MPC Renaissance

Re: Akai MPC Renaissance

Ich hatte die 5000 mit OS 2 und hatte keine Probleme, diese wurde ja besonders in den Amiforen wahrlich zerrissen. Hab sie nur verkauft weil ich ins Softwarelager gewechselt bin. Naja mittlerweile habe ich mir wieder eine 1000 ersteigert. Also grade im Groovebox bereich geht es zu wie bei Analog vs. Digital Debatten. ich kann eigentlich nur jeden dazu raten sich selbst ein Bild zu machen…
ich werde mir den MPC Ren auch nochmal im Laden anschauen ich traue den Foren nicht. Grade Softwaremäßig kann man viel falsch machen. Oder irgendwelche Kids laden ihre gecracketen VST rein und wundern sich über probleme. Soweit ich weiß ist die Software von Sonivox und die machen schon seit Jahren virtuelle Mpc ableger. Deswegen glaube ich das da noch was geht…
Das ist kein freischein für Akai ich bin auch kein Fanboy aber für mich geht Workflow über Features.
Ich finde die Maschine auch wahnsinnig spannend hab sie mir kurz nach erscheinen angeschaut . Ich konnte aber auf anhieb nicht ganz durchsteigen. Gut jetzt ist sie bei 1.8 und es hat sich sehr viel getan!!!
Akai ist bei 1.1 Maschine bei 1.8 dann gibt’s demnächst Ableton 9 & Push und Arturia Spark.
Währenddessen überbrücke ich die Zeit mit MPD und Geist oder/und Flstudio….
 
Re: Akai MPC Renaissance

e-smile-z schrieb:
Ich hatte die 5000 mit OS 2 und hatte keine Probleme, diese wurde ja besonders in den Amiforen wahrlich zerrissen. Hab sie nur verkauft weil ich ins Softwarelager gewechselt bin. Naja mittlerweile habe ich mir wieder eine 1000 ersteigert. Also grade im Groovebox bereich geht es zu wie bei Analog vs. Digital Debatten. ich kann eigentlich nur jeden dazu raten sich selbst ein Bild zu machen…
ich werde mir den MPC Ren auch nochmal im Laden anschauen ich traue den Foren nicht. Grade Softwaremäßig kann man viel falsch machen. Oder irgendwelche Kids laden ihre gecracketen VST rein und wundern sich über probleme. Soweit ich weiß ist die Software von Sonivox und die machen schon seit Jahren virtuelle Mpc ableger. Deswegen glaube ich das da noch was geht…
Das ist kein freischein für Akai ich bin auch kein Fanboy aber für mich geht Workflow über Features.
Ich finde die Maschine auch wahnsinnig spannend hab sie mir kurz nach erscheinen angeschaut . Ich konnte aber auf anhieb nicht ganz durchsteigen. Gut jetzt ist sie bei 1.8 und es hat sich sehr viel getan!!!
Akai ist bei 1.1 Maschine bei 1.8 dann gibt’s demnächst Ableton 9 & Push und Arturia Spark.
Währenddessen überbrücke ich die Zeit mit MPD und Geist oder/und Flstudio….


Ja das geht mir mit Foren eigentlich oft ähnlich und ich trau da oft auch nicht jedem und zwar eben genau wegen solchen Aussagen wie Deine hier: "für mich geht Workflow über Features" Das klingt so ein bisschen danach, dass mehrere und gute Features sich grundsätzlich sich auf den Workflow negativ auswirken? Wenn das so gemeint ist, dann ist das so ein typischer Forenspruch wieder, solche gibts auch hier immer wieder mal und in anderen Foren noch viel schlimmer, grad auch bei Workstation Foren ist das oft extrem. Da versuchen sich Leute selber ein zureden, dass fehlende Features gut oder gar besser wären, weil man dann sich nur auf weniges konzentrieren muss. Na ja und das ist das Gleiche, wie wenn man in der Schule im Mathe Unterricht hergehen würde und künftig nur noch + und - beibringt und : einfach weglässt, damit man das Hirn nicht mehr so viel anstrengen muss. Aber na ja man könnt doch auch einfach mal was dazu lernen oder nicht? Klar, das muss natürlich trotzdem auch im Rahmen bleiben, also ein Studium möcht ich jetzt auch nicht bei jeder Kiste erst mal ablegen müssen.

Deshalb mal was echt hilfreich gemeintes für solche Denker zum Nachdenken:

Workflow =

Wie sich die vorhandenen Features bedienen und sinnvoll zusammen nutzen lassen, also alle Features die da sind und egal wie viele, das muss bei 5 Features passen und auch bei 1.000, damit man von nem guten Workflow reden kann

Features =

Alle einzelne Möglichkeiten, die etwas bietet

In meiner DAW sind Tausende an Features und ich kann die trotzdem schnell und logisch bedienen, weil der Workflow da sehr gut gemacht ist. Und wenn ich ne Idee hab, dann kann ich mich zu 99% darauf verlassen, dass ich die in der DAW umgesetzt krieg, also wenn ich dann mal was suchen oder im Handbuch nachlesen muss, find ich das meist auch!

Grad bei Hardware Sequenzern / Grooveboxen, MPCs muss ich erst mal vorab gucken, was geht überhaupt und was nicht UND DANN erst kann ich mich entscheiden, reicht mir das und was brauch ich noch dazu, um all das machen zu können was ich gerne machen möchte. Und dann kommt noch die Frage, wie krieg ich das, was ich vielleicht noch brauche, an die Hardware mit dazu angeschlossen, geht das überhaupt und wenn, wie geht das? Zum Glück weiß ich mittlerweile, was ich für meine Musik brauche, ein frischer Anfänger weiß das noch nicht!

Ich nutze mittlerweile beides, Hardware und Software, weil was den Sound betrifft, ist für mich Hardware oft mal auch besser grad im Synthbereich und Software eignet sich mittlerweile sehr gut als Sequenzer, als Sampler und als Mixer. Und da kommt heutzutage, was Übersicht und Features betrifft, keine MPC mehr dagegen an, wenn man das ehrlich und realistisch betrachtet UND sich mit beiden Dingen gut und intensiv beschäftigt! Gewohnheit zählt da nicht, weil man kann sich an alles gewöhnen, es geht um die reinen Fakten die nun mal gegeben sind.

Jetzt kanns natürlich sein, dass man in ner MPC zufällig genau die Features die man braucht findet und nichts vermisst, DANN ist so ne MPC für einen auch erst die richtige Wahl! Sobald man aber anfangen muss, Kompromisse einzugehen oder auf Dinge zu verzichten, macht so ein Gerät keinen Sinn. Weil warum sich vom Equipment vorschreiben lassen, wie man seine Musik machen kann? Man will doch seine Musik so machen wie das die Kreativität einem sagt und nicht so nen Box die vor einem steht oder?

Und das ist kein Bashing und auch keine Allgemeinaussage, das ist die reine Realität! Und da kommt das her, dass die letzten MPCs eben auch immer mehr zerissen werden in Foren, denn während DAW Programmierer sich seit Jahren hin setzen und an ihrem Zeug arbeiten und das immer mehr optimieren und modernisieren, begibt man sich selbst bei ner MPC 5000, also der letzten reinen MPC Version, fast schon wieder zurück in die 90er Jahre ... na ja und die Zeiten sind halt bei vielen mittlerweile rum, sogar bei mir, obwohl ich voll auf den 90er Sound und die Musik aus den 90ern stehe ... aber so arbeiten möcht ich nicht mehr müssen!

Ach ja und wenn Du als Überbrückung FL Studio und Geist verwendest, und diese beiden Dinge wirklich auch intensiv auscheckst, also wirklich weißt, was die so alles können ... und dann danach ne MPC wieder einschaltest, dann weißt Du was ich meine, die beiden Sachen nutze ich nämlich auch und allein gegen die reinen Sequenzer Möglichkeiten und das Mixer Routing in FL Studio, ist ne MPC ein schlechter Witz. Also von Überbrückung kann da gar keine Rede sein, aber vielleicht ist ja beides zusammen nutzen ganz lustig? ;-)
 
Re: Akai MPC Renaissance

Hab die Diskussion hier mal etwas verfolgt, nach dem einer meiner lieblings Rapper Q-Tip nun auch Werbung für die Ren gemacht hat. Für mich war von Anfang an klar das die Ren für mich als Hardware-Only User nix ist, aber so aus reiner Neugier und als alter MPC Fan liest man schon mal solche Threads wie diese hier, aber das meine Vorbehalte und Befürchtungen dermaßen übertroffen worden sind hat mich schon etwas geschockt.. Aber eine Sache die mir echt zur kurz gekommen ist, war das Timing und Groove Thema wofür die MPCs ja so bekannt und beliebt sind. Den wenn das alles jetzt im Rechner sequenciert wird, dann wars jetzt auch mit dem stabilen MPC-Timing oder ?

Naja trotzdem schön das Q-Tip immer noch auf die alte 2000er XL schwört :)

kaws1tip.png
 
Re: Akai MPC Renaissance

-[TROjAX]- schrieb:
Den wenn das alles jetzt im Rechner sequenciert wird, dann wars jetzt auch mit dem stabilen MPC-Timing oder ?
Das Timing im Rechner könnte eigentlich sogar besser sein, wenn sie es sample-genau machen. Hardware-MPC's sind nicht sample-genau, und das Timing daher etwas schwammig. Für traditionelle Musik geht das wohl in Ordnung. Für streng quantisierte elektronische Musik kann es zum Problem werden. Der Vorteil einer Hardware-MPC ist, dass die Daten von Pads usw. schneller im Sequencer und bei der Klangerzeugung ankommen.
 
Re: Akai MPC Renaissance

zu timing und groove, ich sehe nur einproblem an computerinternen lösungen, die latenz des einspiels. das heisst man drückt auf die drums und hört diese erst nach der ausgangslatenz der soundkarte/daw wieder. schlussendlich, wenn man zu einem bestehenden beat spielt, wird man automatisch ein bisschen früher in die tasten hauen, damit das timing stimmt. bei minimalem buffer mag das noch easy sein, bei ausgelastetem system mit altem computer und hoch eingestelltem buffer kann das aber ziemlich unbrauchbar werden...

dann ist das ganze mpc feeling weg, dasselbe gilt natürlich auch für die maschine von NI. da kann das alles (software und controller) noch so gut sein, das bringt dann nix.
 
Re: Akai MPC Renaissance

In den letzten Youtube-Videos habe ich gesehen, dass die meisten Leute (auch der Typ von AKAI) mit aktivierter Quantisierung einspielen. Dann ist die Latenz egal, sie darf nur nicht größer als Quantisierungsraster sein. :twisted:
 
Re: Akai MPC Renaissance

Michael Burman schrieb:
-[TROjAX]- schrieb:
Den wenn das alles jetzt im Rechner sequenciert wird, dann wars jetzt auch mit dem stabilen MPC-Timing oder ?
Das Timing im Rechner könnte eigentlich sogar besser sein, wenn sie es sample-genau machen. Hardware-MPC's sind nicht sample-genau, und das Timing daher etwas schwammig. Für traditionelle Musik geht das wohl in Ordnung. Für streng quantisierte elektronische Musik kann es zum Problem werden. Der Vorteil einer Hardware-MPC ist, dass die Daten von Pads usw. schneller im Sequencer und bei der Klangerzeugung ankommen.

Kann ich jetzt so nicht nachvollziehen, bei meiner MPC (2000XL) ist das sehr stabil. Und die Frage ist dann ja, macht das die Ren Software den sample genau, oder ist das internes MIDI ?
 
Re: Akai MPC Renaissance

-[TROjAX]- schrieb:
Kann ich jetzt so nicht nachvollziehen, bei meiner MPC (2000XL) ist das sehr stabil.
Programmiere mal eine monophone Drum-Spur und kopiere sie 31 mal auf 31 weitere Spuren (deine MPC2000XL ist 32-polyphon, oder?...). Ein sample-genauer Sequencer+Sampler würde die Spuren summieren und das Ganze einfach lauter abspielen.
Bei einer MPC wirst du Verschiebungen der Spuren hören. Auf meiner MPC5000 höre ich das übrigens schon bei zwei Spuren. Andere MPC's habe ich nicht besessen.

-[TROjAX]- schrieb:
Und die Frage ist dann ja, macht das die Ren Software den sample genau, oder ist das internes MIDI ?
Internes MIDI kann sample-genau, weil MIDI Rechner-intern keine Latenz hat. Wie genau die Software der Renaissance arbeitet, weiß ich allerdings nicht.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Ich weiss nicht, bin technisch nicht so bewandt, ich weiss nur das meine beats auf Ableton nie "gegrooved" haben, und gefühlt immer irgendwie wackelig vom timing her waren. Auf der MPC klingt es dann halt groovy und tight wie auf meiner 707.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Ableton kenne ich nicht. Ich habe lange mit Cubase VST + Kontakt gearbeitet und hatte dort keine Timing-Probleme. Da ich eher "traditionelle" Musik mache, brauche ich eigentlich nicht unbedingt ein sample-genaues Timing. Im Gegenteil: Durch etwas "schwammiges" Timing werden Grooves lebendiger. Man sollte nur darauf achten, wie man die Spuren verteilt und wie man die Events platziert. Die MPC5000 hat sogar 960er Auflösung. Es ist also genug Spielraum, um die Events zu platzieren. Noch habe ich allerdings keine dichten Arrangements auf der MPC5000 erstellt. Ich habe sie außerdem noch nicht lange (ca. 20 Tage). Und wie gesagt, meine erste MPC. Früher hatte ich allerdings schon S2000 und S3000XL von AKAI gehabt. Heute habe ich auf der MPC5000 z.B. das hier gemacht: 121110_ID+Bass.rar (44,1 kHz, 16 bit wav inside).
 
Re: Akai MPC Renaissance

-[TROjAX]- schrieb:
...mal solche Threads wie diese hier, aber das meine Vorbehalte und Befürchtungen dermaßen übertroffen worden sind hat mich schon etwas geschockt..
Naja. Die Kommentare muss man auch immer relativ sehen. Zumindest in diesem Thread haben sich gerade mal zwei (inkl. mir) wirklich mal mit einer MPC Renaissance beschäftigt, der Rest der Kommentare hier ist spekulatives Blabla.
Ich war zum Anfang auch etwas skeptisch freue mich jetzt aber u.a. über deutlich kürzere Ladezeiten, deutlich mehr Regler, mehr Padbänke und den Lauflicht Step Sequencer; alles Dinge, die ich bei meinen anderen MPCs immer vermisst habe. Latenz ist übrigens kein Thema. Bei 96kHz komme ich auf einem 2 Jahre alten Macbook Pro auf etwa 4.5 ms (Einspielen). Weniger Latenz wäre auch möglich, aber 128 Samples als Buffer sind ein guter Kompromiss. Das ist übrigens weniger, als ich derzeit bei meiner RME Hammerfall eingestellt habe.
Einige Sachen sind definitiv noch verbesserungswürdig (z.B. Stoppen des Sequencers beim Laden neuer Samples), aber der Weg geht in eine sehr gute Richtung. Nur sollte Akai jetzt nicht den Fehler machen die Updates halbherzig anzugehen. Der Ausblick nach 1.1 lässt mich zwar hoffen, aber in der Vergangenheit hat man sich da schon mal in die Nesseln gesetzt.

Ich nutze gerne den Computer als Zentrale, kann also die Enttäuschung einiger Hardware-Fetischisten verstehen. Allerdings sollte man schon objektiver differenzieren zwischen der eigenen Präferenz und dem hier zugrundeliegenden Konzept. Letzteres ist nach meiner bisherigen Erfahrung mit der Renaissance gut umgesetzt worden.

Was ist der MPC Workflow? Für mich besteht der in der Reduktion des Vorhandenen im Moment des Einspielens. Beim Spielen über die Pads, Note Repeat inkl. Aftertouch und das kleinere Display (früher MPC2000, 1000 oder 2500, jetzt Renaissance) konzentriere ich mich eher auf den Beat als bei der Produktion direkt am Computerbildschirm oder am Step Sequenzer. Letzteren nutze ich auch gerne, wenn ich das Maschinelle suche. Was mir bei den anderen MPCs aber auch immer fehlte, war die gezielte Nachbearbeitung und das detailverliebte Frickeln. Das fällt mir wiederum am Computer deutlich leichter.
 
Re: Akai MPC Renaissance

colectivo_triangular schrieb:
Ich nutze gerne den Computer als Zentrale, kann also die Enttäuschung einiger Hardware-Fetischisten verstehen. Allerdings sollte man schon objektiver differenzieren zwischen der eigenen Präferenz und dem hier zugrundeliegenden Konzept. Letzteres ist nach meiner bisherigen Erfahrung mit der Renaissance gut umgesetzt worden.

gilt das jetzt nur in Bezug auf die große Renissance? klingt doch erstmal nicht schlecht.

werden doch wohl alle Vorzüge mit den 3 Controllern machbar sein, da Software oder!?

Wie macht sich dieses Jog-schuttle?
 
Re: Akai MPC Renaissance

chain schrieb:
gilt das jetzt nur in Bezug auf die große Renissance? klingt doch erstmal nicht schlecht.

werden doch wohl alle Vorzüge mit den 3 Controllern machbar sein, da Software oder!?

Wie macht sich dieses Jog-schuttle?

Ich kenne die anderen beiden nicht, aber die fürs iPad ist ja ohnehin außen vor. Die Studio ist unterwegs sicher praktischer, verzichtet aber auf die 16 Regler. Gerade diese finde ich für Performances sehr praktisch. Die interne Soundkarte klingt auch sehr gut, ersetzt bei mir aber vorerst nicht die RME. Ich mische im Rechner und benötige daher mindestens 14 Kanäle.
Das Jog Dial macht was soll. Jedenfalls beim Scrollen duch Menüs - anders habe ich das noch nicht verwendet.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Soundwave schrieb:
zu timing und groove, ich sehe nur einproblem an computerinternen lösungen, die latenz des einspiels. das heisst man drückt auf die drums und hört diese erst nach der ausgangslatenz der soundkarte/daw wieder. schlussendlich, wenn man zu einem bestehenden beat spielt, wird man automatisch ein bisschen früher in die tasten hauen, damit das timing stimmt. bei minimalem buffer mag das noch easy sein, bei ausgelastetem system mit altem computer und hoch eingestelltem buffer kann das aber ziemlich unbrauchbar werden...

dann ist das ganze mpc feeling weg, dasselbe gilt natürlich auch für die maschine von NI. da kann das alles (software und controller) noch so gut sein, das bringt dann nix.

Das ist auch, neben der MIDI Clock, das letzte Problem, das man bei ner Rechner Lösung noch hat. Für minimalen Buffer braucht man nen guten Rechner mit gut zusammen passenden Komponenten, guter Soundkarte, und muss das System auch entsprechend einrichten können. Und genau das ist was, das viele Musiker die ich zumindest kenne, oft einfach auch nicht können und auch nicht immer wollen. Denn ein Musiker ist nicht unbedingt ein IT-Freak, sondern der will Musik machen. Dazu kommt dann noch, dass man nen guten PC Händler braucht, der einen nicht nur Vertragskomponenten einbaut, sondern gezielt das, was man möchte und sich für die eigenen Bedürfnisse vorher mühsam zusammen gestellt hat. Ich hab nach so nem Händler lange suchen müssen ...

Und genau deshalb hat man sich früher auch ne MPC geholt. Das war die Lösung für Leute die eben nicht ewig am Rechner frickeln wollten, damit der überhaupt sauber läuft, sondern die wollten anschalten und Beat einklopfen ohne sich über Tight und Latenz Gedanken machen zu müssen. Genau das war das jahrelange Argument von MPC Usern und da hatten sie ja auch lange Zeit Recht damit!

colectivo_triangular schrieb:
Zumindest in diesem Thread haben sich gerade mal zwei (inkl. mir) wirklich mal mit einer MPC Renaissance beschäftigt, der Rest der Kommentare hier ist spekulatives Blabla.

Das gleiche Problem hat man aber nun auch mit der MPC Renaissance, denn wie das Ganze letztendlich praktisch läuft, hängt vom Rechner ab, den man nutzt, und das ist kein spekulatives Bla Bla, sondern das ist die technische Realität, die man weiß, wenn man sich mit Rechnern auseinandersetzt, denn Software kann nicht zaubern! Und ein Rechner ist ja nun mal auch ein großer, wenn nicht sogar der hauptsächliche, Bestandteil der MPC Renaissance, mit dem man sich beschäftigen sollte, wenn man sich so ein Ding holt ! ;-)

Ach ja und Leute die eben sich schon ne Weile mit Rechnern beschäftigen und Hardware zu Software hinzu integrieren, haben ja meist schon lauter Sachen dran hängen. Also ich hab z. B. nen Virus B und nen Radias dran, das sind doppelt so viele Regler wie auf dieser Renaissance, die alles in und außerhalb der DAW modulieren können. Auf einem meiner Masterkeys sind 8 Pads und ein paar Fader drauf, nochmal 8 Pads und Fader hab ich auf dem M3 Modul mit drauf. Als Soundkarte ist ne RME drin, die ordentlich was mit macht ...

Also was bitte soll da jetzt noch ne MPC Renaissance für Vorteile bringen? Was könnte die jetzt noch zusätzlich, was nicht ein typisches PC-DAW + Hardware Setup sowieso schon seit Jahren bringt? Wenn ich ein Plugin a là FPC, Geist, Nerve ... reinlade, ist das doch genau das gleiche oder nicht? Da klopft man auch seine Beats ein mit und nimmt das im DAW Sequencer auf, was man da klopf und wenn man nen Stepsequencer will, na dann nimmt man eben den DAW Stepsequencer und wenns ein Piano Riff ist, dann halt die DAW Piano Rolle ... das sind zum Teil Dinge die gibts seit 10 Jahren schon in der PC Welt. Für alte MPC User mag das ja was neues sein plötzlich, als DAW User kann man da nur :gaehn:

Also, wenn Du der einzige von 2 Leuten bist, der wirklich Ahnung hat, sagst Du ja selber so ... na dann los, bring doch dann mal die wahren Vorteile raus! Bis jetzt hast Du keinen einzigen gebracht, der nicht schon lange mit der DAW ganz genauso umsetzbar ist! Und der DAW Vergleich ist hier der einzige richtige, weil diese Renaissance eben nicht mehr eine Hardware Standalone Kiste ist, wie das früher mal war!
 
Re: Akai MPC Renaissance

Für minimalen Buffer braucht man nen guten Rechner mit gut zusammen passenden Komponenten, guter Soundkarte, und muss das System auch entsprechend einrichten können. Und genau das ist was, das viele Musiker die ich zumindest kenne, oft einfach auch nicht können und auch nicht immer wollen. Denn ein Musiker ist nicht unbedingt ein IT-Freak, sondern der will Musik machen. Dazu kommt dann noch, dass man nen guten PC Händler braucht, der einen nicht nur Vertragskomponenten einbaut, sondern gezielt das, was man möchte und sich für die eigenen Bedürfnisse vorher mühsam zusammen gestellt hat. Ich hab nach so nem Händler lange suchen müssen ...

Und genau deshalb hat man sich früher auch ne MPC geholt. Das war die Lösung für Leute die eben nicht ewig am Rechner frickeln wollten, damit der überhaupt sauber läuft, sondern die wollten anschalten und Beat einklopfen ohne sich über Tight und Latenz Gedanken machen zu müssen. Genau das war das jahrelange Argument von MPC Usern und da hatten sie ja auch lange Zeit Recht damit!

Ja, aber das hat sich doch wirklich nicht geändert ? Ist höchstens durch die neuen Protokolle und Updates und Software schlimmer geworden. Ich habe grade meine drittes Audiointerface zurück nach Thomann schicken müssen, weill es wieder mal nicht so alles laufen wollte. Hatte schon fast nach ´ner vierten Ausschau gehalten, doch dann dann habe ich gesagt die sollen mir das Geld diesmal zurücküberweisen, aus dem Erlös habe ich mir eine MPC2000Xl und einen 14 Kanal Mackie Mixer gekauft, ich könnte nicht glücklicher sein.
 
Re: Akai MPC Renaissance

-[TROjAX]- schrieb:
Für minimalen Buffer braucht man nen guten Rechner mit gut zusammen passenden Komponenten, guter Soundkarte, und muss das System auch entsprechend einrichten können. Und genau das ist was, das viele Musiker die ich zumindest kenne, oft einfach auch nicht können und auch nicht immer wollen. Denn ein Musiker ist nicht unbedingt ein IT-Freak, sondern der will Musik machen. Dazu kommt dann noch, dass man nen guten PC Händler braucht, der einen nicht nur Vertragskomponenten einbaut, sondern gezielt das, was man möchte und sich für die eigenen Bedürfnisse vorher mühsam zusammen gestellt hat. Ich hab nach so nem Händler lange suchen müssen ...

Und genau deshalb hat man sich früher auch ne MPC geholt. Das war die Lösung für Leute die eben nicht ewig am Rechner frickeln wollten, damit der überhaupt sauber läuft, sondern die wollten anschalten und Beat einklopfen ohne sich über Tight und Latenz Gedanken machen zu müssen. Genau das war das jahrelange Argument von MPC Usern und da hatten sie ja auch lange Zeit Recht damit!

Ja, aber das hat sich doch wirklich nicht geändert ? Ist höchstens durch die neuen Protokolle und Updates und Software schlimmer geworden. Ich habe grade meine drittes Audiointerface zurück nach Thomann schicken müssen, weill es wieder mal nicht so alles laufen wollte. Hatte schon fast nach ´ner vierten Ausschau gehalten, doch dann dann habe ich gesagt die sollen mir das Geld diesmal zurücküberweisen, aus dem Erlös habe ich mir eine MPC2000Xl und einen 14 Kanal Mackie Mixer gekauft, ich könnte nicht glücklicher sein.

Genau! Mit der alten MPC2000XL hast nun ne Alternative Lösung für Dich gefuden und musst Dich nicht mehr mit dem Rechnergedöhnse auseinander setzen. Mit ner MPC Renaissance hättest die Erlösung nicht unbedingt gehabt, weil die vom Rechner wieder abhängig ist! So ist das gemeint, also ne MPC Renaissance ist kein Vorteil gegenüber ner typischen PC + DAW Lösung! Aber ne alte MPC kann noch ne Alternative sein ... wenn die Einschränkungen im Gerät selbst OK für Jemanden sind.

Mit Audio Interfaces hatte ich auch jahrelang Probleme, besonders M-Audio hat mich Jahre des reinsten Ärgers gekostet, die bauen Gelumpe in höchstem Maße. Und ich war vor ein paar Jahren dann auch mal soweit mir ne alte MPC zu holen aber hatte dann Glück doch ne Soundkarte zu finden, die seit 3 Jahren super läuft bei mir ... und jetzt brauch ich keine MPC mehr. Gut für evtl. live mal was machen, hab ich auch noch nen RS7000 rumstehen, der Beats auch gut und tight machen kann ... :mrgreen:
 
Re: Akai MPC Renaissance

Selbst wenn ich ein Audiointerface und eine DAW Lösung hätte die optimal bei mir laufen würde wäre ich nur bedingt zufrieden, weil mir gefällt der workflow sowie die haptik bei einer rein hardware basierten Lösung besser. Aber jedem das seine..
 
Re: Akai MPC Renaissance

-[TROjAX]- schrieb:
Selbst wenn ich ein Audiointerface und eine DAW Lösung hätte die optimal bei mir laufen würde wäre ich nur bedingt zufrieden, weil mir gefällt der workflow sowie die haptik bei einer rein hardware basierten Lösung besser. Aber jedem das seine..

Ja auch das ist richtig! Jeder arbeitet anders. Und so war das ja viele Jahre auch, es gab die DAW Nutzer und die MPC Hardware Nutzer. Das eine konnte viel mehr, das andere war halt tight und direkt ...

Aber hier gehts ja hauptsächlich um die MPC Renaissance und das ist ein Hardware Controller der PC Software ansteuert! Und so treffen plötzlich beide Welten aufeinander ... wobei das nix neues ist, weil eben schon seit Jahren einige Leute die Hardware mit in den Rechner integrieren! Also AKAI sucht Leute die das noch nicht getan haben aber tun wollen oder irgendwo dazwischen suchen nach irgendwas, ich wüsste nur nicht was das genau sein soll, weil das eben mit jeder DAW ganz genauso geht ... ?
 
Re: Akai MPC Renaissance

clipnotic schrieb:
Also, wenn Du der einzige von 2 Leuten bist, der wirklich Ahnung hat, sagst Du ja selber so ... na dann los, bring doch dann mal die wahren Vorteile raus! Bis jetzt hast Du keinen einzigen gebracht, der nicht schon lange mit der DAW ganz genauso umsetzbar ist! Und der DAW Vergleich ist hier der einzige richtige, weil diese Renaissance eben nicht mehr eine Hardware Standalone Kiste ist, wie das früher mal war!

Die Vorteile bzw. meine Motivation habe ich weiter oben bereits u.a. unter MPC Workflow erläutert. Das ist eben nicht vergleichbar mit Geist etc. Die restliche Transferleistung musst du jetzt schon selbst erbringen. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich mehr Ahnung habe. Ich habe lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass man - bevor man etwas verurteilt - sich zumindest einmal wirklich mit dem Gegenstand der Kritik beschäftigen muss.

Natürlich haben andere Hardwaregeräte auch Regler. Früher hatte ich mir ein Live-Template Patch am G2 mit über 160 MIDI-Befehlen auf 2 MIDI-Kanälen nur zur Steuerung von Ableton erstellt. Als ich das erste Mal eine APC ausprobiert und mir anschließend zugelegt habe, ärgerte ich mich über die investierte Zeit (knapp 3 Wochen), in der ich immer wieder einzelne Parameter optimieren wollte. Ich nutze meine Geräte eben gerne für spezielle Aufgaben. So käme es mir beispielsweise kaum in den Sinn, einen Virus zur Steuerung von Software zu nutzen, da die Parameter auf dem Gerät selbst schon benannt sind und mich das ablenkt. Beim G2 ist das nicht der Fall. Das ist aber auch meiner Arbeitsweise geschuldet, die darauf ausgerichtet ist, bei der Ergonomie keine Kompromisse einzugehen.


Worüber ich mich allerdings immer wieder wundere sind die zahlreichen Probleme und das angeblich notwendige Wissen, das für die Einrichtung eines soliden, rechnerbasierten Systems notwendig sei. Meine Kombination aus Macbook Pro und RME Soundkarte hat mich sowohl unter Ableton als auch Logic über Jahre hinweg nahezu problemlos begleitet; auch hinsichtlich der Performance. Ich stelle in diesem Kontext einfach mal die Behauptung auf, dass sich wohl kaum jemand eine MPC Renaissance neben eine Medionmöhre von 2006 stellt und dann eine Performance auf dem Niveau interstellarer Reisen erwartet.

Zum Thema Langlebigkeit: Wenn ich auf ein neues Macbook umsteige, nutze ich einfach die Backup-funktion (Migration) und alles läuft wieder wie zuvor. Ich lege aber auch Wert auf ein sauberes System: Nicht genutzte PlugIns verschwinden schnell wieder. Das neuste Betriebssystem wird bei mir auch immer erst dann installiert, nachdem es sich auf dem Markt etabliert hat. Da kann man sich auch gut auf die Empfehlungen der Softwarefirmen (z.B. Ableton) verlassen. Wenn dann irgendwann einmal der Support seitens einer Firma eingestellt wird, ist das ärgerlich, aber vollkommen normal. Ich beschwere mich ja auch nicht, dass ich kaum noch Kassettendecks bekomme um Sounds auf alte Synths zu überspielen.
Momentan bange ich auch um den G2 Editor. Wenn dieser mal nicht mehr unter Mac OSX läuft muss ich mir eben einen Rechner nur hierfür hinstellen oder mich von dem System trennen. Das weiß ich allerdings im Vorweg und richte mein Handeln bis zu einem gewissen Maß auch daraufhin aus.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Ach das mit der Ren ist ne riesen Augenwischerei imho. Hier wird halt nur versucht die Vorteile einer MPC basierten Produktion im Sinne von Haptik und Workflow mittels professionellem Marketing in die DAW Welt zu übertragen, ich habe das schon ähnlich in anderer Form in der Vergangenheit beobachtet. Das dass ganze dann zum Scheitern verurteilt ist, liegt auf der Hand.

Ich kann mich noch an die späten 90er in meiner Zeit bei JustMusic erinnern. Zu jener Zeit fand der Umbruch in den Studios statt, also vom konventionellem producing zu DAW/VST Alternativen. Zu jener Zeit verhökerten viele Bekannte und Musikerkollegen ihre alten Analogen Schätze gegen Apple Computer und Midi-Controller, ich würds nicht glauben hätte ich es nicht mit eigenen Augen gesehen, die kamen mit Jupiters und Prophets und kauften sich aus dem Erlös diesen schicken Apple Scheiss! Aber man kam auch echt nicht drum herum, diese Werbung-Marketing Scheisse war so stark und professionell und beeinflussend zu gleich das sich dem nur wenige Entziehen konnten. Ich kenne einen der heult heute noch nach 15 Jahren rum, das er damals seinen Jupiter 8 und die 808 gegen Zeug ausgetauscht hat was heute irgendwo in Afrika auf diesen riesen Elektro-Müllbergen rumgammelt und die Umwelt verpestet.

daher mein Motto:

Don´t believe the hype !!
 
Re: Akai MPC Renaissance

Persönlicher dump von den Gedanken die mir gerade so im Zusammenhang mit der Renaissance kommen.

Die Renaissance ist ein Paket, bestehend aus :

Einem Controller
Einer USB Soundkarte , 4 Kanal
Einem midi Interface
Einer rudimentären daw
Einer Sample Bibliothek klassischer mpc Sounds

Einsatz im Studio / Windows mit dedizierter daw

Wenn ich nicht mit zwei Rechnern arbeiten will, einer für die richtige daw und einer fürs die Ren
kann ich die Soundkarte der Ren nicht verwenden, denn ASIO lässt nur eine Soundkarte pro daw zu. Und ein 16 oder 24 Kanal Recording durch die paar Kanäle der Ren zu ersetzen ist wohl kaum ein weg.

Das Feature vsts zu verwenden ist nutzlos, denn die laufen genausogut in der richtigen daw, und nicht als Plugin innerhalb eines Plugins . Die Sample Bibliothek gibt es sicher auch von anderen Herstellern zu kaufen.
Genausowenig kann ich die zusätzlichen midi Outs nutzen, denn ich hab im Studio doch alles bereits midifiziert, und warum ändern ?

Also im Studio hab ich jetzt, wenn ich die geschilderten Vorteile der ren vollumfänglich nutzen will, jetzt zwei Rechner , einen für de daw und einen für die Ren. Natürlich braucht ein Rechner einen gewissen Wartungs und Pflegeaufwand. Updates müssen eingespielt werden, und immer ist irgendwas, was nicht so läuft, wie es soll. Heute findet er das WLAN nicht, morgen klemmt das Antivirus Update, das Grafikkarten- update hat wieder einmal die dpc latenz erhöht, usw. Dieser Aufwand verdoppelt sich.

Wenn ich keinen Zweitrechner besitze, so kostet die Ren nun nicht mehr 900 Euro sondern 1700.

Einsatz Live

Hier habe ich nun auch mit den Unwägbarkeiten des PC Einsatzes zu rechnen. PCs gehen immer dann kaputt, wenn man es am wenigsten braucht. Und auch hier einen Rechner auf livetauglich zu optimieren ist Arbeit . Wenn mitten im Konzert die Oma per Skype anruft, kann es das doch nicht sein...

Und wenn ich sowieso rechnerbasiert auf der Bühne stehe, dann ist wohl live mit ner apc40 oder nem Push Controller mindestens ebenso leistungsfähig.

------------------

Ich zähle jetzt wohl zu den Leuten , die über ne Renaissance meckern, ohne sie zu kennen, gekauft zu haben. Aber für mich ist das Konzept bereits nicht überzeugend gegenüber einer reinen Hardware Lösung, die eben keinen PC braucht, also werde ich auch nicht kaufen. Eine mpc die ohne Rechner auskommt, war lange ne Alternative zu ner Laptop ableton Kombination , aber wenn der Hersteller selbst dieses Konzept aufgibt...

Als Daw betrachtet gibt es zur Renaissance deutlich bessere Alternativen
Als Controller scheint das Teil klasse, braucht es da aber die daw, oder kann ich damit zum Beispiel ableton mpc mässig steuern ? Aber dafür ist's teuer.
Als midi Interface... Naja...
Als Audio Interface ... Für Studio keine Alternative, für live eventuell ok
Als Samplebibliothek .... ?


Mink
 
Re: Akai MPC Renaissance

mink99 schrieb:
Persönlicher dump von den Gedanken die mir gerade so im Zusammenhang mit der Renaissance kommen.
...
Mink

Schön zusammen gefasst! :supi:

Und ja, als reinen Midi Controller wär das Ding vielleicht gar nicht so übel ... schön kompakt ne Menge an Steuersachen vor der Nase, könnt vielen gefallen ...
 
Re: Akai MPC Renaissance

colectivo_triangular schrieb:

danke!!

der ist schon geil:

Die MPC Renaissance wirkt beim Auspacken so sehr wie eine Standalone-MPC, dass man unwillkürlich versucht, den Ladeslot für die DVDs zu finden, von denen die mitgelieferte Library installiert wird. Nichts erinnert an das gern mal etwas preiswerte Design von MIDI-Controllern, alles ist äußerst solide verarbeitet, überall spürt man die Sorgfalt fürs Detail: vom sich weich öffnenden klappbaren Display über das Metallgehäuse, die angenehm festen, aber trotzdem leicht spielbaren Pads, die sechzehn Q-Link-Drehregler mit LED-Kranz, bis hin zum Jogdial und der Transport-Sektion der MPC 3000 (!) und der luxuriösen Armstütze. Erst beim Anschalten wird dann wirklich klar, dass ohne Software nichts geht: Das große monochrome Display zeigt nämlich nur “MPC” an.


Die Renaissance kann laut Akai alle MPC-Formate lesen, die es jemals gab, was bei Stichproben mit Files der MPC 4000 und der MPC 1000 auch klaglos funktioniert hat, nur die Sequenzdaten vom alternativen JJ OS wollte sie nicht akzeptieren.

Akai setzt mit der Renaissance voll auf den in 24 Jahren etablierten MPC-Workflow, was mit der Hardware auch ziemlich flüssig und intuitiv funktioniert, die Software ist aber auf dem Rechner an vielen Stellen unübersichtlich.

Play!
Die Renaissance macht Spaß, wenn man sie im klassischen Sinn wie eine MPC nutzt: Bildschirm des Rechners ignorieren, ab und zu auf das Display gucken und ansonsten Knöpfchen drehen und Pads spielen. Prima Haptik, auch zum Spielen von PlugIns und externen Instrumenten mit der reichhaltigen MIDI-Ausstattung und dem typischen MPC-Swing. Dass sie leider für die Software als Hardware-Dongle herhalten muss (ohne Controller läuft die nämlich nicht) ist unverständlich und verhindert so den schnellen Edit unterwegs.


Sample Library mit mehr als 9 GB Sounds (zuzüglich der vier sehr umfänglichen Erweiterungspakete, siehe unten); enthalten sind sämtliche Sounds der klassischen MPC3000. Die unterstützten Dateiformate umfassen WAV, MP3, AIFF, REX und SND.

Mitgeliefert werden außerdem »The Bank« mit 300 Instrumenten auf 7 Gigabyte (Bässe, Leads, Effekte, Keyboards und mehr) sowie drei Erweiterungen mit virtuellen Instrumenten, die jeweils auf einer eigenen DVD-ROM vorliegen – »The Noise« mit 75 Instrumenten (800+ Samples) aus 8-Bit-Klängen, bizarren Circuit-Bending-Sounds und dergleichen, »The 809« mit knackigen analogen Drum Machine Sounds und »The Wub« für elektronische Tanzmusik mit 75 Instrumenten (laut Hersteller massive Bässe, stark modulierte Sounds und dramatische Effekte).

Von Hinten ist Sie schon beeindruckend :phat:
 

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Re: Akai MPC Renaissance

Hab die am Wochenende mal im Laden angeguckt.

Wenn das eine richtige MPC wäre, dann würde ich sofort das sparen anfangen.

Von der Haptik und Optik her, ist das die schönste MPC-Oberfläche die ich je gesehen habe (ausser die 16 Encoder, die passen da gar nicht rein ins Gesamtbild, leider).

Hoffentlich kommt da noch was nach an Standalone-Hardware mit dem Aussehen.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Jetzt weiß ich auch, warum die Renaissance keine Schieberegler hat. Weil bei dem Konzept es präzise arbeitende motorisierte Schieberegler sein müssten. :mrgreen: Vielleicht dann in der MPC6000. :twisted:
 
Re: Akai MPC Renaissance

hab mal die software von der akai seite gezogen und installiert.

he he es geht sogar..

man kann also die software im demomodus ohne controller ausprobieren...
 


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