RIP Keith Emerson

TonvaterJan schrieb:
Tja, wie geht man damit um, für 5 Jahre zur absoluten, umjubelten Spitze der Welt
zur gehören, und dann (musikalisch und Erfolgsmässig) wieder in der Versenkung
zu verschwinden?
Das hat sehr vielen Musikern seelisch das Genick gebrochen. [...]

Das ist ein sehr guter Punkt. Frühen Ruhm haben wirklich nur wenige verkraftet, und noch wenigere das große Loch, was danach kam, nachdem noch soviel Leben nach dem Ruhm übrig war.

Stephen
 
Deswegen sollte man als Virtuose um einen jungen Tod beten.
Am besten noch spektakulär und mysterienumrankt...

Man stelle sich John Bonham vor, der jetzt noch Konzerte gibt und klingt wie
Lars Ulrich- untight, satt und dumm vor Geld.
Oder einen fetten, aufgeschwemmten Jimmy Hendrix, dem nach 1972 nichts mehr eingefallen ist
und jetzt für Ibanez neue Gitarren auf den Messen präsentiert.

Oder man ist halt Jahrhundertgenie und mit Kreativität bis zuletzt gesegnet-
Frank Zappa ist zwar auch mit 52 gestorben, aber hatte sich musikalisch bis zuletzt weiterentwickelt.
 
ppg360 schrieb:
TonvaterJan schrieb:
Tja, wie geht man damit um, für 5 Jahre zur absoluten, umjubelten Spitze der Welt
zur gehören, und dann (musikalisch und Erfolgsmässig) wieder in der Versenkung
zu verschwinden?
Das hat sehr vielen Musikern seelisch das Genick gebrochen. [...]

Das ist ein sehr guter Punkt. Frühen Ruhm haben wirklich nur wenige verkraftet, und noch wenigere das große Loch, was danach kam, nachdem noch soviel Leben nach dem Ruhm übrig war.

Stephen

Die Presse munkelt von (schweren) Depressionen, die Ursache(n) werden
uns unbekannt bleiben. Denkt mal an Robin Williams, das hätte auch
kaum einer vermutet.
Emerson ist musikalisch immer aktiv geblieben, ich denke nicht, dass
ein alter Herr den Supergroup-Geschichten der Vergangenheit so sehr
nachtrauerte, das ist halt das Schicksal fast aller Supergroups.

Keith war der Held meiner Jugend, von Nice bis ELP musste ich alles
hören (und kaufen natürlich :mrgreen: ), die Melange aus Klassik,
Jazz, Blues und Rock war in der Anfangszeit ohne gleichen, später
war das Alleinstellungsmerkmal natürlich futsch, da kamen viele
gute Künstler nach.

Aber Emerson hat mich auf den Synthesizer-Trip geschickt, damit fing es
bei mir an. :mrgreen:

R.I.P. Keith, ich hätte Dich gern nochmal gesehen.
 
Naja, so früh kam der Ruhm für Emerson ja auch nicht. Immerhin war er ja auch schon 26 und hatte einiges erreicht bevor es mit EL&P richtig losging - um dann aber mit dieser Gruppe am eigenen Gewicht zu ersticken. Aber denkbar ist es schon, dass auch um ihn, wäre er denn bereits damals früh verstorben, ein ebensolch lächerlicher Geniekult wie bei Hendrix entstanden wäre.
 
Bei mir war´s sein Orgelsound...

Die Idee für den Mittel und Tieftonbereich 6 Leslies zu stacken und nur für den KeyKlick
nochmal 2 HiWattstacks herzunehmen, war das größte in dem Bereich, was es gab.

Der Orgelsound auf Tarkus und dem Debutalbum gehört zu den besten der Musikgeschichte.

(Schade, das er den dann nicht beibehalten hat -der Orgelsound auf Brain Salad Surgery gehörte dann
zu den schlechtesten der Musikgeschichte... so nah liegt Himmel und Hölle beinander)
 
RIP, Mr Emerson, mein Beileid allen Freunden und Angehörigen, und meinen Respekt seinen Leistungen für diejenigen, denen sein Werk so viel bedeutet hat.

Da wir hier angefangen haben, auch unsere persönlichen Eindrücke von und Bezüge zu diesem Werk zu schildern -- hier nun meine, obwohl oder gerade weil sie sich vielleicht nicht so harmonisch in die anderen einfügen. Versteht es als Erweiterung des Stimmungsbildes.

In meiner Diskobiografie sind ELP eines der großen Paradebeispiele für die Musik, gegen die diejenige Musik gerichtet war, mit der ich sozialisiert wurde. Punk, Hardcore, Grind, Crust, und wie sie alle hießen, haben ihre Wurzeln ja nicht zuletzt in einer abgrundtiefen Verachtung für das, was in den 70ern unter ›Prog Rock‹, ›Art Rock‹ o.ä. lief. Zwar haben sich meine musikalischen Vorlieben massiv erweitert in den letzten 20 Jahren, auch auf Bereiche, mit denen ein ›echter‹ Punkrocker (einer, der den Punk auch als seine persönliche Daseinsweise begreift), nichts zu tun haben will (Free Jazz, moderne Klassik, Gamelan, und natürlich fast alle Spielarten synthetischer Musik). Aber ELP, gemeinsam mit z.B. Pink Floyd, Yes, Genesis, Uriah Heep, King Crimson, Jethro Tull, Parsons, und fangt mir erst recht nicht mit Jaco Pastorius an -- das ist so der Inbegriff für Musik, die mir persönlich nichts, aber auch gar nichts kommuniziert. Ihr gelingt es nicht, Kontakt zu mir als Hörer aufzunehmen. Und dieses Scheitern schreibe ich -- als extrem breit aufgestellter und offener Rezipient -- eben nicht nur mir, sondern maßgeblich eben auch dieser Musik zu.

Mehr noch, ich bin überzeugt und zuversichtlich, dass die unbefangeneren Musikhistoriker in zwei, drei Generationen, wie ich zu dem Urteil kommen werden, dass diese Musik über ein vergleichsweise schlechtes Signal-Rausch-Verhältnis verfügt. Mit extrem vielen Daten werden extrem wenig Informationen rübergebracht. Stundenlanges, selbstverliebtes Gegniedlliedlgniedl in (zweiffellos!) höchster technischer Perfektion, aber ohne jeden Bezug zu einer Außenwelt mit tatsächlichen Rezipienten (und übrigens auch ohne den Versuch zur Provokation, Verstörung, Grenzüberschreitung, was für mich ebenfalls wertvolle Kunst ausmacht). Man vergleiche das mit dem fantastischen Wirkungsgrad z.B. eines Ramones-Songs oder früh-90er-Basic-Channel-Tracks (viel mit wenig) oder der unerreichten Informationsdichte z.B. einer Ornette-Coleman-Platte (viel mit viel), auf der quasi jede Note die komplette Geschichte des schwarzen Amerika enthält, und Adorno/Horkheimers ›Dialektik der Aufklärung‹ gleich mit.

Ich wiederhole sicherheitshalber nochmal: das sind bloß €0.02 über meinen persönlichen Bezug zu der von Emerson repräsentierten Musik, und zur Einschätzung ihres m.E. fragwürdigen ästhetischen Werts. Das alles also völlig unabhängig von seiner Person, über die ich an dieser selbst dann kein schlechtes Wort über die Lippen brächte, wenn ich dazu befähigt wäre, denn das gehört sich selbstverständlich nicht.

take care
Nils
 
Word!!!

Absolut meine Meinung.

Aber diese Bands muß man immer mit Blick auf die Zeit betrachten- Rock sprengte
Türen auf in Welten, die man niemals geahnt hatte.
Bleiben werden ein paar wenige, die es geschafft hatten, mit dieser Musik wirklich was zu erzählen,
der Rest bleibt Randnoten der Musikgeschichte.

Aber das war bei anderen Stilen ganz genauso- wer von den vielen Rock´nRoll und Doowop Bands
der 50er und 60er Jahre hat signifikant was zur Musikgeschichte beigetragen?
2 - 3 Sachen sind nett, der Rest der bestimmt 1000 Stunden an Rock´n Roll ist uninteressant.

Musik ist immer Zeigeistterscheinung und meistens im Jetzt verortet, nur wenig davon hält mehr als 50 Jahre aus.
Und das war auch schon immer so...
 
@TonvaterJan:

Genau.

Und, PS: die Ironie ist natürlich: wenn ich schreibe, ›mein‹ Punk und seine DIY-Ästhetik sind als Gegenbewegung zum gekünstelten, aufgeblasenen Progrock mit seiner penetranten Zurschaustellung von Virtuosität entstanden (warum fällt mir jetzt auch noch Pat Metheney ein?), dann muss ich natürlich auch anerkennen, dass es die Ramones ohne ELP vielleicht gar nicht gäbe; dass der Rock der 60er nie den Hardcore der 80er hervorgebracht hätte, wenn nicht zuwischendurch die besagten Kunsthochschulabsolventen diese schlimme Musik für Studienräte gemacht hätten, die gerne Kunsthochschulabsolventen gewesen wären (ich bin Studienrat, ich kenne mich da aus).
 
NickLimegrove schrieb:
Aber ELP, gemeinsam mit z.B. Pink Floyd, Yes, Genesis, Uriah Heep, King Crimson, Jethro Tull, Parsons, und fangt mir erst recht nicht mit Jaco Pastorius an -- das ist so der Inbegriff für Musik, die mir persönlich nichts, aber auch gar nichts kommuniziert. Ihr gelingt es nicht, Kontakt zu mir als Hörer aufzunehmen. Und dieses Scheitern schreibe ich -- als extrem breit aufgestellter und offener Rezipient -- eben nicht nur mir, sondern maßgeblich eben auch dieser Musik zu.

King Crimson gemeinsam mit Bands wie Uriah Heep oder dem APP aufzulisten halte ich für zumindest fragwürdig. Sicher ist zb Parsons weitgehenst inhaltsleerer Bombast-rock,
aber ob das auch auf eine Band wie King Crimson (und damit also auch Fripp, Eno etc...) zutrifft ?
 
NickLimegrove schrieb:
RIP, Mr Emerson, mein Beileid allen Freunden und Angehörigen, und meinen Respekt seinen Leistungen für diejenigen, denen sein Werk so viel bedeutet hat.

Da wir hier angefangen haben, auch unsere persönliche Eindrücke von und Bezüge zu diesem Werk zu schildern -- hier nun meine, auch oder gerade weil sie sich vielleicht nicht so harmonisch in die anderen einfügen. Versteht es als Erweiterung des Stimmungsbildes.

In meiner Diskobiografie sind ELP eines der großen Paradebeispiele für die Musik, gegen die diejenige Musik gerichtet war, mit der ich sozialisiert wurde. Punk, Hardcore, Grind, Crust, und wie sie alle hießen, haben ihre Wurzeln ja nicht zuletzt in einer abgrundtiefen Verachtung für das, was in den 70ern unter ›Prog Rock‹, ›Art Rock‹ o.ä. lief. Zwar haben sich meine musikalischen Vorlieben massiv erweitert in den letzten 20 Jahren, auch auf Bereiche, mit denen ein ›echter‹ Punkrocker (einer, der den Punk auch als seine persönliche Daseinsweise begreift), nichts zu tun haben will (Free Jazz, moderne Klassik, Gamelan, und natürlich fast alle Spielarten synthetischer Musik). Aber ELP, gemeinsam mit z.B. Pink Floyd, Yes, Genesis, Uriah Heep, King Crimson, Jethro Tull, Parsons, und fangt mir erst recht nicht mit Jaco Pastorius an -- das ist so der Inbegriff für Musik, die mir persönlich nichts, aber auch gar nichts kommuniziert. Ihr gelingt es nicht, Kontakt zu mir als Hörer aufzunehmen. Und dieses Scheitern schreibe ich -- als extrem breit aufgestellter und offener Rezipient -- eben nicht nur mir, sondern maßgeblich eben auch dieser Musik zu.

Mehr noch, ich bin überzeugt und zuversichtlich, dass die unbefangeneren Musikhistoriker in zwei, drei Generationen, wie ich zu dem Urteil kommen werden, dass diese Musik über ein vergleichsweise schlechtes Signal-Rausch-Verhältnis verfügt. Mit extrem vielen Daten werden extrem wenig Informationen rübergebracht. Stundenlanges, selbstverliebtes Gegniedlliedlgniedl in (zweiffellos!) höchster technischer Perfektion, aber ohne jeden Bezug zu einer Außenwelt mit tatsächlichen Rezipienten (und übrigens auch ohne den Versuch zur Provokation, Verstörung, Grenzüberschreitung, was für mich ebenfalls wertvolle Kunst ausmacht). Man vergleiche das mit dem fantastischen Wirkungsgrad z.B. eines Ramones-Songs oder früh-90er-Basic-Channel-Tracks (viel mit wenig) oder der unerreichten Informationsdichte z.B. einer Ornette-Coleman-Platte (viel mit viel), auf der quasi jede Note die komplette Geschichte des schwarzen Amerika enthält, und Adorno/Horkheimers ›Dialektik der Aufklärung‹ gleich mit.

Ich wiederhole sicherheitshalber nochmal: das sind bloß €0.02 über meinen persönlichen Bezug zu der von Emerson repräsentierten Musik, und zur Einschätzung ihres m.E. fragwürdigen ästhetischen Werts. Das alles also völlig unabhängig von seiner Person, über die ich an dieser selbst dann kein schlechtes Wort über die Lippen brächte, wenn ich dazu befähigt wäre, denn das gehört sich selbstverständlich nicht.

take care
Nils

Mit Beginn des Punk sah ich das damals sehr ähnlich, mittlerweile
aber (wieder) nicht mehr.
Ich bin mit klassischer Musik aufgewachsen, da erschliesst sich wohl
ein anderer Zugang (?). Bilder einer Ausstellung/ Pictures at an ex-
hibition ist ein Meilenstein des Klassik-Rock, Tarkus als Rock-Sym-
phonie ähnlich bahnbrechend. Was gab es denn sonst in dieser
Richtung ? Exception ? Die fand ich dann langweilig, Musik wie zB.
Focus kam erst etwas später.

Punk ist nicht tot, er riecht nur ziemlich streng. :lollo:

Übrigens waren ELP in ihrer Hoch-Zeit eine ziemlich aggressive
Band, Verbrennen der USA Flagge beim Song 'America', diverse
"Zerstörungsorgien" plus begleitender Disharmonien inklusive.
Just my 5 cent. :)
 
Arvin schrieb:
NickLimegrove schrieb:
Aber ELP, gemeinsam mit z.B. Pink Floyd, Yes, Genesis, Uriah Heep, King Crimson, Jethro Tull, Parsons, und fangt mir erst recht nicht mit Jaco Pastorius an -- das ist so der Inbegriff für Musik, die mir persönlich nichts, aber auch gar nichts kommuniziert. Ihr gelingt es nicht, Kontakt zu mir als Hörer aufzunehmen. Und dieses Scheitern schreibe ich -- als extrem breit aufgestellter und offener Rezipient -- eben nicht nur mir, sondern maßgeblich eben auch dieser Musik zu.

King Crimson gemeinsam mit Bands wie Uriah Heep oder dem APP aufzulisten halte ich für zumindest fragwürdig. Sicher ist zb Parsons weitgehenst inhaltsleerer Bombast-rock,
aber ob das auch auf eine Band wie King Crimson (und damit also auch Fripp, Eno etc...) zutrifft ?

:supi:
 
zum Thema Fripp/Crimson... das sehe ich ein -- sicher kann man innherhalb des von mir genannten Haufens nochmal differenzieren. Auch für mich sind, nüchtern betrachtet, King Crimson natürlich nicht dasselbe wie APP. Als jemand, der z.B. die ersten Talking-Heads-Platten sehr schätzt, könnte ich auch schlecht was Böses über Fripp sagen.

Aber was von ihnen bei mir ankommt, ähnelt sich. Ich sehe gewisse Gemeinsamkeiten zwischen z.B. eben KC und den anderen genannten hinsichtlich des einen Parameters, auf den es mir ankam (virtuos sein und das dem Hörer, ohne Rücksicht auf Verluste, im Sekundentakt vermitteln). Dass KC den meisten anderen genannten einiges voraushaben auf anderen Gebieten (wie dem, das ich künstlerische ›Integrität‹ nennen würde, also wirklich Kunst machen statt Kunstprodukt zu sein) -- keine Frage.
 
NickLimegrove schrieb:
In meiner Diskobiografie sind ELP eines der großen Paradebeispiele für die Musik, gegen die diejenige Musik gerichtet war, mit der ich sozialisiert wurde. Punk, Hardcore, Grind, Crust, und wie sie alle hießen, haben ihre Wurzeln ja nicht zuletzt in einer abgrundtiefen Verachtung für das, was in den 70ern unter ›Prog Rock‹, ›Art Rock‹ o.ä. lief.


Naja, Jello Biafra nennt als einen seinen größten Einflüsse - und wenn man es weiß erkennt man das auch in der Musik der Dead Kennedys - Carl Orff, va natürlich Carmina Burana,
weil er dabei war, als seine Mutter das in der Kirche gesungen hat. Mehr Bombast Prog geht ja gar nicht ;-) Und die DK's haben das ja va in der Plastic Surgery Desaster Phase genial mitverarbeitet.
Und bei vielem aus den "Harten Gitarrenbereichen" würde ich sagen, da ist sehr viel Bombast dabei.

Viel an Punk kam aus der Kunst-> Steile These: ohne Gabriels oder Bowies krasse Looks kein Punk, wie er dann kam.

Und war Punk, wie es immer gern geschrieben steht, eine Antwort auf die langen Solos und Pink FLoyd allgemein oder eher die späten 70er als die frühen?
Oder war Punk nicht eher eine feinfühlige vorausschauende Warnung vor den langweiligen 80ern?

Keith Emerson schaut auf dem einen Bild auf jeden Fall SHER punkig im besten Sinne aus.

Ich wage auch mal zu behaupten, dass sich die Einstellung zu Prog im Lauf vieler Musikerleben geändert hat. Bei mir hat es viele Jahre gedauert, bis meine Synapsen WIEDER aufnahmefähig für so komplexe Musik wie KG oder frühe Genesis oä waren. Ich kenne einen Schüler Fripps und vorletzte Woche war hier auf einer Geburtstagsparty auch Markus Reuter (vom KC Project bzw Levin's Stickmen). Ich kann jetzt nicht sagen, dass das Leute sind, die nur heiße Luft schwallen. Das sind halt so und so aufge- und in etwas hineingewachsene Menschen, die so und so Musik machen.

Dazu finde ich persönlich PF's "Animals" eines der besten Punk Alben :mrgreen:


Musik hat immer zwei Seiten: Sender und Empfänger, kodieren und dekodieren. Beides beeinflusst die Rezeption.
 
Mir hat es mal den gesamten Genuss eines Godzilla-Films (Final Wars) versaut, dass der Soundtrack so dermaßen kackendreist nach Emerson klang. Die ganze Zeit dachte ich, wie peinlich es doch für einen Filmkomponisten sein müsse, so penetrant einen auf Emerson zu machen, das war ja wohl allzu auffällig. Ich hab echt Gift und Galle gespuckt, wie da mein Idol (bzw. sein Musikstil) instrumentalisiert wurde.
Bis ich dann wutentbrannt die Credits mitgelesen habe, um mich persönlich bei der Toho über diesen begabten, aber hemmungslos plagiatorischen Filmkomponisten zu beschweren - und lesen musste dass es tatsächlich Herr Emerson selbst war!
Schon war ich wieder versöhnt, denn Godzilla und Emerson passen schon ganz gut zusammen...

Schöne Grüße,
Bert
 
Feinstrom schrieb:
Ach ja:



Schöne Grüße,
Bert

Klingt tatsächlich wie eine schlechte Kopie von Emerson...

Umso schlimmer, daß es offensichtlich das Original war. Uiuiuiuiuiuiui...

Stephen
 


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