Schaumstoff zum an die Tür kleben

A

Anonymous

Guest
Wo gibt es sowas günstig?

ist einen 16ner Tür im Keller. soll nur den Schall drin behalten und nicht ganz schlecht aussehen, da außen auf den Türblatt.

danke
 
intercorni schrieb:
Willst du mit dem Schaumstoff die Tür soweit abdämmen, dass kein Schall nach außen dringen kann?

möglichst ja, da es in eine Wendeltreppe mündet und sich dann im Flur der Schall ausbreitet.
 
intercorni schrieb:
Ich befürchte, dass Schaumstoff das gar nicht so stark bedämmen wird, wie du es vielleicht wünschen würdest.


Der Raum ist schon recht Schalltod. Der Sub war noch nicht an. Nur man hörte es schon relativ deutelig :mrgreen:
 
kl~ak schrieb:
du brauchst sicherlich einen absorber für mitten und bass - schaumstoff macht mehr so obere mitten und höhen ...

schau mal da ist ein link zum recordingforum viewtopic.php?f=47&t=41682&start=25#p604468

ist schon sehr overdosed aber als infoquelle erstmal nicht schlecht.


danke, das schaue ich mir an.

In diesem neuem Raum wollen meine EVENT 20/20 nicht mal einen schönen Bass machen, laut geht schon ganz gut.

Bisher ist mir nur das ober Frequenzband aufgefallen.

leider mag ich mich bisher noch nicht wohl fühlen, aber es soll schon noch werden und ich richte mich wieder ein...musikspielplatz ;-)
 
chain schrieb:
Wo gibt es sowas günstig?

ist einen 16ner Tür im Keller. soll nur den Schall drin behalten und nicht ganz schlecht aussehen, da außen auf den Türblatt.

danke

Hallo
Wenn Du meinst, eine Schaumstoffauflage würde ausreichen um keinen Krach aus dem Raum herauszulassen: Spar Dir die Mühe, das funktioniert nicht.
Ansonsten macht sich Sprühkleber gut bei Schaumstoff, jetzt muss man nur noch den richtigen Sprühkleber zum Schaumstoff finden damit die sich auch vertragen und der Schaimstoff nicht schmilzt.
Wie gesagt, die zu erreichende Schallisolierung ist minimal
 
es gibt schon so spezialschaum der ganz gut schluckt ...


das ist so schwarzes zeug - sauschwer - sauteuer und macht in den mitten richtig viel weg....


habs jetzt nicht gefunden aber im endeffekt ist das soetwas das musst du dann koppeln mit nem breitbandabsorber zb aus steinwolle in plastik und darüber die noppen für die höhen -> wird dann so einen halben meter dick und kostet 500€ (nein weiß nicht wirklich was das kostet) aber ich habe mal die türproblematik genau so gelößt gesehen ....

hat so lala funktioniert (50% weg würde ich schätzen) = aber war eben über nen halben meter dick und eben auch sauteuer ...


nach meinen beobachtungen hat der aufwand und die fin. investition nichts mit dem nutzen gemein ;-)

vielleicht kannst du ja ne zweite tür von innen einbauen - das hilft auch schon einiges weil du dann den zwischenraum hast ... den dann vielleicht mit einem steinwolleabsorber füllen, der an deiner innentür fest ist :dunno:


-> meißt wird das aber schon über das mauerwerk so stark weitergegeben, dass das mit der tür nichts hilft ...




naja _ im endeffekt habe ich da auch keine wirklcihe ahnung. vielleicht findet sich j noch jemand mit der superlösung.


pass auf gleich schlägt jemand kopfhörer vor
 
kl~ak schrieb:
-> meißt wird das aber schon über das mauerwerk so stark weitergegeben, dass das mit der tür nichts hilft ...




naja _ im endeffekt habe ich da auch keine wirklcihe ahnung. vielleicht findet sich j noch jemand mit der superlösung.


pass auf gleich schlägt jemand kopfhörer vor

Mauerwerk ist es wohl eher nicht. im 2 Etage höher soll nur geschlafen werden. will ja nicht ständig wen im Zimmer stehen haben.

Danke

so gelbes Dämmzeugs würde mir auch reichen, nur wie kann man das
a. befestigen & b. die scheiß Optik dann wieder korrigiern?
 
Vergiss das mit den Schaumstöffchen auf die Tür Kleben etc. Schallisolation ist eine ziemlich ernüchternde Sache, da gibts nur extrem viel Masse oder Raum in Raum Konstruktion. Beides sind wohl keine realistischen Optionen, nehme ich mal an. Du kannst natürlich gerne experimentieren, aber objektiv messsbare Resulatate wirst du mit Schaumstoff ganz bestimmt nicht hinbekommen, vor allem nicht bei den Bässen. Ist denn der diplomatische Weg bereits ausgereizt?
 
theorist schrieb:
Vergiss das mit den Schaumstöffchen auf die Tür Kleben etc. Schallisolation ist eine ziemlich ernüchternde Sache, da gibts nur extrem viel Masse oder Raum in Raum Konstruktion. Beides sind wohl keine realistischen Optionen, nehme ich mal an. Du kannst natürlich gerne experimentieren, aber objektiv messsbare Resulatate wirst du mit Schaumstoff ganz bestimmt nicht hinbekommen, vor allem nicht bei den Bässen. Ist denn der diplomatische Weg bereits ausgereizt?

danke

dann doch lieber 3 lagen Eierpapen?

diplomatie :mrgreen: will ja einfach nur vorbeugen. hab noch nicht mal angefangen :mrgreen:
 
Eierkarton -> Stahlbeton oder Masse-Feder-Masse Prinzip

Schall im Bau ist eine ziemlich chaotische Angelegenheit. Bässe die bei dir leise sind, können im Schlafzimmer zwei Etagen Höher den Putz von der Decke fegen.

Vielleicht mal deine Anlage auf ein erträgliches Level stellen und in der Wohnung hören gehen? Vielleicht ist es ja gar nicht schlimm..
 
Am besten hänge die Tür aus, und bau dir eine isolierte Tür selbst mit mehreren Schichten und hänge noch ein dicken Teppich vorne drann.
 
Studiodragon schrieb:
Am besten hänge die Tür aus, und bau dir eine isolierte Tür selbst mit mehreren Schichten und hänge noch ein dicken Teppich vorne drann.

super idee. nur dann würde die neue Tür in den Raum reingehen. und zur anderen Seite hab ich ja noch Platz. welche eben beklebt werden soll.
ich hab mir schon eher solch einen schwarzen schaumstoff vorgestellt, welcher zum auskleiden in so manchem Koffer ist. Die gibts auch irgendwo einseit schon mit doppeltem Klebeband, nur dann ist sowas meist teuer.
ne Bettmatraze könnte es auch tun. So eine zum zusammenrollen, die es recht günstig gibt. obtisch muss es ja nicht soo toll sein.
Nur wir würde ich die befestigen? Will ja das Türblatt nicht beschädigen. obwohl das uach fast egal wäre ;-)
 
chain schrieb:
ich hab mir schon eher solch einen schwarzen schaumstoff vorgestellt, welcher zum auskleiden in so manchem Koffer ist.
Das bringt dir garnix, die Mühe kannst du dir sparen. Der Noppenschaumstoff von Koffern ist viel zu leicht und durchlässig, die können keinen Schall absorbieren. Was Du brauchst sind spezielle Akustik-Dämmplatten aus dem festen Material, die bringen an der Tür wenigstens ein bischen und wenn du davor noch einen ganz schweren Votrhang aufhängst, dann könnte das evtl. ausreichen. Was auch gut funktioniert wäre ein selbstgebauter Helmholtz-Resonator, den man auf 4 kleine Rollen stellt und bei Bedarf dann immer vor die Türe schieben kann. Dieses Prinzip elimiert den Schall verdammt gut.
Eierkartons haben übrigends noch nie funktioniert.
 
wie würde sich Rockwolle/Rockwool eignen? ist verhältnismäßig günstig und undurchlässiger als Schaumstoff..
 
bendeg schrieb:
wie würde sich Rockwolle/Rockwool eignen? ist verhältnismäßig günstig und undurchlässiger als Schaumstoff..
Kann man gut in einen Helmholtz Absorber reinstopfen. Das Problem dabei ist allerdings, das man ständig diese feinen Fasern in der Luft herumschweben hat, wenn man die Mineralwolle nicht sehr sorgfältig in Plastik, z. B. Müllsäcke, einpackt. Das ist halt nicht so gesund.
 
Ich kann nur nochmal die Aussage von weiter oben wiederholen: Alles was dein Subwoofer überträgt kommt zwei Stock drüber nicht wegen der Schallübertragung durch die Luft (= Treppenhaus) an. Die Bässe machen sich auf den Weg durch Wasserrohre, Heizungsrohre und durch die Mauern.

Wenn Du in einem Wohnhaus laut Bässe hören willst, ohne jemanden nachts zu stören, dann gibt es nur zwei Dinge, die helfen:
1.) Kopfhörer
oder
2.) ein Vollausbau nach dem "Raum-in-Raum"-Prinzip. Vergiss alles andere (ich hab das schon mehrfach durchgemacht - bis hin zu Ölsäcken unterm RauminRaum-gerüst, um U-Bahn-Gerumpel rauszudämmen).
 
Bernie schrieb:
wenn du davor noch einen ganz schweren Votrhang aufhängst, dann könnte das evtl. ausreichen. .


das ist ne gute Idee. oder ich schraube dann wieder meinen alten "wandtepich" dran.

Hatte in meiner Wohnung auch super funktioniert ;-)

(warum komm ich da nicht selber drauf...eins der Dinge, die ich vorm Sperrmüll retten konnte)
 
florian_anwander schrieb:
Ich kann nur nochmal die Aussage von weiter oben wiederholen: Alles was dein Subwoofer überträgt kommt zwei Stock drüber nicht wegen der Schallübertragung durch die Luft (= Treppenhaus) an. Die Bässe machen sich auf den Weg durch Wasserrohre, Heizungsrohre und durch die Mauern.

Wenn Du in einem Wohnhaus laut Bässe hören willst, ohne jemanden nachts zu stören, dann gibt es nur zwei Dinge, die helfen:
1.) Kopfhörer
oder
2.) ein Vollausbau nach dem "Raum-in-Raum"-Prinzip. Vergiss alles andere (ich hab das schon mehrfach durchgemacht - bis hin zu Ölsäcken unterm RauminRaum-gerüst, um U-Bahn-Gerumpel rauszudämmen).

krass.

was man nicht alles macht:

Raum in Raum. ab welchem Abstand funtioniert sowas?
 
kl~ak schrieb:
es gibt schon so spezialschaum der ganz gut schluckt ...


das ist so schwarzes zeug - sauschwer - sauteuer und macht in den mitten richtig viel weg....

naja... ich hatte mal einige Platten mit denen man Schallschutztüren beklebt. (Besprechungsräume usw)
Das war genz merkwürdiges Zeug:

Auf einer Trägerfolie befanden sich dich an dicht etwa 10x10mm große, vielleicht 6mm hohe Kammern. Denk mal an eine Tafel Schokolade, so die äussere Form etwa.
In den durchsichtigen Kammern befanden sich winzige, leicht angerostete Metallkügelchen. So ca 2/3 waren jede einzelne Kammer damit gefüllt.
Das Prinzip ist klar: Der auftreffende Schall soll die Kügelchen aneinanderreiben lassen und durch den Rost wird die Vibration stark gebremst. Aus Schallenergie wird Wärme.
Klar, diese Platten (oder besser Matten) waren recht schwer. Über diese Dinger wurde noch Polsterwatte gelegt und dann die Tür mit einem festen Stoff, Kunstleder, Dekor-schnüren und Polsternägeln weiter "herausgeputzt". Das bringt schon was, Gespräche werden ganz gut geschluckt, Höhen auch. Bei Bässen ist sowas zwecklos, leider. Eine Doppeltür, also 2 Türen hintereinander, sind auch wirksam, vor allem wenn seitlich die Rahmen schallschluckend sind. Ganz schon aufwändig und teuer sowas. Von einer Spanplattentür (deuten die "16mm" darauf hin?) würde ich mir bestenfalls geschätzte 5% Dämfung erwarten, Spanplatte ist eine prima Membran ;-)
 
chain schrieb:
Raum in Raum. ab welchem Abstand funtioniert sowas?

mit dem kleinst möglichen Abstand ist sowas schon sehr wirkungsvoll. AAAABER es ist extrem aufwändig weil NIRGENDWO eine starre Verbindung von der "Zelle" zu den gemauerten Wänden, der Decke oder dem Boden bestehen darf. Zusätzlich wird so eine Schallkabine durch eine Belüftung oder Klimatisierung teuer, auch da muss einerseits der Schall weitmöglich geblockt werden und anderseits soll die Anlage selbst ja auch keinen Lärm machen. AUFWAND!
Selbst Wanddurchlässe für Kabel muss man dann dämmen. Ich habe gesehen, dass die Leitungen durch mit Sand gefüllte Kisten verlegt wurden.
Vielleicht doch einen externen Übungsraum suchen oder lieber in Super-Duper-Kopfhörer investieren.
 
Cyborg schrieb:
Vielleicht doch einen externen Übungsraum suchen oder lieber in Super-Duper-Kopfhörer investieren.

wer weis, vielleicht wechsle ich die Räumlichkeit wieder. So richtig wird das hier wohl eh nix mit Familienbande und ich im Keller.
bis jetzt ist es mein kreativitätskiller per se :heul:

Übungsraum... erstmal wieder alles Aufbauen, nachdem das Dämmen Erfolg hat.
 
chain schrieb:
was man nicht alles macht:

Raum in Raum. ab welchem Abstand funtioniert sowas?
Cyborg hat es komplett korrekt beschrieben. Der Abstand muss theoretisch nur ein 1cm sein. Nicht der Abstand dämmt, sondern das schwere Material (Steinwolle) in der Wand des Innenraums.

Raum in Raum war bei uns noch als 10 cm dickes Fachwerk-Holzgerüst gebaut, in die Fachwerkräume kommen Steinwollepackete, und auf die Innenseite kommen zwei aufeinander geschraubte Rigipsplatten als Wand.
Heutzutage wird sowas mit Alurahmengerüst aus U-Profilen gebaut. Die ganze Bautechnik ist übrigens wohl Standard für jeden Trockenbau-Fachmann.
Das Gerüst steht normalerweise auf 5 cm Moosgummiklötzen. Solche Gummiklötze sind auch Abstandhalter zur Wand. Das mit den Ölsäcken war eine Spezialkonstruktion bei uns, weil drei Meter unter dem Studio die U-Bahn durchgebaut worden ist (das Studio bestand schon als es die Ubahn noch nicht gab - sonst hätte das die Eigentümer da wohl nie angefangen).

Kabeldurchführungen gibts teuer zu kaufen. Wir haben damals ein Siphon-Rohr für Waschbecken aus dem Baumarkt genommen, durch das die Kabel geführt wurden, und danach wurde Sand reingefüllt. Andere Kabel haben wir einfach durch die Steinwollepakete gezwängt. Der Vorteil der Sand-Methode ist aber, dass man in gewissen Dimensionen beliebig kabel nachschieben kann, wenn man eine Endlosschlaufenschnur mit reinlegt, mit der man das kabel durchziehen kann.
Schalldämmende Türen und Fenster mit unparallelen Dreifachscheiben, kann man beim Fensterbauer kaufen, sind aber teuer. Selberbauen aus billig-Fenstern geht, ist aber mühsam.
Für die Entlüftungsanlage kann man vom Gastroausstatter Monsterschalldämmer kaufen. Wir hatte nur selber gebaute Dämmkisten mit Steinwolle vorhängen drin und entliessen die Abluft in den Keller. Man hörte zwar den Sound noch ein bisschen im Keller, aber Bässe waren da schon weg. Im Erdgeschoss war nix mehr zu hören. Für die Zuluft braucht man keinen Schalldämmer, wenn der Zuluft-Ventilator läuft - der drückt quasi die Schallwellen in den Raum zurück.

Und eines was man nicht vergessen sollte: der Originalraum braucht eine kleine Lüftung, die durch den Abstand zwischen Wand und Innenraum durchpustet, sonst schimmelts da.

Florian
 


News

Zurück
Oben