Verdient ihr Geld mit eurer Musik?

Man darf nicht vergessen, dass zum Erfolg auch eine Selbstvermarktung gehört. Das ist auch nicht jedermanns Sache. Ich denke, deswegen schaffen es auch Minder-talentierte da Geld zu verdienen, wo hingegen der vielleicht viel "bessere" Musiker überhaupt nie irgendeinen Erfolg, jenseits von ein paar Likes, irgendwo erfährt.
 
Wellenformer schrieb:
Man darf nicht vergessen, dass zum Erfolg auch eine Selbstvermarktung gehört. Das ist auch nicht jedermanns Sache. Ich denke, deswegen schaffen es auch Minder-talentierte da Geld zu verdienen, wo hingegen der vielleicht viel "bessere" Musiker überhaupt nie irgendeinen Erfolg, jenseits von ein paar Likes, irgendwo erfährt.
Wie gesagt: oder man investiert und sucht sich Leute die einem das machen was man selbst nicht so gut kann...

"Bessere Musiker" ist noch lange keine Garantie für Erfolg ! Im Facebook ist meine Freundesliste voll von studierten, professionellen Musikern die dauernd rummjamern dass sie kaum Geld verdienen (aber der Meinung sind dass ihnen das aufgrund der Ausbildung her zusteht).

Am Ende geht es nur darum ob man die Leute bewegt. Entweder mit entzückender Musik oder mit sich selbst als Produkt wie beispielsweise DJ oder sonstwas.
 
Rolo schrieb:
MeinTraum wäre ja mal einen guten Porn mit Musik zu untermalen..(...) .naja träumen darf man ja :lol:

Das muss kein Traum bleiben, denn die Musik in diesen Produktionen ist fast immer GEMA-freies Material und/oder Library Musik. Es gibt einschlägige Branchenblätter mit Kontaktmöglichkeiten, und Library Music Content Companies kannst du dir ergoogeln.

Es gibt ohnehin manche Musiker, die sich auf Genre spezialisieren, weil Nischen ganz gut geeignet sind, sich seine Position darin zu erarbeiten und dauerhaft zu behaupten. Die Anforderungen, um in Library Kataloge reinzukommen, sind allerdings nicht ganz ohne. Typisch dafür ist, schnell zu sein, Arbeitsbeispiele bzw. Referenzen mit bisherigen Veröffentlichungen aus dem Stand aus der Schublade zu holen und sachkundig sein bei finanziellen Angelegenheiten.

Stichwort Selbstvermarktung: Das ist sicherlich ein wesentlicher Aspekt, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Siehe Interview Erik Norlander kürzlich bei amazona.de, er äußert sich entsprechend. Lesenswert. Ist aber in Deutschland etwas anders, da Selbstvermarktung gerne als arrogantes Posing missverstanden wird. Notfalls kann man über den Tellerrand schauen und es z.B. in Holland, Frankreich, UK, Japan und USA probieren, da ist man da souveräner in diesen Dingen. Oder, falls man sich selber nicht so gut einschätzen kann oder werblich artikulieren kann, jemanden darum bitten, der das drauf hat.

Teamarbeit ist von besonderer Bedeutung. Da viele in ihren Kämmerchen rumlaborieren, meinen sie, sie müssten alles selber machen. Das kann zu Überforderung führen und frustrieren, wenn man logischerweise nicht alles gleichgut beherrscht. Entsprechend pissig führen sich dann manche Überforderten auf, anstatt jemanden ganz entspannt um Hilfe zu bitten. Verzweifelter Auftritt schadet aber jeglicher Akquise, ein Gegenüber ist ja nicht dumm und spürt das nämlich.
 
Das was Veröffentlichungen auf Netlabels an 'Gewinn' abwerfen, kann ich in meinem Fall, nicht als 'Geld verdienen' bezeichnen. Um genau zu sein, hab ich bisher erst eine einzige Auszahlung in Höhe von 50 Euro bekommen. Aber vielleicht reicht es für eine Hütte aus Kamelkacke, irgendwo in der Wüste :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
netlabel = freier download
digitales label = itunes, bandcamp, beatport etc.

ein netlabel wirft also keinen gewinn ab, höchstens in form von werbeeinahmen. ein digitales label funktioniert meiner meinung nach nur wenn es bekannte künstler hat oder irgendeine form von effektivem marketing betreibt, viel glück.
 
hertzdonut schrieb:
netlabel = freier download
digitales label = itunes, bandcamp, beatport etc.

ein netlabel wirft also keinen gewinn ab, höchstens in form von werbeeinahmen. ein digitales label funktioniert meiner meinung nach nur wenn es bekannte künstler hat oder irgendeine form von effektivem marketing betreibt, viel glück.

So kenne ich diese Definition bisher noch nicht und nahezu jeder Producer zu dem ich in Kontakt stehe, benutzt 'Netlabel' eben als Oberbegriff für Musik die ausschliesslich im Internet verkauft wird, also nicht mal als CD und schon mal gar nicht als Vinyl. Aber ok, wieder etwas dazu gelernt :supi:
 
ja, selbst die wikipedia definition dazu ist ein bisschen schwammig... aber die netlabel szene wird es dir danken, wenn die begriffe nicht verwässert werden.
 
Ne gar nicht. Fast die meisten Labels verkaufen ja nur noch online. Dann würde es ja nur noch Netlabels geben ;-)

Aber man kann verstehen warum man das verwechselt - klingt so als ob das damit gemeint ist
 
Naja, wie gesagt, ich kannte diese Bezeichnung bisher nur als 'Oberbegriff' für alle Online-Releases. Dabei hab ich damals auch mal auf dem freien Netlabel 'Fraktal Records' Sachen veröffentlicht, die es heute allerdings nicht mehr gibt, da die Betreiber das Handtuch warfen. Ok, dann also digitale Label *notiz*
 
Mach dein Zeug am besten ausschliesslich auf Vinyl.Nur die Vinylkonsumenten sind ehrliche Musik user!
 
@ Sowohl digital / online, als auch Vinyl - Schliesslich möchte ich weder die eine Käufergruppe ausschliessen, noch die Andere.
 


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