Bei Software gilt nach wie vor "Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit". Dir bleibt uU gar nichts anderes übrig.
wer macht denn solche regeln? die google werbung?
hier in diesem forum sind hunderte von leuten, die mit zehn jahre alter software, mit selbstprogrammierter software oder auch einfach nur mit freeware arbeiten.
und selbst wenn du dein waves platinum für DSP update jedes jahr neu bezahlen müsstest, was ja nicht der fall ist, es wäre immer noch biliger als vergleichbare hardware.
wo er recht hat ist, dass etwas, das viele leute sicherich nicht ganz in ihrer kaufmännischen rechnung hätten, die tatsache ist, dass man einen guten masteringkompressor für 10k sein ganzes leben lang nutzen kann, und dass profis mit 30 wissen, dass sie mit 70 immer noch musik machen werden.
aber spätestens im unteren segment sieht das schon wieder ganz anders aus, denn dass du eine behringer hardware in 30 oder 40 jahren noch reparieren kannst wenn das netzteil durchbrennt, dass glaubt ja wohl niemand ernsthaft. deren lebensdauer liegt im bereich einer kommerziellen software eines 2-mann herstellers mit kompliziertem kopierschutz oder mit anderen worten, die dinger kauft man auch ständig neu.
und ihr müsst hier auch überhaupt nicht erst über summas LFO experimente streiten, sondern schon eher gewöhnliche dinge wie immersive audio formate, overdubbing oder das abspielen von sample libraries sind einfach mit hardware kaum zu realsieren, ohne dass es deutlich teurer werden würde.
ich, hartz IV emfpänger, habe in meinem wohnzimmer übrgiens 18 kanäle analogen kompressor bereitstehen, obwohl ich im grunde genommen "ITB arbeite", weil man die nömich schon dafür braucht wenn man zwischendruch mal etwas aufnehmen muss, und auch ohne analoges mischpult kommen nur die wenigsten laptop frickler klar.
du willst nicht wissen, was hier früher alles stand, als das geld noch floss.
insofern finde ich den ansatz des video-menschen, der ja sinngemäß sagt, dass profis nicht mehr als 3 kompressoren brauchen (wenn ich die geräte richtig erkannt habe) schon ziemlich mutig.
noch mutiger ist nur noch, dass er vorschlägt, dass man im jahr 1 sofort den richtigen kauft und dann nie wieder einen anderen haben will.
thomann macht inzwischen fast so viel umsatz wie die gesamte musikindustrie. hardware ist also in der praxis, kaufmännisch betrachtet, ganz offensichtlich genauso ein unsinn wie software.