Roland Jupiter-X(m) 3.0 + Editor + Neue Models

Klingt jetzt nicht nach viel Stimmen. Vielleicht war die Releasezeit bei dem Crescendo sehr lang und das hat sich dann aufgeschaukelt.
Finde ich aber trotzdem überraschend.
 
Bei der MC-707 sind z.B. 128 Stimmen angegeben. Dann war davon die Rede, dass 64 Stimmen zur Verfügung stehen, und andere 64 Stimmen für nahtlose Umschaltungen zwischen Clips / Scenes gebraucht werden. Dann ist noch davon die Rede, dass manche Filter-Modelle mehr Ressourcen verbrauchen. Und wieder Gearspace, wo jemand ausgetestet hat, dass in der Praxis deutlich weniger Stimmen zur Verfügung stehen. Mein Kritikpunkt sind aber eher Effekt-Instanzen und Effekt-Routing.
Wenn beim Jupiter-X 256 Stimmen angegeben sind, dann sollte er doppelt so viele Ressourcen haben als MC-707. Allerdings wieder, evtl. die Hälfte für nahtlose Umschaltungen reserviert, und dann wieder je nach Filter-Modell oder Synth-Modell. D.h. wird es wohl auch hier so sein, dass 256 Stimmen rein theoretisch sind und in der Praxis nicht erreicht werden. Dass ein Sound aus 4 aktiven Partials 4-mal so viele Stimmen als ein Sound mit einem aktiven Partial verbraucht, ist klar. Wenn man Sounds selber erstellt, kann man darauf achten, dass man da nicht so viel schichtet und vielleicht Filter- und Synth-Modelle verwendet, die weniger Rechenleistung ziehen. Man müsste dazu allerdings wissen, welche Filter- und welche Synth-Modelle wie viel Rechenleistung ziehen.
Den Sound andicken könnte man dann mit Effekten. Chorus, Delays, Compressor, Reverb, was es so gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also beim Jupiter-X hatte ich auch öfters mal Stimmenklau. Hab da auch viel gelayerd. Das könnte der wirklich toll. Bin so bei 2.0 ausgestiegen und hab ja jetzt den Juno-X. Da ist es mir weniger aufgefallen und da beide intern ziemlich gleich sind, kam vielleicht wirklich mal was in einem Update. Alles in allem kann man damit leben, aber die 256 sind schon eine Frechheit von Roland und bei dem Preis hätte man ruhig noch einen Chip da rein setzen können.
Bei der 707, die ich auch zweimal hatte, war Stimmenklau tagtäglicher Begleiter, da ja die Tracks glaub ich auf 4 Stimmen im Default stehen.
 
mal eine frage zur midi clock.

wenn ich in der DAW 120 bpm einstelle, dann laufen alle externen geräte auf 120 bpm.
nur der jupiter x, der läuft auf 200 bpm?
woran kann das liegen?
 
mal eine frage zur midi clock.

wenn ich in der DAW 120 bpm einstelle, dann laufen alle externen geräte auf 120 bpm.
nur der jupiter x, der läuft auf 200 bpm?
woran kann das liegen?
Wie sind denn unter system-arp/temp die Punkte Tempo Src und Sync Mode eingestellt und über welchen Eingang empfängt der X die clock?
 
Es gibt so ne Ebene dafür.. ja, leider bisschen verschachtelt - aber es gibt sie
Es gibt Voice Assign (Single, Limit, Full - das bezieht sich auf das Verhalten von gleichen Noten die schnell hintereinander gespielt werden und dann überlappen) und es gibt Voice Reserve, wahrscheinlich meinst du das?
Ansonsten ist mir keine Funktion bekannt, wo man eine bestimmte Anzahl von Voices einem Part zuweisen könnte.
 
er empfängt über USB. es ist auto eingestellt, er sucht sich die quelle selbst.
ich habe in der DAW etwas experimentiert.
ich habe 2 optionen in der DAW
1664205195730.png

wenn ich die option DAW CTRL einschalte und wieder ausschalte, läuft der jupiter synchron. keine ahnung, weshalb....aber das wäre ein workaround.
 
Es gibt Voice Assign (Single, Limit, Full - das bezieht sich auf das Verhalten von gleichen Noten die schnell hintereinander gespielt werden und dann überlappen) und es gibt Voice Reserve, wahrscheinlich meinst du das?
Ansonsten ist mir keine Funktion bekannt, wo man eine bestimmte Anzahl von Voices einem Part zuweisen könnte.
Gemeint ist Voice Reserve für Parts 1-4 und R.

*Ich bin nicht sicher, aber kann gut sein, dass das früher mit jeweils 4 Stimmen belegt war, könnte aber auch die MC707 gewesen sein. Ich werd' alt.
 
Bzgl. Polyphonie hat Paul es hier noch ganz gut erklärt: https://gearspace.com/board/showpost.php?p=15979939&postcount=6898

Die Diskussion darüber auf GS war wirklich sehr interessant. Es wurde viel experimentiert und mit Grafiken dargestellt.

Im Endeffekt bestehen die Models ja auch nur aus Partials.
Wenn ich es noch recht im Sinn hab dann konnte man Anfangs noch bestimmte Partials von den Models via sysex deaktivieren. Mit späteren Updates wurde aber der Zugriff darauf verwehrt.
 
wenn ich die option DAW CTRL einschalte und wieder ausschalte, läuft der jupiter synchron. keine ahnung, weshalb....aber das wäre ein workaround.
Ich hab das hier mit Logic ausprobiert und kann das nicht reproduzieren. Midi Clock funktioniert über USB- Jupiter X port.
Ist auch verwirrend gelöst mit Systemtempo vs. Scene Tempo - wobei das auch keinen Unterschied macht sobald die Clock von außen läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe heute als mobilen Synth einen gebrauchten Jupiter XM erstanden.
Erst einmal die Firmware aktualisiert und den Editor installiert.
Funktioniert alles, klingt gut und liefert über XLR-Out einen ordentlich hohen Output.
Ich war skeptisch wegen der kleinen Tastatur, finde die aber wirklich ganz gut spielbar.

- jetzt erst einmal in die Bedienung rein arbeiten, bin ja von meinem Fantom und Iridium recht verwöhnt.
 
Habe dem Jupiter XM erst einmal ein größeres Display verpasst, funktioniert gut.

Der Editor ist je nach Ansicht in seiner Tabellendarstellung ähnlich der Parameterdarstellung im Fantom, wenn diese auf PRO geschaltet ist.
Muss ich mich nicht groß umgewöhnen.

Ist ein altes 13" IPad, auf dem der Editor als Zweitbildschirm läuft.
Etwas übertrieben von der Größe, aber meine Augen sind auch nicht mehr die besten.
 

Anhänge

  • Jupiter_IPad_k.jpg
    Jupiter_IPad_k.jpg
    2,2 MB · Aufrufe: 36
Sooo, ich komme mit dem Jupiter-XM immer besser zurecht, muss mich nur immer wieder von dem Gedanken lösen, dass Sound schrauben auf dem Fantom oder Iridium deutlich einfacher ist.
Den Editor nutze ich jetzt bewusst nur noch als Monitoring zur Anzeige der Parametereinstellungen, die ich direkt am Jupiter-XM vornehme.

Im Editor werden die verschiedenen Bildschirmseiten alle korrekt dargestellt, nur nicht beim Jupiter-X
Dort passt der Inhalt nicht komplett auf den Screen und ich muss horizontal und vertikal scrollen und alle Parameter zu sehen.
Wenn ich das Fenster größer ziehe, dann skaliert einfach nur der Inhalt.

Gibt es da eine Einstellung oder übersehe ich etwas?
 

Anhänge

  • Jupiter-x.png
    Jupiter-x.png
    1,3 MB · Aufrufe: 28
Ich hätte da mal eine einfache technische Frage, die sich vor allem an die Besitzer des Jupiter-8 wendet.
Der schönste Klang den dieses Gerät derzeit in meinen Augen produziert sind die Strings. Dass sie gut klingern ergibt sich schon aus dem Umstand, dass sie in quasi jedem Roland Rompler enthalten sind. Die Frage ist nun, wie wird dieser String-Sound im Jupiter-8 eigentlich produziert? Welche Wellenform(en), welche Filter-Einstellungen ...

Gibt es da nicht auch online irgendwie die Möglichkeit, die originalen Jupiter-8 Patches als Mensch zu lesen?

Wenn man sich keinen Jupiter 8 leisten kann oder will - fährt man dann mit dem Jupiter-X als Alternative am besten? Mir kommt es vor allem auf fette und spitze String Sounds an.
 
Schau mal ob dir mein Anhang aufschluss gibt. Musst du dir aber die Originaloberfläche vom Jupiter 8 anschauen da die scans eher schlecht sind.
Ich schätze die meisten sagen das das System-8 authentischer klingt aber der X(m) hat mehr Polyphonie und klingt auch geil.
 

Anhänge

  • Roland-Jupiter-8-Factory-patch-sheets.pdf
    2,1 MB · Aufrufe: 8
Au ja, der Link ist gut. Vielen Dank.
Fragen von Klangauthentizismus interessieren mich nicht, da ich kein Besitzer des Originals bin/war und daher auch nichts am neuen Vermisse. Ich möchte einfach eine schöne String-Maschine, die sehr gut live-bedienbar/editierbar ist.
 
Auf dem Jupiter 8 Plugout habe ich einmal den Patch HI STRINGS geladen, das ist in deinem Scan auf Seite 20 der Patch 33

Hier ist der Screenshot dazu, ist weitgehend identisch aufgebaut.
 

Anhänge

  • Jupiter-8 String high.png
    Jupiter-8 String high.png
    3,7 MB · Aufrufe: 19
Kann mir einer mal das Prinzip hinter diesen 'Plugout's' erklären?
Kann ich mit einem Jupiter-X rein von der Parametergestaltung den Jupiter-8 nachbilden oder wie ist das zu verstehen und wenn ja, wo? Dient der Jupiter-X dann nur als Controller und wo entsteht der Klang?
Die Frage ist, da ich mir eh noch ein Tablet für die D-50 Steuerung anschaffen will, ich damit ja 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte, wenn ich darüber auch ein echtes Jupiter-8 Steuerungs-Interface bekomme. So ganz blick ich mit diesem Plugouts nicht durch.
 
Im Jupiter X/XM ist der Jupiter 8 ja werksseitig bereits vorhanden, da hast du aber nicht die Jupiter-8-Plugout Darstellung des Originals
Das Plugout kannst Du in der Roland-Cloud laden, und das läuft dann als Software-Systhesizer in der DAW
- das könntest du dann mit einem System-8 als Controller bedienen, funktioniert in beide Richtungen
 
So sieht der Jupiter-8 Patch HI STRINGS auf dem Jupiter XM aus.
Und alle Parameter kannst du direkt am Jupiter XM ändern, entweder über die vorhandenen Bedienelemente oder über das Menü.
- der Sound entsteht dann natürlich auf dem Jupiter XM
 

Anhänge

  • Jupiter XM-8-Hi Strings.png
    Jupiter XM-8-Hi Strings.png
    2,6 MB · Aufrufe: 17
So ganz passt das aber nicht, sehe ich gerade.
Wo schalte ich denn am Jupiter-X die Hüllkurve von ENV1 auf ENV2 für den ENV-Mod in der VCF-Sektion? Schalter '31'?
Wo invertiert man die Hüllkurve genannt 'polarity' am Jupiter-X?

Wenn ich aber mit einem SoftSynth den Jupiter-8 als Bedienoberfläche aufs Tablet holen kann und damit den Jupiter-X als JP-8 steuere würde mir das ja reichen.
 


News

Zurück
Oben