Wie alt sind eigentlich die ältesten „Newbees“ hier?

Also angefangen was mit Musik zumachen war auf dem Amiga 500.

Der Amiga war bei mir mal kurz Wiedereinstiegsdroge...

Angefangen habe ich als Kind mit Fanfare, das war total leicht und hat im Fanfarenzug auch Spaß gemacht.
Der Fanfarenzug hat aber nicht lange gelebt, die Älteren sind ausgestiegen und es kamen nicht genug Neue nach.

Als Jugendlicher hab ich in der Blütezeit der Elektronikmusik-Hype um Jean-Michel Jarre mal einen Synthesizer selbst gebaut.
Das war allerdings voll der demotivierende Flop, denn zum Einen war der einzelne Monosynth klanglich Welten weg von dem was ich mir davon versprochen hatte, um Anderen war das Spielen bei weitem nicht mehr so leicht zu erlernen wie die Fanfare. Der Synth ist leider irgendwo bei meinen Eltern im Schrank vergammelt und irgendwann dann bei einem Umzug entsorgt worden.

1990 hab ich dann (auch) mit dem Amiga 500 den Wiedereinstieg probiert. Es gab damals von Kawai ein Bundle aus Keyboard, MIDI-Interface und Software für den Amiga.
Da war ich einige Monate voll drin ... bis dann die neue Besatzungsmacht die Hochschule aufgelöst hat, an der ich tätig war und ich mich beruflich und auch bzgl. Lebensumfeld komplett neu orientieren musste.

2000 hab ich mir eine wunderschöne Gitarre gekauft ... kurze Zeit drauf fing die Ex an, Scheidung zu proben und die Prioritäten waren auch plötzlicher komplett woanders.

Bin mal gespannt, was diesmal dazwischen kommt. :selfhammer:

ich würde sagen wo du bist is vorne...

Ich für meinen Teil muss nicht vorne sein. Manchmal ist es auch mitten drin ganz schön.
Die moderne Zeit bietet Möglichkeiten, von denen wir früher nicht einmal hätten träumen können.

Einfaches Beispiel:

Letztens hab ich auf Youtube einen Auftritt von Schiller und Quaeschning gesehen und mich da einige Zeit gefragt, wann es denn wohl endlich los geht, weil das eigentlich nur klingt wie die Hintergrundmusik.
Irgendwann hab ich dann einfach selbst angefangen, die Lead-Stimme dazu zu improvisieren.
Voll geil! Schiller + Quaeschning als Background-Band... könnt ich mir im echten Leben nicht leisten, aber das Internet macht's möglich.
Hab das mal auf einer kleinen privaten Party Freunden vorgeführt, die fanden den Ansatz auch gelungen.
Ich hab auch noch ein paar CD's von Klaus Schulze hier, bei denen mir schon immer was gefehlt hat. Die stehen als Nächstes auf dem Plan.

Dass das Ganze urheberrechtlich nicht ganz einfach zu verwursten wäre spielt für mich überhaupt keine Rolle, denn ich will das weder veröffentlichen, noch damit auftreten oder berühmt werden.
Mir reicht es völlig, wenn ich abends meinen Spaß hab und mit einem zufriedenen Grinsen ins Bett gehen kann.

Ich habe mit ca. 21 angefangen Instrumente zu sammeln. Hoffe, dass ich bis 50 soweit alle haben werde, die ich brauche, um mich mit Musiktheorie/Sequencing und verwandten Themen beschäftigen zu können.

Meine Erfahrung ist, dass es die Sequenzer und das modulare Zeugs ausgesprochen leicht machen, Vieles der Musik-Theorie sehr plastisch und regelrecht greifbar zu machen.
Mit den eigentlichen Noten tue ich mich auch schwer, aber die braucht es meines Erachtens nicht zwingend, zumal die Notendarstellung eh total inkonsistent ist.
Ich bin mehr so der graphische Typ. Pianoroll sagt mir mehr.
Hab mir in meinem "Spielzimmer" einfach die Deko durch entsprechende Poster ersetzt, das hilft schon ungemein weiter, wenn's darum geht, mal ein paar Sequenzer so einzustellen, dass sie in Harmonie zueinander spielen oder wenn man zu laufender Musik die Tonart finden will.
 
Ich habe mich gründlich auf meinen ersten Synthesizer vorbereitet: Seit Mitte der Siebzigerjahre habe ich mit Begeisterung alles angehört, was zwitschert, blubbert und fiept, hauptsächlich Klaus Schulze und Tangerine Dream. Dann kam die New Wave mit neuen Helden (John Foxx und Co.) dazu. Elektronische Klänge haben mich auch die nächsten Jahrzehnte fasziniert, ich bin aber weiter passiver Konsument geblieben.
Dieses Jahr habe ich endlich beschlossen, auf Brian Eno zu hören und als Nichtmusiker Töne zu produzieren.
Zu meinem sechzigsten Geburtstag habe ich mir einen Korg Monologue und einen Modal Argon8 gegönnt.
Kurz danach bin ich wie viele vor mir ernsthaft erkrankt, die knallharte Diagnose: GAS!
Und jetzt muss ich schauen, wie ich die Black Friday Zeit überstehe.
 
Wenn ich euch mein Alter verraten würde, müsste ich euch hinterher alle umbringen. Da der Wunsch höchstens gegenüber einigen wenigen ausgeprägt ist, lasse ich das lieber ...
 
Bin morgen genau vor drei Jahren hier eingestiegen. Zu dem Zeitpunkt war ich um die 50.
Bis dahin habe ich mich nicht für elektronische Musik oder Techno etc. interessiert.
Musik mache ich aber schon seit meiner Kindheit. Klavier, Orgel, Keyboard, Schlagzeug, Gitarre. So manche Jahre habe ich aber keine Musik, oder ganz wenig gemacht.

War also immer eher der Spieler als der Programmier oder Sounddesigner.

Das ändert sich jedoch immer mehr.
Aus gesundheitlichen Gründen kann ich leider nicht mehr so lange in die Tasten hauen, oder eine für mich unbequeme Körperhaltung einnehmen. So konzentriere ich mich zuletzt zunehmend auch auf andere Möglichkeiten, Musik zu machen.
 
Bis dahin habe ich mich nicht für elektronische Musik oder Techno etc. interessiert.

Ich hab mich schon in der Jugend für elektronische Musik und später auch für Techno interessiert.
Im Cocoon hat mich mal eine junge Frau angelabert, ob ich mich in meinem Alter nicht verlaufen hätte. Hab sie dann erstmal informieren müssen, dass der Typ, der Gründer des Clubs ist und da oben anlässlich seines Geburtstags auflegt exakt mein Jahrgang ist.
 
Bin mit 14 oder 15 eingestiegen, zuerst 1-2 Jahre DJ, dann kamen noch Cubasis, Juno-106 und Drumstation dazu... in den 90er

Das war schon cool, was ich aber damals vermisst habe war der Austausch mit anderen welche sich auch beim produzieren versuchten.
Jeder wollte DJ sein, die initiale Hürde zum produzieren war damals um einiges grösser (eigentlich auch zum auflegen) und im Netz gab es meines Wissens auch noch keinen Austausch.
 
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Ich hab mich schon in der Jugend für elektronische Musik und später auch für Techno interessiert.
Im Cocoon hat mich mal eine junge Frau angelabert, ob ich mich in meinem Alter nicht verlaufen hätte. Hab sie dann erstmal informieren müssen, dass der Typ, der Gründer des Clubs ist und da oben anlässlich seines Geburtstags auflegt exakt mein Jahrgang ist.
Mich hat einmal eine in einem Club gefragt, ob ich von der Polizei bin.... Hab sie beruhigt dass ich kein Fahnder bin und wollt sie anbaggern... Aber leider nein. Egal, lang vorbei.

Bin 49.
Habe ein paar hundert Vinyls aus 90er - 00er im Keller und TT dazu

Produziert habe ich nie, nur rum gespielt... Aber andere Interessen, Zeit- und Geldmangel haben das alles einschlafen lassen.
Jetzt hab ich zwar auch kaum mehr Zeit, Geld oder weniger andere Interessen, aber auf was will ich noch warten...
 
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Bin jetzt knapp 40 Jahre... lang mit der Musik dabei und schon recht früh reingerutscht.
Im Forum selbst allerdings erst seit 1.5 Jahren.
 
noch ein 46er hier, :huhu:
Synth-Karriere: ca. 1989-1999 und 2018-jetzt - alles rein hobbymäßig bisher.
 
Auf dem Sinclair ZX Spectrum Strip-Poker mit Samantha Fox! :opa:

War mir allerdings zu mühsam, hab ich gehackt um an die Bildchen zu kommen (die eher enttäuschend waren).
 


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