R.I.P. Steve Jobs...

Eben, bei einem Bugatti Veyron würden aber auch die Leasing-Raten jedes Normalbudget sprengen.
 
..wie schon bemerkt, "Statussymbol" hat nicht unbedingt mit materiellem Wert zu tun, es ist lediglich eine Zugehöhrigkeit "gruppenbedingt" - es wird nur oft irrtümlich (auch) damit verknüpft - und durch die Medien zu oft damit in Einklang gebracht. Somit erzeugt es wohl die Zugehörigkeit mit "Geld"- was ja nicht falsch ist, es ist aber nur EINE Facette davon!
 
Gut, das wäre dann eine andere Definition, die ich natürlich ebenso akzeptieren kann.
Man muss halt nur vorher wissen, was jeweils unter dem Begriff verstanden werden soll, damit man sich überhaupt erst mal darüber unterhalten kann.

Trotzdem würde ich von Jörg gerne wissen, warum es ihm wichtig ist, welche Handy-Marke seine Kinder verwenden.
 
Ich weiß ja nicht wer hier Kinder im Teeniealter hat, aber ich kann euch versichern das bei den 14 bis 20jährigen ein Appleprodukt absolut ein Statussymbol ist. Dazu kommen die richtigen Klamotten und alles was man heute als junger Mensch sonst noch so braucht. Wer da garnicht mithalten kann, hat es nicht leicht.
 
Neo schrieb:
Ich weiß ja nicht wer hier Kinder im Teeniealter hat, aber ich kann euch versichern das bei den 14 bis 20jährigen ein Appleprodukt absolut ein Statussymbol ist. Dazu kommen die richtigen Klamotten und alles was man heute als junger Mensch sonst noch so braucht. Wer da garnicht mithalten kann, hat es nicht leicht.


upps
 
Ansonsten war Steve Jobs sicher ein interessanter Mensch. Jedenfalls laut dem, was ich über ihn gelesen habe im Lauf der Jahre.
Man kann ja schlecht einen Menschen auf seine Arbeit und Produkte reduzieren.
 
Action Concrète schrieb:
Ich kenne eigentlich hier nur einen der sich so ausdrückt.

Könnte es sein, daß du denkst, Neo befürwortet das, was er wahrscheinlich bloß als blanke Tatsache festgestellt haben will?
Wenn nicht, leg ich mich auch ins Bett.

...ich glaube, das er selbst nur eine Beobachtung gemacht hat, die keine Allgemeingültigkeit besitzt- wie vieles das hier gepostet wird. Alles spielt sich nur in der eigenen Wirklichkeit, nicht in der der Anderen ab.
 
Markus Berzborn schrieb:
Trotzdem würde ich von Jörg gerne wissen, warum es ihm wichtig ist, welche Handy-Marke seine Kinder verwenden.
Im Grunde ist es mir FAST egal, aber ausgerechnet das iPhone sollte es nicht sein, eben WEIL es vor allem ein Statussymbol ist. :mrgreen:
Wenn man nicht irgendwelche Grenzen setzt, dann ist es heute dieses Gadget, morgen jenes Luxusgut, usw.
Und das OHNE einen Nutzwert der über ein Prepaid-Handy für nen Euro hinausgeht.
Auf die Frage "und was machst du dann damit" kam nur "öhhh spielen!?" Dafür ist der PC im Zimmer wahrlich mehr als genug.
Die Aufrüstung die auf den Schulhöfen stattfindet treibt schon seltsame Blüten, ich will das nicht noch fördern. Wenn ich zu allem "ja" sagen würde, was meinst du wie das im Kinderzimmer aussähe? ;-)
Es gibt heute nicht mehr so viele Kinder, aber ganz viele Eltern, Onkels und Tanten die denen alle was Gutes tun wollen, und ich habe etwas die Sorge dass die Kinder an einen materiellen Wohlstand gewöhnt werden den sie selber höchstwahrscheinlich nicht halten können.
 
Einer meiner favorisierten Web Comic Künstler verabschiedet sich auf seine Art.

02908.png


Und noch einer so:

eternal_flame.gif

Quelle: xkcd.com
 
Jörg schrieb:
Es gibt heute nicht mehr so viele Kinder, aber ganz viele Eltern, Onkels und Tanten die denen alle was Gutes tun wollen, und ich habe etwas die Sorge dass die Kinder an einen materiellen Wohlstand gewöhnt werden den sie selber höchstwahrscheinlich nicht halten können.

Ja, wenn es wirklich teure Dinge wären. Aber wie hier eben schon festgestellt wurde, macht es doch praktisch keinen finanziellen Unterschied, ob man nun ein iPhone oder was anderes hat.
 
Das iPhone ohne Vertrag kostet schon deutlich mehr als einige Android-Sachen, also wirklich billig ist Apple nicht. Das mit Schule und Statussymbol verstehe ich allerdings auch nicht so kategorisch sowieso nicht. Da kann es nur falsch sein. Früher WOLLTEN alle so einen Zauberwürfel, er war aber kein Statussymbol, sondern eher sowas wie eine MOde, die auch wieder verging.

Karottenhosen, Wurli der Wurm oder was auch immer.
Es ist denkbar, dass es Gegenden und Schulen oder Einzelne gibt, die solche Gedanken haben könnten, dass man das alles braucht, Bestimmte Turnschuhe oder sowas. Aber meist ist es einfach nur so, dass es einige haben und das andere begeistert. Wer ohne Handy uncool ist oder ohne Zigarrette, der hat eher Leute um sich, die man nicht all zu ernst nehmen sollte.

Kinder können auch sehr gierig sein in bestimmten Altersstufen gibts dann auch Tricks und so. Aber dennoch würde ich kein generelles Appleverbot auferlegen, das ist ja mindestens so albern wie damit zu protzen. Sicher können einige in den Alter noch nicht über diesen Dingen stehen hier und da. Da muss man sehen wie man da als Elternteil mit leben kann und auch finanziell damit klar kommt.

Es gibt Leute, die haben ein Taschengeldkongingent, andere verdienen was selbst oder sie bekommen gute Geschenke und sonst weniger oder was auch immer eher nach Bedarf. Wie dem auch sei, sowas kann man hinkriegen ohne Artefakte wie Verbote gegen bestimmte Firmen.

Wer menschlich und human handelt, wird sicher gut in Übereinkunft diese Dinge lösen können. Halte übrigens auch nichts von generellem Fernsehverbot oder ähnlichem Blödsinn.
 
Markus Berzborn schrieb:
Ja, wenn es wirklich teure Dinge wären. Aber wie hier eben schon festgestellt wurde, macht es doch praktisch keinen finanziellen Unterschied, ob man nun ein iPhone oder was anderes hat.
Macht es wohl. Und für eine 14jährige ist das viel Geld.
Außerdem stört mich der Zwang zur Konformität: Wenn du dazu gehören willst, dann MUSS es Marke XY sein.
Versteh mich nicht falsch, ich kann nicht alles verhindern, aber ich muss auch nicht alles noch fördern.
Und das heißt in dem Fall: Essig mit iPhone
 
Das kommt auf dein Nutzerverhalten an. Das gilt für alle Nutzer vom Kind bis zum Greis. Ich würde zB keinen Vertrag wollen, weil man da für Zeit bezahlt, die ich gar nicht mit dem Gerät brauche. Es gibt dazu noch bestimmte Dinge wie Traffic/Internetnutzung, Telefondauer und Kommunikation mit anderen Mobilisten, Festnetz oder innerhalb eines identischen Netzes, also zB weil Freunde oder dein Umfeld dort ist, wie oft und wie viel man SMS schickt, Facetime oder sowas benutzt etc.

Pauschal ist das immer quark.

@Jörg, nur aus Prinzip? Das ist doch schon etwas flach. Das Finanzielle verstehe ich schon, auch das viele Kinder das nicht besonders gut einschätzen können was wirklich wichtig ist. Aber ich wette, es gibt andere Möglichkeiten als Appleverbot für Eva. ZB - wenn man schon auf strenge Eltern macht, vielleicht ist das Ding drin, aber was anderes geht dann nicht mehr, weil die KOhle in da House fehlt und die Vermittlung des von dir genannten Problems als Bewusstsein, ehrlich - also Gegenrede "ist ja nicht wegen Zwang" sich ernsthaft anhören und so. Aber nunja, ich will mich nicht in Erziehung von anderen Leuten und so einmischen. Will nur sagen - geht bestimmt auch anders und trotzdem konservativ, nach meiner Zeit waren übrigens Gameboys das böse Ding, was kein Kind haben darf.
 
Moogulator schrieb:
Wer menschlich und human handelt, wird sicher gut in Übereinkunft diese Dinge lösen können. Halte übrigens auch nichts von generellem Fernsehverbot oder ähnlichem Blödsinn.
Mag sein, aber wenn du Fernsehen nicht kontigentierst und den Kindern womöglich eine eigene Glotze ins Zimmer stellst, was meinst du was passiert? :selfhammer:

Erziehung in Übereinkunft? Das kann nur ein Witz sein.
Je mehr Übereinkunft möglich ist, um so besser, aber du stößt da ganz schnell an die Grenzen dessen was gut für dich und gut für das Kind ist. Echt jetzt.
 
NIx, ich hatte auch einen, hab auch bei WEITEM nicht alles geguckt. Ich war 11, dann gabs einen ZX81, ich war glücklich damit und so. Man musste mir nicht beibringen das RTL Müll sendet, es gabs es auch noch nicht. Also so einfach mit diesem Kindernet-Argument kommt mir hier keiner gut weg. Mit dem Argument werden auch umgekehrt andere bevormundet.

Das man schauen muss, was abgeht und das es verstanden wird und so ist schon klar. Aber ich muss sagen, bei mir ging das automatisch, ich schalte heut noch kein RTL, SuperRTL und so ein, es geht mir ohne Hilfe auf den Wecker und ohne Medienunterricht.

Es ist natürlich auch so, dass man auf die Persönlichkeitsstruktur eingeht, dh - es ist jeder da anders, das wirst du selbst besser können, kenne ja dein Umfeld gar nicht und kann mir daher nix erlauben. Ich glaube nur nicht an dieses grundsätzliche Technikverbot oder Appleverbot. Zu "meiner" Zeit hatten viele Eltern eine natürliche Technikfeindlichkeit, besonders bei Computern. Die Medien brandmarkten alle "Homecomputernutzer" als sozial unfähig und verkümmert etc. Das nervt auch. Das heißt nicht, dass man alles blind und in Massen kauft, aber nicht nur mit diesem Anti-Krams. Ist sicher heute auch anders und will dir diese Haltung auch keineswegs unterstellen. Es gehen nur alle Lampen an, wenn es um Verbote geht. Und ja, ich habe auch Leute im Umfeld, wo man sehen kann, dass manches wie ein Fass ohne Boden abgeht, da gibt es dann auch einfach Grenzen.

Echte Kinder sind nur wahr, wenn sie Ravioli essen ;-)
 
Ich lasse das alles mal auf mich zukommen, mein Sohn wird im Januar ja erst 3.
Sicher gibt es kein Patentrezept.
Ich denke aber mal, dass Ehrlichkeit wichtig ist, also dass man z.B. den Kindern nicht etwas verbietet, was man jedoch selber macht.
Das hat mich jedenfalls als Kind sehr gestört.
 
11 oder 12 - da wirds schlimmer mit sowas. ;-)
Ja, korrekt. Selbst paffen und Kind sagen, rauchen ist böse. Doppelmoral. Selbst 4 iPads aber fürs Kind nur Nokia NonSmart obwohl Kohle da.
Sicher muss man nicht 24/7 mit der Freundin sabbeln, aber das ist ein anderes Problem, als die Marke und so. Das kann man auch rüberbringen mit Mitteln.
Und: Gibt auch ältere iPhones zu kaufen für rel. wenig Geld mit interessanten Möglichkeiten. Dinge, die man auch erwachsen halt so bedenkt. Ich hätt aber nächstes Jahr dann doch gern mal ein neues Macbook Pro.
 
Markus Berzborn schrieb:
Ich denke aber mal, dass Ehrlichkeit wichtig ist, also dass man z.B. den Kindern nicht etwas verbietet, was man jedoch selber macht.
Guter Grundsatz, aber in der Realität so nicht durchzuhalten. Ich geb dir mal ein paar Stichworte: lange Aufbleiben, bestimmte Filme schauen, Alkohol, ...
Ja, das stört Kinder. Aber da wirst du schon deine eigenen Erfahrungen machen. ;-)

So, genug dazu, das ist doch kein Erziehungsseminar hier. :mrgreen:
 
Jörg schrieb:
Moogulator schrieb:
Wer menschlich und human handelt, wird sicher gut in Übereinkunft diese Dinge lösen können. Halte übrigens auch nichts von generellem Fernsehverbot oder ähnlichem Blödsinn.
Mag sein, aber wenn du Fernsehen nicht kontigentierst und den Kindern womöglich eine eigene Glotze ins Zimmer stellst, was meinst du was passiert? :selfhammer:

Nix. Ich hatte schon sehr frueh, erst nen kleinen S/W und so ab 15 'nen kleinen Farbfernseher im Zimmer stehen.
 
@Summa: So isses, müssen wir beide vollkommen krank sein oder schlimme Eltern haben ;-)

____
weiter:
Guckst du täglich Pornos und sagst deinem Kind "dat verstehst du noch nich"?
Gibt es wirklich mit 14 (!!) noch Filme, die gar nicht gehen und verboten gehören und sich die Jugendlichen halt bei Freunden dann reinziehen, weil man zuhause ja nur wenn keiner guckt?

Ich weiss, das ist nicht leicht.
Jobs hatte auch Kinder. Ob die ein iPhone haben? Herr Schwarzenegger sagte, seine Kinder dürften seine Filme nicht gucken. Vor ein paar Jahren. Dabei würde ich die alle irgendwo bei Humor einsortieren und so manche unästhetische Horrorscheiße lieber weglassen, die ich mir heute noch nicht gern ansehen würde, weil es einfach eine Beleidigung fürs Auge und Gehirn ist. Oder so trashig, dass es eben auch Comedy ist. Aber naja, ist jetzt theoretisch.

Nur mal so als Gedanke.

Um noch mal zurück zu kommen. Ich finde sogar das Macbook Air cool. Hab aber keins. Die Sachen von Apple haben diese einfache und funktional-sinnliche Ansatzweise - 14jährige würden es vielleicht so beschreiben: iPod ist wie mp3player, nur schöner. Vielleicht gilt das auch für den Rest.
 
Jörg schrieb:
ist ein sehr ähnliches Beispiel wie die Zigaretten, ich verzichte auf beides und kann es somit meinem Sohn (hoffentlich) gut damit rüberbringen. Mit dem Aufbleiben etc muss er ja "nur" warten, das ist ja nicht per se schädlich.
Practice what you preach ist schon ein vernünftiger Ansatz, ansonsten hats für Kinder was von nem unehrlichen Politiker
 
Ich schaue mir eigentlich zu 95% Filme an, die für Kinder unbedenklich sind.
Denn Altersbeschränkungen haben zum größten Teil Actionfilme und verwandte Inhalte, und da habe ich noch nicht viel cinematographisch interessantes gesehen.

Fürs Schlafengehen gebe ich bisher keine feste Zeit vor. Er schläft halt ein, wenn er müde wird. Geht er morgens zum Kindergarten und spielt viel tagsüber, ist das früher, wenn dem nicht so ist, ist es später.
 
Neo schrieb:
Nix. Ich hatte schon sehr frueh, erst nen kleinen S/W und so ab 15 'nen kleinen Farbfernseher im Zimmer stehen.
Und jetzt hängst du hier im Forum rum... war wohl doch nicht so gut. :mrgreen: ;-)

Ich muss hier wahrscheinlich fuer meine Suenden aus meinen frueheren Leben buessen, so hat halt jeder seine eigene Hoelle ;-)
 
Moogulator schrieb:
Herr Schwarzenegger sagte, seine Kinder dürften seine Filme nicht gucken.

Kann ich verstehen. Die wären mir an seiner Stelle auch peinlich.

Was Alkohol angeht - ich kenne da die Rechtslage gar nicht. Darf man denn seinen Kindern alkoholische Getränke anbieten bzw. ab welchem Alter?
 
Zurück zu Steve Jobs
Ich habe ein sehr zwiespältiges Verhältnis zu Apple und Herrn Jobs. Ich erkenne natürlich seine vorrausschauende kreative Leistung an, aber ich habe so meine Probleme mit IGurus die eine antisoziale restriktive Firmenpolitik betreiben. So einen Tod gönne ich natürlich niemandem und in diesem Sinne gilt dasselbe wie für jeden anderen Menschen auch RiP.
 


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