Studio Monitore mit EQ anpassen?

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Rastkovic

Guest
Oft wird behauptet: *Wenn es auf gute StudioMonitore gut kli

Oft wird behauptet: "Wenn es auf gute StudioMonitore gut klingt, dann klingt es überall anderswo ebenfalls gut." Entweder hab ich keine guten Monitore, oder die Aussage ist nicht ganz richtig.

Das Problem für mich ist das alle Frequenzen gleichlaut klingen (so sollte es eigentlich auch sein?!). Wenn ich jetzt aber ein Stück im Auto höre merke ich erstmal wie penetrant z.B. die Höhen eines bestimmten Klangs nerven.

Was also tun? Versuchen sich daran zu gewöhnen? Bei einigen StudioMonitore gibt es hinten an der Box Regler womit man die Höhen/Mitten/Tiefen anheben, oder absenken kann. Soetwas haben meine nicht (Event TR8), wäre auch nicht auf die Idee gekommen das ich soetwas mal brauchen könnte. Gibt es einen "linearen EQ" mit dem ich das ausgleichen könnte? Ist soetwas üblich?

Daniel
 
Du musst dich erst an den Klang gewoehnen, also Stuecke die

Du musst dich erst an den Klang gewoehnen, also Stuecke die du kennst (und deiner Meinung nach gut klingen) auf den Monitoren zum Vergleich hoeren...
 
Weiss nicht ob das eine Frage der Gew

Weiss nicht ob das eine Frage der Gewöhnung ist. Wie gesagt kommen mir die Höhen um die es geht auf den Monitoren nicht im geringsten nervig vor, selbst wenn ichs weiss und darauf achte. Es wäre schon hilfreich das wenn ich was rausdrehe es auch besser klingt, und nicht nur anders... :sad:

Daniel
 
die aufstellung der monitore und die raumakustik spielen ein

die aufstellung der monitore und die raumakustik spielen eine grosse rolle, wie der klang rüberkommt. beispielsweise fand ich die tannoys eines kollegen sehr quäkig ("telefonklang"). nachdem er sein equipment woanders hingestellt hat, klangen sie plötzlich sehr ausgeglichen und hatten einen sauberen bass. ich dachte immer sein prophet 600 klänge sch*****, aber ich musste meine meinung ändern :)

beiträge zur guten aufstellung der monitore gibts im netz genug.
 
Du hast es wahrscheinlich so gemixed dass es sich wie auf de

Du hast es wahrscheinlich so gemixed dass es sich wie auf der Stereo Anlage anhoert, aber es soll sich ausgewogen und differenziert anhoeren. Alternativ kannst du einfach noch zwei HIFI Boxen fuer 100 Euro zum Vergleich daneben stellen und wechseln um zu sehen ob zu sehen wann du die Hoehen zu sehr betonst...
 
Nee, hab ich nicht. Mit Anhebungen bin ich vorsichtig, in de

Nee, hab ich nicht. Mit Anhebungen bin ich vorsichtig, in dem Fall wurde sogar garnix angehoben. Irgendwie muss da ne Lösung her, hatte gestern erneut so ein Fall wo ein ziemlich starker Unterschied zwischen StudioMonitor und HiFi Lautsprecher im Auto zu hören war... :-x
 
Ganz unabh

Ganz unabhängig davon, mit welchen Monitoren du arbeitest, brauchst du trotzdem noch Übung. Meine Erfahrung ist: Mit halbwegs vernünftigen Monitoren macht man nicht automatisch ausgewogenere Mischungen, aber es fällt leichter.
 
Wenn sich's auf DeinenStudiomonitoren gut anh

Wenn sich's auf DeinenStudiomonitoren gut anhört bist Du schon einen Schritt weiter als ich. Mein Mischungen hören sich irgendwie auf allen Lutsprechern scheisse an :?
 
Ich hab da 3 Abh

Ich hab da 3 Abhöre. Beim final mixdown hören ich dann alle mal durch.
Gute Kopfhörer, hauptabhöre und billige JBL control 1C und vielleicht sogar
Ohrstöpsel. Wenn es auf allen ausgewogen klingt, dann stimmts.
Etwas komprimieren hilft auch oft zur uniformität.
Vom Nachbarraum hören, also weit weg, ist auch ne gute idee. Da fällt einem
manchmal irgendetwas auf.
Anheben per EQ ist quatsch, die angehobenen Frequenzen klingen dann länger nach
usw... eher verschlimmbessert. Wenn schon, dann absenken.
Hab immer nen Hardware-Frequenz Analyzer mitlaufen, da seh ich auch wo
was los ist.
Der Raum ist sehr wichtig. Oft hat man im Raum Resonanzen bei ca. 50-70Hz.
Kann man auch mit dem Taschenrechner berechnen.
Was man ändern kann sind die "Randbedingungen" (ala Differentialgleichung), also die Refelxion an den Seitenwänden.
Ich hab da selbstgebaute Absorbersäulen direkt hinter dem Subwoofer stehen,
seit dem klingt es viel knackiger und wummert nicht mehr so nach.
Boxenaufstellung kann mehr bewirken als hundsteures Kabel und teure Boxen.
Auch Teure boxen können schlecht aufgestellt schlechter klingen als billigere
gut aufgestellte. Aber das aufstellen ist ja immer so ein Kompromiß, vor allem wenn man
nicht viel Platz hat...
 
gut klingen ist oft bei monitoren garnicht das thema, sonder

gut klingen ist oft bei monitoren garnicht das thema, sondern viel hören und linear.. da soll alles hörbar werden und nicht gutmütig..

es ist aber sinnvoll anhand des RAUMES da einige berechnungen anzustellen und das zimmer entsprechend zu verändern.. soweit das geht..

da kann schon auch ein EQ helfen oder ein einmessen mittels mikrofon.. kann man ansich sogar "selbermachen".. mit guten ohren und viel zeit..

der EQ dient quasi als ausgleich für den raum und die monitore..
er kann löcher etwas auffüllen..

der hängt dann natürlich nur an der pa, nicht im audio-recording..


das mit der gewöhnung ist schon irgendwo richtig, aber man kann es technisch und räumlich beeinflussen.. dazu ist auch eine CD gut,die du GUT kennst..
wenn es sehr krass ist ,mit peaks oder löchern, ist ein EQ nicht doof.. grafisch und mit vielen bändern..
 
[quote:5b618d5559=*Moogulator*]gut klingen ist oft bei monit

Moogulator schrieb:
gut klingen ist oft bei monitoren garnicht das thema, sondern viel hören und linear.. da soll alles hörbar werden und nicht gutmütig..

es ist aber sinnvoll anhand des RAUMES da einige berechnungen anzustellen und das zimmer entsprechend zu verändern.. soweit das geht..

da kann schon auch ein EQ helfen oder ein einmessen mittels mikrofon.. kann man ansich sogar "selbermachen".. mit guten ohren und viel zeit..

der EQ dient quasi als ausgleich für den raum und die monitore..
er kann löcher etwas auffüllen..

der hängt dann natürlich nur an der pa, nicht im audio-recording..


das mit der gewöhnung ist schon irgendwo richtig, aber man kann es technisch und räumlich beeinflussen.. dazu ist auch eine CD gut,die du GUT kennst..
wenn es sehr krass ist ,mit peaks oder löchern, ist ein EQ nicht doof.. grafisch und mit vielen bändern..


klar gut klingen im sinne von ultralinear im Bezug zum Frequenzgang und
auch der DYNAMIK (im bezug zum Frequenzgang).
Nur rosa-rauschen linear bedeutet noch nicht viel.

Am "audio recording" im sinne vom Abspielen hängt es auch ein wenig. An den
Ausgangswandlern der Soundkarte. Die können sich auch unterschiedlich verhalten.

Löcher soll man mit EQs NICHT ausfüllen,sondern den rest ein wenig absenken. Sonst
versaut man die Dynamik. Wenn anheben dann nur 1 bis 3dB.
Kommt aber auch ein wenig auf die Güte und die verwendeten Geräte drauf an...
Wenn man alles durch nen 32band eq durchschickt in der neutralstellung wird es
in der Regel schon anders klingen (Prinzipbedingt).

- Hans
 
Dumme Frage: Setzt Du dich in der richtigen Position (gleich

Dumme Frage: Setzt Du dich in der richtigen Position (gleichseitiges Dreieck) vor die Boxen und sind die Hochtöner auch genau auf Ohrhöhe?
 
ja, stimmt.. absenken ist generell besser als verst

ja, stimmt.. absenken ist generell besser als verstärken..
generell übrigens, auch beim mastern und co.
 
[quote:f4698ee4e1=*Moogulator*]gut klingen ist oft bei monit

Moogulator schrieb:
gut klingen ist oft bei monitoren garnicht das thema, sondern viel hören und linear.. da soll alles hörbar werden und nicht gutmütig..
Genau DAS ist das Problem. Ich höre einige Verzerrungen nicht, ich kann nicht etwas vermeiden was ich garnicht höre...

EinTon schrieb:
Dumme Frage: Setzt Du dich in der richtigen Position (gleichseitiges Dreieck) vor die Boxen und sind die Hochtöner auch genau auf Ohrhöhe?
Ja. Hatte mir gar extra Monitorständer gekauft, seitdem hat sich das Klangbild enorm verbessert. Hab ja nicht nur negative Erfahrungen mit meinen Monitoren gemacht, es gibt halt spezielle Problembereiche die ich ganz gern beseitigen würde...

Habe momentan keine Idee wie ich dem Problem am besten beikommen könnte. Zweite Abhöre, oder doch versuchen die Raumakustik irgendwie zu verbessern?

Daniel
 
um herauszufinden, ob die raumakustik schlecht ist, w

um herauszufinden, ob die raumakustik schlecht ist, würde ich die monitore mal kurz im wohnzimmer aufstellen und eine cd anhören (die du vorhin am ursprünglichen ort angehört hast). wenn die klangdifferenz im vergleich zum aufnahmeraum erheblich ist, weisst du, dass die raumakkustik schuld ist.
 
[quote:576a9b46e1=*daniel.b*]Oft wird behauptet: *Wenn es au

daniel.b schrieb:
Oft wird behauptet: "Wenn es auf gute StudioMonitore gut klingt, dann klingt es überall anderswo ebenfalls gut." Entweder hab ich keine guten Monitore, oder die Aussage ist nicht ganz richtig.

IMHO heißt es eher: "Wenn der Mix auf den Yamaha NS-10 gut klingt, klingt es überall gut." ;-)

daniel.b schrieb:
Das Problem für mich ist das alle Frequenzen gleichlaut klingen (so sollte es eigentlich auch sein?!). Wenn ich jetzt aber ein Stück im Auto höre merke ich erstmal wie penetrant z.B. die Höhen eines bestimmten Klangs nerven.

Ich kenne deine Event-Boxen leider nicht, allerdings sind das sicher nicht schlechte Monitore. Allerdings kann es leicht sein, dass die Anlage in deinem Auto nicht gerade linear ist und deswegen Frequenzen betont.
Hast du schon mal probiert, normale CD's über deine Event Boxen abzuspielen und somit deine Abhörsituation zu beurteilen?
Einige Leute verwenden ja sogar "Referenz-CD's", um die Raumakustik/Abhöre besser beurteilen zu können (ich gehöre nicht zu dieser Fraktion, allerdings könnte das in deinem Fall hilfreich sein).
lG,
Philipp
 
Eine weitere M

Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich mein Gehör für Vezerrungen und "unschöne" Frequenzen weiter zu sensibilisieren. Das werd ich auch erstmal machen bevor ich weiteres veranlasse... ;-)

Daniel
 
[quote:6e8a61014d=*daniel.b*]Eine weitere M

daniel.b schrieb:
Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich mein Gehör für Vezerrungen und "unschöne" Frequenzen weiter zu sensibilisieren. Das werd ich auch erstmal machen bevor ich weiteres veranlasse... ;-)

Daniel

das ist eine gute entscheidung,
aber ein bisschen raum und ein bisschen stellung ist schon wichtig.

verzerrung und co: diese gehörbildungsfrage hängt auch sehr mit gewohnheiten zusammen, was wiederum an deiner bevorzugen vielgehörten musik liegen kann.. das meine ich nicht irgendwie pos/neg , mir fällt das nur oft auf in verbindung mit jüngeren leuten, die nur VAs kennen und dann analoge erstmal solange uninteressant finden, bis sie sie hören .. ebenso gibts sowas auch in musik.. das ist auch keine schande.. es gibt ja dinge, die man sehr scharf hören kann, andere dinge bedürfen des näheren hinhörens..

ich bin zB sehr sensibilisiert auf sounds, rhythmik in sounds und natürlich tonhöhen.. andere reagieren auf tonhöhen und dynamik noch mehr, da sie instrumente und musik hören und spielen ,die dies stark nutzen (akustisches meist) und man kann da nur lernen..

wollts nur mal gesagt haben, hoffe es kommt nicht zu sehr so
:school: <img src="{SMILIES_PATH}/amen.gif" alt=":amen:" title="Der "normale" Glaube.." /> rüber..
 
[quote:cbc3f8f205=*chain*]

da ich die event recht gut ken


chain schrieb:
da ich die event recht gut kenne, kann ich das eigentlich nicht wirklich nachvollziehen. die höhen werden doch da recht seidig aufgelöst, das man sowas hören sollte.
wie ist denn dein zimmer so eingerichtet ? und in welchem frequenzbereich sind denn die verzerrungen ? wie bzw wo nimmst du denn das signal ab d.h. ist der pegel den du über die monitore fährst auch der pegel oder bestenfalls das signal mit dem du aufnimmst ? hängen die monitore direkt am ausgang der soundkarte und wie ist die soundkarte ausgesteuert ? regelst du die lautstärke am verstärker oder mit der soundkarte ?
was zeigt der pegel beim aufnahmeprogramm ? ist das monitorsignal nun wirklich 1:1 mit dem signalpegel der aufnahme ?
Danke das Du mir weiterhelfen willst, aber es geht wirklich nur um einzelne Sounds. Die Verzerrungen in dem Fall kommen auch nicht aus dem Nichts, sondern sind Ursache von zu heftiger Anwendung eines Kompressors. :)

Nur so heftig hatte sich das auf den Monitoren garnicht angehört. Denke der Beitrag hat sich erstmal erledigt, werde selbst weiter probieren bis es passt...

Daniel
 
Vielleicht erzeugen ja auch die Hochtoener im Auto die Verze

Vielleicht erzeugen ja auch die Hochtoener im Auto die Verzerrungen, weil irgendwas resoniert...
 
schlechte hocht

schlechte hochtöner haben irre klirrfaktoren, piezo zB ist recht laut und trotzdem grässlich im sound.. meist..
 
moogu:*gut klingen ist oft bei monitoren garnicht das thema,

moogu:"gut klingen ist oft bei monitoren garnicht das thema, sondern viel hören und linear.. da soll alles hörbar werden und nicht gutmütig.. "

so ist es. monitore klingen für sich erstmal "langweilig", und man neigt dazu, die mixe gehörfreundlich aufzuputzen.

auch unterscheiden sich selbst die besten und angeblich neutralsten monitore erheblich im klang

das einzige mittel ist, immer wieder auf möglichst vielen gerätschaften gegenhören und den mix nach den hörerfahrungen ausrichten.

das problem bei der akkustik ist, dass ALLES noch sooo highendig digitalisierte an der lautsprechermembran aufhört.

sobald die membran zu schwingen anfängt, helfen die besten berechnungen nix mehr im ozean von reflexionen, resonanzkörpern und nicht zuletzt am eigenen ohr.

und finger weg von allem, was mit "eq" anfängt... (zumindest im master-weg)
 


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