Was taugt eine Korg M1 aus heutiger Sicht?

Und die Filter sind besser. Und die beiden Filter pro Element lassen sich synchron bearbeiten. Und es gibt Masterkeyboardfunktionen.
 
Ich habe etwas Schiss davor, mir eine Demo der Korg Collection runterzuladen, weil das schlimmstenfalls nur wieder Begehrlichkeiten für altes Gerümpel weckt.
:wegrenn:
Ich habe die Korg Legacy Collection seit Ewigkeiten. Klanglich ist die gut und ich habe sie einmal vor vielen Jahren bezahlt und es gab immer Updates, um sie auch weiter mit den aktuellen Betriebssystemen nutzen zu können. Da könnten sich viele andere Hersteller eine dicke Scheibe von abschneiden. Sie sind auch nicht besonders ressourcenhungrig.

Andererseits: Ich benutze den ganzen Software-Kram fast nie. Der erste Griff ist immer zur Hardware. Insofern ist für mich Software eigentlich immer Geldverschwendung. Vielleicht geht es Dir ja ähnlich?

Begehrlichkeiten für altes Gerümpel werden dadurch bei mir aber trotzdem nicht geweckt. Eine M1 oder Wavestation als PlugIn zu haben genügt mir vollauf. Ob die Original-Hardware da noch ein klein wenig anders klingt, interessiert mich in dem Fall nicht die Bohne.
 
Das ist die Krux an der Sache: Ich hatte nie einen M1, gehöre zur Jungfraktion des Forums an, und fahre total auf den alten Scheiß ab.
Der M1 reizt mich aufgrund seines Klanges.
Wirklich? Gerade der M1 war irgendwie nicht Fisch oder Fleisch. Das war ein Sampleplayer mit Sequenzer. Die späteren Kisten hatten von Allem mehr, manche sogar Sampleram. Die M1 war damals nett, aber Heute ist der Kasten eher uninteressant.
Wenn dir der Korgsound gefällt schau dir die Nachfolger an. Da bekommst du mehr fürs Geld.
 
Vielleicht wenn sie die Z1 in die Collection mit aufnehmen, schau ich sie mir mal an.
 
Das ist die Krux an der Sache: Ich hatte nie einen M1, gehöre zur Jungfraktion des Forums an, und fahre total auf den alten Scheiß ab. Der M1 reizt mich aufgrund seines Klanges.
...ohne ein Pro oder Contra abgeben zu wollen...

Wenn Dich das Teil reizt, dann tue Dir im jetzigen Leben was Gutes und lass die M1 bei Dir einziehen.
Nur so weisst Du am Schluss, ob oder ob nicht. Das kann (muss) Deine eigene Entscheidung sein.

Höre nur auf Deine innere Stimme und nicht auf die der Anderen; (mich eingeschlossen) !! :idea: ;-) :verliebt:
 
Wie viele hast du denn unterm Ladentisch verkauft? Vermute der hat dir schon einen gewissen Wohlstand beschert.
Ich habe nichts unterm Ladentisch verkauft, aber wenn jemand den DX7 per Versand bestellt hat, habe ich den auch geliefert. Den Großteil alles erwirtschafteten Geldes habe ich immer in die Ausstattung meines Ladens investiert, da kam es der Kundschaft wieder zugute.
 
Meine M1 hab ich seit 95 und seither als Masterkeyboard eingesetzt. Ich spiele die Tastatur einfach zu gern.
Die Sounds der M1? Organ2 ist halt Kult und der Sound alleine rechtfertigt schon die Gründung einer extra fanboygroup.
Die Bläsersounds fand ich auch immer super. Ordentlich fx drauf und dann waberwaber.
Zeitloser Klassiker. Extra kaufen? Hm, eher nicht. Da gibt es andere Kisten die auch günstig sind (noch) und
mehr "bringen". Roland S 50, wenn es unbedingt dieses reduzierte 80`th Design sein soll.
 
ich hab mir 2018 einen M1 fuer 100 EUR geholt, natürlich wegen der ollen House-Orgel und Nostalgie and die 90ier House Sachen :)
Meiner Meinung nach kann man bei dem Preis nicht viel falsch machen, wenn genügend Platz im Hause ist.

Ich nutze ihn immer noch gerne, allerdings nicht mehr als Masterkeyboard. Die Aufgabe hat ein anderer Klassiker uebernommen - SY99 :)

Korg M1, Roland D50 und Yamaha SY99, das sind meine 3 digitalen Klassiker zuhause
 
Es kommt immer darauf an, wie man solche Geräte einsetzt. Es gibt Musikstile, da ist das Teil komplett überflüssig. Es gibt Richtungen, in der man sie nach wie vor einsetzen kann. Würde man sich extra dafür eine zulegen? Nö, wohl nicht. Ich hab mir eine geholt weil´s ein Schnäppchen war und ich damals, wie viele Andere auch, davon nur träumen konnte.
Ich setze meine auch nicht oft ein, aber in einem meiner Stücke , z.B. bei 02:40, hätte ich mir keine anderen Streicher vorstellen können, zumindest im Nachhinein.

https://vimeo.com/131371962#t=2m40s


Hier noch meine Demo zur Echtzeitsteuerung der M1 mit nem BCR. Vielleicht bekommt der Ein- oder Andere ja auch noch Anregungen.

https://vimeo.com/88929810
 
Meine M1 hat gerade letzte Woche einen neuen Besitzer gefunden und ich dringend benötigten Rackspace für cooleres Gear erhalten.
Gibt aber nix gegen eine M1 zu sagen: Ein gutes Arbeitstier, sticht nirgends heraus aber fällt auch nirgends wirklich ab. Eine super Wahl auch für's Kinderzimmer und die ersten Gehversuche. Die Berechtigung für einen "Kultstatus" mag ich allerdings nicht erkennen. Dennoch lebt das Ding als VST der Korg Legacy Collection für den allfälligen Bedarf weiter in meiner DAW. Die Hardware brauche ich dafür nicht.
 
Im KORG WaveState ist die M1-Orgel übrigens auch dabei, und im ModWave wird sie wahrscheinlich auch dabei sein. :cool:
Ob sie dann absolut identisch zu der M1-Orgel mit der M1 abgespielt klingen wird, kann ich nicht sagen. Ein bisschen anders wird's wohl klingen, weil ja z.B. Effekte anders sind, und eine echte M1 ja auch ihre D/A-Wandler hatte. :cool:
 
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Wenn dir der Korgsound gefällt schau dir die Nachfolger an. Da bekommst du mehr fürs Geld.
Die Rede ist von T3 und 01/W?
Der T3 hat ein paar Knöpfe mehr und kann die Sounds des M1 laden. Das Instrument ist von 1989. Passt also schon. Blöd nur, der T3 wird selten in den Kleinanzeigen angeboten. Einen zu finden, der auch vor Haustür verkauft wird, ist noch schwieriger.
Es kommt immer darauf an, wie man solche Geräte einsetzt. Es gibt Musikstile, da ist das Teil komplett überflüssig.
Ja aber die Klänge kann man doch verändern?
Wie ist eigentlich der Sequencer aufgebaut? Verfügt er über Auto-Quantisierung?
 
Einen zu finden, der auch vor Haustür verkauft wird, ist noch schwieriger.
Jagut, mit dem Argument kannsjt du auch eine Bontempi-Orgel kaufen.
Dann kauf dir das Teil halt wenns billig ist. Du kannst dann wie vor 30 Jahren mit den 16 Stimmen haushalten. Ein Synthesemonster war das Instrument nie. Ich fürchte nur daß du recht bald an die Grenzen kommen wirst.
 
Also ich weiß echt nicht mehr wie man sich eine solche Kiste heute noch kaufen kann. Das Teil kann doch gar nichts und wofür sollte man sich das den kaufen? Wegen der Orgel oder was bitte. Leute lasst das bleiben.
 
Doofe Frage: Welche Parameter vermisst man denn bei der M1?
 
Klar. Aber haben die Ensoniqs zum Beispiel auch nicht.
Meiner Meinung nach hat die M1 - bis auf die Filterresonanz - einen ziemlich vollständigen Satz Syntheseparameter.
Wenn damit nix geht, geht mit einem JD-800 auch nix. :dunno:
 
Außerdem nur LowPass. Im Effekt-Prozessor kann man aber, glaube ich, EQ einstellen. Dann ist einer von insgesamt zwei Effekten weg bzw. verwendet worden.
Außerdem sind einzelne Programme nicht Stereo-fähig. Auf der Multimode-Ebene kann man aber Stereophonie bauen.
Aus dem Multimode heraus Programme nicht editierbar. Man muss also ständig hin und her springen, wenn man sowohl Multimode verwenden als auch Programme, woraus Multis bestehen, editieren möchte.
 
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Keine Klimmzüge bitte. ;-)

Die M1 ist ein durchaus flexibler Synthesizer. Erstens aufgrund der zahlreichen Samples, die z.B. auch die DWGS Waves enthalten, zweitens aufgrund der (relativ!) umfangreichen Syntheseparameter.
Das Ding kann mehr als House Piano. Natürlich weniger als ein Jupiter X. ;-)
Man muss halt Lust darauf haben, da selbst Hand anzulegen.
 
Mir kommt das vor wie viele Äußerungen über den DX7 von Leuten, die sich nie damit auseinander gesetzt haben.

Der Vergleich mit modernen Synthesizern ist doch unfair. Auch ein Jupiter 8 kann nix im Vergleich zum Jupiter X.
Die M1 ist historisch bedeutsam und hat einen markanten eigenen Charakter.
Sehr gut erhaltene Exemplare werden noch kräftig im Preis steigen, da gehört nicht viel prophetische Gabe zu. :)
 


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