Welches sind die Synthesizer mit den vielseitigsten Möglichkeiten?

Der G2 ist modular und daher weit flexibler als ein VA wie etwa der Virus. Nebenbei konnte man damit einen Mehr OP FM Synth bauen, ein Virus hat nicht mal 2 OPs mit linearer Ansteuerung. Wenn man will kann man zB einen Vectorsynth erstellen etc.

Ist natürlich nur Fuchserei um alte Geräte. Aber "vielseitig" ist da wohl unterschiedlich bewertet, da aber der TS nicht mehr posted, müssen wir warten in welche Richtung es weitere Ideen geben soll und wie alt oder wie genau das eigentlich gemeint sein könnte.

Korg Z1 wäre natürlich auch einer der alten Geräte, die sehr viel konnten und auch der Prophecy (beide Korg.)
Eigentlich wäre in Sachen "kann viel" noch deutlich mehr drin an Namen. Multisynthese bzw verketten von Strängen und ähnliches gibt und gab es ja noch mehr. Daher - kann man hier sogar den Luxus sich leisten zB nur aktuelle kaufbare zu nennen oder die Sache etwas einzuschränken.

Nur eine Meinung - ich hoffe dass das hier offen ist und so gemeint ist.
Reine Listen bringen wenig, eher was einen dahin bringt.

Der Z1 hat so eine Art von 90er Charme mit etwas "Shimmer" und ist sehr sehr vielseitig - mit unterschiedlichen OSC Models und das war damals extrem selten. Es gibt noch andere die so etwas versucht haben - Ging hervor bei Korg aus der Oasys Soundkarte - die es nicht mehr gibt und nichts mit dem Oasys Synth zu tun haben der später Kronos wurde - dh - doch - das war der Papa - und hat damit den Nautilus als heutigen Restbestand aus der Zeit, dennoch ist er kein Z1 - der ist innerhalb der Synthese verschieden - der Nautilus ist eher ein Sammel-Instrument wie zB System 8, was ja auch verschiedene Synths sein können.
 
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Ich finde den Evolver mit seiner ungewöhnlichen Kombination aus analogen und digitalen Osc, verschiedenen Verzerr- und Delay-Stufen gepaart mit dem vierfachen Sequenzer auch sehr vielseitig und immer für außergewöhnliche Sounds und Sequenzen gut, die kein anderer Synth so hinbekommt.
 
Leider unbeachtet scheint mir die gute alte Bazille von Uhe. Ist zwar Software und semi-modular, aber damit kann man sehr viele Klänge erstellen. Klingt zu dünn - dann jag es durch Bodentreter, FX-Outboard Chorus/Flanger/Ensemble, dopple die Spuren usw.

Generell kannst du aus einem Synth, denn du gut kennst und voll ausreizt, mehr rausholen, als aus menülastigen Geräten, die dich nicht motivieren oder zu komplex sind. Man sollte Geräte immer selbst ausprobieren. Videos, die die typischen Brot-Butter-Sounds behandeln stellen Geräte oft in ein falsches Licht. So kannst du z.B. mit einem Korg Opsix (mein Hardware-Tipp) fast alles bauen. Im Netz gibt es gute Demos, u.a. auf den YT-Seiten von Korg, die auch helfen, in die FM-Materie einzusteigen. Ich war überrascht, das das Ding auch ein Drumsynth oder eine Gitarre sein kann.
 
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Der G2 ist modular und daher weit flexibler als ein VA wie etwa der Virus. Nebenbei konnte man damit einen Mehr OP FM Synth bauen, ein Virus hat nicht mal 2 OPs mit linearer Ansteuerung. Wenn man will kann man zB einen Vectorsynth erstellen etc.
Das ist mir aus meiner eigenen früheren Nutzung natürlich vertraut und ich fand auch die FM-Möglichkeiten beim NM (G2) recht gut gelungen. Man kann außerdem natürlich auch komplexe selbst-spielende Patches erzeugen. Aber andererseits ist man immer auf die intern von "Clavia" vorgegebenen Module angewiesen und die hatten im VA-Bereich schon auch deutliche klangliche Limitierungen. (Hinzu kam eine schlechte Produktpflege von Clavia, ein ungünstiger Umbruch, dass die Patches des Ur-Modular nicht kompatibel mit dem G2 waren, Probleme mit den Editoren usw.)

Reine Listen bringen wenig, eher was einen dahin bringt.
Okay, den Virus TI habe ich mit Fragezeichen gelistet, weil den offenbar so viele Menschen lieben und immer noch oft verwenden für sehr unterschiedliche Sounds. Den Summit habe ich ebenfalls mit Fragezeichen genannt, weil der Aufbau ja an sich recht einfach ist - aber das Gesamtkonzept aus meiner Sicht sehr stimmig und hier genau die "richtigen" Komponenten gewählt wurden, um sehr viel abdecken zu können.

Die Architektur des Waldorf Q/mQ/Blofeld ist das, was mir am besten vertraut ist, und was für mich am vielseitigsten ist - Q und mQ klingen etwas besser, Blofeld ist durch die ganzen Wavetables und die Samples noch flexibler. Bei sorgfältiger Vorbereitung könnte ich als "Live-Keyboarder" in einer Band allein mit einem Blofeld Keyboard auf die Bühne gehen (und bin ich auch schon) - zur Not liefert der Blofeld auch "das Klavier".

Das Gleiche gilt in wesentlich ausgeweiteter Form natürlich für Iridium und Quantum. Die bieten sogar noch viel, viel mehr Synthese-Möglichkeiten - nur bin ich damit noch nicht so vertraut. Und der Quantum erschlägt mich auch ein wenig, wie ich zugeben muss.

Korg Kronos hatte ich nie, aber mein Eindruck war immer, dass diese Workstation doch sehr, sehr umfassend ausgestattet ist.
 
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Ich wollte auch nicht speziell dich jetzt zu etwas zwingen, es ist nur eine Ergänzung.
Die Module von Clavia: durch patchen kannst du schon den Charakter ziemlich umdrehen - nur "fett" klingt er idR nie - aber ich hatte sogar eine Art MS20 Filter gebaut - mit Sättigung und so - das geht schon - und ich bin auch nur ein normaler Typ, dh jemand anders kann das bestimmt noch besser.

Wavetables und Physical Modeling - also ersteres kann man "faken" - zweites sogar wirklich umsetzen. Das nur so als Beispiel, wenn ein System offen ist, kannst du sehr viel tun - und hast eher die Modulmenge und DSP Power als Feind - die besten Patches sind aber da auch die die live fast ein ganzes Konzert halten - vielseitig as hell. mit Speichern für Knöpfe - war schon super - das Ding ist eine Sonderstellung, da es ja im Kontext Kompaktsynth leben kann so als Hardware - aber da hier ja auch der Kram nicht so gewünscht war - ist das nur eine Nebenbemerkung dazu.
Ich fand aber durchaus Z1 auf Nord Modular damals schlüssig. Bin gewechselt und hatte aber den Z1 später doch wieder geholt, wo er eh wenig kostete - da die hier beschriebene Vielfalt mit dem Modular zwar besser ist aber mit so einem Teil wie dem Z1 sehr sehr dicht war und viel an Klangvariation war auf jeden Fall drin - und zwar in jedeR Hinsicht.

Anekdote 1 ENDE.

Virus: ich bin ja nicht so der Superfan des Sounds, aber es gibt einige Stücke und Leute die damit tolle Sachen machen - das Ding ist also für mich immer Polarisierer - aber wie alle VAs hat er damals ein Wachstum gehabt, so wie Waldorf und Novation etc. haben alle Hersteller immer mehr versucht die Synthese doch wieder aufzubohren und zu erweitern - Beim Virus gipfelte das recht früh in Wavetables - die auch toll sind und anders als ide PPG/Waldorfs.
Beim Q ging faktisch mit den OSCs und 2.6kHz LFOs SAGENHAFTES im Bereich FM - was man sonst kaum machen könnte - dem Virus entglitten die Modulationen ab einem bestimmten Level, dem Q übrigens bei Pitchmod auch oberhalb eines bestimmten Wertes. Die Wavetables als LFO Waves zu nutzen ist aber zB eine gute Idee um einen Synth weiter zu bringen - heute zB im NINA zu finden - oder im MD900 um wieder neuere Synths einzuwerfen bzw zu wiederholen, da es den Virus ja nicht mehr gibt.

Der Virus ist absolut ein Klassiker weil er einfach prägend war. Das ist ohne Frage.
Aber für mich sind die "VA" Erweiterungen ein Eingeständnis an das was damals Mode war: Erstmal die Bedienung auf Analog-Level gebracht, danach Features wie FM und so wie im NL3 rein gebracht oder eben Wavetables - und damit wurden sie dann spannender als das Prophet 5 Basismodell für "VA" Synths.

Das ist jetzt nur eine kleine Abhandlung - diese Synths kamen direkt nach Z1 und Co - und da war der Trend - Menüs, mehr Synthese, mehr von allem - mehr LFOs und so - danach waren es eher weniger Baugruppen und mehr Knopfbedienung und das bremste die Synthesestärken eher aus.

Das halte ich für wichtig, denn das ist sogar heute noch zu spüren und die Hersteller trauen sich eher wenig. Die Engines sind heute aber wieder stärker und haben sogar manchmal wieder Samples - das galt mal als uncool - ist es aber nicht. Weil sie bringen so eine Vielschichtigkeit die manche Pursynthese nicht schaffte - damals jedenfalls - Und so Multi LFO Maschinen waren erst mit dem Hydrasynth auf dem Stand von dem wo man Mitte 90er aufhörte. Schon krass, oder?
Der MS2000 kam nach dem Z1, konnte viel weniger, war aber als Microkorg in irrer Hit. Der Z1 galt damals eher als Flop. Weil er so vielseitig war. alle offenen Systeme blieben wie Blei im Laden - Egal was und von wem.
Inkl Noah von Creamware oder sowas.

Heute ist das gängiger - siehe Roland ;-)
Finde übrigens Quantum/Iridium toll weil Granular und FM - aber schade, dass man zwischen den 3 Slots nichts FM'en oder Ringmoden kann, weil manchmal ist das schon cool.
Das muss dann an Bord des OSCs sein und ist eher ein Rückschritt - dennoch kann man schon mit einem OSC dort einen so fetten Sound machen, dass man die anderen Slots nicht mal braucht.

Das ist also daher so eine Sache, was VIELSEITIG eigentlich genau ist?
Und wie die Rechentiefe dabei ist.
Die alten "real digitalen" Synths zB sind da so oft als HiEnd Synths angepriesen worden - Z1 inbegriffen.
Aber viele waren teuer oder speziell aber echt spannend, sowas wollte ich selbst gern haben.
Da war egal ob der Moog oder Roland Filter kann oder nicht.

Da ging es um noch eine Methode und Synthese.
und DAS ist heute Instant in 3 Knöpfen in den FREAKS bei Arturia mit einem Schuss LoFi - ich mag eigentlich eher HiFi - aber das ist echt spannend, wie man damit heute umgeht - ohne die VA-Kampagne gäbe es das so nicht, da wäre das eher so ein Teil mit 20 Parametern pro Page geworden.

Interessant, oder?
Daher meine Frage nach der Vielseitigkeit - aber ich weiss nicht ob noch eine Nachfrage kommt.

Soviel dazu, denn das DAHINTER finde ich oft spannender und das was man damit machen kann. Oft ist ein neues Synth damals eher wie ein neues Album gesehen worden - alles neu, anders. Super!
Heute will man immer alt und wie man es kennt - was auch seine Berechtigung hat - aber "schlechte" Filter ohne guten Sound bringen natürlich auch heute nichts. Manchmal sind Filter aber auch nicht das wichtige, sondern die OSCs oder etwas anderes.

Und da geht heute noch viel oder man könnte vieles wieder neu auspacken, weil heute andere Power da ist.

Wir werden es sehen.
Die Superklanglabore sind aber aktuell eher die Modulars und so Sonderlinge wie der genannte Anyma Phi und so weiter.
 
Auch wenn der Polybrute toll ist, würde ich ihn nicht als besonders komplex bezeichnen. Eher als gut ausgestatteter analoger Durchschnitt:
- 2 Osc (+ Sub-Osc, allerdings nur Standardwellenformen)
- 3x ADSR (immerhon loopbar)
- 2x Filter (immerhin parallel und seriell verschaltbar)
- 3x LFO (immerhin mit diversen Betriebsmodi)

dazu dann die Extras, die das ganze aufwerten:
- Crossmod/Filter-FM, Metallizer und Sync
- Parametermorphing
- Modmatrix, die einen Tick oberhalb des Durchschnitts liegt
- gutklingendende FX.

Der Rest sind durchdachte UI-Features und gut gewählte Wertebereiche/Standardwerte.

Das ist above Average aber imho noch nicht "die komplexeste Synthese, die meisten Effekte" etc. :dunno:


glaub nicht, dass es in diesem Thread darum geht.
Es ging ja um vielseitige Möglichkeiten. Und für einen analogen Polyphonen ist der Polybrute erstaunlich vielseitig und am vielseitigsten von allen. Größter Nachteil ist IMHO die Tastatur und die wuchtige Größe mit 23kg.
 
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Ensoniq SQ80

OSC x3 75 Waveforms, 8 Bit Sound (coole 80s Drumsets!)
komplexe Hüllkurven x4
LFO x3/voive
OSC Sync / Ring-/Amp-Modulation /S&H... mit Sample-Waves ne coole Sache
Curtis Analog Filter ...allerings ohne selbstosc-resonanz
8 Fach Multimbral... allerdings hat der Synth nur 8 Stimmen
8 Spur Sequencer

und obwohl knopflos, das ganze sehr leicht und intuitiv zu Programmieren

wirklich Wahnsinn was man da rausholen kann!

Nachteil... Verbarbeitung wie in den 80ern bei General Motors



 
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Das ist also daher so eine Sache, was VIELSEITIG eigentlich genau ist?
Ich glaube, das ist für jeden anders. "Vielseitig" würde für mich bedeuten, dass ich möglichst viele MEINER Klangvorstellungen damit umsetzen kann - das geht mit meinem Modularsystem, weil ich es genau auf meine Bedürfnisse zusammengestellt habe. Das geht von den fest verdrahteten Synths, die ich kenne - und ich kenne nicht ganz so viele wie Du - am ehesten mit (µ)Q, Blofeld und Quantum - vielleicht ginge auch vieles mit dem Summit ... der ist noch so ein Wunschkandidat von mir, aber ich habe nicht mehr wirklich den geeigneten Platz dafür in den heimischen 4 Wänden.

Vielseitig bedeutet für mich selbst nicht, dass ich auf der Suche nach "neuen Synthesemethoden" bin. Das meiste, was klanglich nach den 30er- bis 70er- und frühen 80er-Jahren an Klangerzeugungs-Methoden neu erfunden wurde, gefällt mir ohnehin nicht besonders, wie ich zugeben muss. Da mag man mich jetzt ruhig ausbuhen, aber ich mag meinen alten Poly 61 bei allem, was er NICHT kann, immer noch lieber als den DX7 mit allem, was er mehr kann. Und ich finde immer noch, dass ein Juno 6, auch wenn er begrenzt ist, fast immer gut klingt - und ein Mixtur-Trautonium manchmal interessanter als ein Microkorg, obwohl ich letzteren auch wirklich gut finde.

Meine eigenen Ansprüche sind dann schon etwas komplexer, aber dafür gibt es - wie gesagt - µQ, Blofeld, Quantum und Modularsystem und dann noch meine neuere Retro-Liebe, den großartigen (K)ARP Odyssey. Den liebe ich bzgl. des Klangcharakters wirklich sehr. Aber er ist in seiner Eigenschaft als Mono-Synth mit einem LFO und zwei ENVs natürlich nur begrenzt "vielseitig". ;-) ... Trotzdem würde ich den Stand heute wohl auf die berühmte "einsame Insel" mitnehmen (in der Hoffnung, dass das µQ-Keyboard auch noch mitdarf).
 
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Virus: ich bin ja nicht so der Superfan des Sounds, aber es gibt einige Stücke und Leute die damit tolle Sachen machen - das Ding ist also für mich immer Polarisierer
Ich sehen den Ti eher als einen Wavetable Synth mit "Legacy Kompatibilität" zu den alten Modellen, speziell mit den div. Erweiterungen, mehr Envelopes, weitere FM-Modes etc. Diese zusätzlichen Oszillator Modes reißen für mich doch so einiges raus, das alte VA Oszillator Modell nutze ich eher selten. Die FX Sektion ist für mich nicht ganz so wichtig, aber da hat er wohl am meisten zugelegt.
 
Danke für eure Ansichten - finde das erweiternd. Allerdings kann ein Blofeld ja schon auch WT's mit viel Modulation - aber das schmälert den TI natürlich nicht. Die vielen FX finde ich aber als Vorteil und noch mehr Multimode für MIDI - was aber die W'dorfs und Novations auch taten, also seinerzeit.

Bei dem Bild von Vielseitigkeit finde ich es fast noch spannender, ich hätte meinen geliebten SQ80 sicher hier nie erwähnt, er kann was aber ich fände ihn heute nicht mehr in dieser Ecke, da er ja "nur subtraktiv" mit Digital-Waves ist und damit LoFi-80s und nicht so synthesevielfältig, wohl aber Modulationsvielfalt für damalige Verhältnisse - ich hatte ihn auch deshalb und weil der Sound mit analogem Filter toll war mit diesen gritty-Bratzelwaves. Der Anti-M1 quasi für EBMler wie mich damals.

Den Virus hab ich als FM Teil nie wahrgenommen, aber ich kannte noch den TI2 als er rel. neu war. Danach habe ich ihn nicht mehr in der Nähe gehabt, fand ihn ansich gut als Vielfaltsmonster - aber es war halt nicht mein Grundsound, dennoch gibt es wie gesagt tolle Produktionen wo dieser Sound quasi absolut auf den Kopf getroffen sehr gut passt. Also - vollkommen ok.

Ich würde damals auch gesagt haben - ein SY99 wäre sehr vielseitig (heute Montage M etwa) - weil Rompler, eigene Samples und FM mit viel eigener Bastelei wie zB Feedbackschleifen legen und eigenem ALGO - und die Kombi Sampling-FM ist nicht schlecht.
Und - was ich besonders gut genutzt habe sind 4 FM oder 2FM/2SAMPLE-Kombinationen mit PAN-Modulation weil die ENVs waren alle loopfähig und so konnte man "polyrhyhthmisch" Sounds bauen die sehr sehr komplex sind und wirken und die fast mit einem Finger eine ganze Welt ausgelöst haben - ich mag das immernoch, mein Traum war der SY99 - weil der eben die Samples und bessere FX hatte - aber - ich hatte dann immer den TG77 und dort gab es eine Erweiterung mit mehr Samples und eigenen Samples sogar später - sehr speziell - aber nice.

Ich selbst würde viel Synthese und damit prototypisch sowas wie den Z1 und vielleicht Origin und Oasys Karte als das sehen was hier gefragt wurde. Also sehr syntheselastig, sowas wie Bowens Solaris - der sauviel kann und nutzt und dazu noch in einem Gerät lässt ohne modular zu sein. Das schlösse einiges aus, lustigerweise ist der Opsix auch so etwas, obwohl er auf den ersten Blick nur FM Synth ist mit Plus. Ist aber so vielfältig in dem was man damit machen kann, dass das wirklich ein wahres Wunderwerk von Synthesekram ist.
Ich bereue nichts bei dem.

Wer noch so Geschichten hat - hör und lese ich gern! Gern auch dann wenn sie anders denken als ich. Gern auch was ihr damit gemacht habt. Soundbeispiele oder Songs hätte ich auch immer griffbereit.

Ich mochte auch den Morpheus als Teil dieser Komplex-Synthese Ecke, habe aber auch gemerkt, dass die Filter-Idee nice ist aber nicht was man effizient nennen könnte. Hatte auch den Emulator 4 der tolle Filter anbot, mit diesen konnte man viel machen - aber der bisher coolste Sampler ist und bleibt und war der ASR10 weil - mit dem konnte man haarfein in Samples rumarbeiten und sie vielfältig recyclen, einige der Loops und Co gibt es noch heute nicht in aktuellen "Samplern". Das ist nicht Synthese - aber wenn man da mal so an Klangforschung denkt - habe ich damit am besten und microchirurgisch arbeiten können und das können sonst heute nur granulare Konzepte und davon auch nicht alle. In Teilen.

An alle: her mit den Stories!
 
aber es war halt nicht mein Grundsound
Deshalb nutze ich ja auch die alten Oszillator Modelle nicht ;-) Die Wavetables klingen halt vergleichsweise clean, was sich durch die dazu gekommenen Funktionen verändern lässt.
Den Virus hab ich als FM Teil nie wahrgenommen
Die neuen FM Modelle funktionieren auch nur mit 'nem Wavetable als Träger, gut sind dann immer noch nur 2 Oszillatoren, die man aber mit Unisono + Random & Co beim durchfahren der Harmonischen nach mehr klingen lassen kann.
 
FM mit WT? Ist das nicht sehr schredderig?
Finde, dass das mit vielen Teilen eher unsauber ist. Auch bei den guten ist das etwas, was ich prüfen würde. Aber will das nicht klein reden - ist nur nicht so speziell "heute" bis auf Multimode und so weiter. Wenn du einen 2024er Menschen den TI2 schmackhaft machen wolltest, was würdest du dann sagen was er ggü anderen besser kann? (außer Multimode natürlich).
 
FM mit WT? Ist das nicht sehr schredderig?
Hängt wie immer von dem Obertongehalt der Wellenformen ab, warum soll das bei Wavetables anders sein?
Wenn du einen 2024er Menschen den TI2 schmackhaft machen wolltest, was würdest du dann sagen was er ggü anderen besser kann?
Es geht mir gar nicht darum irgendwelche Hardware zu empfehlen, ich versuche nur irgendwelche Vorurteile zu zerstreuen, entscheiden muss jeder selbst was er nimmt.
 
Ich wiederhole mal nicht die bisher genannten Klassiker:

Software:
Phaseplant, Rapid, Biotek2, Synthmaster 3 - die können alle deutlich mehr, als alle andere Softsynths
Der Synthmaster 3 wurde lange überarbeitet, steht gerade in der Alphaversion bereit und ist ein Synthmonster. Der verschluckt am Rande einen DX-7 komplett.
Ebenso der Rapid, den kaum jemand kennt - das ist der meist unterschätzte Synthesizer ever.


Hardware:
Minilogue XD, Novation KS/Supernova/Xio, Akai Miniak, Modal Skulpt, Waldorf Rackattack

Ich muss auch sagen, dass der D-50 oder JD-800 mit den 4 Parts sehr komplexe Klänge ermöglichen. Die Programmierung überfordert einen schnell. Ähnliches gilt für den DX-7. Für jeden der 6 OPs kann man Hüllkurven usw. programmieren. Das ist schon sehr anspruchsvoll. Die meisten Synths haben 2-3 Hüllkurven ... Amp, Filter, Pitch.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Ich würde es bei solchen Threads toll finden, wenn sich die Threadstarter bemühen würden, halbwegs gezielte Fragen zu stellen, wenn möglich mit Hintergrund, warum das gefragt ist (sonst wird die Fragestellung, teilweise absichtlich, in jede mögliche Richtung interpretiert, und der Thread läuft ins Leere - wie vor Kurzem mein "Seniorenheim"-Thread, ich weiß also, wovon ich rede).
Hilfreich wäre es auch, wenn die Antwortenden die Frage genau durchlesen würden, um möglichst gezielt antworten zu können.
Aber am allerwichtigsten ist es, dass der Threadstarter sich am Geschehen beteiligt, moderiert und notfalls präzisiert - sonst entwickelt sich (wie hier geschehen) ein jeder Thread zu einer Aufzählung ALLER Synthesizer...

Schöne Grüße
Bert
 
Hatte ich auch schon überlegt, da ich den besitze. Allerdings ist dort jede Engine für sich vergleichsweise einfach, wenn man allerdings Sounds der verschiedenen Engines im "Mix" layert kann es extrem komplex klingen. Gibt es außer Yamahas SY noch andere, bei denen man verschiedene Engines miteinander kombinieren kann? Die sollten dann auch aufgezählt werden, falls noch nicht geschehen.
 
Und für einen analogen Polyphonen ist der Polybrute erstaunlich vielseitig
das schon - aber analoge Polys sind halt grundsätzlich eher beschränkt (keine Wavetables, keine Samples, kein Vovel- oder Z-Plane-Filter, keine saubere, lineare FM). Dafür macht der Polybrute einen guten Job, allerdings stört mich manchmal schon, dass saubere Osc-Crossmod (gerade in Verbindung mit Sync) nur sehr eingeschränkt möglich ist (da haben hybride mit FPGA-Oszillatoren Vorteile - z.B. der Super-6/Suber-Gemini, der sehr viel präzige Modulation mit Audiorate möglich macht).

Hatte ich bei den Thema erst gar nicht auf dem Schirm, aber mit dem programmierbaren 3. Osc geht natürlich einiges. Das gilt dann ebenso für den Prologue.

Hätte ich fast genannt - wobei der seine Stärke hauptsächlich durch Layering ausspielt, er ist kein Modulationsmonster und die Parts/Layer können untereinander nicht viel bewegen. Dennoch lassen sich damit sehr vielfältige Sounds bauen.

sonst wird die Fragestellung, teilweise absichtlich, in jede mögliche Richtung interpretiert, und der Thread läuft ins Leere
Es gibt solche und solche Threads: Welche mit relativ eng gefasster Fragestellung, die auf eine bestimmte Antwort abzielen, und welche, die auch zur allgemeinen Diskussion über ein Themengebiet einladen. Das muss nicht zwangsläufig was schlechtes sein, außer es stört den Threadersteller (und dann kann man immer noch splitten in konkrete Antworten und allgemeinen Plausch).
 
sonst wird die Fragestellung, teilweise absichtlich, in jede mögliche Richtung interpretiert
Ist das nicht normal? Erkennt man doch schon daran, dass im Opener steht, es sollen bitte KEINE Modularsysteme genannt werden und es - absichtlich oder aus Ignoranz - trotzdem getan wurde. Das ist hier auch nichts ungewöhnliches. In einem "Nachbarforum" werden bei Kaufberatungen grundsätzlich Instrumente empfohlen, die über dem Budget des TO liegen usw., ganz zu schweigen von den unvermeintlichen Fragen "Warum willst Du das machen/haben/wissen?"
 
komisch, thread-starter eröffnet fred ,
und wurde dann nicht mehr gesehen.

hat immer nen komischen beigeschmack..
 
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Hallo zusammen :)

Zunächst vielen Dank für die zahlreichen und sehr interessanten Antworten. Habe mir inzwischen alles durchgelesen und bin erstaunt, dass hier doch auch Synths genannt wurden, die ich gar nicht richtig auf dem Schirm hatte.
Und so viel Off-Topic gibt es hier drin doch gar nicht. Ich finde sogar, dass dieser ganze Thread sehr eng an der Eingangsfrage geblieben ist. Das kenne ich von etlichen Diskussionen hier anders. :)
Aber um es noch ein klein wenig einzugrenzen: Es geht mir tatsächlich um Hardware. Trotzdem aber danke für die Vorschläge im Bereich Software.

G O
 
Gibt es etwas, was du besonders eingrenzen kannst? Glaube, dann kann man noch bessere Vorschläge machen.
Oder ist das gut so wie es ist/war?

Also Vielfalt ist ja für manche Viele Modulatoren wie LFO Anzahl etc.
Aber - ich dachte du meintest eher Syntheseformenvielfalt. ZB FM, PN, Sampling, Granular und Varianten die besonders innovativ sind.
 
Hätte ich fast genannt - wobei der seine Stärke hauptsächlich durch Layering ausspielt, er ist kein Modulationsmonster und die Parts/Layer können untereinander nicht viel bewegen. Dennoch lassen sich damit sehr vielfältige Sounds bauen.

Tatsächlich hat mich da der Akai Miniak/Alesis Ion überrascht. Der hat als Hardware 12 Modulationsslots und etliche Parameter. Außerdem klingt der Vocoder sehr gut. Die Bedienung ist allerdings grottig und so überlege ich seit Wochen, ob er bleiben kann oder gehen muss. Sehr schwierig.
 


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