Synth Bass- welche Quelle !? (Kraftwerk Radioaktivität)

Hab' mich mal mit dem Monark daran versucht, mit EQ würde man wahrscheinlich näher an den Sound kommen, wie man ihn im Video bzw. der Single zu hören bekommt:

 

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Weiß jemand welcher Synth das ist, mit dem er diesen tollen Bass macht, der ab minute 0:12 eingeblendet wird.
Also nach Moog klingt es nicht. Nach Oberheim auch nicht. Könnte es der Pro-one sein? Das Gerät das man da sieht macht
ja den Anschein, aber ist er es auch?

https://www.youtube.com/watch?v=OPhUWrQx1zY

Minimoog!

also auch Model D, SE02, entsprechende Soft Moogs eigene Minimoog Emulation, Minimonsta und so weiter - wird es auch können.
 
Hab' mich mal mit dem Monark daran versucht, mit EQ würde man wahrscheinlich näher an den Sound kommen, wie man ihn im Video bzw. der Single zu hören bekommt:
Sei mir bitte nicht bös, aber da liegen Welten dazwischen. Vergleich bitte nochmal mit meinem und dann mit dem original. Dein Bass Cruncht.
 
Hab hier nochmal beide zum Vergleich (oben)
 
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Weil der Sound von einem Minimoog ist und damit optimal machbar ist - K sind ziemlich heftige Moog-User. Es ist möglich, dass schon längst andere Sachen und so besprochen sind und so, dann vergiss mein Post. Will nur erhärten, dass der Sound damit geht und welche HW und SW es so gibt. Mehr dann auf Nachfrage.

Pro One gab es zu der Zeit noch nicht, Radioaktivität ist ja 1975. Die kleinen Moogs hat man bei ihnen bei der Mensch-Maschine Performance gesehen, dennoch - gehen die meisten Sounds mit dem Mini sehr gut und optimal und sehr zufriedenstellend zu machen. Denke, dass du das ggf. wissen wolltest. Bestätigung halt.

Ja, es gibt Ausweichsynths, weil man ja nicht extra was kaufen will.
Sogar der SH01A/SH101 kann moogisch klingen oder Promars - sehr fett .. also in Emulation auch.
Aber wenn ich was empfehlen würde - Minimoog und dessen Erben/Clones. Prodigy ginge auch, klar.
Grandmother auch.

Aber so ein U-He Diva dürfte es halt auch schaffen. Ich hab den auch schon in Workshops bauen lassen und nachher gezeigt. Sollte gut klappen - die meisten Probleme kamen bei einigen wegen anderer Wellenformwahl auf. Also..
 
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Okay ich geb's auf. Mit dem Minimoog bekomme ich es nicht hin. Ich lasse 10 Euro springen an denjeigen der
es mit dem Minimoog schafft identisch zu klingen und hier als erster die Einstellungen aufgeschrieben hat.
Kraftwerk sind auf jeden Fall heftige Moog User. Der Ralf war das glaube ich mit den Moogs. Einfach genial der Typ!!
Ich habe mir erst vor kurzem die LP "Ralf & Florian" gekauft, für 200 Mücken mit Poster, aber das war es mit wert.
Mit meinem Modularbass bin ich schon sehr zufrieden , aber sollte es mit dem Moog wirklich gehen dann ist das natürlich noch
ein Happen besser, das ist klar.
 
Ich kann dir meine Einstellungen anhängen, der Rest müsste mit 'nem EQ zu schaffen sein.
Monark Radioakt.jpg
 
Ja und - macht das Original auch, vielleicht nicht in dem von dir verlinkten Video, aber bei denen mit besserer Soundqualität. Den Rest kann man mit 'nem EQ entsprechend anpassen.
Also so wie das bei dir cruncht bestimmt nicht. Aber egal. Du hast es ja gut gemeint. Nur kommst du leider noch nicht mal in die Nähe.
 
Ja und - macht das Original auch, vielleicht nicht in dem von dir verlinkten Video, aber bei denen mit besserer Soundqualität.

Weißt du...ich wollte mich eigentlich nicht darauf einlassen, aber es muß gesagt sein. In dem von mir verlinkten Video hört man deutlich wie der Bass zu klingen hat!
 
Sorry, aber das muß auch ohne eq gehen. Bei meinem modular geht das ja auch ohne eq. Wie gesagt ist dein Bass Meilenweit davon entfernt auch nur annähernd
ähnlich zu klingen.

Warum ohne Eq`?....
 

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Kann gerade nicht ran, aber habt ihr es mal versucht, für den OSC in der tiefen Oktave einen Sägezahn zu nehmen und für den höheren einen mit PWM ? Die Mischung ist dann ziemlich entscheidend.

Was den Unterschied zu Sounds mit SubOSC angeht, da empfinde ich es so, dass zumindest bei einem "guten" SUBOsc die Oktaven mehr verschmelzen als mit 2 OSCs, was ja auch irgendwie logisch ist.
 
Hier nochmal mit EQ - grob angepasst, bräuchte vielleicht noch was Finetuning, was die Hüllkurve betrifft, hab' einfach nur das File von oben mit 'nem EQ bearbeitet.
 

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Hier mal eine Variante mit dem SH01a, das hab ich hier.
Das ist auch schwer, weil der Sound nicht isoliert ist, so ein flächenhafter Klang dazu ändert viel in der Wahrnehmung.
 

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Weil sie damals bei Pressen der Platten bzw. dem erstellen/Schnitt des Masters Probleme mit tiefen Bässen hatten und sonst der Bass das klopfende Geräusch komplett wegdrücken würde.
 
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Das geht Out of Box null in dem Touch wie er auf der Aufnahme ist. Da reicht auch kein EQ .

Da ist einiges an färbenden Studio Sachen auf dem Signal ! bei meinem Demo das von den Heros bis jetzt nicht beachtet wurde liegen alleine 5 Geräte drauf und ich komme noch nicht auf den Touch der Aufnahme..

Aber man sieht mal wieder deutlich wie wenig Ahnung man über Sound und Recording haben kann wenn man sich nur auf Synths beschränkt ;-)


So , lasst uns mal tanzen hier
 
Also bei meinem ist auch ein klein wenig EQ drauf um die Subbässe rauszunehmen.
Deins kleint auch sehr ähnlich @Plasmatron , ist das mit Sub OSC oder oktaviertem 2. OSC ?
 
@Cosmo Profit hab im SEM die Oszis gesynct , den Trigger gut verstimmt und leicht PWM moduliert. Aber um wirklich näher an den Touch der Aufnahme zu kommen brauchz Magic ;-) , kannst mich gerne PM dazu...
 
Ich bezweifele aus folgenden Gründen die Spekulationen in diesem Thread, dass ein Micromoog den Bass auf der Aufnahme von "Radio-Aktivität" geliefert haben soll:

1) Sowohl der Micromoog als auch "Radio-Aktivität" erschienen 1975, "Radio-Aktivität" wurde im Sommer 1975 aufgenommen, ab wann genau der Micromoog in Deutschland erhältlich war, habe ich nicht feststellen können. Dass der Micromoog aber in den drei damaligen englischsprachigen Musikinstrumententechnologiemagazinen erst 1976 besprochen wurde (siehe Peter Forrests Synthesizer-Enzyklopädie), legt den Verdacht nahe, dass der Micromoog bei den Aufnahmen zu "Radio-Aktivität" noch nicht seinen Weg in das Kling-Klang-Studio gefunden haben könnte.

2) Ein Tournee-Foto von 1976 zeigt bei Ralf Hütter keinen Micromoog, sondern gleich zwei Minimoogs – und zwei ARP Odyssey unterschiedlicher Gehäusefarbe bei Florian Schneider. In einer Zeit, in der Synthesizer noch nicht speicherbar waren, wäre es doch wahrscheinlich gewesen, einen Micromoog mitzunehmen, wenn man einen hat – nicht zuletzt, da der Micromoog auch noch deutlich leichter und kompakter als der Minimoog war.

3) In Karl Bartos' Buch findet sich zum Stück "Radio-Aktivität" unter anderem diese Passage: "Zunächst nahm Peter Bollig den Minimoog-Bass auf die erste Spur auf. Das Arrangement wurde skizziert, und während ich die Takte laut mitzählte, transponierte Ralf die Achtelsequenz auf der Tastatur."
(Bartos, Karl. Der Klang der Maschine: Autobiografie (German Edition) (S.173). Bastei Entertainment. Kindle-Version.)

4) Damit solle eigentlich geklärt sein, mit welchem Instrument der Klang entstanden ist. Falls aber Herrn Bartos' Gedächtnis ihm einen Streich gespielt haben sollte (was ja jedem von uns passieren kann), bleibt als alternativer Klangerzeugung noch der ARP Odyssey, der vermittels seiner synchronisierbaren Oszillatoren die Phasenstarrheit hätte erzeugen könne, auf die @Horn aufmerksam gemacht hat – und der Florian Schneider ja zumindest ab 1976 doppelt zur Verfügung stand, wie wir auf dem oben verlinkten Bild sehen können. Der weiße Odyssey (erste Serie) hatte ein 12dB-Filter und wurde bereits vor "Radio-Aktivität" verwendet, die zweite Serie (schwarzes Gehäuse) mit dem 24dB-Filter war ab 1974 erhältlich. Ob der schwarze Odyssey aber bereits für "Radio-Aktivität" im Studio war, vermag ich nicht zu sagen.
 
Arp könnte ich mir auch vorstellen.. SEM war mein erster Gedanke im Blindtest, ohne Historien Geschwafel, ( danke nochmal an alle die den Take gehört haben und noch nicht mal „ gefällt mir „ für die Arbeit gedrückt haben, aktuell 34 Hörer... Werde in Zukunft einfach nicht mehr bei solchen SuperHelden Diskussionen mitmachen) . Aber nach Mini klingt das Null , .. Super Heros
 
Arp könnte ich mir auch vorstellen.. SEM war mein erster Gedanke im Blindtest, ohne Historien Geschwafel, ( danke nochmal an alle die den Take gehört haben und noch nicht mal „ gefällt mir „ für die Arbeit gedrückt haben, aktuell 34 Hörer... Werde in Zukunft einfach nicht mehr bei solchen SuperHelden Diskussionen mitmachen) . Aber nach Mini klingt das Null , .. Super Heros
Ich glaube, hier prallen jetzt ein paar Egos ganz gehörig aufeinander und Deine ziemlich "beleidigte" und auch leicht aggressive Reaktion hilft da sicher nicht weiter. @Summa, @intercorni und @Moogulator gehen alle von einem Mini aus und so steht es laut @serge also auch im Buch von Karl Bartos. @Bernie sagt, er kenne den Sound, das sei ein Micromoog. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man dort eine Pulsschwingung mit PWM hört und dazu einen phasenstarren echten Sub-OSC - das ginge mit dem Micromoog, mit dem Mini jedoch nicht, weshalb ich Bernies Einschätzung zustimme, ohne den Micromoog selbst aus eigener Erfahrung zu kennen. SEM und ARP halte ich aufgrund dessen, was ich hörend zu erkennen glaube, für unwahrscheinlich, aber was weiß ich schon. (@serge: Zwei OSCs mit Sync im Oktavabstand klingen nach meiner Erfahrung nicht identisch mit einem einfachen OSC und Sub-OSC.)

Ich denke, wir sollten uns alle daran erinnern, dass wir fehlbar sind und das Ohr sehr stark trügen kann. Jeder von uns hat seine Meinung, aber ich denke, jeder von uns sollte dem anderen zugestehen, dass er selbst Unrecht haben könnte und der andere Recht.

Interessant finde ich Deinen Hinweis auf den Einfluss der Produktion und des Vinyl-Schnitts auf den Sound. Hat es eigentlich mal jemand mit einem entsprechenden Plug-In wie z. B. Waves Abbey Road Vinyl in der Nachbearbeitung probiert?
 
Arp könnte ich mir auch vorstellen.. SEM war mein erster Gedanke im Blindtest, ohne Historien Geschwafel, ( danke nochmal an alle die den Take gehört haben und noch nicht mal „ gefällt mir „ für die Arbeit gedrückt haben, aktuell 34 Hörer... Werde in Zukunft einfach nicht mehr bei solchen SuperHelden Diskussionen mitmachen) . Aber nach Mini klingt das Null , .. Super Heros
Bitte, verstehe meinen Beitrag nicht als "Historiengeschwafel" oder mangelnden Respekt Deinem Klangbeispiel gegenüber falsch – meinem Verständnis geht es in diesem Thread um zwei Dinge: Mit welchem Synthesizer wurde der Klang damals gemacht, und wie kann man diesen Klang mit heutigen Mitteln nachstellen (bzw. was genau macht diesen Klang aus). Für beides ist hier doch Platz genug, oder?
 


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