Welcher Musiker-Tod hat euch tangiert ?

Besonders schockiert war ich jeweils über den Tod von Musikern/DJ's die ich gekannt hatte (wenn auch oftmals nur digital). Meist stand die Idee im Raum mal was zusammen zu machen oder zu remixen. Das kam dann aber nicht mehr wirklich dazu. Oftmals erfährt man auch erst Monate später durch einen Bekannten vom Tod des Künstlers. Wenn die Handynummer nicht mehr gültig ist, oder nicht mehr auf Nachrichten reagiert wird, rechnet man doch nicht damit dass die Person verstorben sein könnte.
 
Czukay, klar... und Karoli.... ach du Liebezeit....
was man mit der Zeit doch alles vergisst.
Hätte auch zu gerne gehört, was Brian Jones in den 70ern veröffentlicht hätte!
Lou Reed, Prince Buster, Bo Diddley... hat mich auch nicht gerade gefreut, von ihrem Ableben zu hören und dem von Florian Schneider sowieso, und... und...
Eddy Cochran ist auch bloß zu früh gestorben.
 
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Queen war die erste Band, auf die ich als Jungendlicher so richtig eingestiegen bin. Als dann die Nachricht im Radio kam, dass Freddie Mercury gestorben ist, saß ich gerade beim Frühstück und hab keinen Bissen mehr runtergekriegt. Ich weiß noch wie der WDR-Typ mit hörbarem Klos im Hals die Nachricht verkündete und dann hat er "It's a hard life" oder "Who wants to live forever gespielt"... weiß nicht mehr genau, welches ... Ich bin dann völlig bedrückt zur Schule und wollte mit Freunden darüber reden. Die waren aber alle damit beschäftigt, dass einen Tag vorher Klaus Kinski gestorben war ...

Zuletzt hat mich der Tod von Dolores O’Riordan sehr berührt ...
 
Jimi Hendrix
Dessen Tod hat mich berührt. Tangiert wäre untertrieben.
Ich lief vier Wochen mit einem schwarzen Tuch am rechten
Oberschenkel rum.
 
Pete Namlook ,leider zu jung gestorben damals. Das hatte mich sehr berührt und traurig gemacht.
Adam Yauch von den Beaastie Boys...viel zu jung verstorben. Tut mir besonders Leid für die beiden ,die übrig geblieben sind.
David Bowie, ich konnte nicht verstehen daß so ein Mensch überhaupt sterben kann. Das wühlte mich ziemlich auf.
Florian Schneider, Er ist einfach zu früh verstorben. Wenn solche Menschen, die Dinge schaffen, die man liebt
zu früh versterben, dann weiß man genau daß da noch viel verborgen ist was sie leider nicht mehr heraustragen konnten.
 
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Damals Freddie Mercury, wie wahrscheinlich fast alle in meinem Alter. Da stand die Welt damals einen kleinen Augenblick ein bisschen Still. Mark Hollis, habe ich immer sehr verehrt, gehört zu meinen Lielbingsmusikern. Ich liebe Talk Talk sehr. Das hat mich doll getroffen. Aber am schlimmsten war der Tod von Leonard Cohen. Das habe ich so noch nie erlebt. Das ging und geht mir doll nahe. Wichtiger Musiker und Typ für mich. Ob ich das jemals so richtig überwinden werde, mal sehen.
 
Gestern wurde auf VOX eine Dokumentation über das Leben von Whitney Houston gezeigt.
Hier online zum Anschauen:

Ich weiß nicht, ob es dieselbe Doku ist, die schon eine Woche eher bei ARTE gezeigt worden war -- die ARTE-Doku bevorzuge ich im Zweifelsfalle, da ich den Formaten bei den Privaten nicht viel abgewinnen kann, was inhaltliche Aufarbeitung angeht:


Die ARTE-Doku war erschreckend... ich bin nie ein Houston-Fan gewesen, aber wie der Frau mitgespielt wurde...

Stephen
 
Scheint eine andere Doku zu sein.
Ich bin gestern zufällig auf VOX reingezappt. Ja, privater Sender, mit Werbung, aber eine gute bewegende Doku.
Sehr viel Narada Michael Walden, aber auch z.B. David Foster.
Gibt's aber bestimmt auch im Original auf Englisch ohne deutsche Beiträge. Wobei die Video-Aufnahmen während der Deutschland-Tour wird es dort dann wiederum nicht geben.
 
Gabi Delgado.

ich hatte an dem Tag noch die Karten für das Konzert in der Hand und mich gefreut.
 
Stevie Ray Vaughan im August 1990.

Jahre später hat mir eine Amerikanerin gesagt: "My Parents still know where they were when they heard about John F. Kennedys death, and I know where I was when I heard about Stevie Ray Vaughans helicopter crash".
 
Gestern Abend lief eine Doku über Whitney Housten, glaub auf Arte.

Meine Fresse, was für eine wahnsinns Sängerin und welch tragische Entwicklung ... Scheiss Drogen :sad:

Uns gehen langsam die ganz großen Künstler aus und wir begnügen uns mit unterdurchschnittlichen Sänger/-innen
und feiern Texte als genial, bei denen sich Goethe oder Hesse fremdschämend im Grabe umdrehen würden.

Der Tod jedes Einzelnen berührt mich als eine Art Verlust von Genialität..
 
Oh, es lohnt sich schon manchmal die vorigen Beiträge zumindest zu überfliegen ;-)
 
David Bowie....
Freddie Mercury... ich wollte schon als Jugendlicher einmal Queen Live sehen. Als Freddie dann verstorben ist, war mir klar, das dieser Wunsch nie in Erfüllung gehen wird....
Keith Flinth... The Prodigy stand auch lange Zeit auf meiner Konzert-Liste. 2015 war es dann soweit. Ich hab noch nie so ein Konzert erlebt... irre...
 
Der frühe Tod von Mark Bell hat mich persönlich getroffen, weil ich LFO Fan der ersten Stunde bin. Meiner Ansicht nach hat er als Co-Producer von Homogenic das beste Björk Album hingelegt (verzerrte fette leads und 909).
 
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Curtis Mayfield, Freddie Mercury, Michael Jackson, David Bowie, Lou Reed, Richard Wright, Phillipe Zdar, alles musikalische Genies, die die Welt für immer verloren hat...
 
Marie Fredriksson (eines meiner ersten Alben Youride),
Mark Spoon (wilde Jugendzeit Mitte der 90er und intensive DJ-Sets),
Reinhard Lakomy (Querulant und begabter Elektronik-Komponist),
Thomas Kurzhals (Live-Akrobat auf zig Keyboards gleichzeitig)
und vor allem Tamara Danz, deren Stimme bei mir heute noch Gänsehaut erzeugt.
 
Chester Bennington's Tod hat mich damals sehr mitgenommen, weil ich (und auch viele in meinem Bekanntenkreis) seit dem ersten Album Linkin Park in meiner Jugend hoch und runter gehört habe und viele gute Erinnerungen damit verbinde. Ich habe sie 2011 und 2014 in Leipzig live gesehen und das Konzert zum A Thousand Suns Album (für mich tatsächlich das beste Album, sehen sicher viele anders) auf der Leipziger Festwiese 2011, war das beste Konzert, was ich bis dahin (vielleicht auch bis heute) miterleben durfte. Ein paar Freunde und ich hatten 2017 überlegt, extra wegen Linkin Park zum Hurricane Festival zu fahren und haben uns dann aber für eine andere Veranstaltung entschieden, weil wir dachten, dass wir Chester mit LP auch woanders nochmal sehen können ... es war eins seiner letzten Konzerte. Eine Entscheidung, die wir irgendwo für immer bereuen werden.
 
Mich berührt das in der Regel gar nicht. Ich finde es zwar schade, so ganz generell, aber ich renne weder zum Filmregal, wenn ein Schauspieler oder zum Plattenregal, wenn ein Musiker hingeschmissen hat. Personenkult ist mir suspekt. Ich trenne die Person vom Schaffen, weshalb es mir auch egal ist, ob die Person privat ehrfürchtig SS-Uniform trägt, Kinder fängt oder eben stirbt.
 
James Last habe ich total vergessen. Der hat seinen easy listening happy Sound konsequent durchgezogen aber auch ganz viel andere Musik gemacht, zB The Lonely Sherpherd (ohne das man sich Kill Bill gar nicht vorstellen könnte). Und irgendwie war der wie zb Ennio Morricone immer da und sollte es gefühlt auch immer sein.
 


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