Welcher Musiker-Tod hat euch tangiert ?

Wir haben mein Opa heute beerdigt, er war sein Leben lange Alleinunterhalter und in kleinen Tanzkapellen.
Durch ihn, sind mein Vater „Schlagzeuger und Musikalienhändler" und ich zum Musik machen gekommen.
Er hatte immer ein Haufen Orgeln, Keyboards, Rhythmusgeräte, Mischpulte und Mikrofone herumfliegen. So fing alles irgendwie an.
 
Wir haben mein Opa heute beerdigt, er war sein Leben lange Alleinunterhalter und in kleinen Tanzkapellen.
Durch ihn, sind mein Vater „Schlagzeuger und Musikalienhändler" und ich zum Musik machen gekommen.
Er hatte immer ein Haufen Orgeln, Keyboards, Rhythmusgeräte, Mischpulte und Mikrofone herumfliegen. So fing alles irgendwie an.
Herzliches Beileid.
 
Wir haben mein Opa heute beerdigt, er war sein Leben lange Alleinunterhalter und in kleinen Tanzkapellen.
Durch ihn, sind mein Vater „Schlagzeuger und Musikalienhändler" und ich zum Musik machen gekommen.
Er hatte immer ein Haufen Orgeln, Keyboards, Rhythmusgeräte, Mischpulte und Mikrofone herumfliegen. So fing alles irgendwie an.
Mein Beileid!
 
Der Tod von Peter Steele hatte mich damals sehr berührt. Danach ging es erst richtig los (Cohen, Cash, Lemmy,...).

Ein Freund hatte mal eine Kalenderserie produziert, The Beat Goes On. In diesem schicken Kalendarium wurden die Tode von bekannten und weniger bekannten Musikern aufgeführt. Eine Doppelseite wurde dem Death Of The Week gewidmet. Ich fand diesen immer ganz spannend und auch würdevoll, leider wurde der ca. 2015 letztmalig aufgelegt.
 
Cliff Burton, das war für mich der beginnende musikalische Untergang von Metallica.
Er war wohl musikalisch für viele der alten Klassiker verantwortlich.

Jeff Hanneman von Slayer, alle für mich „Hammersongs“ stammten wohl hauptsächlich aus seiner Feder.
 
So richtig mitgenommen hat mich eigentlich keiner. Klar ist es schade, es zu hoeren, und oftmals auch ein wenig ueberraschend. Aber bei den meisten "grossen" Musikern liegt die Hauptschaffensphase oft schon 30-40 Jahre zurueck, sodass ich persoenlich zumindest nicht die Befuerchtung habe, dadurch keinen neuen Output mehr zu bekommen, weil mir das neuere Zeug meist eh nicht zusagt. Was natuerlich nicht heissen soll, dass ich den Musikern kein langes Leben goenne :)

Aber ja, ich kenne die Leute nicht persoenlich und ihren Legendenstatus haben sie meist schon seit Jahrzehnten, daher trifft es mich persoenlich meist nicht so schwer. Schade ist es natuerlich trotzdem, und wenn der/diejenige noch nicht im gehobenen Alter war, natuerlich umso mehr.
 
Ich bin eigentlich eher der Fan von Musik, nicht von Musikern, insofern hab ich selten so das Gefühl einer emotionalen Bindung oder eines Verlusts, wenn ein Musiker stirbt.
Aber manche Schicksale bewegen mich trotzdem.

Obwohl ich eigentlich nie sein Fan war hat mich der Tod von Michael Jackson ziemlich berührt, insbesondere die Umstände, weil es irgendwie das Ende einer tragischen Figur mit einem tragischen Leidensweg war und gezeigt hat, dass all diese Popularität und dieser Reichtum nichts wert ist, wenn man so einfache Dinge wie Schlafen nicht mehr in den Griff bekommt.

Aktuell beobachte ich voller Wehmut, wie sich Phil Collins durch den Rest seines Lebens quält. Das berührt mich fast noch mehr, als der Tod an sich.

Pete Namlook ging mir gestern beim Ansehen der Doku im Nachhinein nahe. Ich kannte den bisher nur so als "Rand-Erscheinung" aus der "Dark side of the Moog" Serie mit Klaus Schulze.
Mit 52 an einem Herzinfarkt sterben ist auch nicht gerade das, was man nach seinem "Rückzug auf's Land" erwartet hätte.

Amy Winehouse hat mich zu Lebzeiten nie wirklich angesprochen mit ihrer Musik, aber ihre Todesumstände waren auch wieder sowas, wo es mir das Herz zerreißt.

Bei Freddy Mercury hingegen hat sich meine Empathie in engen Grenzen gehalten, denn das wirkte für mich irgendwie wie die unvermeidbare Folge dieses Lebenswandels.

Fazit: Häufig sind es eher die Begleitumstände und Rahmenbedingungen, die mich berühren und weniger der Tod an sich.
Und nur zu oft bin ich dann ganz froh, selbst ein so "gewöhnlich bürgerliches" Leben zu führen, denn ich erkenne mich in der oft beobachteten Anfälligkeit für ein ausschweifendes/exzessives Leben wieder.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Richard "Rick" Wright - weil er immer noch mein Idol ist.

Hatte das voellig unerwartete Glueck ihn 2006 noch mal live bei David Gilmour auf dem Königsplatz erleben zu dürfen. War voellig von den Socken, als der Vorhang aufging und er unangekündigt an den Keyboards sass.

... und erst spät, aber dann richtig, die ganzen Musiker vom "Club 27". Alle irgendwie tragisch.
 
Dave Greenfield, ich habe ihn kurz davor noch live sehen dürfen, Dusty Hill & Ken Hensley - alle drei gehör(t)en in bzw. seit meiner Jugend zu meinen musikalisch4n Begleitern.

Lemmy Kilmister - für mich eine bemerkenswerte Perönlichkeit.
 
Markus "Mark Spoon" Löffel ist wirklich ein harter Verlust gewesen. Wer weiß, was Jam & Spoon als nächstes herausgebracht hätte. "Tripomatic Fairytales 3003" ist (trotz Xavier Naidoo auf einem Track) ein wahres Meisterwerk.

Weitere Tode, die mich betrübt haben:
George Duke (mein persönlicher Tastenheld Nr. 1)
Boon Gould (Level 42 Songwriter und Gitarrist)
Al Jarreau
Chick Corea (trotz des ganzen Scientology-Zeugs)
 
Oh einige...

aber besonders
Mika Vainio, Mark Bell
Prince und Mark Hollis

und ganz besonders Alberto Carpani alias Albert One...
vorallem weil da kaum jemand von Notiz genommen hatte und allen Gerüchten nach, auch noch an fucking Covid 😕
 


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