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Vielleicht bietet Rudi ja dann ein MIDI Nachrüstkit an.

Ist sicher lange her, dass er da mal was neues entwickeln musste .g.
 
ich hab zu Hause ein Kawai Klavier stehen - das richtig sich auch ganz klar an player, dennoch bietet es recht umfangreiche Midi ein/ausgabe
 
Rookie2 schrieb:
Fehlendes Midi ist ja vom Standpunkt der Vermarktung als "akustisches" Instrument nachvollziehbar,
wirkt für mich aber eher nach "wir bewerben ein fehlendes Feature einfach als USP"...

Glaube ich nicht, ich denke das ist eine bewusste Entscheidung.
Der Grund ist daß der Prozessor der für das Keyboard ect zuständig ist und der für das Interface irgendwie mit dem für die Soundengine kommunizieren müssen, und da ist MIDI dann nicht mehr so weit denke ich.

Aber was bringt MIDI wenn es gar nicht mit der sehr hohen Auflösung kompatibel ist,
und rudimentäre Masterkeyboard Funktionalität einbauen wenn der Synth damit nicht angesteuert wird
scheint mir wenig sinnvoll, und dafür gibt es spezielle Lösungen in allen Preis- und Gewichtsklassen.
Der Modulationshebel scheint auch sehr speziell, wie mappt man das dann auf MIDI?
Für die Ribbons bräuchte man auch mindestens 14 Bit sonst machen die bei der Länge keinen Sinn, da fällt CC auch raus als Lösung.
Sicher alles machbar aber nicht sehr stimmig wenns so wäre.


Ein Freund von mir wollte sein CP70m bei mir unterstellen, ich hab verzichtet, eshat zwar MIDI, kann aber halt nicht über MIDI
gespielt werden, und ich bin einfach zu schlecht damit, obwohl ich es ein sehr schönes Instrument finde.
Und als Masterkeyboard finde ich es nicht die beste Lösung.

So ist das mit dem C 15 für mich auch. Sehr schönes Instrument aber nichts für mich.
 
Ich muss meine eigene Kritik vielleicht etwas revidieren...
Der C15 hat ja WLan für den Editor auf div. Tablets/Handys.
Wenn per Rechner also auch eine Klangsteuerung durch die DAW
möglich wäre, bsp. per OSC brauchts ja kein Midi...
Mal sehen...
 
Vielleicht noch diese Sichtweise: alles verleitet.
So wie MIDI zu verstärktem Einsatz von Automationen führt/verleitet (mal wertfrei!),
so verführt ein C15 verstärkt zum Spiel – man hat gar keine Wahl .

Wenn die Ausdrucksmöglichkeiten (Pedal, Ribbon etc.) entsprechend gut und innovativ sind,
würde ich mich gerne von einem C15 verführen bzw. verleiten lassen (Stichwort Haken).

Aber: Dem „normalen“ Bandkeyboarder, der mit Fender-E-Piano und darauf stehendem
Minimoog groß geworden ist, dürfte das Fehlen von MIDI nicht ganz sooo viel ausmachen.
Bloß, ob er zum potentiellen Kundenkreis gehört?
Wie auch immer: ein interessantes Experiment; riskant für den Hersteller – oder auch nicht.
 
wellenbad schrieb:
In meinem kleienen Homestudio kann zum Beispiel nur genau ein Keyboard auf dem Tisch vor dem Computer stehen. Das darf dannn auch ruhig etwas teuerer sein. Aber ohne Midi-Out geht nix.
das sehe ich genauso !

das mit dem midi In und Out hat verschiedene aspekte.
Das alles komplett zu ignorieren ist ziemlich .......ignorant.
......er baut das dann halt nur für die Jazzer +etc., schliesst damit aber leute aus die mit nem keyboard z.bsp. auch andere Geräte ansteuern *müssen*.
mit 5 oktaven eignet sich das z.bsp. hervorragend ums vor sein elektro/modular setup zu stellen
(bei mir gehen z.bsp. max zwei tastaturen. 1x 88er gewichtet ist pflicht.......dazu noch nen geilen synth hinstellen ginge, aber nur mit würgen und ächzen......;-) ...für manche Leute ist Platz halt ein SEHR teures gut ;-) ohne midi out: NoGo)
 
so auf der ersten Blick ... es fehlen die Potis. Potis sind und machen sexy. Immer. Ist das "Silikon" der Keyboarder. Je mehr umso "boahh" :phat:
 
Vielleicht hätte man die Taster rund machen müssen damit es wie Potis aussieht ;-)
Die Unit mit dem Interface kann man abstecken.
 
...oder man hätte sich mal von Yamaha inspirieren lassen können, wie intuitiv es gehen könnte...


yamaha-reface-dx-display.jpg
 
Das findet du besser? :dunno:

Also ich bin mal bei Überlegungen zu nem Hadrware Synth zu quasi dem selben Interface gekommen wie der C 15.
Daß das Synclavier und andere sowas auch schon hatten war mir damals gar nicht bewusst.

Es ist halt flexibel und jederzeit anpassbar, und die Beschriftung austauschbar.
Und wenn man die Engine drin hat etwa so schnell wie Knob per Funktion.
Im Gegensatz zu Geräten wo man dann doch wieder in ein Menue muss, trotz Knöpfen.
Ich hab den Eindruck daß das Gerät schon sehr durchdacht ist.
 
Solaristi schrieb:
wenn ich das hier lese, bin ich echt baff.

Ich z.B.hab noch nie MIDI benutzt .

Dabei gibts das doch schon soooo lange ;-)

Wenn ich mir ein Tasteninstrument kaufe, dann bin ich der Meinung, sollte man es
auch spielen können.

Gibt so viele Menschen die ein Smartphone haben und nicht vernünftig damit umgehen können ;-)

Ich kauf mir doch auch kein Auto, damit ein anderer damit fahren kann.

Auf die selbstfahrenden Autos warte ich noch ;-) Geht manchen Menschen einfach nur darum von A nach B zu kommen...

Aber gut, jeder hat so seine Herangehensweise, für mich wäre es keine Option und MIDI deshalb wirklich nicht erforderlich für mich.

Warum das Feuerzeug nutzten, wenn man doch zwei Stöcke hat... ist halt extrem puristisch. Spielen ist aus meiner Sicht nur ein Handwerk (wobei es da auch ein paar Ausnahmen gibt) und ich bin froh, dass man kreativ sein kann, ohne sich mit dem erlernen irgendwelcher handwerklichen Fähigkeiten abmühen zu müssen, mein Kenntnisstand reicht gerade mal dazu die Sachen einzuspielen und in der DAW zurechtzuschieben. Brain2Audio Interfaces - die Ideen in Musik umwandeln - gibts ja leider noch nicht ;-)
 
darsho schrieb:
Vielleicht bietet Rudi ja dann ein MIDI Nachrüstkit an.
Da das Teil auf einer Fatar-Klaviatur beruht, sollte es zumindest ziemlich einfach sein, ein Interface zu bauen, das sich zumindest in die Keyboard Matrix reinhängt.

ich muss sagen, dass ich in der ersten Sekunde auch ziemlich angefixt war. Nach genauerer Überlegung werde ich aber einfach mal meinen Karplus-Strong-Patch im Nordmodular noch etwas aufbohren.
 
Der Sound hats mir mehr angetan. (Hat offenbar jemand von der Website gerippt, LOL)
 
fanwander schrieb:
Da das Teil auf einer Fatar-Klaviatur beruht, sollte es zumindest ziemlich einfach sein, ein Interface zu bauen, das sich zumindest in die Keyboard Matrix reinhängt.

Die Hardware ist dabei pillepalle. Man muß allerdings eine passive Abfrage programmieren, die letztlich die Abfrage vom Tastaturscanner und die Rückmeldungen der Tastatur abgreift und auswertet, ohne aktiv in die Abfrage selbst einzugreifen.
 
starling schrieb:
Der Sound hats mir mehr angetan. (Hat offenbar jemand von der Website gerippt, LOL)

Ich denke dieser spezielle Sound lässt sich auch mit 'nem guten VA hinbekommen, sieht man mal von den Effekten ab ;-) Hab' das Eingangsvideo zum C15 nur zum Teil angeschaut, aber scheint vom Aufbau auf N.I. Kontour zu basieren, das kenne ich recht gut, hab' dafür Presets gemacht.
 
Finde der SOUND ist garnicht das wichtige und besondere an dem teil!
 
:shock: :hae:


...in Henry's Temple of Mental treibt man mal wieder eigenartige Blüten... *kopfkratz*


 
Ich kann mir vorstellen, dass fehlendes Midi die Käuferschicht schon erheblich einschränkt. Nicht nur deshalb weil mann die gewohnten Funktionen mit Midi innerhalb des Gerätes vermisst - viel eher
geht es vielen ja um Platz. Mit dem c15 hat man ja anscheinend eine ordentliche Tastatur, doch mit fehlendem Midi fällt der synth als Einspielkeyboard für andere Instrumente weg. Das heisst mein bisheriges superduper gewichtetes Einspielkeyboard kann ich damit nicht ersetzen.
 
Summa schrieb:
Ich denke dieser spezielle Sound lässt sich auch mit 'nem guten VA hinbekommen, sieht man mal von den Effekten ab ;-) Hab' das Eingangsvideo zum C15 nur zum Teil angeschaut, aber scheint vom Aufbau auf N.I. Kontour zu basieren, das kenne ich recht gut, hab' dafür Presets gemacht.

Ja, wobei es natürlich andersrum ist - Kontour basiert auf der Engine für den C15.
Ist praktisch ein Spin off davon.
 
hairmetal_81 schrieb:
:shock: :hae:


...in Henry's Temple of Mental treibt man mal wieder eigenartige Blüten... *kopfkratz*


Kasette ist auch beliebt auf Bandcamp.
Ich frag mich nur woher man die Kasetten bekommt, gibt mW nur noch einen kleinen Hersteller.
 
Mit dem C15 kann man auch andere Dinge tun

https://www.youtube.com/watch?v=
finde hier wird es gut erklärt, was dahinter steht.

Eine Compilation auf Tape hab ich auch gerade draußen, heißt Kreative Unruhe, so wie eine Live-Reihe in Düsseldorf wo wir alle gespielt haben. Aber nicht nur als Tape..
Tapes sind aktuell irgendwie "in".
 
starling schrieb:
Ich frag mich nur woher man die Kasetten bekommt, gibt mW nur noch einen kleinen Hersteller.

Ich würde TDK jetzt nicht als klein bezeichnen, und Du darfst nicht vom deutschen Markt ausgehen. Im Video wurde ja gesagt, daß in etlichen Ländern Kassetten nach wie vor genutzt werden, die muß ja auch irgendwer herstellen.

Bei Conrad konnte man jedenfalls die ganze Zeit über noch die bekannte TDK SA-90 aus aktueller Produktion kaufen, und vor ein paar Jahren gabs sogar noch welche bei Mediamarkt&Co.

Bei ebay bekommt man ebenfalls noch Neuware, sind aber oft Restbestände (NOS).
 
starling schrieb:
hairmetal_81 schrieb:
:shock: :hae:


...in Henry's Temple of Mental treibt man mal wieder eigenartige Blüten... *kopfkratz*


Kasette ist auch beliebt auf Bandcamp.
Ich frag mich nur woher man die Kasetten bekommt, gibt mW nur noch einen kleinen Hersteller.

Überall...
Amazon, Conrad, Völkner etc..
 
Der ganz rechts im zweiten Bild ist übrigens Chris Adam, der zusammen mit Gerhard Lengeling Notator/Creator schuf, dann Emagic gründete, Logic mitentwickelte und daran immer noch mitprogrammiert. Hervorragender Pianist übrigens, scheint vom Jazz zu kommen.
 
Moogulator schrieb:
Mit dem C15 kann man auch andere Dinge tun

Für mich halt verkehrte Denkweise. Mit dieser Synth-Engine wären auch andere Dinge interessant als diese ausschliesslich über das Keyboard zu spielen, doch dafür bräuchte man was ? Ja, genau mindestens MIDI oder noch besser eine andere hochauflösende Schnittstelle die dann sinnstiftende Zusatzverkäufe ermöglichen würde. Hätte Verständnis wenn man als Hersteller MIDI für hochauflösend nur umständlich händelbar hält. Doch durch diese Einschränkung wird es für mich uninteressant. Mal vom Preis-Thema ganz abgesehen.
Aber es wird sich bestimmt Käufer finden, da habe ich keine bedenken. Somit letzlich toll, dass es noch Leute gibt die auch mal was "mutiges" wagen und andere Wege gehen.
 
Moogulator schrieb:
Mit dem C15 kann man auch andere Dinge tun

.
finde hier wird es gut erklärt, was dahinter steht.

Das Ding hat Wifi, das könnte man auch zu steuern (MIDI over Wifi) des Geräts nutzen, aber ohne MIDI kann man natürlich die Anzahl der gleichzeitigen externen Modulationen/Controller und damit die Ansprüche an die HW in Grenzen halten.
 
microbug schrieb:
Der ganz rechts im zweiten Bild ist übrigens Chris Adam...... Hervorragender Pianist übrigens, scheint vom Jazz zu kommen.

Kann man so sagen... Er war erst letztes Jahr mit seinem Rhodes, Wurlitzer und Clavinet bei mir....


Jenzz
 
Jenzz schrieb:
Kann man so sagen... Er war erst letztes Jahr mit seinem Rhodes, Wurlitzer und Clavinet bei mir....

Das wundert mich jetzt nicht, daß er sowas besitzt, so wie er den Zarenbourg und auch das Nordstage 3 bespielte, und ein sehr netter Zeitgenosse. Wir hatten früher immer nur per Mail Kontakt, jetzt das erste Mal persönlich kennengelernt.
 


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