Mit welchem 'Gear'/Synths habt ihr angefangen Musik zu machen

Moog Sonic Six würde ich sagen.
Geiles Teil.

Sowas konnte man da tatsächlich finden. Ich frage mich nur immer, wo der Kram wohl hergekommen war.

Erinnert mich an die Sammlungsauflösung in Duisburg im Frühjahr 1994, bei der ich nur (!!!) noch einen Korg Sigma und einen Roland SVC-350 ergattern konnte, der Rest (alles, was man sich wünschen konnte) war schon in alle Winde verstreut.

Stephen
 
Vielleicht ein seltsamer Vergleich, aber der Sonic 6 erinnert mich ein wenig an den BMW Touring aus den Siebzigern. War mit ‘Hatchback’ auch seiner Zeit voraus und nicht der beliebteste Wagen der Marke…

IMG_0562.jpeg
 
Und heute dementsprechend selten und teuer.

Ich empfehle generell, auf Außenseiter zu setzen.

Stephen
Genau! Die golduhrenbehangene Investorenmasse zieht dann zwar höhnisch lachend links an einem vorbei, aber man hat nichtsdestotrotz umso mehr Spaß, ohne Fantasiepreise bezahlt zu haben…
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau! Die golduhrenbehangene Investorenmasse zieht dann zwar höhnisch lachend links an einem vorbei, aber man hat nichtsdestotrotz umso mehr Spaß, ohne Fantasiepreise bezahlt zu haben…

Vor allem hat man den Spaß ganz für sich alleine und braucht die Nische nicht mit irgendwelchen Prolos zu teilen, die eh nur rumnerven und keine Ahnung haben, davon aber eine ganze Menge.

Dachte ich eigentlich auch immer bei alten Synthesisern und Volvo V70 Mk. 1.

Ich habe mich geirrt...

Stephen
 
Vor allem hat man den Spaß ganz für sich alleine und braucht die Nische nicht mit irgendwelchen Prolos zu teilen, die eh nur rumnerven und keine Ahnung haben, davon aber eine ganze Menge.

Dachte ich eigentlich auch immer bei alten Synthesisern und Volvo V70 Mk. 1.

Ich habe mich geirrt...

Stephen
Manche Trends muß man einfach aussitzen… Als Junge wollte ich immer eine Flieger-Lederjacke mit Lammfellkragen, wie im Film Catch-22…
Dann hatte ich endlich eine… …und dann kamen sie voll in Mode und alle liefen so ‘rum.

Dachte ich bei mir: “Egal. Die Jacke ist immer noch geil und die Deppenkarawane zieht bestimmt bald weiter” 😉
 
ich liebe ja die ausgangsfrage von 2009... "oder habt ihr gleich software gekauft."

software? welche software?
Nun ja. Man kann es auch so sehen: Zum Teil sind wir hier schon so in die Tage gekommen, daß wir Fragen stellen, wie: “Auf welcher Schreibmaschine hast Du angefangen?” und es dann (und das ist nicht abwertend gemeint) Foristen geben wird, die mit “Word” antworten…
Der Gang der Dinge (wortwordlich).
 
Aus Geldmangel erst mal die Softsynths im gecrackten Fruity Loops genutzt.
Später Cubase SX3 und einen Access Virus TI Polar gekauft. Musik war zu der Zeit Trance. Heute direkt nur Hardware.
 
Nun ja. Man kann es auch so sehen: Zum Teil sind wir hier schon so in die Tage gekommen, daß wir Fragen stellen, wie: “Auf welcher Schreibmaschine hast Du angefangen?” und es dann (und das ist nicht abwertend gemeint) Foristen geben wird, die mit “Word” antworten…

mir fällt as immer besonders auf, weil alle, die jünger sind als ich, nichts anderes mehr zu kennen scheinen als computer. ich habe genau an der grenze angefangen, nämlich 1988, mit sechzehn.

damals sah "audio am computer" ungefähr so aus, dass du 2 spuren mit 16 bit auf spezielle audio festplatten aufzeichnen und wiedergeben konntest und dessen offline-bearbeitung sich auf flanger, echo, und fadein/fadeout beschränkte.

und das ganze zum preis eines mittelklassewagens.

so dass dir jeder klar denkende "einzelhändler" (das ist wie internet, aber mit menschen drin und du musst selbst hinfahren!) lieber einen mehrspurrecorder und 3 waldorf synths vorgeschlagen hat, weil man damit hundert mal mehr machen konnte. :)
 
Mein erster Computer war ein ZX81, gefolgt vom ZX Spectrum und C64. Meine erste „Schreibmaschine“ war 1987 ein Atari 1040STF mit SM124. 1698,-DM hat der damals gekostet…und mir mit Steinberg Twelve und später Cubase gute Dienste als Sequenzer für meinen Yamaha SY35 gedient, meinen ersten vollwertigen Synth. Davor nur Tracker genutzt auf dem C64 und ST.
Beides wurde von mir dann so 1998/1999 verkauft als ich mit meiner damaligen Frau nach England ausgewandert bin…nur die Roland MC303 kam dann mit nach UK…für die ich Atari und SY35 verkauft hatte…
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein erster Computer war ein ZX81, gefolgt vom ZX Spectrum und C64. Meine erste „Schreibmaschine“ war 1987 ein Atari 1040STF mit SM124. 1698,-DM hat der damals gekostet…und mir mit Steinberg Twelve und später Cubase gute Dienste als Sequenzer für meinen Yamaha SY35 gedient, meinen ersten vollwertigen Synth. Davor nur Tracker genutzt auf dem C64 und ST.
Beides wurde von mir dann so 1998/1999 verkauft als ich mit meiner damaligen Frau nach England ausgewandert bin…nur die Roland MC303 kam dann mit nach UK…für die ich Atari und SY35 verkauft hatte…
Wir sind Computerbrüder bezüglich des ZX81 ;-) Ich hoffe das ist irgendwas wert.
 
Einen ZX81 hatte ich mal gehabt bzw. dessen Timex Version, verliehen und nicht zurück bekommen😞
 
Sir Clive Sinclair war ein Sir. Und er hat sogar früh Elektromobilität adressiert. Tja, aber heute ist Computerkram anders - und es gibt nicht mehr so viel Auswahl - auch beim OS und System - wie schade - ich hätte gern ein MusikOS gesehen, oder ein KünstlerOS, etwas was uns nahe kommt und experimentell ist, auf uns eingeht, und uns nicht im Stich lässt. Aber das ist eine andere G-Schichte.
 
Das wäre noch ein neues Thema für Nerdbereich, hier gehts ja um Angefangen - aber für Coden und Co - klar, aber wir sind zu alt dafür damit angefangen zu haben. Langsam gehts aber immer mehr auf ARM in irgendeiner Form. Billige Rechner sind aber kein Ding - wichtig ist, dass das Ding Bedienung hat - damit es ein Instrument wird. Das nur nebenbei - zurück zum Thema..
 
Moog Prodigy und Fricke M512
Die ersten Versuche mit einem Fostex 160 4-Spur Recorder. Das muss so 85 gewesen sein. Wenn ich mich richtig erinnere hatte ich für den Prodigy und dem Fricke Drummer zusammen 200 Mark bezahlt….der Verkäufer meinte das New Wave durch sei und er jetzt Metal macht.

Später dann Juno1 und Alesis Midiverb, + Roland TR505. Die 505 hatte ich irgendwann mal verliehen und nie mehr wieder gesehen.
Dann kam 808/909/DX7/Akai S-1100/ Atari/ Steinberg24 usw..
Und irgendwann hatte ich dann auch mal kapiert wie das alles funktioniert.
 
Der gute Mann hatte mir 85 für 'ne kurze Zeit seinen Yamaha CS01 geliehen (und von mir zurück gekommen) von daher war ich ihm das irgendwo schuldig. Nachdem auf diese Weise so ein paar Dinge verschwunden sind, bin ich mit den Leihgaben mittlerweile doch recht vorsichtig geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, nur blöderweise sind die Preise nach deren Abzug erstmal weitestgehend ruiniert.

…Stichwort Karawane - bis 2007 war in Peking einkaufen ein Traum: es gab für fast alles drei Qualitäten - spottbillig, billig sowie ‚echt gut und sehr günstig‘…man musste halt wissen, dass die Händler wenn es um Zahlen ging eigentlich immer von Container-Ladungen redeten, nicht von ‚Stück’en…

…2008 kamen dann die Amerikaner massenweise im Zuge der Olympiade nach Peking: seitdem redeten die Händler nur noch von ‚Stück‘ und die billige Qualität kostete mindestens das 10fache der ‚echt gut und günstig‘-Kategorie zuvor; die letztgenannte war kaum mehr zu bekommen und auch nicht mehr bezahlbar…
 
Die Maschine habe ich verschenkt. Alle Bänder habe ich zwar nicht mehr, aber ein Tape, das beweist, dass wir um 1996 Black-Metal gemacht haben, der heute extrem true wäre.
Abgefahren. Ward ihr damals schon vom Norwegen BM beeinflusst, oder ehr oldschool BM wie Bathory/Hellhammer? Oder doch vom frühen rumpel Thrash wie Sodom/Kreator?

Habe ungefähr zu der Zeit öfters 'Tendenz Hard bis Heavy' auf MDR Sputnik (über Satellit) mit Matthias Herr gehört, sonst hätte ich überhaupt keinen Zugang zu derartiger Musik gehabt. Ich bin mitten auf dem Land aufgewachsen, äußerst TRVE könnte man sagen.... :lol:
 
Abgefahren. Ward ihr damals schon vom Norwegen BM beeinflusst, oder ehr oldschool BM wie Bathory/Hellhammer? Oder doch vom frühen rumpel Thrash wie Sodom/Kreator?

Habe ungefähr zu der Zeit öfters 'Tendenz Hard bis Heavy' auf MDR Sputnik (über Satellit) mit Matthias Herr gehört, sonst hätte ich überhaupt keinen Zugang zu derartiger Musik gehabt. Ich bin mitten auf dem Land aufgewachsen, äußerst TRVE könnte man sagen.... :lol:

Hallo,

ich würde sagen Rumpel-Black-Metal. Sodoms "Outbreak of Evil" war ein Einfluss, aber auch die ersten Bathory Platten. Den norwegischen Kram haben wir alle hoch und runter gehört, aber wir haben nicht versucht so zu klingen. Das war auch gar keine bewusste Entscheidung oder so. Vielleicht waren wir selbst dafür einfach zu schlecht an unseren Instrumenten.

Ich sach mal denn mal Prost von Dorf zu Dorf. Wir waren aus dem ländlichen Meck-Pom, aber wir haben es irgendwie geschafft zwischen Wismar und Rostock eine kleine Szene auf die Beine zu stellen mit mehreren Bands und selbst organisierten Konzerten. Da waren Punk- und Matelszene nicht getrennt wir haben dann auch mal vor Schlepphoden (Ja die gibt's) mit Corpsepaint gespielt. Meine Erinnerungen an den Abend sind (zum Glück) sehr vage.

Das war so, Du hattest damals hier die Wahl: (A) Eurodancedorfbumms, (B) Kameradschaftsabend mit Brombeerjacke, (C) selbst was machen. (A) und (B) haben sich ohnehin stark überschnitten und waren damit doppelt unattraktiv.

Viele Grüße
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine ersten kleinen äääm.. "Instrumente".. waren ca. 1988 der Casio SK-5 (fürs Sampling) und die Drummaschine Yamaha DD-10. Danach folgte das Vierspur Tascam Porta-05. 1990 gab es dann den Roland CR-8000, später dann die TR-808 und ca. 92 dann den Casio FZ-1 und einen Atari ST mit Cubase.

Edit: ca. 1992 war auch noch der Roland Sound Canvas SC-55 dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben