Welchen Software-Sequenzer kaufen (PC)?

lilak schrieb:


der anthony ist ja ein gutes beispiel dafür was man mit wenig special effekts, ausgewähltem analoggear und ordenlichem songwriting machbar ist. kraftwerk seis gelobtundgepriesen!

bei den vocals sind allerdings in frankfurt die uhren stehen geblieben. cool oder nicht, das geht so gar nicht mehr finde ich ...


und was hat das ganze outboard gekostet? klingt irgendwie ein bisschen nach Pro Tools finde ich. Was mir aufällt, das neuerdings jeder irgendwann früher oder später son noise los zischen lässt.,. Ich frage mich was der Unsionn soll, vor allem warum es jetzt in jedem Track jeder machen muss. Ja es soll warscheinlich an die Nebelmaschinen erinnern, aber trotzdem... es reicht... es hat sich aus gezischt
 
tongenerator schrieb:
Ich finde das Cubase SX 3 noch immer die Nummer 1 ist. Das Teil fliegt selbst bei extremst vielen Spuren wie eine Rakete, wohingegen bei Cubase 5 teilweise die Platten rödeln als wäre er grade beim fragmentieren der Festplatte.

Also sich bewusst ein altes Cubase SX<5 zu holen würde ich eher nicht empfehlen, besonders nicht wenn man die neueren Möglichkeiten nutzen will, die es aus meiner Sicht deutlich interessanter machen. Sehr klugscheißend würde ich noch anmerken das Computer nicht fragmentieren sondern der User. Ein gutes OS defragmentiert im Hintergrund. Aber der Sinn deines Posts ist natürlich schon klar. Wollt nur ne Lanze für das 5er brechen, grade für Audio und Beatanpassungssachen lohnenswerter.
 
Naja, jeder legt seine Prioritäten auf andere Dinge. Mir ist es wichtig das es stabil und sehr schnell läuft. Genauso wie man mir schon öfter gesagt hat, read the fkn manual.. so sage ich: never touch a running system... Klar ist, das die ältere Software auf einem neueren Rechner viel schneller läuft... Aber das weiss ja jeder selbst... Ob man nun die ganzen tollen Features der neuen Versionen wirklich benötigt muss jeder für sich selbst abschätzen. Eins ist klar auf kurz oder lang steht ein Rechner Neukauf ins Haus den ohne die 64 Bit untersützung und 8 GB RAM... bla bla bla :D
 
Guter Rechner, gute Bstückung. Dann klappt das. Verstehe aber, dass im PC Bereich sehr viel mal wieder nicht geht und daher das mit dem System leider eine nicht unwichtige Größe ist. Leider. Da geht schnell was nicht.
 
kalyxos schrieb:
mit Presonus Studio One die bekannten Fehler ausmerzen und es endlich mal besser machen.


Ich durfte heute in den Genuss kommen und diese Aplikation testen. Ich war äusserst positiv überascht. Ein wirklich gutes Program, das hätte ich beim aller besten willen nicht erwartet. Das einzigste was ich vermisst habe war ein ordentlicher Cubase Like Mixer mit Analog-Pult Feeling. Beim Presonuns Studio muss man immer am Chanelstrip pro Spur ein zusätzliches Fenster aufklappen um Inserts und so weiter einzufügen, was Remote Steuerungen eventeull erschwerken könnten. Auch fehlt ein Standard EQ so wie von Cubase gewohnt. Der Mixer von Cubase arbeitet sich genauso wie ein Analog Pult und lässt sich auf einfache Weise mit z.B. dem Behringer BCR / BCF Remote steuern. Aber trotzdem, die Performance von Presonus Studio hat mich erstaunt und der Preis ist heiss. Wenn du dir ein Presonus Interface kaufst ist sogar bereits die Software mit geliefert. Wer keine Kohle hat, der hat mit den Presonus doppelt gewonnen... Im Gegensatz zu vielen Cubase LE Bundles hat Presonus Studio keine limitierung auf die anzahl der Audio Spuren.
 
hab mir bei dell die tage nen inspirion mit i3-prozessor und 6gb arbeitsspeicher bestellt - damit sollte cubase 5 doch flüssig laufen, oder?
 
Ich habe einen Quad XEON (2 mal Dualcore) so ne Dell Precision Workstation. Ich werde gleich nochmal Cubase 5 installieren und es nochmal testen. Ich kan mich erinnern das es mir auf nem Dual XEON (ältere GEneration) zu sehr gerödelt hat. Mich hat vor allem gestört, das jedesmal wenn ich z.B. eine Spur hinzufügen möchte irgendso ne Kackdatenbank aufgebaut wird und der ganze Rechner deswegen rödelt :D Vielleicht kann man dieses Feature abschalten?
 
TonE schrieb:
housemusic schrieb:
hab mir bei dell die tage nen inspirion mit i3-prozessor und 6gb arbeitsspeicher bestellt - damit sollte cubase 5 doch flüssig laufen, oder?
Wenn nicht, kannst Du ja immer noch auf Programme umsteigen, die flüssig laufen und von Leuten programmiert werden, die etwas davon verstehen.


Da muss ich dir Recht geben, weil eine gut programierte Software erkennt man daran wie schlank sie ist. Dazu kommt das je nach dem wie hart eine Software die CPU belastet auch der Stromverbrauch entweder steigt oder sinkt. Meine Quad Xeon verbraten locker 400 Watt unter Vollast, da bekomme ich angst :D Es kann halt nciht sein das man immer den Kauf einer neuen Software auch mit dem Kauf eines neuen Rechner koppeln muss. Deswegen benutze ich eigentlich lieber das Cubase SX 3 auf einem schnellen neuen Rechner.

Das ist genauso wie bei den PC spielen... steck doch mal nen älteres deiner Lieblings Games in den Rechner und gucke dir an wie die Frameraten sind. Ich denke mal es ist klar worauf ich Hinaus will. Aber ich probier gleich mal Cubase 5 aus, den Spass gönne ich mir mal :lol:

edit:

Ich habe hier nebenbei noch nen Linux Rechner laufen, mit 1 Ghz (ein AMD 63 3700 / gedrosselt) und die Festplatten gedrosselt auf 5400 Umdrehungen. Der PC verbraucht unter 100 Watt ist aber von der Leistung/Performance im Bereich Internet und Office als absolut gleichwertig anzusehen als ein Neuer meinetwegen Dualcore. Halt immer so wie man es programiert...
 
tongenerator schrieb:
Deswegen benutze ich eigentlich lieber das Cubase SX 3 auf einem schnellen neuen Rechner.
Hoffentlich ohne Anti-Virus Programm.

Oft ist nicht so wichtig, welche Einzelschritte man genau tut, aber die gewählte Strategie. Zwei Beispiele:

1. 10000 Einzelschritte, mit der falschen Strategie --> Kosten = x
2. 5 Einzelschritte, mit der richtigen Strategie --> Kosten = 0.000000000x

Fazit:
Mit der richtigen Strategie kann man die Kosten minimieren, d.h. die Effizienz steigern, und die Arbeit erleichtern, da weniger Einzelschritte notwendig.

Hier ein Beispiel zur Strategieauswahl in Bezug zum Thema hier: Oft oder meist gehen interessante neue Softwareprojekte vom Erstentwickler aus, die mit neuen Ideen und Konzepten daherkommen. Zweitens muss man die Sache, also in diesem Beispiel Musik und Programmierung lieben und leben, und nicht bloss weil man die Miete bezahlen muss und man halt bisschen programmieren gelernt hat. Karl Steinberg war vielleicht mal der Erstentwickler von Cubase, und hatte (vor allem damals) Erfolg. Jetzt programmieren da wahrscheinlich nur noch irgendwelche Informatikabsolventen, die mal etwas mit Audio und Xml gearbeitet haben. Der Übergang von Cubase VST nach Cubase SX war wohl der Anfang vom Ende. Sogar einfache "Midi file exports" waren nicht mehr dasselbe. Cubase VST war viel besser!

Ich ziehe ganz klar, neue, originelle Ansätze, die vom Erstentwickler ausgehen, vor. Bei Reaper bedeutet "eine Spur" etwas, was automatisch bis zu 64 Audiospuren und 16 Midi Kanäle beliebig gemischt enthalten kann. Es hat also nichts mehr mit den alten Einzel-Audiospuren gemeinsam. Keine Ahnung was Cubase 5 inzwischen benutzt? Wahrscheinlich immer noch irgendwelche Steinzeitmethoden?

Ausserdem ist es absolut unwichtig was die Mehrheit benutzt, oder hier mag oder ... Nur als Beispiel: Ableton Live wird ja oft für dessen Session-View sehr gelobt, aber für Midi-Clips kann eine ähnliche Funktionalität, nur noch besser erreicht werden, indem man dafür Phrazor benutzt und die Phrazor-Signale in irgendeinem DAW, z.B. Reaper, aufzeichnet. Schon hat man eine Session-View auch ohne Ableton Live! Sogar mit play-locking, d.h. in Live kann pro Spur immer nur ein Midi-Clip gespielt werden, in Phrazor können aber pro Spur auch mehrere Clips aus der gleichen Spur überlagert werden! Ganz zu schweigen von all den Snapshots in Phrazor, inklusive play-locking. Kurz: Vor allem in Sachen Midi ist die Kombination Phrazor + Reaper durchaus eine Alternative zu Ableton Live. Oder einfach beide Konzepte benutzen, mal hier so arbeiten, mal dort etwas anders... denn durch diesen Wechsel könnte auch das Ergebnis neuartiger werden.

Für Stepsequencer-Freaks gibt es noch die Kombination aus ERA-2 + Reaper. Phrazor, ERA-2, Reaper, alles Projekte die von Erstentwicklern ausgehen und einfach zu genial für ihre Zeit sind, so dass die Mehrheit sie noch nicht verstehen kann. (Sucht mal in YouTube nach Phrazor oder ERA-2?)

Mit einer entsprechenden Hardware-Controller-Lösung ist Phrazor die ideale "Groovebox", als Software. Klein, flexibel, intelligent, live-tauglich.
 
tongenerator schrieb:
Was mir aufällt, das neuerdings jeder irgendwann früher oder später son noise los zischen lässt.,. Ich frage mich was der Unsionn soll, vor allem warum es jetzt in jedem Track jeder machen muss. Ja es soll warscheinlich an die Nebelmaschinen erinnern, aber trotzdem... es reicht... es hat sich aus gezischt
Das kann man wahrscheinlich als künstlerische Freiheit verstehen, aktuelle Trends in seine Tracks zu integrieren, um IN zu sein. Da fand ich den Old-school high-pitched sound schon interessanter oder energiegeladener. Vor allem wenn der high-pitched Sound irgendwann aufhört. Diese Technik ist die "billigste" Art Spannung aufzubauen.
 
TonE schrieb:
besser erreicht werden, indem man dafür Phrazor benutzt und die Phrazor-Signale in irgendeinem DAW
Sieht wirklich interessant aus, nur leider kann man Phrazor nicht mehr kaufen, weil es sonicbytes seit 2007 nicht mehr gibt. Gibt's irgendwo was ähnliches?
 
TonE schrieb:
tongenerator schrieb:
Was mir aufällt, das neuerdings jeder irgendwann früher oder später son noise los zischen lässt.,. Ich frage mich was der Unsionn soll, vor allem warum es jetzt in jedem Track jeder machen muss. Ja es soll warscheinlich an die Nebelmaschinen erinnern, aber trotzdem... es reicht... es hat sich aus gezischt
Das kann man wahrscheinlich als künstlerische Freiheit verstehen, aktuelle Trends in seine Tracks zu integrieren, um IN zu sein. Da fand ich den Old-school high-pitched sound schon interessanter oder energiegeladener. Vor allem wenn der high-pitched Sound irgendwann aufhört. Diese Technik ist die "billigste" Art Spannung aufzubauen.

ja so iss es wohl ... ich würde rausch hall zu erstem sagen und was auch fast total in ist, so ne tröte (wukuselageräusch in kurz :mrgreen: ) mit einbauen, wo es führer...so ganz am anfang von techno mal trillerpfeifen waren :roll:
im house und viel im breakbeat, waren ganz viel hoch gepitchte stimmen, die durchaus ihren eigenen charme hatten :!:

@tonE
kannst du bitte mal ein wenig mehr von reaper schwärmen und was davon berichten, du scheinst sehr angetan davon zu sein.
in einer keys stand in der vorletzten ein bericht zu alternativen sequencern und das war auch mit aufgeführt.

vergleiche bitte ableton damit, da das bis jetzt mein favorit war, aber vielleicht gehts heute ja wirklich schon schlanker und anders schneller reaper :idea: ich würde mich freuen, auch wenn du dazu nen extra tread aufmachst.

mich persönlich intressiert cubase nicht mehr und ansich nur noch ableton, reason, record und paar vst's ... ein ganz klein wenig fruity ... weils da immer mal wieder fragen bzw tracks zum anhören von kumpels gibt

pro tools kann ich mir nicht leisten und für cubase reicht die rechnerpower nicht mehr :!:

logic fällt aus MAC mangel auch aus

geschnitten wird in wavelab ;-)
 
TonE schrieb:
tongenerator schrieb:
Was mir aufällt, das neuerdings jeder irgendwann früher oder später son noise los zischen lässt.,. Ich frage mich was der Unsionn soll, vor allem warum es jetzt in jedem Track jeder machen muss. Ja es soll warscheinlich an die Nebelmaschinen erinnern, aber trotzdem... es reicht... es hat sich aus gezischt
Das kann man wahrscheinlich als künstlerische Freiheit verstehen, aktuelle Trends in seine Tracks zu integrieren, um IN zu sein. Da fand ich den Old-school high-pitched sound schon interessanter oder energiegeladener. Vor allem wenn der high-pitched Sound irgendwann aufhört. Diese Technik ist die "billigste" Art Spannung aufzubauen.
das nennt oder wollen/sollen eigentlich strings darstellen... ;-)
habe ich auch nach wie vor gerne, dieses noisezeugs ist mir zu trendy new school irgendwie, weiss auch nicht wie ich es mit worten sagen soll. ich glaube das ist wirklich so ein trend element, welches die tracks in ein paar jahren für die hörer ungeniessbar machen wird, halt so ähnlich wie mit so manchen snarerolls der 90er
 
Soundwave schrieb:
das nennt oder wollen/sollen eigentlich strings darstellen... ;-)
habe ich auch nach wie vor gerne, dieses noisezeugs ist mir zu trendy new school irgendwie, weiss auch nicht wie ich es mit worten sagen soll. ich glaube das ist wirklich so ein trend element, welches die tracks in ein paar jahren für die hörer ungeniessbar machen wird, halt so ähnlich wie mit so manchen snarerolls der 90er


lustig ist, das auch seit neustem ein drum pitch entdeckt wurde

boum boum boum boum bum bum bum bum büm büm büm büm büem büem büem büem luft holen, dann wieder boum boum boum (oder direkt dran) oder seit den digitalen playern mit loops und die dann von 0 +/- 100% pitchen :idea:

oder erst war es seit dem pioner 600 der phaser zum mixen, heute ist eher die immer noch die gern verwendete schredder delay hall wand und nach diesem break, dann wieder abruppt alles trocken weiter bum bum ;-)
das war früher die snareroll, die ja scheinbar so langsam wieder in mode kommt :lol:

im harttechnobereich ist ein stilmittel, aller paar takte den drumsound zu ändern bzw wechseln, früher wurde ein ganzer track durchgänig mit einer gemacht usw usw :mrgreen:

sowas hier: http://www.myspace.com/sonnotek
 
OT:



ich war da mal vor 2 jahren bei nem ableton-set von thomas muller im berliner watergate. seinen minimalen techno fand ich richtig gut. auch mit noise-regen. heute ist es dann wohl angesagt? trends entwickeln sich halt so, wa. der nächste trend ist wieder housiger, nehm ich an. also packt eure chords aus!





-> is'n guter track in meinen augen. (2008)

es passt sicher nicht in jeden track und man kann es auch übertreiben.
 
bevor hier der thread abschweift :!:

wäre toll wenn 8bit-mellotron mir noch ne antwort geben kann auf seine aussage (was ist an cubase besser als am rest?):
Mir gefällt Cubase mit Abstand am besten, mein Logic verschimmelt ungenutzt im Regal. Auch zu Reaper und Ableton Live habe ich keine Zugang gefunden
 


nathan fake: wenns mal etwas anders minimal sein soll ... man beachte die effekte am ende. samplers gone wild! kann jemand analysieren wie das gemacht ist?


der arbeitet übrigens auf cubase hab ich mal gehört. allerdingt im deep level editing bereich - würde ich behaupten. letztlich geht in jeder software was wenn man sich in die details einarbeitet.
 
housemusic schrieb:
wäre toll wenn 8bit-mellotron mir noch ne antwort geben kann auf seine aussage (was ist an cubase besser als am rest?):

Hallo housemusic

Bei mir ist es wohl v.a. die Tatsache, dass ich seit Ewigkeiten Cubase nutze, so dass ich mich schwer mit dem "Workflow" anderer Programme tue. Am schlimmsten war es komischerweise bei Logic, das im Prinzip Cubase ja stark ähnelt. Insbesondere die Möglichkeiten zur Audiobearbeitung fand ich bei Cubase weit besser als bei Logic (ich habe nur Logic 8, bei 9 soll sich da ja was getan haben). V.a. fand ich Logic aber völlig unintuitiv, aber das ist sicher nur meine persönliche Cubase-Deformation. ;-)
Auch Ableton passt ganz einfach nicht so zu meiner "Arbeitsweise", d.h. ich "produziere" (höhö) eher im traditionellen Sinne einen Track linear durch. Klar geht das auch mit Ableton, aber man merkt dem Programm m.M.n. (!) schon an, dass es ursprünglich für die loopbasierte Produktion entwickelt wurde. Ich schnippel halt immer viel an den Spuren rum, da läuft kein loop durch. Ausserdem lege ich auch wert darauf, dass es einen vernünftigen Noten-Editor gibt. Der ist bei Cubase wirklich gut, bei Ableton gibts hingegen gar keinen.
Zu Reaper kann ich nur sagen, dass es bei mir (aufm Mac) sehr wackelig lief und oft eingefroren ist. Ich glaube aber, dass Reaper insbesondere in Sachen Audio durchaus in einer Liga mit Cubase spielt, nur was Midi betrifft soll es wohl noch ein wenig aufzuholen haben.
Das sind aber alles nur persönliche (und zugegebenermassen oberflächliche) Eindrücke.

Wie gesagt: welches Programm Dir am ehesten zusagst, kannst Du am besten durch ausprobieren rausfinden. Gut sind sie sicher alle, und ich gebe zu, dass ich mich sicher zu wenig mit den Alternativen beschäftigt habe. Aber ich bin mit Cubase ja eh sehr zufrieden (auch wenn die 5er Version etwas zickt) und es gibt im Alltag einfach so manche Kleinigkeiten, die ich jedesmal schnell gegenüber Cubase vermisst habe (z.B. den Drum-Editor, Midi-Modifiers, VariAudio etc.).
 
lilak schrieb:
der arbeitet übrigens auf cubase hab ich mal gehört. allerdingt im deep level editing bereich - würde ich behaupten. letztlich geht in jeder software was wenn man sich in die details einarbeitet.
deep level editing, deswegen wird der sound dann so deep was... ;-)
mit jeder software geht was, dem kann ich voll zustimmen, also wer bspw. mit live nicht das was er will hinbekommt, wird es mit etwas anderem wahrscheinlich auch nicht hinkriegen...

der nächste trend ist wieder housiger, nehm ich an. also packt eure chords aus!
house ist schon lange da, also wenn es um trends geht, minimal war vor 5-6 jahren der trend... jetzt wird es von vielen einfach noch ausgequetscht, ein phänomen was immer wieder mit stilrichtungen passiert. bis in diesem forum über die (neue) house welle abgelästert wird vergehen noch 4 jahre. :)

um wieder auf das thema zurück zu kommen, es werden einem leute sagen, diese und jene software töne besser, ich denke solche aussagen kann man getrost vernachlässigen wenn man seine daw sucht. was stimmen sollte ist der work flow und die features, bspw. braucht man midi in und out, gute plug ins etc.
einarbeitungszeit ist bei manchen leuten auch ein thema, die ist bei ableton sicher ein bisschen kürzer, bzw. hat man da schneller mal fun und mit reason (ohne zusatz) kommt man sicher exterm schnell zu einem klingenden ergebnis, wenn man so auf house bis techno geschichten steht..

ich glaube das ähnlichste gegenstück zu logic ist cubase
 
Ich habe heute nochmal Cubase 5 getestet. Also es läuft eigentlich doch ganz sauber und flüssig, verbraucht aber doppelt so viel CPU wie Cubase SX 3, Fakt. Die EQ Sektion hat sich aber geändert? Bei SX 3 hat man eine grafische Darstellung von den Potentiometern. Mir ist heute aufgefallen das die Audio Engine von Cubase sehr clean /neutral klingt, bei Pro Tools klingt es ein wenig wärmer und die Plugins sind wirklich gut, fast ein wenig anlog touch, bei Presonus Studio ist es das komplette Gegenteil, sehr digital, detaliert und sauber aber die Plugins sind scheissdreck.
 
8Bit-Mellotron schrieb:
fand ich Logic aber völlig unintuitiv, aber das ist sicher nur meine persönliche Cubase-Deformation. ;-)

Interessant.War bei mir genau anders rum.Habe seit Atari mit Cubase gearbeitet und bis vor anderthalb Jahren mit Nuendo.Logic hat mich nie interessiert.Bis ich die 8 getestet habe,da war`s dann um mich geschehen und ich bin direkt auf Mac umgestiegen.Das Abletonsche "one window handling" hatte es mir angetan.Ist halt super wenn man mit Mobilrechner arbeitet.Nuendo ging bei mir immer über 2 Monitore und selbst das wär nich nicht genug gewesen.Diese tausend aufploppenden Fenster an jeder Ecke... :roll:

Alelrdings war Nuendo 3.0 die letzte von mir genutzte Version,keine Ahnung was sich da noch getan hat.

Bei Ableton sind wir einer Meinung.Toller Loopfänger und Ideengeber aber beim "ernsthaften"arrangieren hört der Spass im wahrsten Sinne sofort auf (für mich bzw.meine Arbeitsweise zumindest).Mir fehlt alleine schon mein Werkzeugkasten mit Schere,Klebe etc...ich schneide auch gern im Arrangement Fenster.Auch kleinteilig.
 
ok, werde mir wohl wenn mein rechner da ist reaper und cubase 5 in die engere auswahl nehmen

bin eben auch nicht so der looper, wiederholt sich zwar vieles, aber baue da immer wieder gerne kleine details oder veränderungen in sequenzen ein. brauch halt nen guten editor für die midi-noten, um da kreativ rumzuspielen :lol:
 
housemusic schrieb:
ok, werde mir wohl wenn mein rechner da ist reaper und cubase 5 in die engere auswahl nehmen

Dann wünsche ich Dir viel Spass (und Glück) bei der Auswahl! Gibt übrigens auf dem PC auch noch Sonar und Samplitude, die sollen auch sehr gut sein. ;-)

Crabman schrieb:
Das Abletonsche "one window handling" hatte es mir angetan.Ist halt super wenn man mit Mobilrechner arbeitet.Nuendo ging bei mir immer über 2 Monitore und selbst das wär nich nicht genug gewesen.Diese tausend aufploppenden Fenster an jeder Ecke...

Das kann ich gut verstehen. Nervt mich auch an Cubase, auch wenn man mit den "Arbeitsbereichen" sich das Ganze etwas angenehmer zusammenkonfigurieren kann. Da haben Logic, Live, Reaper, Pro Tools u.a. eindeutig die Nase vorn. Auch was das GUI-Design angeht. Ich hoffe halt, dass das nächste Cubase vom Erscheinungsbild Nuendo 5 angeglichen wird, das finde ich wesentlich ansprechender.
 
Crabman schrieb:
Bei Ableton sind wir einer Meinung.Toller Loopfänger und Ideengeber aber beim "ernsthaften"arrangieren hört der Spass im wahrsten Sinne sofort auf (für mich bzw.meine Arbeitsweise zumindest).Mir fehlt alleine schon mein Werkzeugkasten mit Schere,Klebe etc...ich schneide auch gern im Arrangement Fenster.Auch kleinteilig.
Besser als in Ableton kann man nirgendwo arrangieren, auch kleinteilig, auch mit schneiden... es gibt z.B. Vitamin L, die man noch etwas verfeinern kann via AutoHotkey und schon hat man auf alle Funktionen, die man ständig benutzt direkten Zugriff über Einzeltasten. Hier ein paar Beispiele:

d: Detailansicht
f: follow Song
F1: markierten Bereich schneiden und konsolidieren
b: ab der Position wo der Mauszeiger steht abspielen
l: markierten Bereich loopen und gleich von dort aus spielen
mousewheel: zoom in/out
ctrl-shift-mousewheel: zoom in/out der Spur wo der Mauszeiger ist
 
lilak schrieb:
lilak hat geschrieben:reaper klingt vor allem besser als ableton ... dann mal A/B getestet. stimmt!

Fehlt nur noch die Definition von A, B, "testen" und "stimmt".

ganz einfach. mach in ableton irgendeinen track mit einigen spuren. misch das so ab bis es richtig klingt und maximiere die pegel. dann schreib die spuren einzeln raus und nimm sie in reaper. KLINGTBESSER. die frequenztrennung, summierung was auch immer ist viel besser. ableton vermatscht im oberen bereich das dann irgenwie anders.

hat mir mal ein befreundeter produzent gesteckt konnte ich gar nicht glauben. die produzieren das normalerweise in ableton vor und mischen dann die spuren in logic, cubase etc ab.

believeitornot!

l.

mit pre-Live 8 Versionen glaub ich dir das u.U. , mit Live 8+ Versionen nicht mehr...
 
bim vom amiga protracker auf atarie mit cubase3.11 umgestiegen und habe dann cubase bis 3.5 benutzt und dann nuendo2 _ wie siehts denn heutzutage mit cubase im vergleich zu nuendo aus _ vor allem was die engine angeht - ich fand das nuendo besser klang ud mir hat auch die oberfläche besser gefallen

zum thema:

ich würde immer mit einem klassischen schnittprogramm arbeiten und alles andere darin integrieren _ habe das mit fruty & co immer sehr erfolgreich gemacht _ vieleicht lässt sich ja sogar ableton integrieren

mir hat daran gefallen, dass man schnell patterns bauen kann und die langen audios auch übersichtlich bearbeiten kann


grüße jaash
 
kalyxos schrieb:
Ich empfehle auf jeden Fall Podium von Zynewave für 50 EUR. Der Entwickler war früher bei T.C: Electr. und baut nun seit 5 Jahren kontinuierlich im sehr aktiven und direkten Modus (siehe dortiges Forum) ständig Verbesserungen ein. Absolut wert für das Geld und leistungsmäßig gleichauf mit Klotz-SW Cubase aber viel ressourcenschonender unterwegs: Kommt nämlich noch mit 800 MHz-Rechner aus.


Super Tipp !!
Dankeschön Kalyxos
 

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