Welches Outboard zum mastern für die Summe ?

@frixion Ich les hier ab und zu rein, aber poste fast nie. Vielleicht änder ich das bei gelegenheit, hab aber viel zu tun und die Haare sind auch wieder lang ;-) neuere Eindrücke findest du auf meiner Website, aber ich muß dringend zum Friseur ;-)

@tomcat "Hat eigentlich schon mal wer mit dem SPL Mixdream (XP) gearbeitet? " Ja, ich. man kann im groben und ganzen sagen: Wenn man gute Wandler hat, dann lohnt sich analoges summieren sehr. Man muß sich jedoch die Frage stellen, ob dies notwendig ist oder ob man zunächst andere, wichtigere Komponenten in seinem Setup verbessert. UND ich muß dazu sagen, dass ich noch niemals Musik analog summiert habe, die aus dem PC kam, also Softsynths oder so. Da ich komplett aus dem PC rausgehe zum mischen ist es schon ein deutlicher Rückschritt ITB zu mischen.

@Plasmatron Nein es klingt imo nicht besser als ein Finalizer. Nur hat der Wizard Finalizer leider den Nachteil, dass Leute auf Preset drücken und sich wundern das es nicht gut genug ist. Ich würde heute keinen Finalizer mehr auf der Summe einsetzen (ist übriegens ein guter Einzelsignalkomp z.B.) aber Izotope noch weniger.

@Fetz Was meinst du denn genau? Was hast du gelesen und was war daran falsch?

Gruß Ewood
 
Ach ja und man sollte bei den Summierern unbedingt genau schauen ob man den Klang mag. Ich habe schon so viele Geräte gehört und da war so viel Schrott dabei ;-)

Noch was: Den SPL mag ich sehr. Auch wenn er wahnsinnig neutral klingt. Wenn man was mit Charackter sucht ist er mehr als falsch. Wenn man aber seinen Sound lieber auf anderem Wege macht und das Ergebniss nur clean summiert werden soll ist er eine sehr gute Wahl. Im gegnsatz zu fast allen anderen (auch und grade im gegensatz zu den bisher genannten von Tegler, Dangerous etc.)
 
@ edwood

ist deine Aussage aus sicht eines Pro Users oder meinst du auch dass das Izotope auch nichts für den "kleinen" Bastler ist, der keine Kröten hat um sich ein was aus der Pro Abteilung hinzustellen, besser gesagt für den es eigentlich auch gar keinen Sinn macht ?

Wenn du den Titel gelesen hast dann wirst du bemerkt haben das es hier um ein Möglichkeit geht , günstig zu mastern. Was sind deine Vorschläge , konstruktiv..
 
Ich bin gerade dabei mir mit Hilfe von Rundfunkmodulen eine kleine Masteringkette zu konfigurieren. Zur Zeit habe ich aber erst 2 Stck. Filtek BKE 4, die sehr dezent komprimieren und einen wirklich feinen Sound haben. In der 2. Stufe möchte ich eigendlich 2 Neumann-EQs dranhängen. Ich bin mir aber noch nicht im klaren welcher es werden soll. Vielleicht dann auf lange Sicht noch ein anderes EQ-Pärchen und einen soliden Röhren-Summencompressor(Manley?) Aber die Rundfunkmodule gefallen mir schon sehr gut. Filtek hat da auch noch einen netten EQ, ich glaube es ist der BKE 2 oder so. Macht jedenfalls bisher genau daß, was ich schon immer wollte!
 
Ewood schrieb:
@Fetz Was meinst du denn genau? Was hast du gelesen und was war daran falsch?

Halt das übliche Geseier über die fehlenden zeitliche Auflösung, unser Ohr könne nun mal zeitliche Unterschiede von 10µs wahrnehmen wie soll die Digitaltechnik mit 23µs Abtastpunktabstand das Wiedergeben. Dann noch ein wenig genauso haltloses Gefasel über 'Dynamik' (die Digitalaudioleute brauchen zwar bekanntermassen ld(kanalzahl/2)*6dB mehr Dynamik in der ALU als die Analogleute im Stromknoten, dafür haben sie aber auch locker noch ein paar Bits über.) Das einzige was Analogtechnik wirklich viel besser kann ist übersteuern.
 
@meic

das ist wohl das allerbeste!

Die Module sind meist sehr hochwertig und mit dem Aufwand geplant, den man sich von vielen teuren Produkten wünscht und das zu einem Preis der einem ermöglicht wirklich etwas kon<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uentes aufzubauen. Wenn du dann noch ein richtig geiles Netzteil hast dann bist du wahrscheinlich an der obersten Qualitätstufe angekommen :)

Wenn man sich die teuren Teile mal anschaut, dann ist ein großteil dafür verwendet die Betriebspannungen zu glätten und aufrecht zu erhalten. Hab da letztens ein Artikel gelesen da wurde das Netzteil als Tiefpass Filter konzipiert, war für einen Phono Verstärker , eine Mischung aus Elkos und abwechselnd Spulen in Reihe geschaltet - klar um so größer die Verstärkung desto wichtiger das Netzteil
 
@ewood: danke für die Info. Ich werd mir sowas eh nicht zulegen, mich hat nur mal ein Praxisurteil nach dem Lesen der div. Tests interessiert
 
Plasmatron schrieb:
@meic

das ist wohl das allerbeste!

Die Module sind meist sehr hochwertig und mit dem Aufwand geplant, den man sich von vielen teuren Produkten wünscht und das zu einem Preis der einem ermöglicht wirklich etwas kon<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uentes aufzubauen. Wenn du dann noch ein richtig geiles Netzteil hast dann bist du wahrscheinlich an der obersten Qualitätstufe angekommen :)

Wenn man sich die teuren Teile mal anschaut, dann ist ein großteil dafür verwendet die Betriebspannungen zu glätten und aufrecht zu erhalten. Hab da letztens ein Artikel gelesen da wurde das Netzteil als Tiefpass Filter konzipiert, war für einen Phono Verstärker , eine Mischung aus Elkos und abwechselnd Spulen in Reihe geschaltet - klar um so größer die Verstärkung desto wichtiger das Netzteil

Ich habe hier im Forum ein Rack zur Aufnahme von 2 Modulen erstanden. Das Netzteil ist allerdings nur so ein mieses Notebookteil und die interne Verkabelung war auch unter aller Kanone, ohne Abschirmung und mit Klinkeldraht :) Ich suche gerade noch nach ansprechenderer Stromversorgung. Ich hoffe die Bucht hilft mir da weiter! Das Rack als solches ist aber ideal, nur muß ich dafür ein extra Holzcase bauen, um die Teile auch hochkant ansehen zu können.
 
Ich suche auch schon seit längerer Zeit ein N24 (A,B oder C) Netzteil für meine beiden Siemens V-276a bzw. TAB V-376a Vorverstärker (das passende Sitral-Rack habe ich schon länger).
Leider werden schon seit ewiger Zeit keine mehr auf Evilbay angeboten bzw. die üblichen Verdächtigen (Schmitronic, Vintagecity) antworten derzeit auf keine Emails (???).
Ich werde mir dann (je nach Finanzlage) auch ein Paar vintage EQ-Module und Comps ins Rack schrauben.
 
Mastering

Komisch, hier hat noch keiner zum Mastern den Mackie "Finalmix" empfohlen. Gibts als Tool für den Digitalmixer oder im "Tracktion-Programm".
Die Engine besteht aus einem Multibandkompressor, Equalizer und Exciter, alles in 64 Bit und 192khz. Da kann Cubase nicht mit. Und das Beste, es kostet nur knapp mehr als einen Hunni.
Ein Feund von mir hats und ist begeistert.
 
Hmm... ich weiß immernoch nicht welches Outboard ich zum mastern besorgen soll ! Das was ich bis jetzt über den Avalon 747 in erfahrung gebracht habe scheint das geeignetste für mich zu sein, oder ich spare einfach auf einen db 160 sl
 
Kommt auf den persönlichen Anspruch an. Manchen reicht ein Finalizer (auch nicht soooo schlecht, ich hatte selber zwei) oder ein HW-Waves, manche kommen mit Software gut zurecht (die klingt schon sehr gut), andere schwören auch diverse analoge Hardware (in jeder Preisklasse).
Ich persönlich habe den API 2500, kenne den DBX 160SL und den Avalon 747 gut, die klingen alle sehr gut bzw. haben ihre Stärken, aber das ist wie bei Synths Geschmackssache ;-)
Der DBX 160SL klingt sehr neutral, aber dennoch punchig, der API klingt typisch API (ich kenne kaum jemanden, der den Sound nicht mag 8) ), der Avalon ist in diversen Userkreisen eher umstritten.

lG,
Philipp
 
Ich finde tatsächlich -manchmal- den API für die Summe nicht passend. Das ändert natürlich nichts daran, dass er ein fantastischer Kompressor(Soundmäßig...über die verarbeitung kann man streiten) ist!

@fetz
Du willst nicht ernsthaft die Unterschiede im Gesamtklang bei guten Summierern gegenüber "normalen" Softwareengines bestreiten?
Könnte mir jedoch vorstellen, dass das bei elektronischer Musik nicht so relevant ist. Hab ich aber nie probiert. Ein guter analoger Summierer ist einer Software wie Logic, Nuendo und wie sie alle heißen jedenfalls haushoch überlegen.

@Plasmatron
Ich heiße nicht Edwood, du ja auch nicht Plasmathron. ;-) Natürlich hat ein "Musikheimwerker" andere Maßstäbe. Trotzdem wird grade dort sehr viel ums letzte Quäntchen Sound diskuttiert und dann ist ein Izotope eben imo nicht ausreichend, sondern kann viel kaputt machen. Mein Tipp: Uad-1 mit Precisionpack und viel, viel, viel, viell üben, dann kann man aus seinen Mischungen verdammt viel rausholen.

Gruß Ewood
 
Ewood schrieb:
@fetz
Du willst nicht ernsthaft die Unterschiede im Gesamtklang bei guten Summierern gegenüber "normalen" Softwareengines bestreiten

Mit wieviel Teilnehmern wurde der Blind-Test gemacht?
Welche Unterscheidungsquote wurde dabei erzielt?

Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass man verlässlich Klangunterschiede ausserhalb eines Blindtests hören kann.

Ich behaupte erstmal gar nix - ich hab die Dinger bislang nur auf Papier gesehen. Allerdings halte ich es für ziemlich wahrscheinlich, dass das gleiche wie bei Endststufen rauskommt. Solange man weiß welche dran ist sind die Unterschiede offensichtlich, weiß man es nicht mehr werden die Ergebnisse Zufall. Wer diesen Effekt noch nicht selber erlebt hat ist in meinen Augen doch sehr stark befangen, was die vermeintlich 'das hört man doch sofort' objektive Beurteilung *wirklich relevanter* Klangunterschiede angeht.
 
Ich hab da zwar noch keinen Blindtest zum Vergleich gemacht - mir ist aber sehr oft aufgefallen das der ganze Sound nach dem Bouncen nicht mehr so direkt war, als ob da was kaputt ging - ... hast du da eine Erklärung für ??
 
Plasmatron schrieb:
mir ist aber sehr oft aufgefallen das der ganze Sound nach dem Bouncen nicht mehr so direkt war, als ob da was kaputt ging - ... hast du da eine Erklärung für ??

Ist mir auch schon so aufgefallen - und da habe ich keine rechte Erklärung für. So als Hobbypsychologe habe ich den Perspektivwechsel beim Anhören vermutet.

Sobald man das ganze mal als Blindtest macht ist der Unterschied weg. (War zumindest bei meinem Sonar so.)
 
Fetz schrieb:
Sobald man das ganze mal als Blindtest macht ist der Unterschied weg. (War zumindest bei meinem Sonar so.)


Ich bin für einen Forums-Blindtest. Wer den besten Raum und Abhöre (wobei der Raum wichtiger ist) hat, muss 'ran ;-)
 
Also Kollegen meinen dazu, das der Unterschied eigentlich nicht hörbar sei, eventuell bei eine größeren Anzahl von Spuren. Aber der Geile Sound zB des Tube Tech Summieres sei nicht von der Hand zu weisen...

Also ist das gar nicht zu vergleichen, da die Hardware Ihren eigenen Charakter mitsich bringt... Also analoges und digitales Summieren ist nicht vergleichbar, da wäre dann immer noch die Frage ob man im digitaleb Bounce den Unterschied zu vor der Summierung hört... ??

egal, analoge Summierer klingen unter umständen Geil.. ( wenn man das Geld hat sich die hinzustellen..)
 
Plasmatron schrieb:
egal, analoge Summierer klingen unter umständen Geil.. ( wenn man das Geld hat sich die hinzustellen..)

So als Betreiber eines Studios stünde bei mir sicher auch einer.
Guter Klang ist eben immer erst der *empfundene* Klang. Und wenn zu 'gut empfundenem Klang' heute eben ein analoger Summierer in der Signalkette gehört, ist es doch blöde sich dem zu Verschliessen.
 
Wie ist es denn mit diesen Kompressoren, komprimieren die nur, oder machen sie den sound auch breiter ? Mein Ziel ist es den gesamten Mix breiter zu machen, wie man ihn so von manchen Produktionen hört. Was brauch ich da ein Equalizer, Kompressor, Exiter ? Wie komm ich zu so einem Ergebnis ? Reicht ein Kompressor aus ?
 
Plasmatron schrieb:
Ich hab da zwar noch keinen Blindtest zum Vergleich gemacht - mir ist aber sehr oft aufgefallen das der ganze Sound nach dem Bouncen nicht mehr so direkt war, als ob da was kaputt ging - ... hast du da eine Erklärung für ??

Fehlbedienung? Es gibt so ein paar Sachen die einem analoges Equipment nicht so krumm nimmt, aber bei digitalem unter Umstaenden zu Qualitaetsverlusten fuehrt. Man muss sich halt 'ne andere Art zu arbeiten angewoehnen...
Ein haeufig gemachter Fehler ist, die einzelnen Spuren in der Original- (wie abgemischt) und nicht in der Maximallautstaerke aufzunehmen, auch beim Bouncen...
 
mOnOphOniC schrieb:
Wie ist es denn mit diesen Kompressoren, komprimieren die nur, oder machen sie den sound auch breiter ? Mein Ziel ist es den gesamten Mix breiter zu machen, wie man ihn so von manchen Produktionen hört. Was brauch ich da ein Equalizer, Kompressor, Exiter ? Wie komm ich zu so einem Ergebnis ? Reicht ein Kompressor aus ?

Die "Breite", Räumlichkeit bzw. Tiefenstaffelung wird schon vor dem Mastering während des Mixdowns erreicht. ;-)
Und laut den "Gurus" braucht man da unbedingt einen "analogen Summierer" (also einen extrem reduzierten analogen Mischer mit den "besten Übertragern" etc.). Aber unter einem vierstelligen Betrag, der mit 2 beginnt, braucht man da gar nicht schauen. :lol:
Es gibt schon die Psychoakoustik-Tricks wie dne "Stereo-Widener", aber die Funtionieren nur bei bestimmten Signalen und ruinieren dann eventuell die Monokompatibilität. Macht den Mix aber nur breiter und nicht tiefer. :P
Ein gutes Mastering sollte die schon vorhandene Räumlichkeit eines Mixes unterstützen, man kann aber diese auch mit "falscher" Kompression wieder stark reduzieren.

lG,
Philipp
 
mOnOphOniC schrieb:
Wie ist es denn mit diesen Kompressoren, komprimieren die nur, oder machen sie den sound auch breiter ? Mein Ziel ist es den gesamten Mix breiter zu machen, wie man ihn so von manchen Produktionen hört. Was brauch ich da ein Equalizer, Kompressor, Exiter ? Wie komm ich zu so einem Ergebnis ? Reicht ein Kompressor aus ?

einen Kompressor kannst du sehr flexibel einsetzten. Erstmal als Kompressor oder ggf. Limiter (wenn hohe Ratio). Mit einem Multiband-Comp. kann man eq-artig arbeiten. D.h. einzelne Bänder betonen oder absenken, wobei die in der Breite des einzelnen Bandes (Frequenzgang) eingestellt werden können.

In gewisser Weise kann man den Mix auch breiter machen, in der Mitte absenken und außen betonen. Die Frage ist nur, ob das sinnvoll ist. Es ist besser, die Instumente vorher im Panorama sinnvoll zu verteilen. Nachher korrigieren ist immer schlechter.

Das Mastern ist lediglich ein "Veredeln" des Mixes. D.h. solche grundlegenden Einstellungen werden eigentlich im Mix vorgenommen.

Beim Mastern wird fast nur noch mit dem Comp./Multiband-Comp. gearbeitet, im Mix, wenn überhaupt nur sehr dezent oder in einer einzelen Spur.

Mit viel Übung bekommt man auch mit einfachen Mitteln (Software) gute Ergebnisse hin. Die Übung würde ich höher einstufen als die Geräte, wenn es auch bei teurer Hardware nochmal ein Zuckerle besser klingt. Aber wie gesagt, für das Aha-Erlebnis braucht es einige Zeit.
 
mOnOphOniC schrieb:
Wie ist es denn mit diesen Kompressoren, komprimieren die nur, oder machen sie den sound auch breiter ? Mein Ziel ist es den gesamten Mix breiter zu machen, wie man ihn so von manchen Produktionen hört. Was brauch ich da ein Equalizer, Kompressor, Exiter ? Wie komm ich zu so einem Ergebnis ? Reicht ein Kompressor aus ?

Ich halte die Denke: "Ich brauch nur (teures) Gerät XXX, dann klingt es quasi automatisch amtlich" für einen Fehlschluß ;-)

Und equipmentmäßig brauchst Du - so man denn gewissen Audiogurus glaubt - für einen richtig fetten/breiten Mix nicht nur "einen Kompressor" sondern gleich eine ganze Reihe von Kompressoren und EQs der 4000€-Klasse... ;-)
 


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