Neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth ist ArbeitsPferd?

Was wäre das Gerät was neben einem gut ausgestatteten Computer / Controllerkram (und Sequencer) steht- und zwar nur das interessierte. Quasi das Arbeitsgerät Nr. 1 oder der erste Assistent und weshalb genau dies?

ES GEHT NICHT UM DIE TASTATUR, dh -
DAS EINZIGE DING NEBEN DEM RECHNER, was du unbedingt brauchst.

BACKGROUND
Dies ist eine etwas spezielle Frage, inspiriert von "welches Gear für 2k€, wenn nichts vorhanden wäre" zielt diese Frage allein auf den Hauptsynthesizer im Studio.
Welcher wäre das? Es ist der einzige, den du dir für einige Zeit leisten kannst und du hast sonst keinen Synth, aber einen Computer ggf. auch eine Groovebox - es ist alles da, was man an Recording etc. braucht. Es geht also sehr genau um den ersten Hardware-Synth der bis 2999€ etwa max. kosten kann aber es darf nur EINER sein - keine Aufteilung des Geldes - also bitte nicht zu sehr um die Kohle bemüht sein, 2700 oder 2100€ ist dabei eher egal.. Welcher wäre das?

Wenn dein Profil Musikstil und ggf. sogar Link enthält reicht es darauf nicht speziell einzugehen.

Gut wäre zu wissen, welche Musik du damit machst, es geht um DEINE Entscheidung und weshalb, ohne den musikalischen Hintergrund zu kennen ist schwer, weshalb es gut ist diesen zu erfahren.

Wäre es ein digitaler oder analoger?
Und da das hier kein Ausschluss sein muss - Software ist schon da, dh - dies ist nicht gegen Software gerichtet, aber die Frage ist nach dem Hardware Dingsi? Und weshalb?

Ideal wäre den entsprechenden Live Synth auch zu erwähnen und wenn er anders ist, weshalb?
Bei mir wäre das klar - live ist das Ding kleiner und das wegen Transport und Reduktion und Vielseitigkeit kann es nur einer sein, der alles in sich vereint was man braucht. Bei dem Arbeitstier-Synth geht es um das, was zusätzlich zum Rechner oder Groovebox da stehen sollte, damit du glücklich bist.

Und - dies ist vorerst dein einziges Teil für einige Jahre, weil sonst kein Geld oder keine Zeit etc.

--> PS: Bitte den Text komplett lesen - und dann antworten! ;-)
Alter des Synths ist egal, ebenso die Technologie - es geht nur darum, welcher es wäre.


UPDATE: Bei mir wäre es bei Neukauf wohl der P12. Glaub ich irgendwie, weil kann viel - und polyphon. Super Pony!
2023: Wäre heute wohl anders. Vielleicht einfach der Matrix 12.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth ist ArbeitsP

Das ist doch keine Frage von Geld, es darf auch gern ein Wunschding sein, würde mich auch interessieren welches das ist - aber es darf eben nur eins sein. Deshalb, weil man sich eben dafür entscheiden muss oder 2 Dinger die man auswählen würde und nicht schlüssig ist .. wäre auch schon interessant- und weshalb - daher mein Posting, dann sieht man den Gedankenlauf und Motivation.

Und die Idee, dies ggf. von Null auf kaufen zu müssen aber das Geld wäre "egal", was wäre das finde ich auch interessant, da diese Frage eigentlich bedeutet - was erfüllt den Job und kommt dir in den Sinn? Bei mir sinds die Genannten und auch ausschließlich wegen meiner musikalischen Vorgaben und Ziele. IdR sind das Dinge, die eher nicht mit dem Rechner gehen, da ich gern möglichst effektiv arbeiten wollte. Soweit.
 
Re: Neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth ist ArbeitsP

Ach so, die Frage ist eigentlich "welcher Synth wäre..." - Hatte gar nicht im Anfangspost geschaut, weil mir der Threadtitel so eindeutig erschien und wollte nur der Vollständigkeit halber was zu sagen^^
Puh, da muss ich später was zu schreiben!
 
Re: Neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth ist ArbeitsP

Ich glaube man tendiert zu Hybriden Synths, da die Oszillatoren vielleicht nicht soo druckvoll sind, aber dafür wesentlich variabler. Den Analogen Sound holt man dann mit dem Filter nach.
 
Re: Neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth ist ArbeitsP

Moogulator schrieb:
Was wäre das Gerät was neben einem gut ausgestatteten Computer / Controllerkram (und Sequencer)
steht- und zwar nur das interessiert. Quasi das Arbeitsgerät Nr. 1 oder der erste Assistent, ..
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hph ... e=55635828

ES GEHT NICHT UM DIE TASTATUR, dh - wenn das ein SH101 oder sowas ist - es ist noch irgendein Superkeyboard da, es geht also nicht um 88 oder so Tasten…
DAS EINZIGE DING NEBEN DEM RECHNER, was du unbedingt brauchst.




Dies ist eine etwas spezielle Frage, inspiriert von "welches Gear für 2k€, wenn nichts vorhanden wäre" zielt diese Frage allein auf den Hauptsynthesizer im Studio.
Welcher wäre das? Es ist der einzige, den du dir für einige Zeit leisten kannst und du hast sonst keinen Synth, aber einen Computer ggf. auch eine Groovebox - es ist alles da, was man an Recording etc. braucht. Es geht also sehr genau um den ersten Hardware-Synth der bis 2999€ etwa max. kosten kann aber es darf nur EINER sein - keine Aufteilung des Geldes - also bitte nicht zu sehr um die Kohle bemüht sein, 2700 oder 2100€ ist dabei eher egal.. Welcher wäre das?

Wenn dein Profil Musikstil und ggf. sogar Link enthält reicht es darauf nicht speziell einzugehen.

Gut wäre zu wissen, welche Musik du damit machst, es geht um DEINE Entscheidung und weshalb, ohne den musikalischen Hintergrund zu kennen ist schwer, weshalb es gut ist diesen zu erfahren.

Wäre es ein digitaler oder analoger?
Und da das hier kein Ausschluss sein muss - Software ist schon da, dh - dies ist nicht gegen Software gerichtet, aber die Frage ist nach dem Hardware Dingsi? Und weshalb?

Ideal wäre den entsprechenden Live Synth auch zu erwähnen und wenn er anders ist, weshalb?
Bei mir wäre das klar - live ist das Ding kleiner und das wegen Transport und Reduktion und Vielseitigkeit kann es nur einer sein, der alles in sich vereint was man braucht. Bei dem Arbeitstier-Synth geht es um das, was zusätzlich zum Rechner oder Groovebox da stehen sollte, damit du glücklich bist.

Und - dies ist vorerst dein einziges Teil für einige Jahre, weil sonst kein Geld oder keine Zeit etc.

--> PS: Bitte den Text komplett lesen - und dann antworten! ;-)
Alter des Synths ist egal, ebenso die Technologie - es geht nur darum, welcher es wäre.

UPDATE: Bei mir wäre es bei Neukauf wohl der P12. Glaub ich irgendwie, weil kann viel - und polyphon. Super Pony!

Also nach etwas überlegen...ich denke das könnte der Peak werden. Hat ein breites Spektrum aber nicht zu überfrachtet, gute Bedienung, und speziell für meine Ambient Geschichte mehr als anständige Effekte an Bord. Und gut klingen tuts wahrscheinlich auch. Da mein Platz beschränkt ist, ist der Desktop Formfaktor i Tüpfelchen was DIESES Instrument für MICH zur perfekten Wahl machen würde als alleiniges Arbeitspferd.
 
Re: Neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth ist ArbeitsP

Green Dino schrieb:
Gibt es das Filter aus dem Pro 2 eigentlich auch in anderen DSI Synths?

In dieser Kombination und hinsichtlich der Details nicht. Das Tiefpassfilter ist wie beim Prophet-6 (von der SSM-Filter-Version inspiriert) + Bass Boost, das zweite Filter ähnlich demjenigen des OB-6, d.h. funktional gleich, aber nicht exakt dieselbe Bauart. Ich würde sagen, es ist die stärkste Filter-Kombi aller DSI-Synths.
 
Re: Neben dem Rechner - Welcher (einzige) Synth ist ArbeitsP

Moogulator schrieb:
Uii, das ist ja ein interessanter Exot. 4OP FM wohl..
[ https://i.ytimg.com/vi/EOngYC3cY-E/maxresdefault.jpg (•BILDLINK) ]

Wäre für mich sicher nicht das Superding, aber als Schrägteil…

Ich benutze einen nahen Verwanden des DS55 als FM Synth und Masterkeyboard in meinem Home Setup am Ipad.

Der "King of Portasound" und mein Drummy-Jampartner, der Yamaha DSR 2000!
 

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Ich finde die Praxis, so alte obsolte Threads immer wieder heraufzuholen, fragwürdig. Und dann auch noch die Änderung des Threadtitels ... das ist irgendwie kein guter Stil. Habe jetzt 3 Beiträge gelöscht, weil sie unter dem neuen Titel nicht mehr passen.

Als einziger Synth und Arbeitspferd würde bei mir nur das Waldorf mQ-Keyboard standhalten. Zusätzlich brauche ich ein "richtiges" Piano (bei mir ist es ein Korg SV-1) und einen analogen Monosynth (bei mir ist es der Waldorf Pulse). Alles andere ist Luxus (bei mir ein Korg Poly 61M und das Doepfer-Modularsystem).
 
Momentan benutze ich (noch) keinen PC zum Musikmachen, sondern nur, um aufzunehmen. Meine Zentrale ist die MC 707, die aber hauptsächlich als Sequencer dient. Wenn ich mal am Wochenende woanders bin, kann ich bei ihr auch Ideen mit Platzhaltersounds festhalten. Zum Jammen ist das ideal, für richtige Arrangements nicht. Bin gerade auf der Kippe, mich vom Saulus zum DAWLus zu wandeln und demnächst doch Cubase LE/Elements als Midisequencer zu integrieren. Soviel als Einleitung zum Thema "neben dem PC".

Für mich war die Kombi aus Haptik/Bedienbarkeit, Klang, Vielseitigkeit und Qualität wichtig. Nach einigem Hin und Her wurde es der Prophet Rev2-16 (andere Top-Kandidaten waren seinerzeit OB 6 und UDO Super 6). Aus heutiger Sicht gäbe es noch den Waldorf M, den Prophet 6 oder den Take 5; wobei mit mehr Erfahrung und nur als einziger Synth dann zwischen Rev2 und M entschieden werden müsste.

Der Rev2 löste erstmal keine Begeisterungsstürme bei mir aus, aber je länger ich ihn kennenlerne und nutze, desto besser gefällt er mir. Er hat einige Vorteile gegenüber dem M (auch wenn ich diesen nicht missen möchte und er ein Traumsynth ist):

  • Er ist sehr gut, um Synthese zu lernen, da alle Funktionen sofort erreichbar sind und ne gute Tastaur mit dabei ist. (Derzeit übe ich mit dem Lernkurs "Hands on Synthsounds", was sich zwar zieht, aber erstaunlich gut klappt.)
    >> Beim M ist die Bedienung oft noch verwirrend, vor allem beim Zuweisen von Modulationen.
  • Er hat genügend Stimmen, um den Multimode verschwenderisch zu nutzen.
    >> Hier hat der M den Vorteil des vierfachen Multimodes mit demnächst 16 Stimmen.
  • Mit den zwei eingebauten Sequencern reicht noch ein Drumcomputer und ich kann live jammen ohne 707/(DAW).
    >> Der M hat den besseren Arp, der aber dann doch nicht so viel hergibt wie ein richtiger Sequencer.
  • Mit 3 Hüllkurven, 4 LFOs, einer umfangreichen Modmatrix, Sync, PWM für alle Wellenformen und Audiomod ist er extrem flexibel.
    >> Hier kann der M locker mithalten.
Die Musik die ich damit mache, ist 90er Jahre inspirierter Techno in diversen Ausprägungen.

Als Antipode zu Rev2/M hatte ich einen Boutique Juno 60/106, da ich dachte, er ist erstmal leichter zum Lernen. Das Ergebnis war ein Verkauf nach acht Monaten.

Heute, Stand Ende Januar 2022, und unter der Prämisse, dass es WIRKLICH NUR EIN SYNTH sein darf, würde ich wohl immer noch den Rev2 auswählen, auch wenn der M der größere Traumsynth ist. Als Gesamtpaket hat er doch noch ein paar Vorteile.
 
Aus heutiger Sicht gäbe es noch den Waldorf M, den Prophet 6 oder den Take 5;
ich habe letztendlich den Rev2 gegen Take 5 und M ausgetauscht. Damit lässt sich der Spagat zwischen (vintage-)analog und (wavetable-)digital auch gut hinlegen. Freue mich dennoch auf die 16-Voice Erweiterung für den M ...

Wenn ich alles außer einem Synth verkaufen müsste, würde aber wahrscheinlich der Summit übrigbleiben. 16 Stimmen, Wavetables, Modmatrix und analoge Filter decken dann doch am meisten in einem Gerät ab.
 
ich habe letztendlich den Rev2 gegen Take 5 und M ausgetauscht. Damit lässt sich der Spagat zwischen (vintage-)analog und (wavetable-)digital auch gut hinlegen. Freue mich dennoch auf die 16-Voice Erweiterung für den M ...

Wenn ich alles außer einem Synth verkaufen müsste, würde aber wahrscheinlich der Summit übrigbleiben. 16 Stimmen, Wavetables, Modmatrix und analoge Filter decken dann doch am meisten in einem Gerät ab.
Beim M sind wir uns schonmal einig ;-) Rein vom Oszilallatorgrundklang her, ist der Take 5auch für mein Empfinden etwas besser/lebendiger. Dafür muss man bei allem anderen Abstriche machen; deswegen auch weiterhin der Rev2 für meine Bedürfnisse. Wenn man aber überwiegend in der DAW arbeitet und "nur" noch was analoges dazugesellen möchte, ist ein Take 5 wirklich was tolles :)
 
Leider mache ich da Round Robin , Outboard und DAW
DAW klingt für mich nach HD/MIDI Recording & Co (+ vielleicht noch FX, aber auch da hat man die Wahl auch was zu nehmen das nicht Teil des Pakets oder sogar Teil der Audio HW ist) die Klangerzeugung zähle ich eher nicht zur DAW, auch wenn die mittlerweile auch zum Paket vieler DAWs gehört.
 
DAW klingt für mich nach HD/MIDI Recording & Co (+ vielleicht noch FX, aber auch da hat man die Wahl auch was zu nehmen das nicht Teil des Pakets oder sogar Teil der Audio HW ist) die Klangerzeugung zähle ich eher nicht zur DAW, auch wenn die mittlerweile auch zum Paket vieler DAWs gehört.

Ja , das ist schwierig. Im Grunde ist es alles ein riesiger Klangerzeuger und ich betrachte jetzt nur einen Teil des gesamten. So wie jemand den VCA als Teil eines Synthesizers betrachtet, kann man den Synthesizer als Teil einer Produktion oder Spur ect sehen. Natürlich braucht man zusätzlich den Blick auf dessen VCA. Was das Ganze am Ende nicht leichter macht -Wenn es das Ziel ist, einen fertigen Track zu generieren. Es macht natürlich keinen Sinn sich über Studio Arbeit bzw Stand Alone Producing zu unterhalten , wenn das Gegenüber nicht ebenfalls daran interessiert ist.

Ob die Klangerzeugung jetzt auf einem DSP in einem Virus mit paar Knöppen läuft, oder gleich innerhalb der DAW berechnet wird, ist aus meiner Sicht egal. Ein paar Regler auf einem Surface machen für mich keinen Unterschied mehr, es ist eher fast schon Blendwerk, jedenfalls bei den modernen digitalen, welche ohne Display nicht zu bedienen sind. Am ende arbeite ich dann lieber an einem 32“ Display an einem Patch..
 
Es sind doch alles nur Programmteile, ob Auf Host oder DAW oder DSP..

Sind schon vollständige und irgendwo auch eigenständige Module, nicht nur Programmteile. Sie greifen natürlich schon irgendwo auf die Programm-Bibliotheken der Hersteller (z.B. Steinberg) zurück, die auf die Bibliotheken des Betriebssystems zurück greifen, das ja auch irgendwo auf die Treiber für die Hardware zurückgreifen muss.
 
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Sind schon vollständige und irgendwo auf eigenständige Module, nicht nur Programmteile. Sie greifen natürlich schon irgendwo auf die Programm-Bibliotheken der Hersteller (z.B. Steinberg) zurück, die auf die Bibliotheken des Betriebssystems zurück greifen, das ja auch irgendwo auf die Treiber für die Hardware zurückgreifen muss.

Es ging ja jetzt null um Begrifflichkeiten und deren Definition. Und genau das darf man nicht tun, wenn man das Gesamtbild im Auge behalten möchte bzw. eine Sichtweise.. ;-) - am Ende eine komplette Produktion fährt.

Aber ich sagte ja schon, es bringt nichts sich darüber zu unterhalten wenn man die Arbeitsweise nicht teilt. Und die teilt man nur , wenn man auch Tracks baut. Alles aus einem Guss , nicht nur den Patch eben. Und dann beginnt mikro und Makro.. und man sieht eben nicht mehr nur den Patch, sondern alle Einstellungen zueinander , Effekte , Mixer , Automation sind Teil des Patches, der Patch ein Teil des gesamten.

Und deswegen Round Robin, viel komplizierter als ein Synth eben..
 
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Rein vom Oszilallatorgrundklang her, ist der Take 5auch für mein Empfinden etwas besser/lebendiger. Dafür muss man bei allem anderen Abstriche machen; deswegen auch weiterhin der Rev2 für meine Bedürfnisse.
Ja, und persönlich finde ich auch den Filterklang des 24db-Filters etwas schöner. Würde Dir da auch generell zustimmen, wenn ich nicht auch schon den Summit hätte, der auch einiges abfängt (z.B. kommt der ja auch mit 12dB-Dual-Filter, 4x LFO, 3x Env und Filter-FM). Dennoch etwas schade, dass der Take5 z.B. keine Triangle-Waveform hat. (dafür sind die Effekte etwas besser ;-) )
 
Welcher (einzige) Synth ist ArbeitsPferd
im Moment wohl der Peak, aber ich hab auch Spezialisten wie den PolyD oder den Granulator, somit kann ich diese Frage nicht beantworten.. frag einen Maler auf welche Farben er verzichten würde... einen Rompler (S30) verwende ich für Brot&Butter-Sounds und als sehr flexibles (wenn auch etwas tasten-klappriges) Masterkeyboard... auf was könnte ich da verzichten? Nicht mal den Dark Energy würde ich weggeben, denn der kann die für meine Ohren wunderbarsten PWM-Klänge erzeugen und er ist eine nie versiegende Quelle für interessante Geräusche
 
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Es ging ja jetzt null um Begrifflichkeiten und deren Definition. Und genau das darf man nicht tun, wenn man das Gesamtbild im Auge behalten möchte bzw. eine Sichtweise.. ;-) - am Ende eine komplette Produktion fährt.
Ich find' es eher missverständlich das Ganze DAW zu nennen, denn die steuert bei mir ja auch die Hardware und ist an dessen Aufnahme beteiligt.

Aber ich sagte ja schon, es bringt nichts sich darüber zu unterhalten wenn man die Arbeitsweise nicht teilt. Und die teilt man nur , wenn man auch Tracks baut. Alles aus einem Guss , nicht nur den Patch eben. Und dann beginnt mikro und Makro.. und man sieht eben nicht mehr nur den Patch, sondern alle Einstellungen zueinander , Effekte , Mixer , Automation sind Teil des Patches, der Patch ein Teil des gesamten.
Ich werde mit dir nicht über meine Arbeitsweise diskutieren, die ist eher Sound und nicht FX orientiert, von daher passt das gar nicht zu dem was afair du so machst, aber wirkt sich bei mir natürlich auch auf die Auswahl der Klangerzeuger aus.
Das ändert imho aber nichts an der Nomenklatur, die DAW hat an sich nix mit der eigentlichen Klangerzeugung zu tun, sondern dient (ähnlich einem Betriebssystem) eher als Oberfläche/Träger für die Plugins (FX/Klangerzeuger), die allerdings auch mehr und mehr integraler Bestandteil der DAW werden - abhängig vom gewählten Produktpaket.
Das als ein Komplettpaket zu sehen empfinde ich zumindest als Abwertung der Klangerzeuger.
 
Re: Das Arbeitspferd - Welcher (einzige/erste) Synth?

Wenn ich meine auf Soundcloud festgehaltene Produktion der letzen zwei Jahre durchgehe, dann zeigt sich,
daß - man höre und staune, und so ganz gegen den Forumsstrich - der ARQ 96 das Arbeitspferd geworden ist.

Der steht nicht neben dem Rechner, denn Computer nutze ich zum Musik machen nicht; nur zum schneiden der Tracks und zum konvertieren von WAVs (aus dem Tascam-Multitracker) ins MP3-Format.

Der ARQ ist - DAW like - an den meisten Tracks irgendwie beteiligt: als Sequenzer, als Midiclock, als Arpeggiator auch für Generatives, als Drummy, als Synth, als Sampleverwurster, als Sampleplayer (er streamt ja direkt von der SD-Karte), als Multimode-Filter, als Effektmaster. Er hat sich bei mir wie die Hausband eines Clubs etabliert, die den jeweiligen "Stargast" (was immer da an neuem Gear ankommt) begleitet.
Manchmal darf er auch ruhen. So, wenn ich mich in Neuzugänge einarbeiten will. Wie z.B. jetzt in die Anyma Phi, die an unterschiedliche Sequenzer gehängt wird, oder den Torso T1, der sich am Morpheus beweisen muss, was der ARQ schon lange erfolgreich hinter sich hat.
 
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Ich find' es eher missverständlich das Ganze DAW zu nennen, denn die steuert bei mir ja auch die Hardware und ist an dessen Aufnahme beteiligt.


Ich werde mit dir nicht über meine Arbeitsweise diskutieren, die ist eher Sound und nicht FX orientiert, von daher passt das gar nicht zu dem was afair du so machst, aber wirkt sich bei mir natürlich auch auf die Auswahl der Klangerzeuger aus.
Das ändert imho aber nichts an der Nomenklatur, die DAW hat an sich nix mit der eigentlichen Klangerzeugung zu tun, sondern dient (ähnlich einem Betriebssystem) eher als Oberfläche/Träger für die Plugins (FX/Klangerzeuger), die allerdings auch mehr und mehr integraler Bestandteil der DAW werden - abhängig vom gewählten Produktpaket.
Das als ein Komplettpaket zu sehen empfinde ich zumindest als Abwertung der Klangerzeuger.

Ich wollte dir lediglich meinen Blick aufzeigen. Das du dann zumachst und alles aus deiner Sichtweise negierst, ist ja weniger mein Problem , eher deins ..
 


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