Waldorf KB37 / Module / Zuverlässigkeit

Das die Modultiefe rechts wegen dem Netzteil deutlich beschränkt ist, ist etwas sehr einschänkend. Hatte auch B-Ware on Thomann. Musste nur den Stecker der Daumeräder richtig einstecken, dann lief es ohne Makel. Habe übrigens statt 107 ganz 108 Einheiten reingequetscht. Deshalb ist der Melodicer nur einseitig festgeschraubt.

Waldorf_kb37_-_Vermona_Melodicer_-_Eurorack_i.jpg
 
ich fragte nur da ich mal was bei thomann zurückgeschickt hatte was einen nicht leicht zu erkennenden Fehler hatte, am Tag darauf war das Device als B-Stock gelistet......

Der Kopfhörerausgang wird bei einem Funktionstest warscheinlich durch Raster gefallen sein, was sagt den Waldorf dazu?
 
was sagt den Waldorf dazu?
Das werde ich dann wohl Anfang nächster Woche hören. Jetzt hat sich zu allem Überfluss auch noch der mitgelieferte DVCA1 (nicht B-Stock) komplett verabschiedet. Tot, keine Spannung mehr, kein Signalfluss, nachdem er zuerst funktionierte.

Schade, schade, schade. Das läuft auf Rückgabe hinaus. Das Keyboard für sich genommen spielt sich toll, aber diese Erfahrung schreckt mich jetzt sehr ab.
 
kann es sein das die Stromversorgung zusammenbricht, ein Kopfhörerversttärker zieht mehr Srom als die Line-Outs und würde daher zuerst abkacken
 
kann es sein das die Stromversorgung zusammenbricht, ein Kopfhörerversttärker zieht mehr Srom als die Line-Outs und würde daher zuerst abkacken
Ja, das könnte schon sein, jedenfalls fiel mir auch auf, dass das Gerät recht warm wird - keine Ahnung, inwieweit das normal ist, vielleicht stimmt da mit der Stromversorgung tatsächlich etwas nicht.
 
wird ohne eingebaute Module warm? ich hab recht viel Zeug reingestopft incl. 5V-Adapter den ich auch gleich mal kurzgeschlossen hatte aber die Temp. bleibt immer moderat
 
kann natürlich auch ein fehlerhaftes Buskabel (Kurzer zwischen 12V u. GND) oder Überlastung durch ein Modul sein. Hatte ich anderweitig auch schon z.B. zwei Jomoxmodule und ein Fusion-VCO mit ins Case geschraubt
 
da hilft nur ein Modul nach dem andern wieder rauszuschrauben, die Funktionalität des Kopfhörerverstärkers ist ja dann ein guter Indikator ob sich was tut
 
Also, wenn es denn einmal funktionieren sollte, wäre das aber eine (sowohl technisch als auch optisch) wirklich schöne Kombination. Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass sich das Problem lösen lässt.
 
da hilft nur ein Modul nach dem andern wieder rauszuschrauben, die Funktionalität des Kopfhörerverstärkers ist ja dann ein guter Indikator ob sich was tut
Ergebnis war, dass der Headphone-Amp tot blieb und das DVCA1-Modul ebenfalls. Mal schauen, was Waldorf jetzt sagt. Irgendwie ganz schade, das alles, aber sicher nicht repräsentativ.

Also, wenn es denn einmal funktionieren sollte, wäre das aber eine (sowohl technisch als auch optisch) wirklich schöne Kombination. Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass sich das Problem lösen lässt.
Danke. Allerdings bin ich vom Verhalten des MOD1-Moduls etwas enttäuscht. Falls sich das Problem lösen lässt, würde das MOD1-Modul also eher wegfallen und durch diverse ADSR-, LFO-, Multiple-, VCA- und Attenuator-Module von Doepfer ersetzt.

Auch der DSP-Effekt ist eigentlich überflüssig, wie ich feststellen musste. Digitale Effekte hat man eh in der DAW.
 
Mein Waldorf KB37 - eine Aktualisierung

So, bei Waldorf war man sehr fix und sehr freundlich, hat das defekte B-Stock KB37 und die Module dvca1 und mod1 bei mir abholen lassen und durch ein neues KB37 mit besagten Modulen ersetzt. Jetzt funktioniert alles einwandfrei!

Da @intercorni ursprünglich ja nach Erfahrungswerten mit den Waldorf-Modulen gefragt hat, hier mein erster Eindruck von den Modulen und dem Keyboard:

Waldorf-KB37.jpg

KB37
Mir gefällt das Design sehr gut und die Tastatur ist für mich die ideale Synthesizer-Tastatur. Es ist im Prinzip die gleiche Tastatur wie in meinem microQ-Keyboard - nur in neu, d.h. Fatar TP9 mit Aftertouch, aber im Unterschied zum Blofeld und STVC ungewichtet - das empfinde ich für reine Synth-Sounds sogar manchmal als Vorteil - vor allem, wenn sie ohne Velocity auskommen. Toll ist, dass man Aftertouch und Modwheel sowie diverse Controller sofort als Modulationsquellen zur Verfügung hat. Es gibt kaum MIDI-to-CV-Module, die das bieten. Dazu ist der Arp direkt eingebaut, Glide ist vorhanden und Pitchbend und V/Oktave sind gleich sinnvoll zusammengefasst, aber auch trennbar, wenn man das möchte. Das ist alles super durchdacht. Dazu der kräftige Headphone-Amp und die Ausgänge, die ohne Gehassel gleich entweder ein Mono- oder ein Stereo-Signal über ordentliche Klinken nach draußen liefern. Das ist ein Keyboard, das ich auch gerne als Steuer-Zentrale für andere Synths einsetzen werde! Zum jetzigen Preis ein enormer Gegenwert für relativ kleines Geld, wenn man all die Einzelkomponenten berücksichtigt.

NW1 - Wavetable Module
Die Wavetables des Nave im Eurorack. Viel kann ich noch nicht dazu sagen, außer dass Wavetables, die ich aus dem Microwave, Sledge, Blofeld usw. kenne, in diesem Kontext auf einmal ganz „neu“ klingen. Ein Monosynth mit diesem OSC als Klangquelle wird immer „anders“ klingen als alles andere. Ich sehe enormes Potential, befürchte aber auch, dass es Zeit und Arbeit braucht, bis dann mal etwas wirklich „gut“ klingt. Mit der Möglichkeit, eigene Wavetables zu erstellen, ist dies ein Modul mit extrem vielen Möglichkeiten, aber bestimmt auch hohem Lernfaktor.

VCF1 - Analog Filter Module
2-Kanal-Mixer, 12db-Multimode Filter und Verzerrer in einem. Aus mir unerfindlichen Gründen nicht mehr neu erhältlich. Ich habe über Ebay einen Händler in England gefunden, der noch ein neues Exemplar hatte. Das ist so ungefähr das fieseste, dreckigste, böseste Filter, das ich je gehört habe. Ganz anders als die analogen (24 db-)Filter des Microwave 1, Pulse und Pulse 2, wesentlich weniger „kultiviert“, aber mit Biss und sehr, sehr viel Charakter.

MOD1 - Modulation Module
Ein LFO, der auch im One-Shot-Betrieb arbeiten kann, eine ADSDSDSR-Hüllkurve und eine ASR-Hüllkurve, die auf Wunsch zur loopbaren A-D/R-Hüllkurve wird in einem Modul - das ist eine gute Idee und funktioniert im Prinzip auch. Allerdings zickt das Modul ein wenig rum. Vielleicht liegt es an mir, aber manchmal passieren beim Einstellen unerwartete Dinge. Man will eine Decay-Zeit verlängern und plötzlich bekommt man einen ganz kurzen Decay, man will die Realease-Zeit erhöhen und plötzlich fängt die Hüllkurve seltsam an zu oszillieren. Ich weiß noch nicht so recht, was buggy ist, dieses Modul oder die Person, die davor sitzt. Ich werde es aber wohl behalten, denn bisher gibt es Probleme höchstens bei der Einstellung der Modulationen. Wenn einmal alles eingestellt ist, scheint es einwandfrei zu funktionieren. Und die Möglichkeiten sind eben größer als die der meisten anderen Hüllkurven-Generatoren und LFOs.

DVCA1 - Dual VCA Module
Waldorf hat sich hier alle Mühe gegeben, die Funktionen eines langweiligen VCAs so weit wie möglich aufzubohren - unter anderem quasi mit der Integration einer Art LoPass Gate. Damit und mit der unabhängigen Regelung linearer und exponentieller Modulation wird dieser VCA recht flexibel. Ansonsten ist es halt ein Dual-VCA, der macht, was er soll.
 
Hallo, habe mir letzte Woche den KB37 gekauft. Ist es bei euch auch so, dass über MIDI OUT nur Velocity gesendet wird? D.h. kein Pitch/Mod Wheel, kein Aftertouch, Temporegler geht auch nicht (Arpeggio geht). Ist das gewollt so? Kanns mir eigentlich nicht vorstellen, aber man weiß ja nie. Würde den KB37 leider unbrauchbar für mich machen (wäre echt schade, aber habe halt auch noch ein paar Rack-Synthies zum Einbinden). Habe die neueste Firmware draufgespielt, half auch nix.
Danke schonmal & VG,
Micha
 
Hallo, habe mir letzte Woche den KB37 gekauft. Ist es bei euch auch so, dass über MIDI OUT nur Velocity gesendet wird? D.h. kein Pitch/Mod Wheel, kein Aftertouch, Temporegler geht auch nicht (Arpeggio geht). Ist das gewollt so? Kanns mir eigentlich nicht vorstellen, aber man weiß ja nie. Würde den KB37 leider unbrauchbar für mich machen (wäre echt schade, aber habe halt auch noch ein paar Rack-Synthies zum Einbinden). Habe die neueste Firmware draufgespielt, half auch nix.
Danke schonmal & VG,
Micha
Ich habe es gerade zur Sicherheit noch einmal getestet. Der DIN-MIDI-Out gibt Pitch-/Modwheel und Aftertouch ganz normal aus.
 
Super danke fürs Nachschauen Horn! Wäre auch zu seltsam gewesen. Der geht dann wohl zurück ...
 
Super danke fürs Nachschauen Horn! Wäre auch zu seltsam gewesen. Der geht dann wohl zurück ...
Vielleicht solltest Du noch einmal gegenchecken, ob in Deiner Peripherie noch ein Problem vorliegen kann, das den vermeintlichen "Fehler" verursacht. Z.B. irgendwelche gesetzten CC-Filter oder Ähnliches. Denn so etwas kann ja eigentlich nicht an der Hardware liegen.
 
Ja ist schon seltsam, ist ja nagelneu. Habe über USB MIDI geschaut, auch dort wird nur Velocity übertragen (in MIDI OX). Zudem geht der Tempo-Regler nicht für das Arpeggio. Der sollte doch eigentlich auch über MIDI gehen? Wie gesagt, das Arpeggio selber geht. Sehr komisch das ganze ..
 
Das klingt danach, dass die Clock auf extern gestellt ist. Also das mit dem Temporegler.
Musst du umstellen.
 
Danke für den Hinweis Soljanka. Hatte Clock schon probiert auf Master, das Tap Tempo geht komischerweise, aber wie gesagt der Temporegler nicht (ebenso Pitch, AT, oder die Wheels). Scheint wohl ein Elektronikproblem zu sein.
 
Hallo nochmal, so habe ein neues Ersatzgerät bekommen! Die vorigen Probleme scheinen gelöst. Allerdings wundere ich mich gerade über die Gate Trigger Funktion. Wenn ich eine Taste gedrückt halte, und dann eine zweite drücke, sollte dann bei Einstellung Note On oder All das Gate nicht retriggered werden? Im Manual steht zB bei Note On: The output is set High on each Note On Event. Unter Note On verstehe ich wie bei Midi das Event das beim Drücken anfangs einmalig gesendet wird. Oder liege ich da falsch? Konkret habe ich eine Hüllkurve an das Gate angeschlossen, und würde gern dass diese bei jedem Note On Event (also egal ob noch eine Taste gedrückt ist) ausgelöst wird. Das klappt bei mir leider mit keiner der drei Gate Trigger Einstellungen (höre keinen Unterschied zwischen den dreien). Die Hüllkurve wird nur ausgelöst wenn ich Tasten einzeln drücke. Ist das nicht auch seltsam? Die Funktion ist doch sehr wichtig, für Legato (?) Spiel oder ?
 
Das kommt auch auf das Hüllkurven-Modul an. Nicht alle starten eine laufende Hüllkurve neu bei erneutem Trigger. Oder z.B. nur wenn die Attack schon vorbei ist. Habe das kb37 nicht mehr, aber es hat mit den passenden EG-Modulen definitiv funktioniert.
 
Hmm, aber dann müsste die Hüllkurve ein schnelles Arpeggio nicht richtig wiedergeben können, wenn sie noch läuft / zu lang eingstellt ist oder? Das funktioniert aber einwandfrei.
 
Habe ein Model D von Behringer hier zum Testen. Gate geht in LC Gate, Pitch in OSC1 V/OCT. Attack und Sustain auf 0, Decay leicht erhöht damit man was hört. Leider habe ich nichts anderes da gerade.
 
Bekomme aber bald noch einen Envelop-Modul, werde es mit dem nochmal testen. Kann natürlich auch sein dass es am Model D liegt. Danke schonmal für die Tipps!
 


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