Ich war Anfang der 80er, im Alter von 11 Jahren, schwer beeindruckt von den Syntheziersounds, die man im Radio bei den NDW und New Wave-Sachen zu hören bekam. Da ich so etwas auch haben und lernen wollte, haben mir eine Eltern als ich 12 war eine Yamaha Orgel gekauft und mich zum Musikunterricht geschickt.
Mit 14 bekam ich als Weihnachtsgeschenk meinen ersten Synthesizer - einen Roland SH-101. Durch seinen einfachen Aufbau lernte ich relativ schnell die Funktionsweise und Bedienung des Gerätes kennen. So langsam entwickelte sich mein Musikgeschmack auch von NDW und Radiomusik in Richtung Depeche Mode, Front 242, Nitzer Ebb, Neonjudgement, usw.
Als ich mit 16 in die Berufsausbildung kam und eigenes Geld verdiente, investierte ich dann in Synthesizer Drumcomputer und Atari ST, während meine Freunde und Klassenkameraden ihr Geld für Führerschein, Moped oder Auto sparten. Führerschein und Auto hatte ich dann zwar auch irgendwann, aber nicht mit 18. So kamen dann nach und nach Geräte wie der Roland TR-505, Korg DW-6000, Casio CZ-5000, Yamaha TX7, Roland Juno-106, Roland D-50 zum SH-101 hinzu.
Es folgten diverse Bandgründungen und -auflösungen, sowie ab Ende der 80er das musikalische Vertonen von Videofilmen, die diverse befreundete Amatuerfilmer machten, um sie dann im lokalen "offenen Kanal" zu senden.
Zu Beginn der 90er - ich hörte und machte inzwischen Techno - hatte ich diverse Auftritte in regionalen Technoclubs und auf entsprechenden Partys.
Inzwischen höre ich oft wieder die alte elektronische Musik von früher und so Sachen VNV Nation, Chrom,... was mich sicherlich beim Musizieren auch alles entsprechend beeinflusst.
Bis heute ist für mich die Beschäftigung mit der elektonischen Musik und den Synthesizern das schönste Hobby überhaupt.