Waves Audio BCL Maxx vs. Software ???

CO2

CO2

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Kennt das teil jemand? Gab ja von Waves schon den L2 als Hardware, ich frage mich, bringt das eigentlich was, gegenüber der Software? Wenn ich das richtig verstehe, ist das ja das gleiche/gleiche Algos usw. halt mit guten Wandlern und ein paar Knöpfchen. Das Teil ist ja net gerade günstig, die Plugs bekommt man dagegen mittlerweile ja rel. "preiswert". Fand die Waves früher immer ziemlich gut, aber leider unbezahlbar....
Also, was kann das Teil, was die Software nicht kann?? Sind es "nur" die guten Wandler??
 
Die Waves Software gilt inzwischen doch eher als 2.Wahl, was das Master-Limiting angeht. (Vorsicht, angelesen, mir ist das Zeugs zu teuer, um es auszuprobieren)
Ansonsten glaube ich daran, das man seine Zeit besser mit üben und günstiger Software verbringt, als mit Hamburger braten um sich teure Hardware leisten zu können.

Als EQ: DDMF-LP10 ( http://www.ddmf.eu/product.php?id=1 )

Als Master-Limiter: entweder TLs Maximizer (der ist extrem einfach in der Anwendung) oder TLs Limiter.
( http://hem.bredband.net/tbtaudio/archive/archive.htm )
Wenn es Geld kosten muss/darf, würde ich mir den Voxengo Elephant anhören. Ich verwende den Boost11, der beim Sonar dabei war. (Einzeln mit 50$ finde ich ihn etwas teuer. Er klingt m.E etwas harscher, versagt im Zweifel auch mal, aber man hört ihn bei üblicher Anwendung weniger raus als den TLs-Maximizer. )

Ich nutze den Limiter übrigens so, dass er fast transparent klingt. Lauteste Stelle suchen, Ausgangspegel so einstellen, das es mit und ohne Limiter den gleichen RMS Pegel hat, und dann vergleichen. Dann hört man nur den echten klanglichen Einfluss des Limiters. Wenn er die knackigen Attacks auffrisst, dann ist es zuviel.
Klingt es mit Limiter *besser* stimmt was im Mix nicht, was man besser mit einem Kompressor (oft Multiband) repariert, das ist dann richtige Arbeit.


Eine schöne Geräteauswahl: http://www.echochamber.ch/index.php/technik
(Der geschätzte Dan gehört zu den wenigen Leuten, bei denen mir bei vorher-nachher die Kinnlade runterklappt, der ist nicht nur sicher, was die Art der Bearbeitung angeht (wo fehlt es - wo ist es zu viel), der schafft es auch immer wieder, Dinge (sinnvoll) rauszuarbeiten, die sonst eher keiner hinbekommt. )
 
Der MaxxBCL bietet gegenüber der Software einige Vorteile.

1. 3 "Plugins" in einem Gerät (abgespeckter Ren Compressor, Maxx Bass und L2)
2. Sehr gute Wandler, die man auch "überfahren" kann, ohne dass es sofort hörbar clippt.
3. Digitale Formatkonvertierung + Dithering
4. Praktisch, wenn man mit einem Hardwaremischpult arbeitet: Man kann direkt die Stereosumme inkl. Limiting abnehmen.
5. Nicht zuletzt ist das Ding extrem gut verarbeitet.
6. Einmal gezahlt und - unglaublich - er gehört dir und er funktioniert! Ohne Updates!!! Kein "WUP" nötig !!! :mrgreen:
 
Als damals der L2 als Hardware rauskam, gab es glaub ich auch noch gar nicht den L2 in Software, von daher dürfte jedenfalls diese Frage jedenfalls zum L2 eh nicht so gestanden haben damals. Oder gabs die Software da auch schon? Glaube eigentlich noch nicht.

Ja, wie schon gesagt, wenn man mit Hardware arbeitet, hat es bestimmt diverse Vorteile.
Reiner Limiter steht ja meistens eh ganz hinten da könnte man ja sogar noch sagen, okay.
Aber hier sind ja noch andere Features drinn.
Man kann halt denke ich auch einfacher patchen, könnt ich mir vorstellen, im Signalrouting beispielsweise das Teil einfach zwischen anderen Hardwaregeräten dazu ketten, ohne in den Pc rein und wieder raus zu müssen. Wie gesagt, ist ja auch nen Kompressor drinne.
Könnt ich mir jedenfalls vorstellen, dass man einfach freier ist. Deswegen soll bei mir auch ein Finalizer Express kommen und nicht die Software, obwohl ich Poco besitzer bin und dort auch der Master x3 darauf basiert. Einfach schon alleine wegen dem besseren Patchmöglichkeiten hardwarebasiert.
Aber das hier ist natürlich schon ne andere Liga als solch Tc-Gerät.
Aber wer hat, der kann wohl. :mrgreen:
 
Ansonsten glaube ich daran, das man seine Zeit besser mit üben und günstiger Software verbringt, als mit Hamburger braten um sich teure Hardware leisten zu können.
für das Geld kann man auf jeden Fall ne Menge professionel mastern lassen, das ist klar :lol:
Das Teil hat einfach mein Interesse geweckt, obwohl es preislich weit außerhalb meiner Bereitschaft, Geld für Stoff auszugeben, liegt...
Mich interessiert vor allem, was den Aufpreis zur Software rechtfertigt. Die 3 Plugs (den L1 statt L2) bekommt man im Bundle für unter 500,- glaube ich.
Im Moment mische ich auf nem Analogen Mixer, den "Endmix" mache ich im Rechner und benutze eigentlich nur die Ableton Live-PlugIns, damit komme ich eigentlich zu ganz guten Ergebnissen. Ich versuche aber generell, so wenig wie möglich mit Software zu machen. Und ab und zu brauch man ja ein neues Spielzeug....

6. Einmal gezahlt und - unglaublich - er gehört dir und er funktioniert! Ohne Updates!!! Kein "WUP" nötig !!!
Genau das trifft den Kern, ich tue mich immer noch schwer, für Software (viel) Geld auszugeben. Es ist doch so, du kaufst den Kram, musst immer mal wieder für Geld updaten, wenn du den Kram nicht mehr brauchst, kannst du es fast nur noch wegschmeißen. Ich habe für "gebrauchte" Software zumindest noch nie viel Geld bekommen, bzw. bin sie garnicht los geworden......
Klar, die Software bringt im Idealfall einen Nutzen, aber wenn ich überlege, was schon an Hardware durch mein Studio gewandert ist......

Die Waves Software gilt inzwischen doch eher als 2.Wahl, was das Master-Limiting angeht
Danke für die Links, zieh ich mir mal rein.
Ansonsten wäre das meine nächste Frage gewesen, was gibt es denn an guter Mastering-Software im Moment??
 
Es ist wohl schwierig, zu sagen, was wohl das beste Tool für Dich zum Mastern wäre.
Hängt auch von Deiner Bereitschaft ab, was es Dir Wert ist.
Dabei ist es m.E. egal, ob Du Hamburger brutzelst oder eben nicht.
Auch gehobenes Mastern an sich kann ja Hobby sein.
Dafür spart man vielleicht an anderem. Verzichtet beispielsweise auf ein größeres analoges Mischpult oder große polyphone Schlachtschiffe.
Ist letztendlich Deine Bereitschaft dazu, was Du willst. Wenn es Spaß macht, ist es doch okay, dafür auch hinzublättern.

Wie gesagt, einen richtigen Tipp gibt es erstmal denke ich, so nicht.
Du benutzt ja auch gerade Ableton. Und geht ja auch irgendwie.
Naja, wie gesagt, de Frage ist, was ist Deine Bereitschaft dafür und Dein Geld?
Gute Ergebnisse für weniger Geld wären beispielsweise bestimmt Izotope Ozone.
Oder nen gebrauchten Finalizer (sind schon teilweise recht günstig zu bekommen) gepaart mit nem L1.
Wavelab soll ja zum Beispiel gut sein.
Falls Du mehr Interesse an Mastern verspürst, kannst Du ja mit Wavelab starten.
Und dann kannst Du Dir ja individuell das raussuchen, was Dir wichtig ist.
Beispielsweise könnte das dann so aussehen.
Software: Wavelab, Waves Masters Native, Waves Paz Analyzer,
Hardware: Avalon VT 747 SP, SPL Tubevitalizer.
Könnte aber auch sein, dass Dich das MD3 fasziniert.
Gibt so einiges, was da gut ist.
Das muss man wie bei Synthesizern eben für sich rausfinden,denke ich.
Ich selber habe keines der von mir genannten Geräte, von daher waren das blos Beispiele
und Sachen, für Die ich mich jetzt interessieren würde
Und soll jetzt keine Kaufempfehlung darstellen. ;-)
 
Ich halte die Software des Waves BCL für veraltet, dafür 2500 Euro auszugeben, find ich nicht klug.

Ein guter Brickwall Limiter ist der Fabfilter Pro L für 169 Euro, der lässt den L2 im Regen stehen. Klingt um Längen transparenter und lauter als der L2, kannst ja mal die Demos ziehen und vergleichen. Alleine das GUI ist genial bei dem Teil, ISP Detection, etc.
 
ja klar, ist nicht so leicht, gibt ja auch so unglaublich viel kram....
früher hätte ich ohne mit der Wimper zu zucken, 3 Monate Nudeln gegessen und mir son Ding geholt und halt wieder verkauft, wenns für meine Arbeitsweise nich ok ist. Mittlerweile habe ich 2 Kinder, die würden mich wahrscheinlich nach 2 Tagen aus dem Haus jagen :lol:
Die Bereitschaft, Geld in die Hand zu nehmen ist schon kleiner geworden und das gute Zeug (Hardware) ist natürlich auch extrem teuer.
Ich habe eigentlich (wie schon geschrieben) gar nicht (mehr) den Anspruch, wie die Profis zu mastern. Ich will nur gerne das, was ich im Moment mit Live mache, auf analogem Wege umsetzen. Also bisschen Compression, Limiting, evtl nochn EQ dazu. Evtl stell ich mir erst mal nen feinen Kompressor hin.
Bei Software finde ich halt echt blöd, das man den Kram nicht mehr los wird, falls es einem doch nicht gefällt, Trial and Error wird da auch schnell recht teuer und so 2 Wochen Demos sind doch oft zu kurz, wenn man nicht täglich vor den Kram hockt....

Finalizer hatte ich mal angedacht, ist schon länger her, das Teil ist mir aber sicher zu "kompliziert", ich habe eine starke Abneigung gegen Menues :lol: bin eher der analoge Knöpfchendreher.

Evtl hat ja jemand ne Kompressor-Empfehlung, ich sach mal grob bis 1000,- gebraucht, einigermaßen gut zu bekommen, möglichst viel einstellbar, gerne Sidechain, Stereo und was wahrscheinlich am wichtigsten ist, möglichst clean und wenig färbend (wobei das wohl schon wieder sehr subjektiv ist....)
Die Standardteile, DBX, SPL und so kennt man ja, evtl gibt es ja "Geheimtipps"??
 
theorist schrieb:
Ich halte die Software des Waves BCL für veraltet, dafür 2500 Euro auszugeben, find ich nicht klug.

Ein guter Brickwall Limiter ist der Fabfilter Pro L für 169 Euro, der lässt den L2 im Regen stehen. Klingt um Längen transparenter und lauter als der L2, kannst ja mal die Demos ziehen und vergleichen. Alleine das GUI ist genial bei dem Teil, ISP Detection, etc.

Die Vorteile von der Hardware wurden ja schon von Tom Noise größtenteils erwähnt.
Ja, aber der Preis ist schon enorm, keine Frage.
Mir wäre er ja auch viel zu teuer und mir das auch nicht so wert.
Aber über den Preis kann man da auch lange diskutieren, der ist, wie er ist.
Aber wie ich schon mal sagte, wer hat, der kann wohl. :mrgreen:
Und was veraltete Software angeht. Solange sie super funktioniert und mir beim Produzieren hilft, denke ich nicht mehr an ihr Alter. ;-)
Werd mir mal den Fabfilter evtl. ansehen.
Hab aber gar keinen L2 und kann somit gar nicht vergleichen. ;-)

Aber gibts denn überhaubt derzeit auch ne Alternative für das Plugin Maxxbass von Waves? nur mal reines Interesse am Rande...
 
.. ähm.. beim Burgerbratdingens ging es mir um die investierte Zeit. Ich halte *lernen* da für viel wichtiger als *kaufen* (für das man seine Zeit mit beliebiger Erwerbsarbeit vertut).
Wer es kann, wird auch mit Freeware gute Master hinbekommen - und wer nicht so recht weiß, was er machen soll, bekommt auch mit $$$$-Apparaten nur drittklassiges hin.

Ansonsten halte ich Mastern vor allem für ein Schimpfwort.

- Kompensation selbst grober Mixfehler.
- Eingrenzung der Dynamik, weil der Mix diesbezüglich fehlerhaft ist.
- weitgehend unsinnige (aber leider ebenso weitgehend unvermeidliche) Pegelschinderei.
+ Feinabstimmung der tonalen Balance, im Rahmen von Compilations auch schon etwas beherzteres Angleichen unterschiedlicher Tracks.

Die wichtigste Mastering-Hardware sind m.E. anständige Monitore. Dann kommt ganz lange gar nichts, insbesondere ist "voll-analoges" Mastering nicht möglich. (Es sei denn du machst so dünnes Jazz-Zeugs im HiFi-Demo-Stil... )

*Wenn* du deinen Mix im Griff hast, was bleibt dann eigentlich fürs Mastering über?
- EQ zum tonalen Anpassen entfällt, da du die Fehler ja nicht hörst - denn sonst hättest du es im Mix richtig gemacht.
- sinnvolle Dynamik - gehört m.E. zum Mix und ist mit Automation besser hin zu bekommen als mit einem Apparat.
- Mix kompakt und druckvoll bekommen braucht Kompressoren, und zwar im Mix. Wenn man die weg lässt, dann gibt es Presswurst aus dem Masterlimiter - klingt nicht so dolle.

Wenn der Mix soweit ok ist, dann ist Mastering eigentlich nur noch Pegel schinden (=so weit man es klanglich vertreten kann in den Master-Limiter schieben). Und das ist ein Schritt, den eine Software für 0..150€ in ausreichender Qualität machen kann.

snowfall schrieb:
Aber gibts denn überhaubt derzeit auch ne Alternative für das Plugin Maxxbass von Waves?
Neben "selbermachen" kenne ich http://www.voxengo.com/product/lfmaxpunch/
Ich bin bislang mit Multibandkompressor und EQ eigentlich fast immer hingekommen, wenn es mein Track wäre, dann würde ich das natürlich im Track reparieren, so etwas benutzt man doch nur bei "Mastering als Schadensbegrenzungs". (= Die Preisklasse, wo der Musiker/Mixer nie Rückfragen vom Label bzw. dessen kommerziellen Mastering bekommt - einfach weil die dem Track schon anhören, das der Mixer so planlos ist, das es keinen Zweck hat. )
 
@CO2:
Was mir noch einfällt.

Ich sags mal so.
Wenn Du bereit bist, 1000€ auszugeben, und das für einen gebrauchten Kompressor und Dir gehts ja auch um Mastering,
dann könntest Du nachdenken, vielleicht noch 600 zu sparen und Dir den hier holen, in Neu.

vari_tube_compressor.jpg


Clean eher nicht, aber Färbung scheint hier inbegriffen. ;-)
Tegeler hat anscheinend wieder angefangen, die alten Modelle zu produzieren.
Für 1600, sehr sehr guter Preis für einen neuen Varimu, finde ich.
Gebraucht wird der noch billiger sein, wohl aber bestimmt schlecht zu bekommen.
Lass Dir das mal durch den Kopf gehen.
Wenn es Dir wirklich um cleanen Sound geht, währen vielleicht auch Plugins die bessere Wahl.
Rein akustisch natürlich.

@ Nordcore.
Ja, ich gebe Dir in fast allem recht.
Auf technischem Mastering bezogen, keine Frage, sehe ich genauso.
Und damit ist die CD soweit, dass jedes Lied gleichlaut ist, EQ-Anpassung erfolgt ist und ohne Fehler überall zu hören ist.
Aber es gibt ja noch das kreative Mastering. Röhrenfärbung, nur als Beispiel.
Analoges Gerät ist da schon was feineres, eben für die Nuancen. Zur Klangveredelung.
Aber brauchen tut man es natürlich nicht. Es ist ein teures Highlight, ja.
Klappen tut es zweifelsfrei auch ohne.
Aber wie gesagt, wer Spaß daran hat, beziehungsweise große Produktionen damit fährt und es sich lohnt.
Warum nicht? Ich bin jedenfalls vom diesem Tubevitalizer z.B. gar nicht mal so abgeneigt.
Auch wenn ich wahrscheinlich erst sowas möchte, wenn alles, was vorher wichtiger war, abgeschlossen ist.
Und ich dann auch anfange selber mastern zu wollen und das wird noch Jahre dauern. ;-)
Monitore, keine Frage, die ganze Raumakustik.
Aber wer sich ernsthaft mit sowas beschäftigt, wird das auch wissen.
Im übrigen können diverse Geräte ja auch für den Mix genommen werden und sind auch da evtl. eine Bereicherung.
Ebenso ist es doch bei Synthesizern nichts anderes. Der eine will das ganz Große, dem anderen reicht die Desktop-Version oder gar ein Plugin. ;-)
 
nordcore schrieb:
*Wenn* du deinen Mix im Griff hast, was bleibt dann eigentlich fürs Mastering über?
- EQ zum tonalen Anpassen entfällt, da du die Fehler ja nicht hörst - denn sonst hättest du es im Mix richtig gemacht.
- sinnvolle Dynamik - gehört m.E. zum Mix und ist mit Automation besser hin zu bekommen als mit einem Apparat.
- Mix kompakt und druckvoll bekommen braucht Kompressoren, und zwar im Mix. Wenn man die weg lässt, dann gibt es Presswurst aus dem Masterlimiter - klingt nicht so dolle.

Der Mix ist entscheidend.
Ohne, ist viel weniger zu machen, gebe ich Dir auch vollkommen recht.
Sei es M/S, um beispielsweise Mittige Signale, wie Vocals besser zu reparieren (so kenne ich´s jedenfalls), oder Reverb einzusetzen, bei zu trockenen Mixen.
Ach, und vieles mehr....
Voll analoges Mastering..
Es hat ja auch niemand gesagt, voll analoges Mastering wär gut. ;-)
Schon alleine ein digitale Limiter, wie der L2 sind ja deshalb den analogen erhaben, weil sie vorausschauen können.
Oder EQ´s zum reparieren bescheidener Frequenzen.
Digital ist einfach nötig.
Wozu brauch man noch EQ´s, wenn der Mix stimmt?
EQ´s werden ja schon benötigt bei den eigenen Tracks, wenigstens für ein Album.

Zum Automatisieren...
Ich habe auch schon Lautstärke automatisiert, beim Mischen, ich erinnere mich nur an Gesang und Bassspur meiner gemischten Band. :mrgreen:
Im Mix mit Kompression, naja, kommt drauf an, welcher Musikstil, was die Kompression etc. anbelangt.
Druck erzeuge ich weiterhin beim Mastern, in dem ich mit dem Kompressor bis in den RMS-Pegel gehe. Und zwar mit ner niedrigen Ratio, aber nem tiefen Threshold.
natürlich mit unauffäligen Attack und Releasezeiten. Also brauch ich Kompression auch beim Mastering. ;-)
Mit Multiband kenne ich mich nicht aus.
Mal schauen, wie das wird, wenn mal der von Finalizer von TC da ist.
Ist ja auch ne EQ-Unterstützung. :)
 
Wie gesagt, es geht mir eigentlich NICHT vordergründig um Mastering, Loudness-Overkill oder ähnliches, sondern einfach darum, das ich zu 90% Hardware benutze, meistens grob aufm Mixer "abmische" und halt gerne die analoge Kette um zb. einen Kompressor erweitern würde. Natürlich würde ich da unter Umständen auch mal die Summe durchleiern, das mache ich sonst im Rechner, da es halt "Effekte" gibt die zumindest ich am schnellsten mit Summenkompression hinbekomme. Meine Mixe, die ich im Moment nur mit Live-Plugs mache, halte ich eigentlich für meistens recht ausgewogen.
Ich bin absoluter Autodidakt, mich interessiert eigentlich auch weniger die Technik, sondern das gute Gefühl, das ich beim Musik machen habe. Im Moment würde mir halt ein schöner Kompressor ein gutes Gefühl geben. Es geht mir nicht um das "ich brauche nur noch das xyz-Teil und dann gehts ab und endlich klingts wie bei den Profis"-Ding, das hab ich schon lange durch, ist doch alles Käse... :lollo: aber ich meine schon, das gutes "Werkzeug", wenn man weiß, wie man damit umgehen muss (und ich denke, das weiß ich nach 20 Jahren Schrauberei in groben Zügen...) die Sache in der Regel nicht schlechter macht.

Die wichtigste Mastering-Hardware sind m.E. anständige Monitore.
Da hast du sicher recht, sehe ich eigentlich auch so. Natürlich darf man aber auch hier die Verhältnismäßigkeit nicht aus dem Auge verlieren. Profis machen sicher auf den günstigsten Brüllwürfeln bessere Mixe als der Laie auf seinen 5000,- Hastenichgesehen im heimischen Wohnzimmer.....
 
CO2 schrieb:
Profis machen sicher auf den günstigsten Brüllwürfeln bessere Mixe als der Laie auf seinen 5000,- Hastenichgesehen im heimischen Wohnzimmer.....

Der Laie wird weitere scheiß Mixe machen, vollkommen richtig, aber je nachdem, wie scheiße die günstigsten Brüllwürfel sind, hat auch der Profi keine guten Karten. Besonders dann, wenn er sie noch nicht einmal kennt. :mrgreen:
 
Gute Monitore zeigen einem die Folgen von Mix-Entscheidungen sofort und richtig auf. Insofern brauchen Lernende die guten Monitore dringender, als die Leute, die es schon können (und daher wissen, worauf sie achten müssen). Da geht es dann mehr um Schnelligkeit und Ermüdungsfreiheit.
 
Sehe ich aber auch so.
Liegt halt an der Erfahrung, dass man nach gewisser Zeit bei seiner Akustik weiß, auf welche Fehler man zu achten hat.
Aber prinzipiell sind gute Monitore immer wichtig. Und beim Mastering, die Monitore mit Raumakustik noch viel entscheidender. ;-)
 
Hab mir das von Dir nochmal gelesen und durch den Kopf gehen lassen.
Ich denke wir sehen das schon alles ähnlich beim Mastern und verfolgen nur leicht unterschiedliche Ansätze.
Zum Beispiel die analogen Highlights, aber lassen wir das mal jetzt hier weg.
Das erste wäre, dass Du beim Mischen schon ziemlich in den fertigen CD Sound willst, was die Frequenzen beispielsweise angeht.
Beim Mischen an sich, mache ich mir wiederum da gar keinen Kopf.
Ich versuche das so zu mischen, das der Song an sich gut funktioniert, Freqs getrennt sind, Dynamik überall i.O. ist, Nebengeräusche weg sind und Tiefenstaffelung vorhanden ist, naja und eben die Einzelspuren klanglich so aufgewertet sind, das mir das gefällt.
Der endgültige Frequenzgang, das hebe ich mir dann für die Summenbearbeitung auf.
Meine Meinung ist, der Mix muss nicht genau so klingen, wie das gemasterte Endprodukt.
Kompression setze ich eigentlich so ein, dass vielleicht nur Drumgruppe und Vocals Kompression erhalten.
Oder, wenn etwas anderes wirklich nen Kompressor braucht. Ansich, wenn alles passt, aber dann eigentlich wenig.
Warum ich beim Mastern dann nochmal was drüberschicke, liegt auch damit zusammen, dass für meine Ohren alles mehr im Verbund klingt zum Beispiel.
Mir gefällt dieser Sound einfach besser.
Ich gehe ja auch ziemlich tief mit dem Threshold, aber nie über 5 dB Kompression. Also eher wenig hörbaren Eingriff.
Wenn ich lese, dass Du mit Multiband arbeitest, muss ich sagen, dass ich derzeit bei meinen eigenen Tracks gar nicht direkt wüsste wofür.
Hab da halt auch wenig Erfahrung mit MB. Ich denke, soetwas ist auch für das Reparieren ziemlich gut.
Und damit gebe ich Dir recht. Im Track nachschauen, wo was nicht stimmt. Wie gesagt, ich nutze Kompression nur auf der Summe, um alles mehr zusammenzuführen, für mehr nicht.Jedenfalls kommt es mir dann angenehmer vor. Keine Ahnung, wie ich arbeite, wenn ich Multiband mit einbeziehe.
Werde dann hier auch bestimmt noch ein paar Fragen zu stellen.
Außerdem bin ich, was das Mastering angeht auch keiner der Profis. Muss ja auch nicht alles immer richtig sein, was ich glaube, zu denken. ;-)

Viele Grüße
 
Ich würde deine Summenbearbeitung einfach nicht dem Mastering zurechnen :mrgreen:
Die Frage dich sich mir stellt, ist, was du davon drauf lassen würdest, wenn du den Mix extern weg gibst. (Plan A: alles, und der Master-Mensch bekommt deinen bearbeiteten Track für "so klingt es bei mir in vorläufig", oder Plan B: "nur den Master-Limiter wegelassen" und der Masteringmensch weiß was er tut. )

Den Multiband betrachte ich als Kettensäge unter den Tools - eklig einzustellen und auf meiner Kompetenz-Ebene muss schon echt was im Argen sein, damit ich es damit verbessert bekomme. (Wo ich nicht gleich drauf gekommen bin: nur die Bänder nehmen (gerne auch nur eines), in denen man ein Problem lösen will. Irgendwie glaubt man ja doch immer wieder an den magischen Lift ... )
 
nordcore schrieb:
Ich würde deine Summenbearbeitung einfach nicht dem Mastering zurechnen :mrgreen:
Würdest Du nicht?
Na klar zählt das für mich zum Mastering, reine Summenkompression zum Verdichten, also ein Teilschritt, sehe ich jedenfalls so. ;-)
nordcore schrieb:
Die Frage dich sich mir stellt, ist, was du davon drauf lassen würdest, wenn du den Mix extern weg gibst. (Plan A: alles, und der Master-Mensch bekommt deinen bearbeiteten Track für "so klingt es bei mir in vorläufig", oder Plan B: "nur den Master-Limiter wegelassen" und der Masteringmensch weiß was er tut. )
Der Mastering-Toning. bekommt nur den Mixdown.
Ich würde nie EQ-Behandeltes oder Summenkomprimiertes weggeben.
Ich verlasse mich auf die zweite Meinung und die zweiten Ohren, sowie sein Know How und Technik und gebe dem Masterin-Toning. die Möglichkeit für totale Freiheit auf Kompression, EQ und was weiß ich. Er bekommt den normalen Mix, nichts weiter.
nordcore schrieb:
Den Multiband betrachte ich als Kettensäge unter den Tools - eklig einzustellen und auf meiner Kompetenz-Ebene muss schon echt was im Argen sein, damit ich es damit verbessert bekomme. (Wo ich nicht gleich drauf gekommen bin: nur die Bänder nehmen (gerne auch nur eines), in denen man ein Problem lösen will. Irgendwie glaubt man ja doch immer wieder an den magischen Lift ... )
Ich betrachte ihn halt noch als neues Tool.
Verdichten auf mehreren Bändern stelle ich mir wiederum, bis jetzt jedenfalls, wenn ich länger drüber nachdenke, als sehr geeignet vor.
Aber nur, wenn ich auch weiß, was ich tue.
ich weiß es für meinen Teil bisher noch nicht, aber ich werde es schon irgendwie lernen, wenn dementsprechendes Tool da ist.
Ich glaube nicht an den magischen Lift, aber bisher schon an ein Band meines Kompressors...
Und ich liebe es auf der Summe. "g"
Werde mir aber den Tipp mit dem einem Band für das Problemlösen beherzigen. ;-)
Danke für Deinen Tipp und Deine Antworten. :)


Viele Grüße
 
hallo

sagt mal, hat den ne UAD karte schon ausgespielt? denn diese würde ich gerade für masteringzwecke doch noch immer wählen ?!?

und gerade so ne 1 PCI gibts doch mittlerweile schon recht günstig, vielleicht gar mit nem guten kompressorpack.
 
Stimmt.
Sowas ist def. nicht falsch.
Die Pocos werden ja auch rausgehauen, seit der Vertrieb eingestellt wurde.
Da kann man sich auch umsehen. Immerhin soll der Master X3 angeblich (nur vom hören / sagen) bessere Arbeit leisten, als der Multiband von Waves.
Soche Karten, die jetzt relativ günstig sind, sind bestimmt sehr von Vorteil.
Ebenso auch UAD, das ist bestimmt ebenso was sehr geeignetes. :nihao:
 
so, ich teste gerade mal den FAB Kompressor und von Elysia einen Soft-Kompressor und muss feststellen, das beide deutlich geschmeidiger/runder klingen als der Live AnBord-Komp, was natürlich nicht wirklich überrascht..... Leider fehlt mir bei beiden ein SideChain"Eingang", beim Live Komp. kann man ja einen Kanal als SideChain-Quelle auswählen. Gibts das überhaupt bei AU/VST?
 
CO2 schrieb:
so, ich teste gerade mal den FAB Kompressor und von Elysia einen Soft-Kompressor und muss feststellen, das beide deutlich geschmeidiger/runder klingen als der Live AnBord-Komp, was natürlich nicht wirklich überrascht..... Leider fehlt mir bei beiden ein SideChain"Eingang", beim Live Komp. kann man ja einen Kanal als SideChain-Quelle auswählen. Gibts das überhaupt bei AU/VST?

mir war so, das ich das bei 1 oder gar 2 schon gesehen hab. wüsste aber ehrlich nicht, wie das dann softwareseitig zu realisieren wäre in LIVE und ob da protools TDM sich anders verhält.

muss nur mal nachdenken, welcher das war :pcsuxx:
 
ja, keine Ahnung, ob das mit "fremd"-Plugs auch funst.
Hab mir jetzt von Elysia nen Xpressor (Hardware fürs Rack) geholt, tolles Teil für das Geld.
Die "richtig" guten Sachen sind ja auch gebraucht leider noch sehr teuer, aber mal sehen, was noch kommt :lol:
 


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