steuerspannungs-delay

ich hab leider noch kein modularsystem. :? aber ich stell m

ich hab leider noch kein modularsystem. :? aber ich stell mir seit einiger zeit gedanklich eins zusammen ;-) . und da kam mir doch die frage, ob es ein modul gibt, das wie ein delay-effekt funktioniert, dass man aber für steuerspannungen nehmen kann. also man schickt z.b. eine adsr-hüllkurve rein und da kommt dann sowas wie:

adsr adsr adsr adsr adsr
raus. also ein spannungsverlauf, der mit schwächer werdender amplitude wiederholt wird. gibts sowas?
schön wäre dabei, wenn man das ganze syncen/triggern könnte und wenns zwei ausgänge hätte, sodass man quasi ein pingpong-delay kriegt. dann könnte man jede zweite "wiederholung" auf ein anderes ziel routen.
 
in DIESER Form kenn ich kein solches Teil,
es gibt aber das


in DIESER Form kenn ich kein solches Teil,
es gibt aber das Trigger Delay, was aber eine fest eingestellte Zeit hat..

Imgrunde müsste die Envelope auch ein Signal senden nach Ablauf..
das trauen die sich aber nicht...
 
Klingt nach Aufwand.
Einen Clock Divider und ein Haufen Att


Klingt nach Aufwand.
Einen Clock Divider und ein Haufen Attenuators vielleicht?
Hmmm und dann noch..... ;-)
 
[quote:8ca08653d0=*Moogulator*]
Imgrunde m


Moogulator schrieb:
Imgrunde müsste die Envelope auch ein Signal senden nach Ablauf..
das trauen die sich aber nicht...

du meinst, damit das delay-modul "weiss" wann das eingangs-signal zu ende ist? das würde ja kompliziert werden, wenn man ein kontinuierliches signal hat, lfo oder so.... ich dachte eher daran, das man wie bei einem "normalen" delay eine delay-zeit einstellt.
 
k

könnte man denn ein "normales -" sprich audio- delay nehmen? vielciht vorher und hinterher die spannungen auf die richtigen pegel bringen oder so?
 
nope, audio delay w

nope, audio delay wäre nicht so der hammer..
du könntest sowas vielleicht nehmen ,wenn genug saft zum triggern rauskommt.. aber imho ist doch nicht so leicht zu "schätzen" wie lang so eine Hüllkurve sein wird.. remember taste gedrückt halten und loslassen: das weiss das ding ja nicht.. oder man nimmt die gate -loslassphase und wartet dann bis der release verklingen hätte gemusst haben worden werden dings.. (vorsicht plusvergangenheitsperfekt bei gleichzeitiger verlaufsform).. oder so..
 
mit 'nem Sequencer k

mit 'nem Sequencer könnte man das machen.
Jeder Step triggert den ENV , die CV des Sequencers steuert einen VCA, der wiederum das ENV Signal in der Stärke regelt.
Dann die Potis mit absteigenden Werten einstellen.
Der Sequenzer solte dann mit einer "Single-Shot" Funktion ausgerüstet sein, die vom Gate getriggert wird.

Die andere Lösung wäre hardwaremäßig aufwendig. Einen Trigger-Sequencer (z.B. Döpfers A161), der viele ENV's triggert, deren Signale dann über einen Mischer zusammengeführt würden.

Alternative : Quad-ENV von Döpfer (A143-2), dort kann das Ende der Release-Phase den nächsten ENV triggern. Auch hier müssten die Signale gemixt werden. Ist halt auf vier ENV's beschränkt. (oder man nimmt 2 Module, oder 3, oder...).
Übrigens ein sehr geiles Modul, so nebenbei.
 
Der seq k

Der <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> könnte auch die Hüllkurve sein, allerdings ist das auch nur bedingt sinnvoll, aaaaber: Die Abtände stimmen dann zumindest..
Das Problem bleibt aber das nichterkennen der Position in der Hüllkurve, damit ist das System mit einem Sequencer zwar cool und lang.. aber starr in sachen Zeitabstand.. ausser man verwendet eine Reihe als Zeitfaktor, die andere für die Levels..
 
[quote:4aebcb43e1=*clapptomaniac*]ich hab leider noch kein m

clapptomaniac schrieb:
ich hab leider noch kein modularsystem. :? aber ich stell mir seit einiger zeit gedanklich eins zusammen ;-) . und da kam mir doch die frage, ob es ein modul gibt, das wie ein delay-effekt funktioniert, dass man aber für steuerspannungen nehmen kann. also man schickt z.b. eine adsr-hüllkurve rein und da kommt dann sowas wie:

adsr adsr adsr adsr adsr
raus. also ein spannungsverlauf, der mit schwächer werdender amplitude wiederholt wird. gibts sowas?
schön wäre dabei, wenn man das ganze syncen/triggern könnte und wenns zwei ausgänge hätte, sodass man quasi ein pingpong-delay kriegt. dann könnte man jede zweite "wiederholung" auf ein anderes ziel routen.
Im Prinzip macht das doch auch ein Tape Delay
 
das ding soll oder braucht ja gar nicht erkennen, ob und wan

das ding soll oder braucht ja gar nicht erkennen, ob und wann welche position einer hüllkurve erreicht ist. soll einfach nur einen eingang haben, an den man eine cv geben kann und darauf ein delay legen. das mit der adsr war nur ein beispiel, was man damit machen könnte... wenn mann einen puls oder sweep draufgibt oder sogar ein kontinuierliches sgnal, solls ja auch gehen... mit syncen/triggern meinte ich, das die wiederholungen vom ausgang einem tempo angepasst werden können.

Bernie schrieb:
Im Prinzip macht das doch auch ein Tape Delay

wenn man da mit control-voltage reingehen kann, und der ausgang entsprechend auch control-voltage liefert, wär das genau das richtige...

gruss
 
problem sind frequenzen die reingehen die *nahe bei 0Hz* lie

problem sind frequenzen die reingehen die "nahe bei 0Hz" liegen, also Gleichspannungen, denke ich.
Aber da gibts doch produkte, müsste man mal schauen wie die es gemacht haben. Bestimmt mit so nem digitalen/analogen speicher IC.
 
[quote:e1cb28e820=*clapptomaniac*]das ding soll oder braucht

clapptomaniac schrieb:
das ding soll oder braucht ja gar nicht erkennen, ob und wann welche position einer hüllkurve erreicht ist. soll einfach nur einen eingang haben, an den man eine cv geben kann und darauf ein delay legen.
sowas geht ja schon mit nem Gate-Delay.
Sehr kompliziertere und verschachtelte Spannungsabläufe kann man aber fast immer mit einem Step-Sequenzer realisieren, sofern er über separate Ins und Outs für jeden Step verfügt und den man darüberhinaus auch noch skippen kann. Sowas wie z. B. der Moog 960 oder PPG 314.
 
dopefer

Moin,

eventuell hilft Dir dieses Modul oder eins aus der Reihe A-143 x weiter.
Beim A-143-2 Quad ADSR gibt es die Möglichkeit das Ende der jeweiligen Hüllkurvenphase abzugreifen.


Gruß Kreismeister
 
es gibt ein eimerketten delay von http://www.sequencer.de/syns/doepfer Döpfer ,damit kann man auch CV steuern..

sowas: adsr adsr adsr adsr adsr

gibt es irgendwie schon, es gibt kaskadierte envs , auch von doepfer ,die mittels comparemodul quasi das nächste ding starten können.. das wäre doch was..

ansich mus ja auch nur ein VCA einen gang runterschalten ,wenn eins durchgelaufen ist.. man könnte also einen VCA bei jedem durchgang mit einem zwischenspeicher verringern.. das ist machbar..
 
Re: ich hab leider noch kein modularsystem. :? aber ich ste

clapptomaniac schrieb:
ich hab leider noch kein modularsystem. :? aber ich stell mir seit einiger zeit gedanklich eins zusammen ;-) . und da kam mir doch die frage, ob es ein modul gibt, das wie ein delay-effekt funktioniert, dass man aber für steuerspannungen nehmen kann. also man schickt z.b. eine adsr-hüllkurve rein und da kommt dann sowas wie:

adsr adsr adsr adsr adsr
raus. also ein spannungsverlauf, der mit schwächer werdender amplitude wiederholt wird. gibts sowas?
schön wäre dabei, wenn man das ganze syncen/triggern könnte und wenns zwei ausgänge hätte, sodass man quasi ein pingpong-delay kriegt. dann könnte man jede zweite "wiederholung" auf ein anderes ziel routen.


sowas wird mit dem kommenden doepfer digital delay modul
moeglich sein. ich rechne damit, dass wir dieses modul
noch dieses jahr zumindest als prototyp zu gesicht bekommen werden.

wenn es nur darum geht, huellkurven zu verzoegern, koenntest
du auch auf das gate delay modul von plan b warten.
dieses modul erkennt im gegensatz zu triggerdelays die
laenge des gate-signals und gibt ein entsprechend langes
gate nach ablauf der delayzeit aus.
 
Re: ich hab leider noch kein modularsystem. :? aber ich ste

Self Oscillate schrieb:
sowas wird mit dem kommenden doepfer digital delay modul
moeglich sein.



nodigital.gif
 
Meines Wissens gibt es bisher kein Delay das CVs verarbeitet. Aber Du kannst ganz einfach ein Audiosignal mit der gewünschten Hüllkurve durch ein Delay geben und am Ausgang mit einem Envelope Follower eine vom Delay modulierte CV abgreifen. Gruß, Ingo
 
Re: ich hab leider noch kein modularsystem. :? aber ich ste

Bernie schrieb:
Self Oscillate schrieb:
sowas wird mit dem kommenden doepfer digital delay modul
moeglich sein.



nodigital.gif

hmm, ich finde das ein digitales modul nicht automatisch schlecht ist..
beispiele sind ja delays, logik, <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>, trigger / divider, pulsgeneratoren und vieles mehr..
imo wird sogar viel zu wenig mit digitalem experimentiert bei "analogen" systemen.. sprich: modularsystemen..

man kann auch guten und sehr interessanten klang damit machen..

imo entgeht einem was, wenn man sich auf eine technik versteift..
es ist nicht immer einfach ,dies zu verbinden.. aber ohne digital gäb es keinen voyager, keinen jupiter 8 und auch keinen http://www.sequencer.de/oberheim/oberheim_xpander.html Xpander..
alles synthesizer, die wirklich gut sind..
 
Re: ich hab leider noch kein modularsystem. :? aber ich ste

island schrieb:
Bernie schrieb:
Self Oscillate schrieb:
sowas wird mit dem kommenden doepfer digital delay modul
moeglich sein.



nodigital.gif
:hupe:


nur so zur info, dieses digital delay modul wird natuerlich voll
spannungssteuerbar sein und man wird auch sonst nicht viel
davon merken, das ein gewisser teil des moduls digital ist
(wie bei vielen anderen modulen uebrigens auch).
aber vielleicht sollte ich noch nicht soviel darueber schreiben,
denn schliesslich ist es ja noch nicht erhaeltlich.

ich werde am wochenende mal probieren, ein cv-signal
mit dem doepfer bbd-modul prototyp zu bearbeiten, wenns
klappt schreib ichs hier.

ansonsten faellt mir nur das wilson analog delay von serge ein,
das konnte auch cv-signale verzoegern, allerdings weiss ich nicht,
was da von dem verzoegerten cv-signal uebrig bleibt, wenn
die delayzeit etwas laenger gewaehlt wird.
 
Re: ich hab leider noch kein modularsystem. :? aber ich ste

clapptomaniac schrieb:
island schrieb:

wegen dem BBD-modul von doepfer oder warum die tröte? http://www.sonicstate.com/news/shownews.cfm?newsid=2650
find ich saustark das teil!!

Weil (und Bernie hat's gemerkt - tröööt) bei "ANALOG" das "böse" Wort Digital vorkommt :P
(Obwohl ich weiß: Zeig mir eine analoge Klangmaschiene ohne Digital-Teile und ich zeig Dir was das stumm bleibt ;-))
 
Emu hat schon damals in das Modularsystem sehr innovative Module eingebaut, die besten waren digital ;-)
Die innovativen Sachen..

wer nur auf analog setzt , kann irgendwann enttäuscht werden.. aber das ist eher generell.. siehe oben ;-)
 
cv-delay

hallo zusammen,

wie angekuendigt habe ich mal mit verschiedenen
delay-basierten modulen rumgespielt und ausprobiert,
ob und wie gut diese zur verzoegerung von cv's geeignet
sind. das ergebnis war wie erwartet etwas ernuechternd,
ich habe kein modul in meinem system, das diese aufgabe
zufriedenstellend haette bewaeltigen koennen.
der prototyp des doepfer bbd-moduls und die blacet time machine
akzeptieren zwar cv-signale und verzoegern diese auch,
das am ausgang resultierende signal ist aber sowohl im pegel
als auch im spannungsverlauf deutlich veraendert und kann
eigentlich nicht mehr als verzoegerte kopie des eingangssignales
herhalten. die bbd-module von analogue systems verarbeiten
generell nur audio-signale. ueber das asys digital-delay kann
ich leider nichts sagen, weil ich es nicht besitze, laut
anleitung kann es aber auch nur reine audio-signale
verarbeiten.

sieht so aus, als gaebe es da eine echte luecke.
aber zum glueck sind die aktuellen modular-hersteller
recht erfinderisch, da wird es bestimmt bald etwas
geben, was diese aufgabe erfuellen kann, auch wenn es
sicher nicht zu 100% analog aufgebaut sein wird.
 
Das müsste dann ein Modul sein, welches Steuerspannungen über einen gwissen Zeitraum sampelt und speichert.
Ich habe soein Speichermodil für meine analogen Sequencer, damit ich Sequencen speichern kann. Müsste aber auch für diese Anwendung funktionieren.

Gruss,

Cornel
 
Die sogenannten 'analog-Delays' sind praktisch überhaupt nicht darauf ausgelegt Gleichspannungen zu verarbeiten. Gleichspannung(=Steurspannung) ist prinzipielle 'schwierieger' als Wechselspannung (=Töne) und wird im Audiopfad ständig gefiltert. Am einfachsten und genauesten dürfte es sein wie oben beschrieben mit Oszilator und VCA einen 'AM-Sender' zu bauen und dann mit einem Hüllkurvendetektor die Steuerspannung wiederzugewinnen. Alternativ Umbau eines 'analog'-Delays, das wird vermutlich mit erheblichen Offsetproblemem kämpfen. Neubau würde ich heute in digital machen. (Mit variabler, analog steuerbarere Samplerate.)
Echt analog ist übrigens nur Tonband (mit obiger AM-Lösung).
 
Im Prinzip ganz einfach:

1. Man steuert mit der zu verzögernden Steuerspannung einen Oszillator (-> Frequenzmodulation), den man über dann ein Delay schickt.

2. Man demoduliert das verzögerte Audiosignal mittels eines Pitch-to-Voltage-Converters oder Frequency Followers (so was hat man natürlich) und gewinnt so die Steuerspannung zurück -> Frequenzdemodulation

Nachdiesem Prinzip lassen sich auch Steuerspannungen aufzeichnen, usw.

Experten diskutieren mit Vorliebe des Prinzip der Demodulation.

Tipp: http://www.musik-biografien.de/Hans-Ulrich-Humpert.html
 
Sowas gibt es praktisch 'fertig' - und zwar in Magnetbandrekordern (oft von TEAC) für Meßzwecke. Da sollen oft Gleichspannungen aufgezeichnet werden, das wird dann mit FM gemacht. Mit ein wenig Suchen gebraucht zu bekommen, die Bandtechnik ist allerdings nicht direkt geignet, da der Abstand zwischen den Köpfen fest ist (bzw. ist es nur einer).
 


News

Zurück
Oben