Sind Einzelausgänge out?

Scheint eine allgemeinte Entwicklung zu sein in den letzten Jahren.

Früher hatte jeder Synth der was auf sich gehalten hat ein bis zwei zusätzliche Einzelausgangspaare. Mittlerweile scheinen sich das die Hersteller lieber einsparen zu wollen.

Selbst Midibuchsen werden zur Mangelware, der Blofeld hatte ja nicht mal mehr einen Midiausgang, vom THRU wollen wir mal gar nicht anfangen.

Braucht das wirklich keiner mehr?
 
Und fragt sich auch für welche Synths? An einer Miami gibt es welche, an einem MicroXX oder MiniXXX würde ich diese nicht erwarten. Siehe Mininova etc.
Aber eins: Rettet die MIDI Buchsen! Alle 3! für Live Musik mit Hardware. Sonst USB Zwang, wird gern gemacht zwecks billig.
 
aber ich denke auch, das hat was damit zu tun, wie heute "produziert" wird, für viele ist Hardware nur noch Ergänzung zur DAW, da brauchts keine Mehrspuraufnahmen usw mehr. auch der Multimode (multitimbraldingens) stirbt aus/wird aussterben.
 
Moogulator schrieb:
Und fragt sich auch für welche Synths? An einer Miami gibt es welche, an einem MicroXX oder MiniXXX würde ich diese nicht erwarten. Siehe Mininova etc.
Aber eins: Rettet die MIDI Buchsen! Alle 3! für Live Musik mit Hardware. Sonst USB Zwang, wird gern gemacht zwecks billig.

:supi: :supi:

für steppsequencer am besten 2 mal midi-out !!

und bitte immer min ein MIDI-trio
 
Gibt doch Midi-Splitter. Find ich sinnvoller als Thru-Buchsen. "Midi out" um Knöppedrehen aufzunehmen fände ich aber schon wichtig. Das verhagelt mir den Blofeld ein bisschen.
 
Steril707 schrieb:
Gibt doch Midi-Splitter. Find ich sinnvoller als Thru-Buchsen. "Midi out" um Knöppedrehen aufzunehmen fände ich aber schon wichtig. Das verhagelt mir den Blofeld ein bisschen.

splitter?? also ich lieb ja meine extra "MIDI-thru" box schon sehr, nur weil die das signal 8 fach verteilt. :phat:

p.s. mit dem MIDI-out gibst du nur knöppe drehen raus...der "rest" kommt wieder im "in" an :floet:

da ist der blofeld ein ganz schön dummer blödfeld und das ist ein konstruktionsbug :selfhammer:
 
Ich kaufe nix ohne Midi, punkt. Es ist auch ein Skandal, dass viele aktuelle Synths kein Midi-Thru haben. Besonders bei monotimbralen Synths wie dem Moog LP oder den Clavia Synths macht es doch total Sinn, das zu nutzen. Aber vermutlich wissen die Kinder heute nicht mehr, was ein Midikanal ist oder wo man das einstellt.

Midi funktioniert einfach perfekt (im Rahmen der systembedingten Einschränkungen) und das schon länger, als ich auf der Welt bin. Jedes Gerät LÄUFT und irgendwann ist auch mal Schluss mit USB, auch wenn´s sicher noch einige Jahre dauern wird. USB-Hubs kann man auch nicht endlos kaskadieren, ich bin es mittlerweile auch leid, immer unter den Tisch zu klettern beim Systemstart, um die in der richtigen Reihenfolge einzuschalten.
 
Wie ist das eigentlich bei den dsi-synths - sind da die polychain outs quasi midi thru outs ?
 
Ermac schrieb:
Midi funktioniert einfach perfekt (im Rahmen der systembedingten Einschränkungen) und das schon länger, als ich auf der Welt bin. Jedes Gerät LÄUFT und irgendwann ist auch mal Schluss mit USB, auch wenn´s sicher noch einige Jahre dauern wird.

<Ironie>
Midi war eh einer der grössten Fehler der Musikinstrumenten Industrie. Allein dass man die Kabel nicht zu Mondpreisen verkaufen konnte. Das hat mit thunderbolt schon besser geklappt. Und mit lightpipe.

Aber dafür gibt's ja osc oder vielleicht ganz was anderes, da kann man endlich demnachst wieder richtig Geld mit sinnlos überteuerter Peripherie verdienen.
</Ironie>
 
Hör ich da leise einen Schrei wieder mal nach MIDI 2 via "neu und schneller" Interface? Und per def HiRes, statt 7 Bit? Oder so?
Ich sag mal - Herrn Palms App verwendet 256 Wavepunkte, also zu viel für einen, aber MIDI kann auch kaskadieren, man muss nur schnell genug sein mit dem Controller.

Will nur mal an das Thema erinnern, was ja auch nicht ganz vorn steht, besonders angesichts Timing, Menge von Daten zum Zeitpunkt X und Auflösung. - Gabs hier mal und ist eigentlich nie beantwortet worden, man hat kaskadiert und hofft.
Derweil spart man MIDI Buchsen und baut USB ein, muss also übern Rechner, wenn man auch keinen nutzt oder teures "Missing Link" holen. Eine MIDI Buchse mehr kostet 10 virtuelle Leben auf dem Mars.
 
Ich mach mich mal unbeliebt, aber persönlich - mit dem iPad als USB-Midi-Splitter, will ich die "dämliche" USB-Leitung nicht mehr missen. Erspart einem den ganzen Ärger mit viel zu vielen Kabeln und viel zu viel Programmierung in blöden Untermenüs pro einzelnes Key.

Aber ich weiss, ihr seid alle oldschool. Und ich fluche darüber, dass mein olles Kurzweil kein USB kann.
 
Ich mag USB, finde es sogar praktischer, da es 3 Buchsen ersetzt, allerdings eben nur mit dem Rechner. Das ist das Problem, es muss halt Alternativen da sein, dann ist das kein Thema. Ich finde es total geil, dass so ein kleiner Mopho, Dark Energy oder Minibrute USB hat. Also bitte nicht falsch deuten. Das eine bedeutet nicht, dass man das andere nicht mag. Hier @ Home nutze ich immer USB, auf der Bühne MIDI und das ist ja nur meine pers. Situation, die nichts damit zu tun hat wie andere das nutzen, wäre nicht gut gelaunt, wenn ich USB nutzen "Muss", weil es keine MIDI gibt. Das iPad steuere ich nur dumpf mit ner Tastatur, MIDI lasse ich weg und USB nützt wie gesagt nichts, weil kein Rechner zzt mitkommt. Das ist ja kein Exotending, so. Auch wenn der typische Werbeadressat ggf. mit Ableton aufm MBP und nem Controller bühniert™. Das wäre mir aber zu borniert, wenn man nur eine Option hätte.
 
spidermüm schrieb:
Ich mach mich mal unbeliebt, aber persönlich - mit dem iPad als USB-Midi-Splitter, will ich die "dämliche" USB-Leitung nicht mehr missen. Erspart einem den ganzen Ärger mit viel zu vielen Kabeln und viel zu viel Programmierung in blöden Untermenüs pro einzelnes Key.

Was machste denn damit genau?

Nur weil du Freude mit dem Zeug hast, machst du dich sicher nicht unbeliebt. Ganz im Gegenteil, du bist eher zu beneiden, dass du es dir leisten kannst, ein iPad als USB-MIDI-Splitter einzusetzen. Die Dinger sind ja sicher nicht gerade billig (im Vergleich zu normalem MIDI Equipment), nochdazu haben sie eine recht kurze Haltbarkeit.
 
Moogulator schrieb:
Aber eins: Rettet die MIDI Buchsen! Alle 3! für Live Musik mit Hardware. Sonst USB Zwang, wird gern gemacht zwecks billig.


:supi:

Und dann noch vielleicht dazu: Rettet MIDI im Allgemeinen! Dieser ganzen USB Wackelkrampf ist bestimmt keine optimale Alternative und es gibt auch feine Midi Effekte die auch heutzutage eine schöne Bereicherung sein können!
 
Steril707 schrieb:
Scheint eine allgemeinte Entwicklung zu sein in den letzten Jahren.

Früher hatte jeder Synth der was auf sich gehalten hat ein bis zwei zusätzliche Einzelausgangspaare. Mittlerweile scheinen sich das die Hersteller lieber einsparen zu wollen.

Selbst Midibuchsen werden zur Mangelware, der Blofeld hatte ja nicht mal mehr einen Midiausgang, vom THRU wollen wir mal gar nicht anfangen.

Braucht das wirklich keiner mehr?


Früher gabs ja auch Konsorten, so wie ich... Die dümmlicherweise her gegangen sind und sich Meterlange Mischpulte gekauft haben, wo sie dann jeden Einzelout des Synth dran gehängt haben. Heute ist die Mehrheit schlauer und hat kapiert das man die Kisten eigentlich nur absampeln muss und der Rest ITB abläuft. Natürlich kannst du dir auch 2 mal den Akai S5000 holen und an dein 32 Kanal Pult hängen, aber auch dann braucht dein Synth keine 6 oder 12 Ausgänge. Bringt eh nix wegen dem ganzen Timing Schwankungen, vor allem wenn du mehrere Synth gleichzeitig laufen hast, dann gehen dir bei einigen Geräten auch wenn sie 16 Fach Multitimbral sind bereits nach 2 Sounds oder Unison die Stimmen Puste aus. Kurzum, du brauchst gar keine Einzelouts, wozu?

Ermac schrieb:
ich bin es mittlerweile auch leid, immer unter den Tisch zu klettern beim Systemstart, um die in der richtigen Reihenfolge einzuschalten.

Dann lass es doch ienfach... mit unter dem Tisch krabbeln
 
Einzelausgänge und Multimode passten früher sehr gut zusammen, als man noch für jeden Sound einen eigenen Klangerzeuger als Hardware benötigte.
Heute ist es egal, man kann mit dem Sequencer Spur für Spur aufnehmen. Zudem scheuen viele den Weg aus der Box, möchten lieber alles in der
DAW behalten. Also reagiert der Markt, zudem die Preisgestaltung beim kauf auch ein großes Wort mitspricht. Ist ja auch niemand mehr bereit, für
einen Synthi oder einem Expander 3.000 Euro auszugeben.
 
hi,
ich bin für zus. einzelouts.
Ich mach audioaufnahmen mit einem roland vs2480
(bis 16 spuren simultan aufnahme)
und wenn ich noch einen vs1680 dranhäng
sind das 24 spuren.

wo ich schon mal hier bin :
ich such noch einen emu mit 16 outs
und os 4.7

mfg
 
Ermac schrieb:
Ich kaufe nix ohne Midi, punkt.

Midi funktioniert einfach perfekt (im Rahmen der systembedingten Einschränkungen) und das schon länger, als ich auf der Welt bin.

Genau so ist es.Geräte, die 25 Jahre auseinander sind, arbeiten 1a zusammen, gerade kürzlich beim Drumpad gemerkt, welches ganz ohne
Treiber/Update/Dongle/Fehlermeldung/Latenzproblem/Firmwarekram die RX Drums über MIDI ansteuert.Über die USB-Buchse beschwer ich mich trotzdem nicht,
für Datendumps unschlagbar. Aber wenn man sich wie ich im Studio eh vom Rechner fernhält...Ein Hoch auf MIDI (und auf Einzelouts)!
 
Für mich ist das Thema total integration kein muss, wenn es etwas für Linux in der Richtung gäbe, warum nicht... Für die Zukunft macht es aber Sinn einen Synth mit einer Audio Interface / MIDI Combo auszustatten. Ob nun die MIDI Komunikation über MIDI läuft oder ein anders Protokoll ist mir auch egal. In der Zukunft wird sich noch mehr ITB abspielen, aber man möchte vielleicht gerne mal einen Hardwaresynth benutzen. Schade ist dann die Tatsache das man einen Wandler zum Aufnehmen benötigt. Jedes 2te Behringer MIspult hat eine USB Schnitstelle für Audio, aber beim Blofeld wurde mit Hinweis darauf verzichtet. :lollo: Da hätte man die USB Schnittstelle bei einigen Geräten auch ganz weg lassen können, weil ob ich nun am Interface ne MiDI Strippe ziehe oder ein USB Kabel zusätzlich Treibermässig installieren muss. Ich meine mal, selbst die Creamware Noah hat dies bereits vor Jahren vor gemacht. Lasst mich mal grübeln, das war doch sogar noch USB 1.1
 


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