Novation Circuit Tracks Groovebox

Bei Nova Engine muß man zwischen alt und neu unterscheiden.

Alt: Nova Desktop, Nova II Keyboard, Supernova (II)
neu: Ultranova, Mininova, Circuit.

Prinzipiell die gleiche Engine, nur daß die neuen halt auf Sparflamme getrimmt wurden. Bei der Ultranova zB steckt nur ein einziger DSP drin, die Alten haben 6-9 Stück, ohne Stimmerweiterungen. Den klanglichen Unterschied kann man durchaus hören.
 
Hab es gerade mit Circuit Monostation probiert. Geht mit Chrome und Chromium. Würd mich wundern wenn das mit dem Circuit nicht geht.
 
Gibt noch einen, der geht: Vivaldi. Von den ehemaligen Opera-Leuten gemacht, auf Chromium Basis.
 
Mit den 4 Drum Tracks ist es so eine Sache. Wenn man TR Lauflicht gewöhnt ist, scheint es schon sehr wenig.
Andererseits hat man 4 Spuren die man per Sample Flip randvoll packen kann.
Manches ist damit nicht umsetzbar, aber es ist ein Anreiz, anders an den Rhythmus ranzugehen als gewohnt
und das kann dann schon nach viel klingen.
Habe mir aus diesem Grund ne TR6S dazu geholt. Das ergänzt sich schon gut, alle Drums in einem Gerät wären aber sicher auch vorteilhaft.
Ich versuche die Tage mal zu ergründen, ob die Synth Engine brauchbare Percussion Sounds hinbekommt, fürchte aber das wird eher ne halbe Sache.
 
bin auch grad auf der suche nach ein sequencer... ansich nur für ext. polyphone synths aber ich denk das kann der...

nun muss hier mal was fragen zu der kiste

kann der cicuit tracks auch als slave eingesetzt werden ?

können da pattern ausgewählt werden (auch mehrere) wärend die schose läuft also als live/jam betrieb (natürlich ohne aussetzer oder versetzer) ?

wäre dankebar für 'n tipp :nihao:
 
@The POLYGIRL Definitv ja für polyphones. Da reicht auch schon der normale Circuit. Pattern auswählen nein, man kann aber chainen. Beim klassischen bis 8 Pattern.
 
@The POLYGIRL Definitv ja für polyphones. Da reicht auch schon der normale Circuit. Pattern auswählen nein, man kann aber chainen. Beim klassischen bis 8 Pattern.
Da es hier um den Tracks geht: Pattern auswählen ja. Chainen bis zu 8 Pattern á 32 Steps.
Ansonsten ist das editieren etwas fummelig bei polyphonen Sachen, wie von dbra bereits angemerkt.
 
kann der cicuit tracks auch als slave eingesetzt werden ?

können da pattern ausgewählt werden (auch mehrere) wärend die schose läuft also als live/jam betrieb (natürlich ohne aussetzer oder versetzer) ?
Das geht beides gut.
Du kannst entweder manuell die 8 Pattern pro Track innerhalb des Projektes anwählen bzw. mehrere aufeinanderfolgende, oder die Patternabfolge als Scene fest programmieren.
Auch das Wechseln ganzer Projekte erfolgt glitchfrei.

Dass es krampfig wäre kann ich nicht sagen, das sind ja bei polyphonen Sachen alle Hardware Sequenzer auf eine Weise, finde eher das Circuit kommt da noch gut weg.
Aber jetzt kapier ich was dbra meint, ja man sieht halt bei größeren Intervallen nicht alle Noten gleichzeitig, weil sie nur über die Pads angezeigt werden,
man muss also dauernd an den Oktavknöppen rumdrücken, um die gesetzten Noten zu "finden" das ist in der Tat anstrengend.
Dafür lassen sich einfache Akkorde umso schneller programmieren.
 
Ok, gefunden - damals hatte ich geschrieben:

Supernova II kommt mit 8 Motorola 56303 DSPs ja nach Takt ca. 66/80Mips, Ultranova mit einem DSP56367 ca 150Mips...

Nur gibts die Seite auf die ich verweise nicht mehr ... die Reste aus dem Internet Archive.


Aber all zu viel dürfte die Ultranova nicht mehr mit den alten Modellen zu tun haben, sowohl klanglich als auch von den Funktionen, Wavetables, 6 Envelopes, weitere LFOs, Mod-Matrix. Die Effekte sind halt nicht unbedingt Top Notch, da muss man immer was basteln/kombinieren bis was brauchbares rauskommt. In der Beziehung und dem fehlenden Drum-/Multi-Mode etc. wurde wohl am meisten gespart und eigentlich ist die Ultranova klanglich und was Sync/FM etc. betrifft weniger VA als ein MC707 ;-) ich würde ihn eher unter den digitalen einordnen wollen, was von meinem Standpunkt aus gesehen als Lob zu bewerten ist. Aber als Besitzer bin ich in der Beziehung vielleicht auch ein wenig voreingenommen...

An der Circuit Synth Engine würde ich eher bemängeln dass die Synth Engine in vielen Bereich im Vergleich zu Ultra-/Mininova abgespreckt wurde, nur 1 Filter statt 2, 3 statt 6 Envelopes, zwei statt 3 LFOs, MOD-Matrix Effekte etc., von allem weniger.
 
Die Effekte sind halt nicht unbedingt Top Notch, da muss man immer was basteln/kombinieren bis was brauchbares rauskommt.
Oder halt ein externes Effekt-Gerät anschließen bzw. damit Effekte ersetzen bzw. ergänzen, die auf der Ultranova nicht so toll klingen.
Den Chorus-Effekt der Ultranova finde ich z.B. brauchbarer als die Reverbs, die zu kühl und künstlich klingen.
Gerade weil die Ultranova nicht multitimbral ist, reicht ein Stereo-Ausgang zum Anschluss von externen Effekten.

In der Beziehung und dem fehlenden Drum-/Multi-Mode etc. wurde wohl am meisten gespart und eigentlich ist die Ultranova klanglich und was Sync/FM etc. betrifft weniger VA als ein MC707 ;-)
Bei der Ultranova ist das Editing vielleicht etwas übersichtlicher / komfortabler gelöst als bei der MC-707. 8 Encoder statt 4 Encoder, wobei nicht alle immer belegt sind. Außerdem direkte Taster für die Funktionsbereiche der Synthese. Bei der MC-707 navigiert man per Cursor-Tastern durch die Funktionsbereiche. Das Display ist aber noch relativ übersichtlich trotz eher kleiner Größe. Das Display der Ultranova hat z.B. nur 2 Zeilen. Das Display der MC-707 hat viel mehr Zeilen. :P

Die MC-707 hat zwar keine Wavetables, man kann aber eigene Samples importieren. Das könnten ja dann auch quasi Wavetables sein, dann aber z.B. zum Überblenden von maximal 4 pro Patch.

Man hat mit der MC-707 aber bis zu 8 separate 4-schichtige Stereo-Klänge.

An der Circuit Synth Engine würde ich eher bemängeln dass die Synth Engine in vielen Bereich im Vergleich zu Ultra-/Mininova abgespreckt wurde, nur 1 Filter statt 2, 3 statt 6 Envelopes, zwei statt 3 LFOs, MOD-Matrix Effekte etc., von allem weniger.
Die MC-707 hat pro Partial ein dynamisches Filter der Wahl; das zusätzliche HP-Filter ist, glaube ich, statisch ...

"HPF Cutoff 0–1023
Specifies the cutoff frequency of the -6 dB high-pass filter.
* This parameter is effective when Filter Type is VCF."
 
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Aber all zu viel dürfte die Ultranova nicht mehr mit den alten Modellen zu tun haben, sowohl klanglich

Hat sie auch nicht. Hatte ja den Circuit hier, konnte aber auch schon eine Ultranova mit meiner Supernova II vergleichen, da liegen klanglich schon mehr als nur Nuancen dazwischen. Die Alten klingen deutlich besser.
 
Hat sie auch nicht. Hatte ja den Circuit hier, konnte aber auch schon eine Ultranova mit meiner Supernova II vergleichen, da liegen klanglich schon mehr als nur Nuancen dazwischen. Die Alten klingen deutlich besser.
Der VA Part - subtraktive Sounds, sehr wahrscheinlich dass der Sweetspot von SN&Co da breiter ist - mir fehlen die Erfahrungswerte zu den alten Teilen. Alleine die Sättigung/Drive ist bei der Ultranova alles andere auf der Höhe der Zeit - lässt sich beim Waveshaping (für FMiges) schnell ins Aliasing treiben, aber von der Möglichkeiten kommt mir die Ultranova sehr viel mehr entgegen als die Vorgänger.
 
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100%ige Abhängigkeit von Software, die in einigen Jahren nicht mehr gepflegt werden wird. Zukünftiger Technik-Schrott also. Und dann noch ein Akku, vermutlich fest eingebaut.

Wer braucht solche Dumpfbackenkonzept- Geräte?
 
Erst informieren, dann Bashen.

schon beim alten Circuit gab es alternative Softwarelösungen, entweder wie im Original browserbasiert oder via ctrlr. Da Novation die Steuerbefehle auch in einem extra-Handbuch dokumentiert hat, ist das auch kein Geheimnis.
 
Erst informieren, dann Bashen.
Ach so, man soll als Kunde also auf "alternative Software" ausweichen, weil die Hersteller heutzutage so kalkulieren, dass alles zur Wegwerfware wird. Sorry, wenn du da kein Problem siehst, dann bitteschön, aber ich habe mit solchem Mist Probleme. Und übrigens auch mit fest verbauten Akkus (ist mir auch scheissegal, was für Gründe es dafür geben mag, die fest zu verbauen), die du anscheinend gar nicht weiter erwähnenswert findest (vielleicht "weil es ja fast alle so machen").

Im Übrigen war das Info genug für mich, mehr muss ich nicht wissen und "Nein danke." zu sagen. Und ich habe mich informiert (für mich genügend), denn beide Ausschlusskriterien (und für mich sind es welche) habe ich aus einem Review-Video. Wenn es nicht deine Kriterien sind, ist das dein Bier. Für mich ist Hardware, bei der Software eine zwingende Voraussetzung (im Gegensatz zur Software, die Funktionalitäten erweitert) ein mehr als nur fragwürdiges Konzept. Da kannst du dich im Kreis drehen, wenn du die Notwendigkeit verspürst, und trotzdem wird sich da nichts dran ändern.)
 
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Also das Ding ist ja ganz Nett. Aber:
Editieren der Nova Engine am PC ist doof. Da würde mir das Ding als Preset-Schleuder reichen. Richtige Sounds kann man ja gut über die Midi Tracks und Audio In einbinden!
Nur leider gibt es neben den 64 Werkssounds nix im Netz oder direkt bei Novation das ich hochladen kann. Nur das Zeug für den alten Tracks. Und das kann man sinnvollerweise nicht einfach auf den neuen laden (obwohl die identische Synth engine). Vielleicht liegt das auch an dem components editor - oder an mir da ich zu beschränkt bin das richtig zu bedienen.
Hat jemand erfolgreich alte Tracks patches (nicht samples) auf den Circuit Tracks bekommen und teilt mit mir das Geheimnis?
 
..soweit ich gelesen habe sind die nicht kompatibel, die alten Packs laufen nicht auf dem neuen circuit.
 
..soweit ich gelesen habe sind die nicht kompatibel, die alten Packs laufen nicht auf dem neuen circuit.
Man muss die kurz importieren. Die Patches sind da recht easy, Samples minimal umständlicher. Nur Sessions, sofern vorhanden, müssen komplett neu erstellt werden. Wenn du darauf keinen Nerv hast, werden diese beiden Packs zum Beispiel jeweils in beiden Varianten ausgeliefert (also für Circuit und Circuit Tracks):


 


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