
Horn
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Nee, Du liegst da einfach falsch - in beidem. Das phasenstarre Starten der beiden OSCs im Oktavabstand bedeutet in der Theorie eben genau, dass das Verhalten berechenbar immer relativ gleich ist, daher eher weniger lebendig, aber immer mit "Druck", da weniger Phasenauslöschungen vorliegen. Und zu den Emulationen: Ob Du da ein Freund von bist oder nicht, die Dinger funktionieren einfach und Deine Bedenken bzgl. der Höhen stimmen in dem Fall einfach nicht. Bei den Preisen, zu denen Juno 60 und Juno 106 gebraucht heutzutage gehandelt werden, hat eine nahezu perfekte Emulation wie der JU-06A trotz der Beschränkung auf 4 Stimmen seine Berechtigung.Ich höre bei den ganzen (Demos zu den) Boutique Synths 'nen typischen VA Charakter in den Höhen, dein Eindruck bestätigt aber Roland auch irgendwo mit ihrer Firmenpolitik. Bin aber generell kein Freund von Emulationen, die kaum mehr können als das Original und fühle mich noch nicht alt genug um ständig zurück zu schauen zu müssen.
Phasenstar könnte theoretisch einen Unterschied bzw. Variation bei jedem Anschlag machen, schon weil die Oszillatoren bei den alten analog Teilen nicht Tunig stabil sind, aber letztendlich klingt der Sound dann vielleicht einfach nur was lebendiger und weniger berechenbar. Speziell bei Synths die weit genug in die Sättigung fahren, werden die Oszillatoren mehr oder weniger zu einem Ganzen verschmolzen und bei einer Oktave Unterschied halten sich auch die Auslöschungen in Grenzen.
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