Nikon Z/Canon EOS R Mirrorless Hype

also ich mag 24-70 - so lichtstark sie möglich - und sonst passt das aber - klein und leicht ist gut - das 70-200 könnt ich abgeben, brauche ich selten. Liegt aber an mir und an dem was ich tue.

Aber ich find die Nikons auch super.. Wie gesagt - Farben sind mega. Bisher kenn ich keine, die das schöner macht. Also die D850 oder sowas. Hab ich aber nich'
 
Allgem. Überlegung der Neuanschaffung einer entspr. hochwertigen Kamera (und die Folgen):

Ich habe mir gerade zusammengerechnet, was es preislich bedeuten würde, eine Sony A7mk3 (z.B.) oder gar eine A9 mit entspr. Objektiven (je nach Einsatzgebiet) zu kaufen, bzw. zu bezahlen. Da liegt man sehr schnell in Bereichen von € 4.000-7.000,-. Mir ist dann auch bewusst, dass die Bildqualität zu moderaten APS-C oder µFT nicht um Meilen besser sein wird - ja, das Bild fällt etwas anders aus, aber verglichen mit heutigen guten APS-C oder µFT fallen die Unterschieden nicht sooooo gravierend aus.
Die Sony A7mk3 (wie auch mk2) ist eine echt super-Cam (gleiches auch, was die anderen A7mk2/mk3 Series R und Series S angeht), jedoch macht die Anschaffung solch' einer Kamera nur dann Sinn, wenn ich entspr. Glas dafür einsetze - denn: mit adaptierten APS-C Glas (oder älteren adaptierten Objektiven) macht die Anschaffung einer solchen Cam gar keinen Sinn. Dann lieber eine APS-C (oder vergleichbar) mit entspr. Objektiven - Fotos werden sehr ähnlich ausfallen, sofern ich weiß, wie ich belichten+abblenden "muss" und wie ein gutes Foto zustande kommen kann (unabhängig vom eingesetzten Format).

Nun zum Topic.
Die neue Nikon (wie auch die hier im Thread angesprochene Canon) wird erst dann ihre Stärke ausspielen, wenn sie ein qualitativ passendes Glas vorgesetzt erhält. Diese Linsen sind derzeit kaum bis garnicht erhältlich. Preise (sofern bekannt) werden dem enstpr. hoch ausfallen.
Ich habe in letzter Zeit mit Olympus, Lumix, Fuji, Sony und Nikon diverse Tests mit älteren und/oder günstigeren vs. Pro-Objektiven gemacht - die Resultate sind gerade zu vernichtend. Ich brauche also zwingend vernünftiges Glas an einer solch guten Kamera, um die Technik dieser (und damit verbundene Investition) sinnvoll ausspielen/ausreizen zu können - sonst kann ich beim altbewährten weiterhin bleiben und mir die vielen Tausende an € sparen.

Zu den angespr. Zoom-Objektiven:
Ich bin ebenfalls der Meinung (anders als im Video von Stephan), dass ein 24-70, 1:2.8 (z.B.) eine sehr gut einsetzbare Linse ist. Persönliche fotografiere ich sehr gerne mit dem Olympus 12-40mm, 1:2.8 (pro) im µFT, was an VF eben 24-80mm entspricht (die Lichtausbeute kann man nicht direkt x2 setzen, weil diese Objektive anders gerechnet sind und speziell für µFT und die damit verbundene Entfernung zum Sensor gedacht sind. Ja .. das ist ein guter Zoom. Stellt sich nur die Frage, wie scharf und lichtstark das eine oder andere 24-70mm ist - und: wie hier die Farben dargestellt werden. Man kann fünf unterschied. 24-70mm an eine Kamera schnallen und wird schnell die untersch. Farbumgebung in den Fotos bemerken <- also auch hier ist man individuell gefragt, was einem besser gefällt.
 
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Kann ich zustimmen, ohne die Objektive die du gern hättest - geht nix, und da ist Nikon nicht so weit - das was ich haben will kommt erst 2019.. also ist es nicht Thema bis dahin - für mich. oder wäre es nicht. *G*

Preis würde ich mal ignorieren aus Gründen von pers. Grenzen und Wichtigkeit, es gibt ja meist irgendwann noch eine günstige Version, Nikon macht's ja bereits Z7 und Z6. Ich hab auch ne 6D keine 5D.
 
Ich dachte - die zeitliche Limitierung der Filmaufnahme hätte was mit der Aufwärme des Sensors zu tun (?)
bzw. auch.
 
Ja, aber doof isses trotzdem, die Trennung Camcorder - Foto ist ja eigentlich "das Problem" dabei - und man hat eben die Grenze gezogen. Dabei filmen heute faktisch alle Cams.

Ist halt echt Müll die Idee und man müsste die Schranken dazu einreißen. Ja, ist mir natürlich klar, dass die das definierten - das ist "die alte EU" mit Gurkennorm-Idee - und die Technik ist nunmal an anderer Stelle, verstehe aber dass keiner so ein Aiptek mit ner Canon verwechseln soll. Das ist aber ein anderes Problem.

Tja.. hoffe das kommt mal weg. Weil wenn die Hersteller das dann so mitnehmen ist das mies.

Auch wenn OT - wir sind ja die User - gerade Mitschnitte sind so etwas ungünstig, weil man die Cam so stehen lassen müsste und - hoffen, dass die nicht nach 30min aus geht. Daher - All hail the HACK.

Nee, das mit den Puffern für die Filme gab es schon in der Zeit als das gemacht wurde, aber es war sicher abzusehen, dass das nicht ewig so bleibt und war nur von kurzer Dauer.
Das ist alles irr-Elefant.

Erstmal die Sommerzeitsache lösen. Und - wenn es kein Telefon enthält ist es halt ne Cam oder ne Action Cam und so, das alles hat verschiedene Folgen, die Action Cams zB sind ja nicht gerade mit irren Optiken ausgestattet oder mit lichtstärke - das erwartet man da nicht, aber schon lange Laufzeiten - aber das ist eben nach 11 JAhren schon anders..

Können wir gern als eigenen Thread machen ,auch wenn wir hier nix ausrichten werden, Petitionen zB darf man ja stellen - aber ... so ist das mit definitionen - wann ist ein Mann ein Mann, wann ist ein Camcorder ein Camcorder - das war ja früher sowas mit Kassettendingsi *G*
Das muss man sich mal vorstellen.. *G*
 
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Vor 2 Jahren haben wir bis auf die 5er MKIII und das L135/2 alles Canon Geraffel verkauft um auf Fuji Xpro / pro2 und XT2 zu wechseln. Nicht nur meine Partnerin schätzt das leichte Equipment. Bedienung sowie Qualität von EVF, Bild & Festbrennweiten sind mM nach top.

Wo ich grad Fuji X lese: ich hab noch Adapter für Objektive anderer Herstller hier liegen, die ich nimmer benötige: Nikon F (Ai), Minolta SR (manueller Anschluß) und Tamron Adaptall-2 (den gab es hier in D nicht, habe ich mir aus USA mitbringen lassen).

Meine Fuji X100s verfügte auch über "nur" 16MP <- was jedoch da rauskam (ohne Blitz) hat so manche DSLR-Fotographen vom Hocker gehauen.

Das ist der Trans-X Sensor, wie er auch in der X-T1 steckte, und der hat mich selbst vom Hocker gehauen, gerade bei High ISO. Leider haben die in der Firmware was vermurkst und die Hauttöne sahen bei bestimmten Einstellungen aus, als hätte jemand mit dem Tiefen/Lichter-Regler bei Photoshop zu heftig rumgespielt (Waxy Skin Color Problem, ist dokumentiert).

Wie gesagt - Farben sind mega. Bisher kenn ich keine, die das schöner macht. Also die D850 oder sowas. Hab ich aber nich'

Du hast offenbar nie eine Fuji S2pro oder S5pro besessen :)
 
Doch, erstere hatte ich. Die war gut.. Aber als ich die Nikonfarben hatte mit der D7100 (und das ist nicht mal die beste), da bin ich ausgeflippt vor Freude.

Aber ich war nie Camnerd, ich hab mir immer nur angesehen, welche zu mir passt in der jeweiligen Zeit und zu dem Geld was ich so hatte, das war damals sehr relevant. War immer etwas klammmmm
 
Ich dachte - die zeitliche Limitierung der Filmaufnahme hätte was mit der Aufwärme des Sensors zu tun (?)
bzw. auch.

Das war bei den Sensoren der DSLRs früher der Fall, aber da die gleiche Technik ja auch in digitalen Filmkameras verwendet wird, hat an das inzwichen in den Griff bekommen.

Doch, erstere hatte ich. Die war gut..

Die S2pro war ja ein Nikon F80 Body mit bei Fuji drangestricktem, festen Digiback und "Keller" für die Batterien - mit allen Nachteilen: zwei Stromversorgungen, seltsame Bedienung und Tunnelsucher (man hatte den KB-Sucher einfach abmaskiert). Zudem erfolgte dort noch wirlich die Messung des Blitzlichts auf der (nicht mehr vorhandenen) Filmebene, und das ging meist schief, weil ein Sensor auf der Oberfläche eher streut als reflektiert - mit einem Automatikblitz und Datenübertragung kann man das aber prima umgehen. CF-Karte kann wegen FAT16 nur 2GB und TIF darf man tunlichtst niemals nutzen, da kann man beim Speichern des Bildes einen Kaffee trinken gehen.

Wen diese Nachteile nicht stören, der bekommt für teils unter 100€ eine DSLR, die ohne große Nachberarbeitung tolle JPGs direkt aus der Kamera abliefert, die aussehen wie Bilder auf analogem Fujifilm. Im Gegensatz zur S5pro, die auf der Nikon D200 basiert, ist die S2Pro schön leise beim Auslösen. Vielleicht angel ich mir nochmal eine ...

Mein Avatarbild ist im Original übrigens mit der S2pro und dem Nikon 70-210 Schiebezoom entstanden, JPG direkt aus der Kamera.
 
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Auch wenn OT - wir sind ja die User - gerade Mitschnitte sind so etwas ungünstig, weil man die Cam so stehen lassen müsste und - hoffen, dass die nicht nach 30min aus geht. Daher - All hail the HACK.

Konzertmitschnitte sind an sich 'ne Ausnahme, normalerweise wirkt alles was länger als ein paar Minuten ist - bzw. nur auf einen Punkt zeigt - langweilig für den Zuschauer. Afair hat die bereits genannte GH5 hat keine Zeitbegrenzung, was die von dir kritisierte Bildqualität betrifft - vielleicht mal an den Parametern schrauben, Kontrast, Schärfte, Sättigung, Rauschunterdrückung, wenn so wie bei meiner schon was älteren LUMIX DMC LX7 ist.
 
Na, wenn du filmst - also "Material sammelst" hast du schon komplette Läufe dabei - die auch länger sind oder sein können.
Das ist nicht so selten, natürlich wird das Zeug dann geschnitten und alles was langweilig ist oder wackelig rausgesägt.

Das Hintergrundwissen zur Fuji hatte ich nicht, war aber gut, insgesamt - die Fuji hätte ich ja noch, falls jemand alte Digicams mag..
Aber ist natürlich Generationen her.
Aber ich bin kein Sammler oder Nerd für Cams, ich will nur gute Fotos machen - so und nicht anders sehe ich auch die Zukunft - mir ist das Ideologische total Wumpe, wenn es die Sache verbessert - würde ich das nehmen, was besser ist und nicht als Erstkäufer, idR dann nachdem andere das schon durch haben. Daher - das ist zwar unter Cam-Usern eine Art Hype und ich bekam auf FB auch schon Werbung dazu - aber - die großen machen es eben jetzt auch, was nahe liegt - und vermutlich wird das irgendwann auch die großen Bodies dann dezimieren. Bis dahin braucht man Objektive aka Gläser die gleichwertig oder besser sind und halt irgendwas sonst noch besser - Rauschen, Tiefe, Farbe, Auflösung und so weiter. Gern mit ähnlicher oder besserer (gern) Bedienung. So, dass man auch bewusst noch was manuell machen kann - das mag ich schon ziemlich gern.

Die GH5 gilt als "Filmtipp" - beginnend mit der GH2, ich persönlich mag deren Kontrast und Farben nicht so sehr, aber es ist ja auch für Filmer - bei mir ist Filmen nicht so oft nötig, aber innerhalb LSB TV brauchen wir auch mal Kameras, da gelten dann wieder andere Dinge - HDMI Anschluss und so - damit man das streamen kann ist da fast wichtiger und gute Werte im DUNKLEN..

Naja, die haben alle so quasi ihre Aufgaben und man muss sich selbst gut beobachten und dann entscheiden, was da passt.
Ich brauche ja meist gute Bilder bei wenig Licht und erst in 2. Linie Video. - ich filme mich am Ende bisher doch nicht selbst. Das ist auch deshalb nicht so wild, weil bewegte Bilder gibts ja dann bei LSB TV und das reicht dann, gibts halt keine Mitschnitte von den Konzerten und man muss sich nicht kümmern, weil ist zu viel Aufpasserei - wenn da Leute rumspringen, kannst du da eh nicht gut ein Stativ einfach so hinstellen, außer Fischauge und so - das geht und das habe ich schon getan, da muss man dann Audio drüber schieben, weil die Cams miese Audioqualität haben.

Aber für kleine Ausschnitte ist das ok - mehr Licht - fehlt immer!
Daher - das Lichtwunder mit dem Supersensor - hat vielleicht einen Prozessor - und nicht zu viel, weil dann kapiert das Ding nicht mehr, dass das ein Bild mit Nebel ist - das machen Smartphones nämlich so - die machen das was sonst nicht klappt mit dem Rechner - das klappt eben nur bei normalen Bildern wirklich gut, der Rest ist dann so ok'ish..

Viele meiner Konzertfotos sind übrigens oft nur Handy - andere dann von der guten Cam - denke das kann man noch immer sehr gut unterscheiden, ich höre damit auf, wenn man das nicht mehr kann.

Generation 2 der Vollformat, Spielllosen könnte ja auch super sein oder einfach Sony - die machen das schon länger und stellen eh den Sensor selbst her. Das ist also nicht ausgeschlossen, mal auf die zu wechseln. Oder zusätzlich oder - ich hol mir halt irgendwann wieder ne Nikon, die Farrrrben!!
 
Die GH5 gilt als "Filmtipp" - beginnend mit der GH2, ich persönlich mag deren Kontrast und Farben nicht so sehr, aber es ist ja auch für Filmer - bei mir ist Filmen nicht so oft nötig, aber innerhalb LSB TV brauchen wir auch mal Kameras, da gelten dann wieder andere Dinge - HDMI Anschluss und so - damit man das streamen kann ist da fast wichtiger und gute Werte im DUNKLEN..

Wie gesagt, lässt sich mittlerweile alles einstellen, neutral/flach wird an sich von Filmern bevorzugt und wird in der Nachbearbeitung entsprechend hingebogen bzw. der bevorzugte Look erzeugt, selbst bei meiner Sony HX90 Kompaktkamera kann ich bei Bedarf die Farben ein wenig Richtung Filmlook verschieben (ok die Farben alleine machen noch nicht den Filmlook) oder so knallig wie bei 'ner billigen Action Cam einstellen.

Edit: Video zur Erklärung, Farbanpassung, Grading etc.
 
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Die GH4/5 ist die Kamera, mit denen Sonicstate auf Messen ihre Videos drehen, beide Sets übrigens mit dem 2,8/12-35 dran.

Sony baut klasse Sensoren, die Vergangenheit zeigte aber, daß sie selbst nicht in der Lage waren, da das Beste rauszuholen, andere Kameras mit gleichem Sensor waren oft besser.
 
also mit Farben hatte ich noch nie Probleme an meiner GH5 (Film und Foto). Im übrigen machen bei mir die Objektive die Farben und den Look. Finde z.b. das die Leicas 15mm und 12-60mm tolle Farben/Look zaubern. Aber das ist meistens doch eher eine individuelle Sache.
 
Probleme habe ich nicht gesagt, nur besonders schön und gut. Hängt euch da nicht so an mir fest, ich bin wie gesagt kein Superpro - da fragen se jemanden, der sich nur damit beschäftigt, ich weiss nur - das war gut und ja, natürlich kann man immer nachbearbeiten - aber es wird das alles immer auch wieder geben - und besser.

Wahrheitsfotos mit echten Farben sind natürlich am besten.
 
Das RAW-Format dürfte dem noch am nächsten kommen, alles andere ist irgendwie bearbeitet.

Theoretisch ja, nur interpretiert ja schon das Sichtgerät, mit dem man die Bilder betrachtet und bearbeitet, bereits die Farben anhand des eingestellten Profils, weshalb ja die Profis ihre Monitore regelmäßig kalibrieren.

Es gab und gibt bei den DSLRs durchaus Farbcharakteristiken. Die der Fujis hatte ich ja schon genannt. Nikon tendierte immer bissl in Richtung gelblich, Canon dagegen ist für Bonbonfarben bekannt.

Ist ähnlich wie bei den Kleinbildfilmen früher, die hatten alle ihre eigene Charakteristik, weshalb zB Fuji schon in der S5pro Filmsimulationen als Presets für die Einstellungen drin hatte, die X-Modelle bieten noch mehr davon.
 
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Ja schon, aber mir ist das zu viel Arbeit und zu viel Platz - RAW ist was für Fotonerds mit Zeit. Hab ich alles nich'. Ich will Schmidt und Kohl, Schmidt oder / und Kohl.
 
Der durchschnittliche Käufer (= die kaufende Masse) lässt sich von Datenblättern blenden. Und da spricht alles für Vollformat. Eine A7 mit Standardlinse ist nicht schwerer, als eine APS-c von Canon. MFT ist IMHO für Kenner und Freaks, aber das macht ein Unternehmen nicht reich. Deshalb werden früher oder später alle auf Vollformat aufspringen. Glaubt mir.

VF zeichnet aufgrund der Sensorgrösse und Entfernung zum Objektiv anders, als ein Mittelformat-Sensor, ein APS-C oder µFT. Es hat primär nichts damit zu tun, dass ein VF das Licht "besser fängt" oder "besser" verarbeiten kann. Interessant wird VF vor Allem dann, wenn man Sensoren einsetzt, die auf der Vollformat-Fläche rel. wenig Auflösung bieten, dafür jedoch über rel. grosse Pixel verfügen (Sony A7s, Nikon Df/D4 z.B.) <- dann kann mit rel. wenig Licht tatsächlich weniger Rauschen bei rel. hohen ISO "gefangen" werden. Doch auch hier gibt es ähnliche Systeme, welche mit kleineren Sensoren quasi das Gleiche reproduzieren können -> GH5s ist da so ein Bsp. Die Sensor-Generation spielt hierbei natürlich auch eine Rolle, aber primär lässt sich nicht pauschalisieren, dass ein grosser Sensor bessere Fotos realisieren kann (der Look der Fotos und das Bokeh werden aufgrund (wie bereits gesagt) des physikalischen Zusammenspiels zwischen Sensor(grösse) und Objektiv eben anders ausfallen.

Zur Veranschaulichung.. ein Praxisvergleich der D750 (VF) zu E-M1 (µFT):


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=SfT0WCuYxUg


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=ayZOJ_SNz10
 
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RAW ist was für Fotonerds mit Zeit

Oder Profis. Sind wir beide nicht, jedenfalls nicht in diesem Bereich. Für mein Alltagsgeknipse reicht mir JPG völlig aus, und eine Kamera, bei der man die OOC JPGs nicht gescheit nutzen kann, Kauf ich mir nicht, fertig. Das Gelaber der Fotoforen-Kollegen wie "Du nutzt doch Deine Kamera garnicht aus, wenn Du kein RAW benutzt" ignoriere ich seit Jahren erfolgreich. Zu analogen Zeiten hab ich Dias fotografiert, da kannste nix mehr im Abzug korrigieren, da muß alles sitzen. Das bin ich gewohnt, und bevor ich ewig lang an einer suboptimalen Aufnahme herumbastel, drücke ich eher beherzt die Löschtaste.

RAW gibt halt dem typischen Fotoforen-Nerd das Gefühl, ein Profi zu sein, wenn er das letzte Quäntchen aus seinen Backsteinwand- und Bücherregal-Testbildern rausholt. Klingt vielleicht jetzt böse, aber wer sich länger in entsprechenden Foren rumtreibt, wird wissen, was ich meine.

Der Profi braucht eh RAW, aber halt wegen der vollen Kontrolle und Freiheit. Kenne aber auch genug Profis, die mit JPG arbeiten, besonders da, wo es schnell gehen muß bleibt keine Zeit für lange Bearbeitung und RAW Processing.

RAW nutze ich genau dann, wenn ich nachträglich den Weißabgleich korrigieren muß, wie zB bei kleinen Konzerten mit Zuviel rotem Bühnenlicht, hier muß man sogar einen Schritt weitergehen und den Weißabgleich absichtlich falsch einstellen, damit einem der Rotkanal nicht zuläuft. Diese Technik nennt sich UniWB und ist im Netz beschrieben, muß aber auf den in der Kamera steckenden Sensor angepasst benutzt werden.
 
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Ich nutz 90% JPG intern in der Cam (und 10% RAW <- nur, wenn es unbed. sein muss). Das ist vollkommen ausreichend in den meisten Fällen. Hier volle Zustimmung für JPG.
Ich habe mir überigens bei der Olympus E-M1 die Taste am Objektiv so konfiguriert (geht nur bei den Oly Pro-Objektiven), dass ich wahlweise nur JPG oder JPG+RAW aufnehmen kann. Nur RAW fotografiere ich nie.
 
@microbug: Raw (so geschrieben und nicht "RAW", da keine Abkürzung) benutzt man vor allem wegen des um viele Blenden höheren Dynamikumfangs, und nicht nur, um in Ausnahmefällen das Letzte aus den Bilder herauszukitzeln. Also immer dann, wenn die Kontrastverhältnisse zu stark sind, wie bei hellem Himmel vs. schattigem Motiv oder Bühne vs. Publikum – stimmt, bei Backsteinwänden nicht unbedingt. Bei Negativfilm kann man überbelichten, der Film regelt das, aber Digitalsensoren verhalten sich wie Positivfilme (man muss eher unterbelichten, dann bekommt man die Details in den Schatten). Nur dass ein JPEG aus der Kamera im Normalfall nicht den Dynamikumfang enthält, wie ein Positivbild -> daraus ergibt sich in dem Fall die Raw-Pflicht, egal ob du Profi bist oder Amateur.

Edit: Oder bei z.B. Sonnenuntergängen, wenn man die farblichen Feinheiten herausarbeiten muss, damit es nicht platt aussieht. Für die Kamera sind die geringen Farbabstände, die der Mensch als so schön empfindet und wahrnimmt, oft zu klein, im Raw ist genug fein differenziertes "Material" zum herausarbeiten, im JPEG wird das ein Brei.
 
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Geht das noch jemanden derzeit auf den Senkel?

Also ob das die Antwort auf alle Fragen in Sachen Fotografie wäre. Ich schmeiss jetzt meine D700 und D750 weg und kauf ne Mirrorless. Wie konnte ich vorher überhaupt fotografieren.... :shock:
Sag bloß, du freust dich nicht über die günstigen, neuwertigen SLR-Bodys auf dem Gebrauchtmarkt:ie: Und die ganzen verscherbelten F-Mount-Objektive kommen der FE, F3 und F4 zu Gute!:huepfling:
 
Im Bezug auf das hier behandelte Thema = spiegellos (Nikon Z und Canon R) hat Sven eine interessante Erklärung, die (doch schon) gut nachvollziehbar ist:
Obwohl es (wie bereits w.o. geschrieben) sinnvoller ist, ein aktuelles, hochwertiges Objektiv bei einer Pro-Kamera einzusetzen, so ist die Tatsache, dass man quasi (oder fast) alle alten Nikon F-Objektive an die Z mittels des mitgelieferten Adapter einsetzen kann, doch sehr interessant (bei der Canon wird das wahrscheinlich ähnlich so sein). Gleichzeitig hat man alle Vorteile hinsichtlich des digitalen Suchers (Nachteile fallen mir keine ein).

Jemand, der aus dem Nikon-Lager kommt und bereits viele hochwertige und teure Objektive besitzt, und der den Wunsch hat/hatte auf eine Spiegellose umzusteigen, wird eine Nikon Z wohl sehr begrüssen.


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=kIibG_rMPCY
 
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Ich hasse es wenn einer im Youtube Video nicht auf den Punkt kommt.:zzz: es lebe die doppelte Geschwindigkeit ;-)
Ja meine Mutter nutzt auch ein Zoom Objektiv aus dem Canon DSLR Bereich mit Adapter an ihrer EOS M, weils einfach günstiger und lichtstärker ist.
 
Nur dass ein JPEG aus der Kamera im Normalfall nicht den Dynamikumfang enthält, wie ein Positivbild -> daraus ergibt sich in dem Fall die Raw-Pflicht, egal ob du Profi bist oder Amateur.

Keine Sorge, ich weiß was Raw ist und wie es geht, die Großschreibung war die Autokorrektur.

Bei der Fuji S5pro konnte man auf Raw wirklich verzichten, denn die kann das alles auch als JPG, war mir ganz recht, denn Adobe ist bis heute zu blöd für Raw-Dateien aus Fuji-Sensoren und deren Originalkonverter war auf dem Mac bis zuletzt PPC Code. Einzelne Sachen hab ich dann in Capture One oder RPP gemacht.
 
Mittelformat gibt es in "digital" schon etwas länger. Es wird vorzugsweise von Portrait-/Mode-/Fassion-Fotographen eingesetzt - vorzugsweise als Studiogerät und weniger für den mobilen Einsatz. Hasselblad spielt da schon lange nicht die erste Geige. Die derzeitige Nr.1 ist die modulare Phase One. Diese gibt es auch mit 100MP. Das gibt es inzwischen auch bei Fuji (und eben Hasselblad). Bei Mittelformat muss man schon ganz stark abblenden, wenn das fotografierte Objekt einigermassen gleich scharf ausgebildet werden soll, da aufgrund des großen Sensors die Schörfeniefe sehr, sehr gering ist (Nase scharf, jedoch Augen nicht mehr <-> oder umgekehrt = bei Offenblende z.B.)

Nach der 2018er Photokina scheinen viele auf spiegelose Vollformat zu setzen (s. Panasonic mit der S1/S1r). Nach Rücksprache mit einigen Fotografen erkannten wir aber, dass so gut wie keine Innovation aktuell zu verzeichnen ist. Die µFT und APS-C Techniken haben der art angezogen, dass die damit erstellten "Produkte = Fotos" kaum von Vollformat noch zu unterscheiden sind (gutes Glas vorausgesetzt). VF ist Physik und zeichnet anders, als kleinere Sensoren = Abstand zur Linse = andere Tiefenschärfe = Crop-Faktor. Hinsichtlich Rauschverhalten könnte man sagen, dass ein VF-Sensor mit rel. hoher Auflösung gleichstark rauscht, wie ein APS-C oder µFT mit rel. wenig Auflösung = dafür kann VF aufgrund der grösseren Sensorfläche mehr ausspielen, wenn ein Kompromiss hinsichtlich Auflösung getroffen wird (z.B. VF mit 24MP, statt 50MP oder 100MP, was machbar ist). Die Objektive sind so konstruiert, dass sie in der Mitte bewusst über rel. Unschärfe/Ungenauigkeit verfügen, um dann bis zum Rand gleichmässig scharf zeichnen zu können. Das ist normal, da jedes Objektiv herstellungsbedingt in der Mitte die max.mögliche Schärfe erfassen kann und richtung Rand mit der Schärfe abnimmt. Ein µFT oder APS-C-Objektiv ist kleiner und kann dies besser kompensieren (s. die verdammt scharfen Fuji APS-C oder Olympus Pro-Obkektive).

Die grosse Frage aktuell (nach Nikon Z und Canon R) stellt sich in Bezug auf die seitens Panasonic vorgestellte Lumix S-Series mit dem Leica L-Bajonett. Wenn die klug sind (Panasonic), dann werden sie optional einen optischen Adapter (inkl. AF) für µFT-Objektive der S1/r beilegen. Man wird damit zwar an dieser Cam nicht die max.Leistung erzielen können, als wenn man ein speziell hierfür hochwertig erarbeitetes L-Bajonett-Objektiv einsetzen würde - aber es wäre ein schmackhaftes Produkt für die, die ohnehin viel µFT (Lumix/Leica und/oder Olympus etc.) besitzen und mit der Struktur (Menu, etc) einer Lumix vertraut sind.
 
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