und Yamaha CS-01 II (batteriebetrieben, Synthesizer mit analogen Filtern, Blaswandleranschluss!).

Von all diesen Instrumenten hat für meine Finger die des Yamaha KX-5 den idealen Formfaktor: Nicht so groß wie normale Tastaturen, aber nicht so klein, dass meine Finger bei schnellen Läufen oder Akkorden zwischen den schwarzen Tasten an selbigen hängen blieben.

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