Mein allererster Synth war der Casio VL-1!
Nein, ich spielte damals nicht in einer
Trio-Coverband, ich hatte ihn schon 1980, also 2 Jahre vor
DaDaDa.
Durch meinen Vater kam ich zur elektronischen Musik. Eigentlich hörte er nur klassische Musik (aber auch Stockhausen) und machte nur für Jean Michel Jarre, Kraftwerk und Pink Floyd eine Ausnahme. 1980 wünschte ich mir dann einen Synth zu Weihnachten, um auch so coole Musik machen. Offensichtlich hatte ich nichts vom Reinfall meines Bruders im vorherigen Jahr gelernt, der sich eine Kirchenorgel wünschte und eine Bontempi 104 bekam

.
Und so wurde es bei mir der Casio VL-1

.
Schnell lernte ich, dass das Teil für irgendwelche großen Sachen nicht wirklich zu gebrauchen war. Also verlegte ich mich auf die Produktion von elektronischen Meisterwerken mit Hilfe von mehreren Spuren Casio im Ping-Pong Verfahren zusammen mit Rhythmen aus Küchenutensilien.
Mein zweiter "Synth" war dann der C64. Ich hatte irgendwann auch ein Sequenzerprogramm und schuf damit weitere elektronische Kunstwerke. Allerdings wurde mir schnell klar, dass die Möglichkeiten von Casio & C64 so überhaupt nicht meinen musikalischen Vorstellungen entsprachen. Ich beschloss daher, konventionelle Rockmusik zu machen. 1987 hatte dann meine damalige Band einen Roland Juno Alpha sowie Zugriff auf einen Roland D-50 und ich begann wieder, auch rein elektronische Musik zu machen.
Meine ersten eigenen Synths waren dann der Roland W-30 und der Kawai K4r.