mixing

Hi-Tech Music

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hallo leute, ich möchte das abmischen lernen. habt ihr für mich einpaar tips? oder irgendwelche bücher die ihr mir empfehlen könntet? ich hab damit überhaupt keine erfahrung. mich interresiert speziel das abmischen von elektr. musik (techno,house,electro). wäre super wenn ihr mir da helfen könntet. danke.
gruß an alle
 
das hier:
http://www.tischmeyer-mastering.de/pwde/

- Internal Mixing - ist genau das richtige für Dich. Sowohl Buch als auch Video CDs sind klasse.
Ich hab schon viele andere Bücher gesehen/gelesen, aber die von Tischmeyer sind wirklich gut.

Für weitere Studien später dann unbedingt die Sachen von Bob Katz mal lesen.
 
Mischen ist nicht nur eine Frage der Technik sondern auch der Vorlieben und deshalb heute oft ziemlich komisch dargestellt. Auch vor dem Hintergrund des "masterns" und der ganzen Festlegung auf 1-2 Wege zum Glück. Das KANN man so machen, aber jeder hat da dann doch so seine Philosophie. Ob er nun Katz, Babicz oder Swedien heißt oder Fritz Fey.

Aber da das inzwischen immer wilder wird frag ich heute oft nach, was denn mit MIX gemeint ist? Denn das wird genau wegen dieser Verstreuung heute unterschiedlich bewertet, was MIXING überhaupt ist. Arrangement und Mastern? Nein, aber Mastern und Lautstärken, Frequenzen und Wohlklang herzustellen wäre es für mich. Gut gemischt bedeutet auch, dass man nicht mehr mastern muss, auch so eine Modesache ;-)
 
Eigentlich ist abmischen Geschmackssache..
Solange kein Element unangenehm heraussticht (wie die Crash'es damals in den 90ern) ist alles mehr oder weniger erlaubt..
Es sollte einfach ausgewogen klingen und zusammenpassen.... jeder hat einen anderen Stil etwas zu mischen
 
Hi-Tech Music schrieb:
hallo leute, ich möchte das abmischen lernen.

ich würde es einfach tun. Abmischen lernt man aus Erfahrung, nicht aus Büchern. Wenn man ein Dutzend Stücke abgemischt hat, kann man sich mal ein Magazin oder Buch kaufen und ein paar Feinheiten und Tricks dazulernen. Internetforen empfehle ich nicht, da wird oft Halbwissen verzapft.
 
Phil999 schrieb:
Abmischen lernt man aus Erfahrung, nicht aus Büchern. Wenn man ein Dutzend Stücke abgemischt hat, kann man sich mal ein Magazin oder Buch kaufen und ein paar Feinheiten und Tricks dazulernen.

So klingen die meisten Homestudio-Mixe auch. Keine Ahnung von nix, ein bisschen in der Software gestochert, dann noch ein paar "Geheimtipps" und schon steht der Profi-Klang. Ach, klappt nicht? Na, denn noch flugs ein paar teure Wunderapparate gekauft, *dann* wird das sicher was mit dem guten Klang.

Oder auch: Auch wenn es so simpel ist, das man mit stumpfem herumprobieren erstaunlich weit kommt, ist es dennoch effizienter, nicht jedes Detail selber neu "erfinden" zu müssen.
 
also ich finde wenn mann sich anscheisst einen guten mix zu machen sollte man es gleich auslagern.

Reicht doch einen roughen kopfhöerermix hinzulegen mit allen nötigen Pan-Einstelungen, lautstärke ungefähr und dann geb ich das ganze jemanden mit unbelasteten und neutralen Ohren und der soll mir das in Gottes Namen abmischen.

Mixing ist sowieso ein Kunst an sich und da kann mann nur mehr was falsch machen als richtig. Ich würd mich als musikschaffender weniger aufs mixing konzentrieren weil dass zuviel Energie in Anspruch nimmt. Ich denke die besten Mixingingenieure produzieren selber keine Musik und haben genung musse sich mit der Thematik ordentlich zu beschäftigen.


Alles in Allem : ein Thema wie ein Fass ohne boden
 
Fetz schrieb:
Keine Ahnung von nix, ein bisschen in der Software gestochert, dann noch ein paar "Geheimtipps" und schon steht der Profi-Klang. Ach, klappt nicht? Na, denn noch flugs ein paar teure Wunderapparate gekauft, *dann* wird das sicher was mit dem guten Klang.
Profiwissen ist schon nützlich, es kann aber für Anfänger auch verwirrend sein. Man merkt sich Dinge besser, wenn man sie ohne fremde Hilfe selbst erarbeitet hat. Das kann u.U. etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, man macht vielleicht mehr Fehler, aber auf lange Dauer sitzt es dann besser. Mein Weg war autodidaktisch mit viel Erfahrung, für andere mag der umgekehrte Weg besser sein, das ist individuell.

ein Thema wie ein Fass ohne boden
:) stimmt, deshalb werde ich mich auch ausklinken aus dieser Diskussion. Es artet in das übliche "ich habe recht, und du liegst völlig falsch"-Ding aus. Mir ging es nur darum, den Fragesteller zur Praxis zu ermuntern.
 
also ist ja vieles sicher richtig was hier geschrieben wurde. Kommt vielleicht einfach auf die Intention an oder ?

Muss ja jeder selbst wissen, ob er bestimmte Grundlagen/Sachen selbst herausfinden will und dafür evtl. Jahre braucht oder auch ggfs. nie drauf kommt, oder ob er einfach mal bei anderen schaut wies geht, zb. über Lernmaterial wie gute Bücher.

Bei der Frage des Threadstellers würde ich jetzt definitiv zur zweiten Variante tendieren ;-)

Natürlich gibts keine A-Z Anleitung fürs Mischen, die auf jeden Song oder Material passt. Aber man sollte die Grundlagen schon kennen, wenn man einen song fertig abliefern will.
 
je nach musikstil ensteht das mixing ja auch schon im sounddesign, deswegen finde ich nicht, dass man das als elektronischer musiker allzu sehr auslagern sollte...
was ich immer als wichtig empfunden habe und in letzter zeit viel zu sehr vernachlässigt habe, das gegenhören auf anderen anlagen, wenn es sich überall gut anhört ist man schon mal auf dem richtigen weg imho. durch diese prozess lernt man dann auch seine studiomonitore richtig zu beurteilen
 
Soundwave schrieb:
je nach musikstil ensteht das mixing ja auch schon im sounddesign, deswegen finde ich nicht, dass man das als elektronischer musiker allzu sehr auslagern sollte...
...

Sehe ich auch so. Arrangement und Mixen sind Verwandte. Und gerade bei elektronischen Instrumenten
sollte man sich mit Frequenzgruppen beschäftigen. Weniger ist oft mehr (Arrangement) und spart
den Stress mit Frequenz-Überlagerungen.
 
Also wenn man einigen Fachmagazinen glaubt, dann bekommt man einen "guten" Mix NUR, wenn man mindestens 1 Tonne Reineisenhardware, am besten mindestens 40 Jahre alt, besitzt und zumindest "einschaltet" ( damit umgehen können ohnehin nur 5 Leute in LA, NYC, London...)
Wird wohl einen Grund haben, dass teure Acts jede Spur in einem anderen Studio aufnehmen, und jeden Track in einem anderen Land mixen lassen
- Hat aber sicher nichts mit Kohle zu tun :oops:

Ich machs so: Referenztrack laden, der meiner Klangvorstellung vom eigenen stück am nächsten kommt, und dann versuchen, es ähnlich zu mischen. Zumindest die Lautstärkenverhältnisse (das ist schon mal die halbe Miete) kann man sich abhören; noch dazu sozusagen Abhörebereinigt.

Was man aus Büchern lernen kann, ist der grundsätzliche Umgang mit Dynamiktools, EQs usw., der Rest ist Erfahrung und Talent.
 
zu dem referenztrack, hmmm und wie das wenn der gemastert ist? machst du den einfach ein paar db leiser damit er dann als referenz durchgeht oder wie?
 
Soundwave schrieb:
zu dem referenztrack, hmmm und wie das wenn der gemastert ist? machst du den einfach ein paar db leiser damit er dann als referenz durchgeht oder wie?
No, bei mir ist komponieren, arrangieren, soundauswahl, mischen und mastern ineinander verzahnt.
D.h. im Endeffekt solls so klingen wie der Referenztrack.
 
Jaguar schrieb:
Ich machs so: Referenztrack laden, der meiner Klangvorstellung vom eigenen stück am nächsten kommt, und dann versuchen, es ähnlich zu mischen. Zumindest die Lautstärkenverhältnisse (das ist schon mal die halbe Miete) kann man sich abhören; noch dazu sozusagen Abhörebereinigt.
das finde ich eine gute Arbeitsweise, da kann sozusagen nichts schiefgehen. Da merkt man dann auch, dass der ähnliche Klang von der Referenz nicht immer gleich ist wie der von der eigenen Aufnahme, und man beginnt dann erst recht, die Werkzeuge (Kompressor, EQ, FX) besser kennenzulernen, bis es so klingt wie es sollte.

Tja und Mastering, das ist ursprünglich für die Schallplattenpressung gedacht, dass der Pegel exakt der Schneidemaschine entspricht bei grösstmöglichen Rauschabstand. Es ist im digitalen Zeitalter nicht unbedingt erforderlich, zu mastern. Es wird nach wie vor gemacht, und es hat auch seinen Wert, aber eigentlich kann man sich das schenken.
 
Hi-Tech Music schrieb:
hallo leute, ich möchte das abmischen lernen. habt ihr für mich einpaar tips?
Heutzutage kann man Mixing im YouTube lernen. Noch weitere Tips: Lerne zu lesen und im Internet zu suchen. Noch ein letzter Tip: Es kommt nur auf Deine Ohren und Deinen Geschmack an, d.h. Du solltest erst einmal selber hören können was an einem Mix gut oder schlecht ist. Ansonsten kann man sich lange im Kreis drehen ohne Fortschritte in Richtung "besserer" Klang. Mixing = Eine Reihe von hunderten und tausenden Entscheidungen, und jede Entscheidung ist Geschmackssache, d.h. es ist sehr leicht einen sehr schlechten Mix abzuliefern, da die Wahrscheinlichkeit für "nur richtige Entscheidungen" nicht besonders hoch ist, und jede falsche Entscheidung kann den optimalen Mix zerstören. Es ist so ähnlich wie der Salzzusatz beim Kochen am Schluss, etwas zu viel Salz und die ganze Mühe ist dahin, egal was für ein tolles Essen man zuvor zubereitet hatte. Gut oder wichtig ist auch, dass pro Zeitabschnitt nicht zu viele Elemente gleichzeitig spielen, dann können sich auch nicht viele Frequenzanteile überlappen.

Btw. ich kann auch nicht mixen, nur wanna-be Tips hier schreiben. :)
 
der Vergleich zur Kochkunst ist ziemlich zutreffend. Das macht jeder nach seinem Geschmack, doch es soll tatsächlich Leute geben, die nicht mal ein Spiegelei braten können . . .
 
Soundwave schrieb:
ah ok, du masterst selber...
Na ja, "Mastern" hat so einen elitären Anstrich... Für mich heisst das, was ich im Summensignal noch so anstelle - eigentlich nicht mehr viel. Ich versuch das schon sozusagen im Vorfeld (wie beschrieben) hinzubekommen, d.h. Bearbeitung der Einzelspuren und Subgruppen. Eine Summenbearbeitung ist eigentlich nur notwendig, wenn ich mehrere Stücke klanglich und lautheitmässig angleichen möchte. So bounce ich zB die einzelnen Stücke im Logic ohne Summenbearbeitung, erst im Waveburner, wo die Reihenfolge der Tracks festgelegt wird, kommt dann eine event. "Masterung" dazu.
 
TonE schrieb:
Es kommt nur auf Deine Ohren und Deinen Geschmack an

Wobei man sich tothören kann, wenn man das Erlernen einiger Grundlagen vermeidet.
Der billigste Trick, wie etwas besser klingt, ist es lauter zu machen. Das hilft bloß im Mix überhaupt nicht - "make everything louder than everything else".
Der allgegenwärtig Tipp, mit EQs nur abzusenken ist darauf zurückzuführen. Denn wenn man etwas anhebt, wird das Ergebnis alleine deshalb fetter klingen, weil es lauter ist. Damit es schlechter klingt muss man schon doppelten Mist machen.

Um also "richtig" zu hören, sollte man seine Plugins (und ggfls. auch Hardware) so einstellen, dass sie den RMS-Pegel nicht ändern. Dann kann man sie aus- und einschalten und sehen ob sie das wirklich bringen. Bei EQs geht das überall, bei Kompressoren sucht man sich dazu die lauteste Stelle im Track. Da arbeitet der Kompressor am meisten, das ist i.a. also die kritischste Stelle.

Gerade bei Master-Limiter-Plugins ist es beliebt, die Pegelreduktion über eine (psychoakustisch unsinnige) Spitzenpegel-Normierung auf einen Gewinn an Lautstärke abzubilden. Damit verarscht man sich aber nur selber, denn dabei kompensiert die höhere Lautstärke eventuelle Klangverluste! (Das exportierte Signal muss natürlich auf 0dB (oder knapp drunter) normiert werden, aber während der Arbeit ist das Unsinn. )
 
BBC schrieb:
das hier:
http://www.tischmeyer-mastering.de/pwde/

- Internal Mixing - ist genau das richtige für Dich. Sowohl Buch als auch Video CDs sind klasse.
Ich hab schon viele andere Bücher gesehen/gelesen, aber die von Tischmeyer sind wirklich gut.


richtig _ der typ ist zwar zum an die wand springen und festbeißen aber was er sagt hat hand und fuß ...


richtig gut verständlich und fängt echt von ganz vorne an _ man kann ja skippen aber ich habe die rfahrung gemacht, dass er echt zu jedem thema was gesagt hat, was mir neu war und echt weitergeholfen hat ....



grüße jaash
 
Phil999 schrieb:
Tja und Mastering, das ist ursprünglich für die Schallplattenpressung gedacht, dass der Pegel exakt der Schneidemaschine entspricht bei grösstmöglichen Rauschabstand. Es ist im digitalen Zeitalter nicht unbedingt erforderlich, zu mastern. Es wird nach wie vor gemacht, und es hat auch seinen Wert, aber eigentlich kann man sich das schenken.
da sage ich mal nicht mehr dazu, ich linke mich aus der diskussion mal aus...
 
Fetz schrieb:
Phil999 schrieb:
Abmischen lernt man aus Erfahrung, nicht aus Büchern. Wenn man ein Dutzend Stücke abgemischt hat, kann man sich mal ein Magazin oder Buch kaufen und ein paar Feinheiten und Tricks dazulernen.

So klingen die meisten Homestudio-Mixe auch. Keine Ahnung von nix, ein bisschen in der Software gestochert, dann noch ein paar "Geheimtipps" und schon steht der Profi-Klang. Ach, klappt nicht? Na, denn noch flugs ein paar teure Wunderapparate gekauft, *dann* wird das sicher was mit dem guten Klang.

Oder auch: Auch wenn es so simpel ist, das man mit stumpfem herumprobieren erstaunlich weit kommt, ist es dennoch effizienter, nicht jedes Detail selber neu "erfinden" zu müssen.


dito!

eine grundkenntnis der materie ist unbedingt notwendig!

neben den DVD und büchern die hier schon erwähnt worden sind, kann ich noch dieses empfehlen:
http://www.amazon.de/Metering-Studi...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1264070445&sr=8-1

hat mir zum verstehen enorm weiter geholfen.

das mit der "Geschmackssache" stimmt aber auch ;-)
 
wer musik macht sollte sich nicht mit mixen aufhalten -das können profis besser denn die haben das gelernt.
meistenz dauert das mixen länegr als das arrangieren .deshalb gebt es lieber ab .
wenn der track gut ist kann mann auch dafür bezahlen am anfang .genau
 


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