Wie gesagt: ich bin kein "Purist" und habe grundsätzlich überhaupt nichts gegen digital generierte Niederfrequenz-Modulationen. Im Gegenteil: Ich finde sie sogar sinnvoller. Die vielen Implementationen von Performance-Parametern wie Anschlagsstärke, Aftertouch, Fusspedal etc., die ich für meine Live-gespielten Sounds benötige, würden sich in Analogtechnik nur unter sinnlosem Hardware-Aufwand realisieren lassen, mit entsprechenden Problemen von driftenden Offsets etc. (Sunsyn lässt grüssen). Das ist mit ein in Grund warum ich von analogen Modularsystemen die Finger gelassen habe --ich müsste panelweise bipolare CV-Mixer und Multiples kaufen, nur um die Spielcontroller zu verarbeiten.
Aber: Gefiltert müssen sie sein (die Digi-Mods). Beim Andro ist das einfach nicht ausreichend gelöst worden, und man muss halt beim Sounddesign immer etwas aufpassen, damit man es nicht hört. Ich liebe ihn trotzdem(!), denn er ist der erste Analoge, bei dem ich meine oben genannten Bedürfnisse punkto Spiel-Controller realisieren konnte.
Aber wenn die Modulationen beim Xp/M12 besser gefiltert sind, dann muss ich mir das mal überlegen. Habe mir zwar geschworen, nie Vintage zu kaufen, aber naja... Habe ein bisschen rumgelesen: Viele der Bauteile in diesen Dingern waren ja schon zu ihrer Zeit Quasi-Restposten. Da kommt nicht gerade Enthusiasmus auf punkto Ersatzteilsituation. :?
Ich nehme an, dass die Diskussion wegen den Modulationsgeschwindigkeiten wohl eher im supertighten Sequenzerbetrieb relevant ist. Meine zehn Finger haben ja schliesslich auch ihre Latenzen (oder ist das Jitter?

), und ohnehin sind superknallende Sounds eh nicht das was ich suche. "Schön, weit, breit, warm, organisch, musikalisch" -das sind schon eher Attribute.
@Funky40: Danke sehr für die Info. Mitte Oktober geht bei mir der Hochschul-Stress los. Aber mal schauen...