Wann habt Ihr angefangen Musik zu machen ?

Zur aktuellen OMO Inflation:
Es gab auch andere Waschmittelmarken in der Trommel.
 
Ich bin noch mit "Klementine" in den Werbspots aufgewachsen- und schon damals hieß es "so sauber, so rein, so weiss", dass die Wäsche heut nach allen diesen Jahren "jetzt noch sauberer" eigentlich transparent aus der Trommel kommen müsste.
Siehe Bild:















Siehste, sooo sauber ;-)
 
... um auf die Frage zu antworten: Mit 5.
Sowohl mit Blockflöte (der Kinderquatsch, den ich immer zum fremdschämen fand), als auch mit Klavier.

Geschichte:
Meine Oma hatte einen einfachen (Stutz-)Flügel aus den 20er-Jahren des letzten Jahrtausends (ein "Klingmann") - noch mit Elfenbein und Ebenholz.
Erworben damals im Tausch gegen zentnerweise Mehl.
Während des zweiten Weltkriegs in Stroh gepackt und in einem Erdloch vergraben als Schutz vor den Bombenangriffen.

Ich habe vor allem dadurch angefangen Musik zu machen, weil meine Oma mit mir auf diesem Flügel vierhändig Klavier gespielt hatte.

Und ich bin sehr glücklich darüber, so eine tolle Oma gehabt zu haben.
Eine großartige, talentierte musikalische Dame war sie!
Den Flügel habe ich geerbt - und jungen Menschen zur Verfügung gestellt - zum Klavierspielen, um Musik zu erlernen.
 
Da man sich lt. Wissenschaft nicht an seine Lebenszeit vor dem 4. Lebensjahr erinnern kann, kann ich nur sagen: Mit dem Alter von 4 Jahren, also knapp vor 50 Jahren, habe ich angefangen, selbst Musik zu machen. Das verdanke ich meiner Großmutter, die vor dem zweiten Weltkrieg in Ostpreußen angefangen hatte Geige zu erlernen. Leider wurde daraus nur ein kurzes Intermezzo in ihrem Leben, aber immerhin verdanke ich den für sie doch recht unangenehmen Umständen mein Dasein.

meine Cousine widerspricht der Wissenschaft (3. Lebensjahr lt. Ihrer Aussage) es sei denn, die Wissenschaft war dabei, was sie erlebt hat und widerlegt ihre Aussage, und ich meine, auch 1 bis 2 Bilder in mir zu tragen, die früher als 4 sind (Der Drummer in mir gehört jetzt nicht dazu), aber das ist nicht das Thema....

Der Beat wurde mir schon früh in die Wiege gelegt (ich muß jünger als 4 gewesen sein, denn meine Mutter sagte, ich hab früher immer die Töpfe rausgeholt und versucht, die Band meines Onkels zu immitieren, als sie mit meinem Vater noch zusammen war)

Bontempi Orgel mit 8 oder 9 aber mehr als "Alle meine Entchen" und ein 2 Weihnachtslieder kamen nicht bei rum. Später Blockflöte in der Schule, 1987/1988 (15. Lebensjahr) Soundmonitor von Chris Hülsbeck auf dem C-64 mit ersten kleinen Arrangements als "Producer".

Der für mich persönlich empfundene "große Durchbruch" kam erst Ende 1997, als ich mein erstes "amtlich klingendes" Instrumental auf CD gebrannt hatte.

siehe auch Thread:

 
Moin zusammen,

meine ersten Erfahrungen habe ich bei einer damals schon sehr alten Nachbarin gehabt. Dort war ich oft zu Besuch, da sie immer ein offenes Ohr hatte und es natürlich auch die ein oder andere Süßigkeit gab. Im Gegenzug habe ich ihr ein wenig im Haushalt geholfen, denn ihre eigenen Kinder konnten nicht jeden Tag zu Besuch kommen.
Nun aber zur eigentlichen Geschichte.
Ich habe das erste Mal Musik gemacht mit einer Hausorgel. Es muss so mit 7 Jahren gewesen sein. Ich fand das Ding irgendwie interessant und habe einfach mal angefangen darauf rum zu klimpern. :D Die Nachbarin ist dann angefangen mit mir zu üben.

Leider weiß ich nicht mehr von welchem Hersteller die Orgel war, denn als ich mich dafür interessiert habe, war die Nachbarin schon im Pflegeheim und die Familie hatte das Haus verkauft. Es ärgert mich heute noch, dass ich mich da nicht nach erkundigt habe. Aber ich erinnere mich gerne an diese Zeit. Danach habe ich aber auch nie wieder auf einer Orgeln gespielt.

Gibt es in diesem Forum eigentlich jemanden mit einer Hausorgel?

Gruß
 
Dr Böhm Top Sound DS und Klavier war vor den Synths bei mir. Die Siebziger waren noch nicht tot und ich jung. Hausorgel ist es vielleicht nicht, aber schon klar Orgel. Bei Hausorgel denke ich an einmanualige einfachere Teile, die man damals noch üblicherweise hatte, auch jene, die einem nicht sofort bei Musikmachen einfallen. Nicht wenige hatten so was - meist mit einer einfachen eingebauten Begleitung und vielleicht Zugriegeln. Viele nannten sie "Hammond Orgel", war aber meist eher Bontempi oder sowas.

Der Begriff der Schmerz-Hammond entstand. Aber Musik machen ist schmerzen-hemmend.
 
vor 50 Jahren habe ich auf dem Toaster meiner Oma angefangen. Der hatte 4 Tasten mit dem ich 4 Toastfächer ausklappen konnte.
Die quitschten sogar in verschiedenen Tönen.
Oma sagte direkt, der Bub hat Talent.
Ich wollte damals unbedingt eine Orgel, aber meine Eltern nötigten mich erst einmal Akkordeon zu lernen, mein Interesse zu beweisen, bevor es eine Orgel gibt. Was habe ich diese Quetschkiste gehasst, aber ich habe durchgehalten.
Dann kam irgendwann die Orgel, eine Farfisa Jaqueline Deluxe und ich war stolz wie Bolle, habe mehrere Jahre Unterricht genommen bis ich mit 14 Jahren merkte, dass Mädels, Bier, Moped, Kippen usw. viel abwechslungsreicher war.
Mit 23 Jahren kam dann das Interesse wieder, aber dann lagen plötzlich und gleichzeitig zwei Kinder in der Wohnung rum.
... naja, alles Vergangenheit, mit 40 Jahren habe ich dann wieder angefangen, viel Equipment gekauft, probiert, gebastelt.
Kinder sind schon lange aus dem Haus, Platz habe ich genug.

Und heute habe ich recht viel Zeit für das ganze Gelumpse.
 
Vor einem guten Jahr. Bin aber deutlich älter als 5. DJing mit 2 Kassettenrecordern (Sampling!) und einem Mixer zähle ich mal nicht dazu, genauso wenig das Trommeln auf Eimern u.ä. Dingen...
 
Ich wollte damals unbedingt eine Orgel, aber meine Eltern nötigten mich erst einmal Akkordeon zu lernen, mein Interesse zu beweisen, bevor es eine Orgel gibt. Was habe ich diese Quetschkiste gehasst, aber ich habe durchgehalten.
Lol, das war bei mir genauso :D
Mit 6 Jahren Akkordeon angefangen obwohl ich Orgel spielen wollte, mit 14 dann endlich ein Keyboard bekommen (mir war dann auch die "Orgel" nicht mehr so wichtig, im Prinzip war fuer mich als 6-jaehriger Orgel und Keyboard irgendwo das gleiche, aber das Keyboard war ja eigentlich noch viel besser, weil es viel mehr konnte).

Eigene Musik zu komponieren habe ich auf dem C64 versucht, irgendwann im Alter von zwischen 10 und 13 Jahren muss das gewesen sein. Auf dem PC dann mit einem MIDI-Programm namens "Recording Session" weitergemacht, spaeter dann eine kurze Zeit mit Music Maker, bis ich dann endlich ueber den bekannten eines bekannten auf "richtige" Musiksoftware gestossen bin (das war dann wohl mit 16). Da ging es dann so richtig los wuerde ich sagen, also da entstanden dann die ersten ernstzunehmenden Tracks.

EDIT: Nebenbei habe ich aber auch eine Band gehabt, in der ich erst Keyboard und dann spaeter E-Gitarre spielte. Also das kommt noch dazu, aber da ging es nicht um Eigenkompositionen, sondern da wurde nur gecovert. Hat aber mit Sicherheit auch einiges zum Verstaendnis und Gefuehl fuer Musik usw beigetragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Grundschule gab man mir die Klanghölzer, weil die Flöte zu anspruchsvoll war.

Einige Jahrzehnte später, Ende 2020, habe ich mir dann aus Interesse einen Synthesizer gekauft, weil Musik immer ein großes Hobby von mir war. Aber immer nur als Zuhörer. Ich hab dann aber schnell gemerkt, dass man schon irgendwas halbwegs taugliches hinbekommen kann, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt. Und so bin ich, zugegeben noch nicht sehr lange, dabei geblieben und lerne eigentlich bei jedem Track was neues dazu und bin gespannt wohin mich die Reise noch führen wird. Was ich erst heute so richtig realisiere sind die massiven Einflüsse der elektronische Klänge der 80er und natürlich auch die damals aufkommenden Heimcomputer und Konsolen.
 
Ich habe mit 4 Jahren eine tolle Blechtrommel von meiner Tante bekommen, die nach 4 Tagen verschwunden war und mein Cousin hat kurze Zeit später eine exakt gleichausehende Trommel von meiner Mutter geschenkt bekommen. Ich habe sehr gern und lang Trommel gespielt - also 4 Tage...

Ich weis bis heut nicht wo ich die Trommel verlegt haben soll wie mich meine Mutter bis heute beschuldigt.
Das macht was mit einem.

Nun habe ich eine TR-8s!!1

sch%C3%B6ne-alte-DDR-Kindertrommel-Blechtrommel-Trommel-Spielzeug-Kinder.jpg
 
Ich habe mit 4 Jahren eine tolle Blechtrommel von meiner Tante bekommen, die nach 4 Tagen verschwunden war und mein Cousin hat kurze Zeit später eine exakt gleichausehende Trommel von meiner Mutter geschenkt bekommen. Ich habe sehr gern und lang Trommel gespielt - also 4 Tage...

Ich weis bis heut nicht wo ich die Trommel verlegt haben soll wie mich meine Mutter bis heute beschuldigt.
Das macht was mit einem.

Nun habe ich eine TR-8s!!1

sch%C3%B6ne-alte-DDR-Kindertrommel-Blechtrommel-Trommel-Spielzeug-Kinder.jpg
Mütter sind auch Frauen. Die hat Dich verarscht. Wahrscheinlich ging ihr das Trommeln auf den Keks und sie hat sich somit zeitgleich an Deiner Tante gerächt (Zickenkrieg):D Ich war schlauer... hab als 4jähriger Sonntagmorgens die Töpfe aus den Küchenschränken geholt:taetschel: Ohne Töpfe kann sie ja nicht kochen...
 
Ich finde diesen Thread sehr interessant, hab den ganzen Freitagabend nur drin gelesen. In meinem verbalen Zeugnis 1. Klasse steht etwas von netter Singstimme oder so. Noch in der Grundschule irgendwann Gitarrenunterricht für kurze Zeit. Fand ich aber bald zu eklig, denn so konzentriert war ich bei der Sache, hatte schon immer starke motorische Schwierigkeiten, da hatte ich ständig ins Schalloch gesabbert.

Dann zwei Chöre, erst Kinderchor, bis Stimmbruch, dann viel später, so umme 30, Erwachsenenchor paar Jahre. Seit 4 Jahren Klavierunterricht. In meinem Fall eher musikalische Erweiterung von Ergotherapie. Ach so, und irgendwas mit synthetischer Musik mach ich auch. Das zu erwähnen hätte ich fast vergessen. Dazu habe ich mich ja eh schon genug hier geäußert.
 
Im Februar 2021 den Korg Wavestate gekauft und angefangen zu spielen.
Habe aber keine Ahnung vom Musik machen. Spaß macht es jedenfalls, aber es richtig zu lernen schaffe ich in dem Leben wohl nicht mehr.
Egal.
 
Im Februar 2021 den Korg Wavestate gekauft und angefangen zu spielen.
Habe aber keine Ahnung vom Musik machen. Spaß macht es jedenfalls, aber es richtig zu lernen schaffe ich in dem Leben wohl nicht mehr.
Egal.
Februar 2021 ? 😲
Ich dachte, du machst das schon ewig. Deine Stücke klingen so routiniert. Das klingt (zumindest für mich) immer alles sehr stimmig, also vom Aufbau, der Instrumentierung.
 
Hat mich bei meiner Vorstellung hier im Forum auch schon gewundert das es mir keiner glaubt.
Wenn ich bei dem Sequenzer Talk zuhöre oder hier lese gibt es viele Fragezeichen bei mir.
Transiente, Kompressoren, Pads, Triolen, Noten generell usw..
Ich habe mal ein Lernvideo (wie baut man einen Technotrack) angeschaut und nach wenigen Minuten abgeschaltet. Soviel zu beachten, ich will doch nur spielen.
Mein Bekannter spielt Klavier, wenn ich da zuschaue – höre will ich am liebsten ein anderes Hobby. Fühlt sich alles so unerreichbar an.

Dann höre ich mein eigenes Zeug an und denke, cool gefällt mir und wie zum Teufel habe ich das gemacht.
 
Bei mir war es Blockflöte in der Grundschule, viel später dann eine ganze Weile nur Protracker auf dem Amiga, wahrscheinlich ein Grund warum ich die Computerstatur auch heute noch gern zum Einspielen nehme, da einfach so dran gewöhnt. Nach einer Weile kam ein wenig richtige Hardware dazu, aber das wirklich erste eigenständige "Komponieren" war auf dem dem nackten Amiga Anfang der 90er. Der Computer und die Tastatur davon zum Spielen der Noten, das hat mich stark geprägt in meiner Jugend. Computer und Musik sind bei mir immer eine Einheit gewesen und es ist für mich natürlicher Musik mit dem Computer zu machen als mit einer Gitarre oder so, damit kann ich rein gar nichts anfangen und glaubt mir ich habe es probiert^^
Es gab und gib bei mir allerdings immer wieder Pausen vom Musikmachen, die teilweise auch über viele Jahre gingen und heute ist das nicht anders. Ich habe immer mal Monate in denen ich fast täglich irgendwas bastle und dann Monate in denen ich noch nicht mal Musik aktiv groß höre.

Ich würde auch das was ich mache nicht wirklich als Musik bezeichnen, sind halt oft Midiklötzchen, die mir in der einen Stunde gefallen haben, aber die ich meist ein Tag später nur noch peinlich finde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin 41 und habe mir vor gut sechs Jahren meinen ersten Synthesizer gekauft und seitdem ist es mehr und mehr geworden (GAS!!!), obwohl ich null Platz dafür habe und alles übereinander in einem Schuhregal von Ikea stapeln muss. Richtig was gebacken bekommen habe ich musikalisch eigentlich nicht. Ich beherrsche nicht wirklich das Spielen eines Instruments und weiss nur wenig über musiktheoretische Dinge. Trotzdem habe ich Spass am herumexperimentieren an meinen Geräten. Neuerdings komme ich auch mit Ableton Live, trotz anfänglicher Probleme, gut zurecht. Vielleicht schaffe ich ja bald doch mal einen fertigen Track... meistens finde ich am nächsten Tag alles besch... was ich am Vortag gemacht habe.:roll:
 
Darum kann man ja bei toten Musikern oft noch jahrelang den zu Lebzeiten mit Recht nicht veröffentlichten Schrott aus dem Archiv unter die Leute werfen.
 


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