[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ich glaube eher, dass viele Musiker diese Synths kaufen, weil sie einfach zu bedienen sind und sich damit erstaunlich viele der musikalisch wirklich verwertbaren Sounds abdecken lassen. Es sind bekanntlich viele ganze Alben nur mit einem Roland Juno 6/60/106 oder vergleichbaren Synths produziert worden.

Weniger ist oft mehr.
Ich glaub du hast dich im Thread geirrt, hier gehts nicht ums beste Hardware Interface, würde mir auch nicht all zu viel bringen, die taugen für mich maximal noch zum Gartenspielzeug/Referenz wenn nachgefragt. Wenn man so klingen will wie vor 40-50 Jahren ist das sicher OK, ich habs klanglich halt lieber weniger langweilig, vorhersagbar und flexibler.
 
OK, ich habs klanglich halt lieber weniger langweilig, vorhersagbar und flexibler.
Das ist mißverständlich und mehrdeutig ausgedrückt.

Meinst Du:
- ich habs klanglich halt lieber weniger langweilig, weniger vorhersagbar und weniger flexibler.
- ich habs klanglich halt lieber weniger langweilig, aber vorhersagbar und flexibler.
- ich habs klanglich halt lieber weniger langweilig und vorhersagbar, aber flexibler.
 
Das ist mißverständlich und mehrdeutig ausgedrückt.

Meinst Du:
- ich habs klanglich halt lieber weniger langweilig, weniger vorhersagbar und weniger flexibler.
- ich habs klanglich halt lieber weniger langweilig, aber vorhersagbar und flexibler.
- ich habs klanglich halt lieber weniger langweilig und vorhersagbar, aber flexibler.
Ich denke bei mir ist das aus dem Kontext klar, Erbsenzähler? oder muss ich Klammern setzen??? Ich habs klanglich halt lieber (weniger langweilig, vorhersagbar) und flexibler.
 
Ich glaub du hast dich im Thread geirrt, hier gehts nicht ums beste Hardware Interface, würde mir auch nicht all zu viel bringen, die taugen für mich maximal noch zum Gartenspielzeug/Referenz wenn nachgefragt. Wenn man so klingen will wie vor 40-50 Jahren ist das sicher OK, ich habs klanglich halt lieber weniger langweilig, vorhersagbar und flexibler.
Ich habe mich nicht im Thread geirrt, sondern lediglich Deiner überheblichen Unterstellung widersprochen. Wir wissen alle, dass Du über allem schwebst und höhere Ansprüche hast als die Normal-Sterblichen hier. Das sei Dir unbenommen.
 
Sorry, mir fehlt im Moment einfach nur die Gesundheit/Geduld diese Hardware Blase so ohne weiteren Widerspruch hinzunehmen und versuche mein Bestes hier die Leute nicht zu ständig zu beschimpfen, weil sie so maßlos auf ihren Standpunkt beharren. Ich bewundere jeden der neue spannende Musik aus Budget Synths rausholt, aber viel neues höre ich hier ehrlich gesagt nicht 😴
Vielleicht sollte ich verschwinden bis es mir wieder besser geht.
 
Sorry, mir fehlt im Moment einfach nur die Gesundheit/Geduld diese Hardware Blase so ohne weiteren Widerspruch hinzunehmen und versuche mein Bestes hier die Leute nicht zu ständig zu beschimpfen, weil sie so maßlos auf ihren Standpunkt beharren. Ich bewundere jeden der neue spannende Musik aus Budget Synths rausholt, aber viel neues höre ich hier ehrlich gesagt nicht 😴
Vielleicht sollte ich verschwinden bis es mir wieder besser geht.
Na dann gute Besserung. Von Herzen und ohne Häme.
 
Es hilft ja nix, selbst wenns mir wieder besser geht, werd' ich mit den selben Vorurteilen von deiner Seite zu kämpfen haben und du wirst dir deine Ansichten weiterhin schön reden, so oder so (mindestens) ein LFO pro Stimme kostet bei polyfonen Analogen vielleicht Geld, aber die Erweiterung der Möglichkeiten ist es wert. Da sich so strickt an irgendwelche Vorlagen zu halten ist eher was für Kuratoren oder wenn man das "gute" Gefühl haben will das es wie das Original ist. Aber hier gehts um HW vs SW, da hat man bei Software ganz andere Möglichkeiten, unzählige Kombinationen aus Mono und Poly LFOs die zum Teil nur mit bestimmten Zielen funktionieren. Sachen entsprechend so zu kombinieren, dass komplexeres erst bei Bedarf auftaucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit großer Verwunderung muss ich feststellen, dass sich Erwachsene über ihre Ansichten Synths betreffend virtuell abwatschen.
Ob sich jemand seinen Hochleistungsrechner mit VSTs, oder seine Wohnung mit Hardware zustellt ist mir Scheißegal, und genauso hab ich abgestimmt.
Jeder wie er will.
 
Aber hier gehts um HW vs SW, da hat man bei Software ganz andere Möglichkeiten, unzählige Kombinationen aus Mono und Poly LFOs die zum Teil nur mit bestimmten Zielen funktionieren. Sachen entsprechend so zu kombinieren, dass komplexeres erst bei Bedarf auftaucht.

Für welche Musik ist das relevant?

Die Komplexität entsteht doch erst durch Abfolge von Tönen und wie sie arrangiert sind und für manch auch, wie es im Kontext klingt.

Komplexe Klänge sind da eher Nische
 
Für welche Musik ist das relevant?
Fast unabhängig von der (synthesizer) Musik, wenn du die polyfonen Sounds nicht gerade mit FX zukleisterst, aber vielleicht greift bei dir ja die Mustererkennung nicht, jeder Mensch ist in der Beziehung anders, von daher mag ich dir da keine Vorschriften machen - aber mich nervt das häufig. Gut, es gibt so ein paar Stile die leben vom eiernden Sound, soll ja keine feste Einstellung sondern eine Option sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir nicht konkret beziffern, wie etwas gemeint ist, sprechen wir möglicherweise weiterhin aneinander vorbei.

Die meisten hier werden komplexe und weniger komplexe Synths nutzen von Minimoog bis Virus bis Modularsystem.

Hier hochtrabend und überheblich zu behaupten hier ginge es nur um simple Synths ist schlichtweg an der Realität der meisten vorbei. Nicht jeder Synth muss unendliche Möglichkeiten haben, sonder kann auch einfach sein, wenn er gut klingt.

Gibt so viele gute "one trick ponys" und das ist auch völlig ok
 
Bei Software gilt nach wie vor "Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit". Dir bleibt uU gar nichts anderes übrig.

wer macht denn solche regeln? die google werbung?

hier in diesem forum sind hunderte von leuten, die mit zehn jahre alter software, mit selbstprogrammierter software oder auch einfach nur mit freeware arbeiten.

und selbst wenn du dein waves platinum für DSP update jedes jahr neu bezahlen müsstest, was ja nicht der fall ist, es wäre immer noch biliger als vergleichbare hardware.

wo er recht hat ist, dass etwas, das viele leute sicherich nicht ganz in ihrer kaufmännischen rechnung hätten, die tatsache ist, dass man einen guten masteringkompressor für 10k sein ganzes leben lang nutzen kann, und dass profis mit 30 wissen, dass sie mit 70 immer noch musik machen werden.

aber spätestens im unteren segment sieht das schon wieder ganz anders aus, denn dass du eine behringer hardware in 30 oder 40 jahren noch reparieren kannst wenn das netzteil durchbrennt, dass glaubt ja wohl niemand ernsthaft. deren lebensdauer liegt im bereich einer kommerziellen software eines 2-mann herstellers mit kompliziertem kopierschutz oder mit anderen worten, die dinger kauft man auch ständig neu.

und ihr müsst hier auch überhaupt nicht erst über summas LFO experimente streiten, sondern schon eher gewöhnliche dinge wie immersive audio formate, overdubbing oder das abspielen von sample libraries sind einfach mit hardware kaum zu realsieren, ohne dass es deutlich teurer werden würde.


ich, hartz IV emfpänger, habe in meinem wohnzimmer übrgiens 18 kanäle analogen kompressor bereitstehen, obwohl ich im grunde genommen "ITB arbeite", weil man die nömich schon dafür braucht wenn man zwischendruch mal etwas aufnehmen muss, und auch ohne analoges mischpult kommen nur die wenigsten laptop frickler klar.
du willst nicht wissen, was hier früher alles stand, als das geld noch floss.

insofern finde ich den ansatz des video-menschen, der ja sinngemäß sagt, dass profis nicht mehr als 3 kompressoren brauchen (wenn ich die geräte richtig erkannt habe) schon ziemlich mutig.

noch mutiger ist nur noch, dass er vorschlägt, dass man im jahr 1 sofort den richtigen kauft und dann nie wieder einen anderen haben will. :)

thomann macht inzwischen fast so viel umsatz wie die gesamte musikindustrie. hardware ist also in der praxis, kaufmännisch betrachtet, ganz offensichtlich genauso ein unsinn wie software.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist das so gewesen: Bis ca 2005 Hardware, dann kam Reason ins Haus und die Hardware wurde verkauft und durch ein MIDI-Keyboard ersetzt. Ich habe nie wieder Hardware vermisst, weder klanglich noch von der Haptik.

Ich muss aber zugeben dass mich so ein Modularsystem reizen würde, ist mir im Moment noch zu teuer, auch wenn Behringer Module einen guten Preis haben.

Würde meine Musik durch Hardware besser werden? Auf keinen Fall, da ich der Meinung bin die Skills machen die Musik nicht das Gear.

Auf Hardware vs Software gibt es ja auch keine allgemeine Antwort:
Das ist eine individuell Entscheidung. Wer Computer seit den 80er nicht liebt - so wie ich - für den ist es vielleicht nicht so schön mit der Maus oder dem Controller zu schrauben, für mich fühlt sich das absolut natürlich an, da ich zuerst QWERTZ Tastatur und Bildschirmparameter kenne gelernt habe(C64+Amiga) bevor ich meinen ersten "echten" Synthesizer hatte. Für mich war der erste Synthesizer dun dann Sampler ein Computer.

Ich sehe den Computer mit z.B. jetzt Bitwig als modularsten Synthesizer an den man haben kann. So eine Klangvielfalt und Übersicht hatte ich bei keinem Hardwaresynth.

Heute würde ich mir da wohl so ein Serum in Hardware holen, also Iridium oder Quantum. Ich würde exakt genauso arbeiten wie auf dem Computer und meine Musik würde sich auch genauso anhören.

Auf der anderen Seite frage ich mich was ich mit dem Modularsystem dann mache? Ich bin eingeschränkter als mit Bitwig, es ist unübersichtlicher, ich muss das alles wandeln usw.

Es bleibt also der Faktor Spaß am Ende, der den Unterschied macht, denn klanglich habe ich bis heute keine Hardware gehört die mich vom Hocker holt. Gut, Spaß kann auch einen großen Einfluss auf die Kreativität haben, nur muss ich dann erst mal tausende Euros ausgeben um das zu testen. Und ich gehe jede Wette ein, dass dabei keine Musik raus kommt die besser klingt als aus der DAW.

Aber ich werde es vielleicht mal probieren.
 
Die meisten hier werden komplexe und weniger komplexe Synths nutzen von Minimoog bis Virus bis Modularsystem.
Das ist ja auch 'ne Frage des Geschmacks, der Minimoog kann sicher für bestimmte Sounds sehr spannend sein, wenn du Musik machst in dem du den Sounds brauchst ist das ok, aber als Monosynth kommt der auch gut mit einem Oszillator als LFO aus. Die neuen Virus Modelle passen wohl am ehesten zur Diskussion, weil polyfon mit vielen polyfonen LFOs.

Hier hochtrabend und überheblich zu behaupten hier ginge es nur um simple Synths ist schlichtweg an der Realität der meisten vorbei. Nicht jeder Synth muss unendliche Möglichkeiten haben, sonder kann auch einfach sein, wenn er gut klingt.
An welcher Stelle hab' ich was von allen Möglichkeiten geschrieben, viele User nutzen maximal modifizierte Presets, denen ist egal was das Ding kann, oft zeigen die Specs Funktionen die sich gegenseitig außschließen. Klar - ein Einsteiger ist da überfordert.
Man könnte mit deutlich weniger Hardware oder Software auskommen, wenn man ein weniger tiefer in die Materie einsteigt und nicht für jeden Sound den Original Synth oder dessen Clone/Emulation in der Wohnung stehen haben will. Aber so ist das mit den Hobbies, manche möchten sich eben gerne ihre Jugendträume erfüllen :dunno:
Was die Bedienung betrifft ist jeder Jeck anders, manche Menschen sind schnell darin irgendwelche Vorgänge für sich zu automatisieren, ohne jedesmal darüber nachdenken zu müssen wie hat das gleich noch funktioniert. Ich bin da eher ein "Slow Adopter", da bin ich mit Software oft schneller unterwegs.

Gibt so viele gute "one trick ponys" und das ist auch völlig ok
Kann jeder machen wie er mag, aber abhängig vom Budget würde ich am Anfang vielleicht auf gute Open Source setzen die mehr oder weniger das selbe kann wie die Kauf HW/SW und die One-Trick-Ponys meist ausreichend gut ersetzen können, wenn man sich ein wenig in der Materie einarbeitet. Instant Graftifikation ist das natürlich nicht mehr, aber platzsparend und man lernt vielleicht noch was dabei.
Hier sind auch noch 'ne Menge Wissenslücken zu füllen, von daher lerne ich hoffentlich jeden Tag was neues dazu und das ist für mich dann auch irgendwo die Motivation an meinen Ideen zu arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist alles einfach Workflow abhängig.

Wenn du Tracks in ner DAW erstellst, willst du Software benutzen.

Wenn du Tracks über nen Live Recording Prozess erstellst willst du Hardware benutzen.

Beide Wege können zu tollen Ergebnissen führen, die restliche Diskussion erübrigt sich.
 
Es kommt immer einer um die Ecke, der meint dir zu sagen was man gefälligst gut finden soll
JA sowas ist ganz ganz schlimm, oder Sprüche wie "Bist du taub?".

Ich habe kein Problem damit wenn jemand meint Hardware hört sich besser als Software an oder jemand hat damit einfach mehr Spaß.

Aber seine Meinung als Dogma aufzubauen ist schon schräg.
 
Auf der anderen Seite frage ich mich was ich mit dem Modularsystem dann mache? Ich bin eingeschränkter als mit Bitwig, es ist unübersichtlicher, ich muss das alles wandeln usw.

Ich hab mir meinen kleinen Modular mit VCV Rack zusammengestellt und immer weiter von der Kern Idee verbessert aber gleichzeitig auch optimalere Module gesucht bis das ein Instrument von der Größe eines Nord Racks war. Als ich den gebaut hatte und dann anfing zu spielen, hat sich mein Prozess Stück für Stück weiter entwickelt und ich habe ganz viele Arten gefunden die Module zu spielen, die ich mir mit der Software nicht ausdenken konnte, weil mir einfach das Hands on gefehlt hatte und ich das einfach durch mehr Module automatisiert hatte.

Das Mini System kann auf keinen Fall Bitwig oder ähnliche Software ersetzen, aber in Kombi mit meinem Tascam Multitrack Recorder kann ich das System einfach zum Beispiel nutzen um Spur für Spur zu recorden, also eher klassischer Audio Recording Prozess.

Das hat auch seinen Charme.

Genauso kann ich mit 3 weiteren Geräte einfach den Track in einem Rutsch als Summe recorden, so wie ich ihn Live auf der Bühne spielen würde.

Meine Musik ist eher Hands on und unquantisiert. Ich hab früher aber auch genauso Reaktor Instrumente gebaut oder ganz früher Tracks mit Cubase.

Geht alles ist ne Geschmacksfrage, daher kann diese Diskussion hier bis in alle Ewigkeit weiter gehen, ich wünsche viel Freude dabei.
 
(mindestens) ein LFO pro Stimme kostet bei polyfonen Analogen vielleicht Geld, aber die Erweiterung der Möglichkeiten ist es wert.
witzigerweise gibt es Synths, bei denen ich fehlende LFOs deutlich mehr vermisse, als bei anderen. Und das hat erstaunlich wenig mit dem sonstigen Konzept des Synths zu tun. Beispiele:
  • Polybrute: Sehr oft nutze ich keines der drei dedizierten LFOs, sondern nur das "Hilfs"-LFO für Vibrato.
  • Prophet 5: ab und zu wünsche ich mir ein weiteres LFO, aber in der Regel komme ich mit dem einen aus.
  • Nymphes: die beiden LFOs genügen mir in der Regel.
  • Artemis: wünsche mir öfters ein drittes LFO oder zumindest mehr Ziele für die beiden vorhandenen.
    (beim Murmux ging es mir ebenso)
  • 3rd Wave: die meisten meiner Patches nutzen 3-4 LFOs pro Layer. Könnte manchmal nicht schaden, noch eines zu haben.
  • Prophet Rev2/Prophet 12: habe auch meistens 3-4 LFOs genutzt.
  • Super-6: eins mehr wäre nicht schlecht gewesen, zumindest wenn man LFO1 als zusätzlichen Oszillator verwendet.
Ich komme also zu dem Schluss, dass die Ansprüche an bestimmte Features hauptsächlich damit zu tun haben, welche Art von Sounds man mit einem Synth macht, und wo dessen Sweetspots liegen.

Wenn du Tracks in ner DAW erstellst, willst du Software benutzen.

Wenn du Tracks über nen Live Recording Prozess erstellst willst du Hardware benutzen.
Es gibt beides auch "überkreuz":
Ich produziere in der DAW, bevorzuge aber Hardwareklangerzeuger.
Es gibt auch Leute, die Live auftreten, aber mit Softsynths (vermutlich etwas seltener)
 
  • Prophet 5: ab und zu wünsche ich mir ein weiteres LFO, aber in der Regel komme ich mit dem einen aus.

ein aktueller apple rechner mit max/msp kostet ca. 5000-25000 euro und kann bequem 10,000 LFOs pro CPU kern erzeugen.

deine persönlichen bedürfnisse sind aber nie ein sinnvolles argument für die allgemeine frage danach, was besser oder billiger ist.

am spannendsten sind vor allem die dinge, die dir nur das eine liefert und das jeweils andere nicht kann. ich möchte weder soundhack und csound durch hardware ersetzen müssen, noch bräuchte ich plug-ins um für vinyl zu mastern.

auf platz 2 käme für mich dann die frage nach der wirtschaftlichkeit im professsionellen oder quasi-professionellen einsatz, so wie im letzten video behandelt.
da sitzt jemand in seinem zimmer (100,000 euro) mit guter dämmung (8,000 euro) vor hochwertigen studiomöbeln (10,000 euro) und sinniert über die wirtschaftlichkeit von industriestandard-rackgeräten (nehmen wir mal einen durchschnitt von 2000 euro an) im vergleich zu deren software versionen. absurd. :)

er mags einfach nur lieber, das ist alles.
 
Sicher, viele Hypes, nicht alles war notwendig und trotz Demos manifestieren sich dann doch viele Plugins nicht im Workflow. Auf 35 Jahre gingen bei mir mindesten 20000€ nur für Software drauf, inkl Upgrades, die allein schon jährlich ca 500€ fressen. Cubase, Live, hin und wieder Waves UP oder Spectrasonics, Native Instruments uswusf. Nur Upgrades wären nach der Rechnung auf 35 Jahre 15000€, da komm ich mit meiner 20t€ Schätzung wohl lange nicht hin 😂

20k für software ist nicht viel, aber eine zahl alleine beweist noch nicht, dass sie kleiner ist, dazu brauchst du mindestens zwei zahlen.

rechne dir und uns doch mal aus, was dich das gleiche zeug als hardware gekostet hätte.

dabei will ich dir auf der einen seite zugute halten, dass die software natürlich auch noch rechner, bildschirme, controller, und wandler braucht um zu laufen, und dass du dann nach 30 jahren auf 100,000 kommst, zum anderen aber wäre das doch so mit hardware überhaupt nicht möglich.

wenn ich auf 8 kanälen waves L2 brauche, dann kostet mich das als hardware neu 15000, gebraucht 6000, als software 35, als sofware gebraucht 5, und falls mir 5 euro immer noch zu teuer sind nehme ich einer der diversen kostenlos verfügbaren, der das gleiche macht und tatsächlich genauso gut ist.
 
Die Fragen stelle ich mir gar nicht, ich frage eher: "Rockt es mich, komme ich schnell zu Ergebnissen die mir Gefallen, oder blockt es mich und ich bin nur am Fummeln."
 
rechne dir und uns doch mal aus, was dich das gleiche zeug als hardware gekostet hätte.

Man braucht keine äquivalente Signalkette. Zumindest heute nicht mehr. Onboard Plugins sind gut genug zur Vorproduktion und entweder man geht direkt bei Aufnahme durch eine analoge Signalkette oder printed später.

3 Komps reichen. VCA, optisch, varimu, so als beispiel.
 
gehts hier wieder nur ums Tracks "bauen" ?



ALLE richtigen Musiker, inkl. mir damals, hab ich noch nie Tracks bauen sehen.
Ok, heute mags anders aussehen. Trotzdem.......


Und bei der Schwemme an "Tracks" interessiert das doch heute keinen mehr.
Mich interessierts z.bsp. nicht mehr. Ich höre wieder zu fast 100% nur noch die alte Musik von damals.
Und falls ich wo in Styles reinhören will geh ich schnell nach YT.


aber hier wird ja "Musik-machen" mit "Tracks bauen" assoziiert und mittlerweile gar so definiert.
Was Grundsätzlich komplett falsch ist.



Was man mal festhalten sollte ist:
Das Topic SW vs. HW sieht bzgl. "Tracks bauen/Produktionsarbeit" eher stark anders aus als wie bzgl. "Musik-machen"....was mit Verlaub, immer noch "Ein Instrument live spielen" bedeutet.

Das alles verallgemeinert abzuhandeln führt eher zu gar nichts. Egal, ich hab mein Bettel zusammen. HW wie SW.
 
Mein bescheidener Kommentar dazu:

Hardware vs. Software ist Ansichtssache.
Hier spielen Geschmack, Vorlieben, Arbeitsweise und - und das ist ja das wichtigste - das Ziel /Endergebnis eine Rolle.
HW vs SW für manche eine echte Glaubensfrage inkl. Kreuzzüge und Krieg (Ironie!!!)

Ich habe sämtliche Hardware übernommen. Verkleinere mich aber wegen Platz, Übersichtlichkeit.
Die Sachen, die ich nicht zielführend einsetzen kann, stoße ich ab. Und wenn ich erst studieren muß um ein Gerät zu erlernen,
geht mir der Spaß und die Freude hoppel. Ok, ganz ohne einfuchsen geht nicht, zumindest bei mir.

Aber grundsätzlich mag ich Hardware lieber, soll nicht heißen, daß Software von mir abgelehnt wird
Außerdem brauche ich ja eine stabile DAW und da ist das ja (fast) undumgänglich.

ABER:

Wenn ich morgen früh den Wunsch hätte mir ein Setup/Studio einzurichten
dann nur Software. Steile Lernkurve würde ich da schon mal einplanen.
Fliegt ein Treiber raus, stünde ich schon da, wie mit einer zerdepperten Suppenschüssel und dem Wischtuch:)

Warum? Laptop ist eh schon da. Software gibt es genug, aber bei der Flut müßte ich mich erst mal durchkämmen.
Platzbedarf: passt eben alles in eine Tasche.

Andererseits läuft ja Software auch in jeder Hardware irgendwie:)

Um meinen Roman jetzt zu beenden:
Hardware sollte mit Software Händchenhalten

Ja, wenn das alles nichts wird habe ich ja noch die Klampfe und einen alten Gameboy mit Nanoloop (ohne zu wissen, was ich da eigentlich mache, aber
was interessantes kommt immer raus)

beste liebe Grüße
 


News


Zurück
Oben