Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein?

Da ja die Neuerscheinungen der letzten Jahre in dem Bereich, namentlich Octatrack, Beat Thang und co nicht auf ungeteilte Freude getroffen sind, würde mich mal interessieren, wie für euch die perfekte Groovebox aussehen müsste.

Wie komplex darf sie sein, welchen Arbeitsvorgang wünscht ihr euch von ihr?

Wieviel sollte sie können, und was wäre ein absolutes No-Go?


Bin gespannt auf eure Antworten.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Electribe ESX, etwas erweitert(*) von den Features her und besserer Sound.

(*)
Must haves:
- Mehr Dynamikstufen
- Saettigung des Filters wie bei EMX
- 2 Effekte pro Part
- 2 Master Effekte
- Etwas bessere Effektqualitaet und mehr Settings also im Prinzip wie beim Radias
- Mehr Melodieparts oder einfach die 5 Synth Parts der EMX
- USB zum Datenaustausch

Nice to have:
- Mehr Speicher mit gruppierter Sampleverwaltung
- Mehr Singleouts evt. anstelle des FX Upgrades.
- Dynamische Typen-Auswahl von 16 Parts per Pattern (also entweder als Drum, Melodie, Slice, Stretch...)
- Unterschiedliche Part-Step-Lengths in einem Pattern (zB 6 fuer HH, 16 Bassdrum, 12 Melodie... etc.)
- Quantisiertes Patternswitching aehnlich Ableton/Tempest
- Cardreader (SD)
- Keine Roehren mehr.


Andersrum gedacht ginge fuer mich auch 1:1 die Radias-Klangerzeugung mit einem integrierten Sequencer einer EMX + Dynamik + unterbrechungsfreies Umschalten der Pattern/Patches. Ist aber fast schon "too much", ginge auch reduzierter/einfacher. Ich braeuchte nicht mal die erweiterten Huellkurven, da reicht mir die lineare Automatisierung ("smooth")
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

interessanter Diskussionspunkt!! Hatte selbst darüber mal nachgedacht.

Für mich wäre eine Kreuzung von EIII, Cirklon, RS7000, EMU Sampler plus den Möglichkeiten die schon damals der ASR10 hatte, Qualitative Erweiterungsboards für Synth "plug Ins" das wäre "non plus ultra".

- komfortables Sequencing auf großem Display (Atari Cubase und Notator Ansicht (Ableton like))
- saubere gut klingende analoge Ouput Abteilung
- via USB zugreifbares FAT/NTFS/HFS Datei File Management System
- CF Reader, USB, SCSI
- 4x Midi Out, 4x Midi In (CV Out Option)
- 8 Single Outs, ADAT,SPDIF,
- 4 Inserts, das man schon externe Effekte auf seine internen Spuren anwenden kann
- DVI/VGA/SVGA Out
- Keyboard Mouse
- 512MB RAM
- 24 Bit AD DA // mit LoFI Effekten , Resampling ala SP1200, MPC3000 (per Software) durch kaskadierbare Wandler wären auch dann 12bit möglich
- graphische StepSequencer Mode, Sample Mode, etc. über direkte Tasten erreichbar
- Klaviatur

Das Betriebssystem könnte auf einen Unix Kernel basieren, was die Programmierung der einzelnen Module einfacher gestaltet. Vielleicht wäre auch die Verwendung von aktuellen Prozessortypen interessant.

Das hätte den Vorteil, das das Sytem einfacher wartungsfreudiger wäre und updatefähig wäre.

Lizenzverkauf für Dritte (Entwickler).

Es ist eine ALL in One Lösung. Soll das ganze Studio jedoch nicht ersetzen dennoch als Mittelpunkt dienen.
In wie weit das ganze mobil sein soll, hab ich nicht betrachtet. Muss es auch nicht. Dafür kann man dann immer noch auf Laptop oder MPC zurückgreifen.

Bei allen Kisten wurden immer die internen Effekteinheiten als mittelmäßig beschrieben (bis auf ENSONIQ ASR10, EMU RFX32 ). Also direkt das Signal aus- und einschleifen und seine Effekte (DP4, TC etc.) verwenden.

Klangerzeugung sollen dann per PlugIn Boards von den jeweiligen Herstellern zur Verfügung gestellt werden.

Klar das sind Probleme die evtl. ein solches Projekt jederzeit kippen könnten wie etwa technische Umsetzung, Standards, Zulieferer etc.

Ist ja nur ein Vorschlag :floet:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Steril707 schrieb:
Wieviel sollte sie können, und was wäre ein absolutes No-Go?


Sie müsste alles können was man benötigt, ein No-Go, ist schon wieder so ne Kiste wo man nix halbes und nix ganzes in der Hand hat und die Hälfte nicht so funktioiert wie es eigentlich versprochen wurde.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Mich interessiert übrigens eher "Das Gesamtkonzept". Weniger einzelne "exotische" Featurewünsche wie bei Dam Duran zB.

Ballpark hat das schon ganz gut gemacht, wobei ich mich bei seinem Beitrag frage, warum er dann nicht einfach nen laptop mitnimmt... :mrgreen:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Hat zwar keine Chance, weil es keinen Hersteller gibt der das kann, aber:

Bedienung: Sequenzer mit Gridfunktionen wie Electribe , d.h. Grid beleuchtet, Tasten für die Instrumente leuchten bei Trigger. Spur Anwahl über diese Tasten. Schön wären 32 Tasten (2x16tel oder 1x 32tel möglich). Zusätzlich MPC-Pads zum Echtzeit einspielen. Ich finde die Kombination zwischen Gridprogramming und Echtzeitpadklopfen macht den Unterschied.

Klangerzeugung: Ungefähr so: BD: 1x M-Base, Snare/Toms/Perc: 3-4 x MBrane 11, Clap: Clap-Modul a la DRM MK3. Editierung pro Step a la Machinedrum und Electribe.

FX: beatgestützte FX a la Pioneer DMX1000.

Ein paar 24-Bit Sample-Spuren wären auch schön, aber utopisch bei dieser Auslegung.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Steril707 schrieb:
Mich interessiert übrigens eher "Das Gesamtkonzept". Weniger einzelne "exotische" Featurewünsche wie bei Dam Duran zB.

Ballpark hat das schon ganz gut gemacht, wobei ich mich bei seinem Beitrag frage, warum er dann nicht einfach nen laptop mitnimmt... :mrgreen:

Man kann diese Frage bei jeder Workstation stellen.

Laptops und Rechner sind langweilig, thema mails checken etc., Realisierung eines audiospezifischen Systems ohne aufwendigen Feauture Pool (Logic, Cubase).

Vor allem ein abgestimmtes System!!! Keine Treiber die man suchen muss, keinen Bus-Konflikt, anständige Kabel Verbindungen, etwas unempflindlicher bei sehr anspruchsvollen Umgebungsbedingungen (Club, Konzert etc.). Ein analoges Interface am Laptop??!!!

Die Technik hat einen sehr großen Fortschritt gemacht, denoch schreit doch jeder zweite nach alter Technik und jeder zweite hat irgendwelchen Vintage Gear oder würde gern welchen haben.

Warum bedient man so eine Nachfrage mit entsprechenden Produkten nicht??

Ich behaupte das 75% der User hier eine gut klingende Workstation mit analoger Technik kaufen würden. Digital ist zwar kein Verbrechen, aber meiner Meinung forciert man da zu sehr auf den Fortschritt und nicht auf Qualität.



sägezahn-smoo schrieb:
Hat zwar keine Chance, weil es keinen Hersteller gibt der das kann, aber:

Bedienung: Sequenzer mit Gridfunktionen wie Electribe , d.h. Grid beleuchtet, Tasten für die Instrumente leuchten bei Trigger. Spur Anwahl über diese Tasten. Schön wären 32 Tasten (2x16tel oder 1x 32tel möglich). Zusätzlich MPC-Pads zum Echtzeit einspielen. Ich finde die Kombination zwischen Gridprogramming und Echtzeitpadklopfen macht den Unterschied.

Klangerzeugung: Ungefähr so: BD: 1x M-Base, Snare/Toms/Perc: 3-4 x MBrane 11, Clap: Clap-Modul a la DRM MK3. Editierung pro Step a la Machinedrum und Electribe.

FX: beatgestützte FX a la Pioneer DMX1000.

Ein paar 24-Bit Sample-Spuren wären auch schön, aber utopisch bei dieser Auslegung.

Dein Konzept würde ich in meinem per Plug In Karte realisieren lassen. Da man die Klangerzeugung auf die Karten auslagert und das OS um das jewilige Modul erweitert.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Danke ballpark fuer deinen Beitrag, ich will all das was du in deinem Posting beschrieben hast bitte NICHT in einer Groovebox haben! :selfhammer:

Alleine bei dem Wort "upgradefaehig" wird mir uebel. Ich will ein einfach gestricktes, FERTIGES Geraet. HANDS ON nicht einen Computer mit verkompliziertem Interface...

@sägezahn-smoo: Genauso Themenverfehlung, Sampling-Groovebox, nicht analoge Drummachine.


Well, here goes another Thread... :fresse:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Ja, mir gehts hier, wie Snowcrash bemerkt hat, um "Sampling Grooveboxen", also die Nachfahren von Akai MPC, Octatrack, Beat Thang und Electribe ES-X. nicht die Groovebox an sich.

Scheint wohl ein zu schwer zu greifendes Thread-Konzept zu sein. ;-)

ich beschäftige mich grad ein bisschen konzeptuell mit dem Thema, vielleicht als kleines Hobby-Elektronik-Projekt so nebenher.

Und bemerke, dass es konzeptuell gar nicht mal so einfach ist.

Nimmt man MPC-Pads? oder doch 16 Steps? Wie viele Spuren?

Wo macht man den Schnitt zwischen einfach zu bedienen (Komfort) und Komplexität (passiert automatisch mit mehr Möglichkeiten).

Ein grafisches Display ist fast ein Muss. Aber wie sollte das aufgeteilt sein, um nicht zu verwirren.

Was passiert mit dem Sample nach dem Aufnehmen. Wie regelt man Echtzeitaufnahme.

Die Fragezeichen könnt ihr euch selber dazudenken. :mrgreen:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

...modulierbarer Samplestartpunkt, oder nen Poti welches mit aufgezeichnet werden kann.
So wären dann Wavesequenzen innerhalb eines Tones möglich ohne einen neuen Note starten zu müssen.

Das hat bei eigentlich allen älteren Samplern immer gefehlt, Best Regards an Powmax...
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Steril707 schrieb:
Ein grafisches Display ist fast ein Muss. Aber wie sollte das aufgeteilt sein, um nicht zu verwirren.
Echt? Ich finde Sanplebearbeitung bei einer Groovebox nicht so wichtig. Rudimentaer sollte es vlt funktionieren, aber mir reicht zB das was die ESX kann, ganz ohne grafische Wave-Darstellung... den Rest kann man doch am Computer schnippeln.

Wichtig finde ich das Teil mit eigenen Samples fuettern zu koennen, nicht so sehr um Sample-Echtzeit-Remixverwurstung. Wo da die Moeglichkeiten und Limits eines Hardwaregeraetes liegen zeigt doch der Octatrack recht schoen.

Resampling ist evt. ein wichtiger Part... Filter und Effekte drauflegen, ja, reicht mir aber zB auch so wie das in der ESX funkt. Percussives/Loops sollten im Vordergrund stehen, die ESX Melodieparts find ich nicht so zentral, dafuer nehm ich lieber Synths oder eben Klangerzeuger. Fuer den klassischen Old-School "ich transponier mir ein Sample" Effekt reichen die auch voellig. Nix zu Synthese-Spezifisches. Alle die gerne Sample-Layers/MultiSamples etc... haetten: falsche Baustelle. IMHO!
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Kommt man nicht besser wenn man aus den schon vorhandenen Grooveboxen sich 2 zusammenstellt. Ist doch auch immer alles eine Frage der Bedienung. Die Funktionen müssen ja auch im richtigen Verhältniss zu Hardware stehen :?
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Ich bin mit ESX+EMX wirklich sehr happy, es fehlt nicht viel... das alles in einem Geraet mit etwas aktuellerem "FX-Beef" waere halt einfach Knorke. bzw. mehr Midi-Melodieparts fuer die ESX fuer externes...
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

ich finde Sample-Bearbeitung am Gerät schon wichtig. Und ist meiner Meinung nach auch nicht der Knackpunkt beim vielgescholtenen Octatrack. Das geht nämlich (meiner Meinung nach) ganz gut am Gerät.

Find ich schon wichtig wegen der Eigenständigkeit und auch Zukunftsfähigkeit des Geräts (vergleiche hier das Problem mit den alten Clavia-Geräten).
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Ich hatte auch geschrieben eine Kreuzung von EIII, Cirklon, RS7000 etc. (s.o.=

Snowcrash lese bitte meinen ersten Beitrag richtig!!!! Da habe ich geschrieben, dass ich eine Workstation beschreibe die eine komplette Stand-Alone Lösung beschreibt, NICHT eine einfache Klimperkiste.

Dein Ansatz ist ein völlig anderer als meiner, daher auch ein Vergleich mit Äpfeln und Birnen. Natürlich bietet meine Lösung Schwachstellen. Siehe auch weiter in meinem Post, die Schwachstellen sollten dann im weiteren Entwicklungsprozess beseitigt werden. Es kann natürlich sein, das die eine oder andere Option (Update-Fähigkeit) wegfällt.

Die ultimative Workstation wird es nur für den Betrachter selbst geben. Daher ist eine Argumentation und Beschreibung äußerst relativ.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Absolut perfekt fände ich ein Teil, was sich exakt bedienen lässt wie die MPC mit JJOS, mit dem einzigen Unterschied, dass man nicht Stop drücken muss.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

psicolor schrieb:
Absolut perfekt fände ich ein Teil, was sich exakt bedienen lässt wie die MPC mit JJOS, mit dem einzigen Unterschied, dass man nicht Stop drücken muss.

Das klingt ziemlich zufrieden... Schön... :supi:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

snowcrash schrieb:
Ich bin mit ESX+EMX wirklich sehr happy, es fehlt nicht viel... das alles in einem Geraet mit etwas aktuellerem "FX-Beef" waere halt einfach Knorke. bzw. mehr Midi-Melodieparts fuer die ESX fuer externes...

:supi: :supi: :supi:

...polyphone Parts und den einen Bug raus und ich bin auch komplett zufrieden...
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

und midi cc nach aussen und prg chances,pro step, velocity..
auflösung und timing correct wie in der mpc.

im grunde ne sinnvolle mischung aus mpc und esx.
und ne ausgefuchste looperspur ,timing syncron wäre auch ne nette option...
und alles schön sinnvoll ohne kniffelige super geheim griffe...
wenn ich da an den octathread denke...hm..
obwohl das teil sich ja langsam etabliert in bestimmten kreisen..
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

ne DISPLAY esx mit mehreren zusätzlichen midispuren,cc ,velocity und die mpc timing korrect funktion inclusive deren auflösung
und ne ordentliche sample verwaltung wäre ne tolle sache! und fett einzekausgänge..
das allerwichtigste :

MIDI TRHU

:D
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Also ich hatte mal ein Konzept aufgeschrieben vor ein paar Jahren und der Octatrack hat tatsächlich das meiste davon umgesetzt! Z.B. so sachen wie mehrere Spuren vormerken und dann per Knopfdruck diese Spuren sofort (un)muten.

Ich würde mir nur eine größere Version wünschen mit mehr Tasten, Fadern und Anschlüssen. Im Gegensatz zum Durchschnitt stehe ich nämlich auf große, schwere Grooveboxen
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Hatte an anderen Stellen dazu schon Stellung genommen, für mich ist die Electribe mit dynm. Pads und ebenso Aufzeichnung von Dynamik schon sehr nahe dran, ich hätte zwar mehr Wünsche, zB Realtime-Sampling, mehr Speicher, Granularfunktion, wie in anderen Threads schon beschrieben, aber ich wäre auch mit der kleinsten Umsetzung schon zufrieden, da ich ansich schon so fast zufrieden bin, lediglich das Handling des Speichers und Austausches könnte etwas flüssiger sein, was mich idealerweise dazu bringen könnte für jeden Song /Pattern komplett eigene Sounds nutzen zu können, und so groß wie ich möchte.
Ein paar melodische Steuerspuren mehr wäre auch super, damit man nur eine Maschine braucht.

Das wäre das wichtigste Teil. Mehr gern auf Anfrage. Wie das zu bedienen ist, wüsste ich auch bereits so weit, dass man es leicht umsetzen könnte durch gar nicht so viel neues Design.

Wünsche hätte ich mehr, aber …
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

die frage ist doch dann wieviel kostet sowas ?

entwicklungskosten, anschaffungskosten, arbeitssatz (faktorisiert) etc.

Setzt man auf bereits vorhande Hardware? Wo bekommt man den Source Code von den Kisten her (wenn vorhanden)

Teilweise wäre dann Reverse Engineering angesagt.

Oder setzt man auf ein komplett neues Pferd?

Da allerding bräuchte man einen guten Draht zur Industrie.

Ein selbst geschustertes Teil DIY-mässig finde ich sehr unsexy. Auch wenn es alles kann. Auge produziert mit
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Wir müssen uns um Kosten nicht bemühen. Als Beispiel: Alles was ich jetzt zB vorgestellt habe, wäre eher kostenneutral. Die Pads kosten ggf. etwas mehr, dafür kann man Röhren weglassen, heute sind deutlich schnellere DSPs üblich und Massenware. Es kämen kaum neue Bedienelemente dazu, außerdem wäre ich selbst bei so wenigen Neu-Elementen bereit auch 999€ zu zahlen, wenn alles perfekt ist und selbst wenn nur der Teilaspekt der Dynamik hinzu käme zu blechen und ich habe bekanntlich eher keine Geldsummen. Das wäre es mir wert für ein gutes Ding.

Reverse "Engineert" muss es nicht sein, Korg kann das selbst tun. Es ist vermutlich ein neues Entwicklungssystem, das kann ich nicht sagen, wie groß der Aufwand heute wäre. Aber viel verändern müssten sie nicht aus meiner Sicht.
Und wir als Musiker müssen uns nicht so viel über Geld unterhalten, das bekommen die hin, das ist deren Aufgabe und es ist wirklich weit weg von Magie. Grade Korg verwendet nicht unbedingt HiTech, aber deren Lösungen sind gut und musikalisch. Es fehlt für Nahezu_Perfektion wenig. Das ist also alles machbar und von den bekannten Firmen.

Alles bis 999€ für ein sehr nahe an perfekt-Gerät wäre super. Wenn es real-time Sampling und Resampling könnte und mit dem Speicher gut klar kommt wo der Microsampler aufhört und Looper und so weiter auch Spaß hätten. Das fehlt und ist denkbar und würde die Nutzergruppe auch sehr ausweiten. Das finde ich fast verwunderlich, dieses Potential nicht zu nutzen. Gitarristen, die ganzen Akustikleute, alles Zielgruppe, nicht nur Grooveboxler und Technoleute. Da geht viel. Man muss es nur erklären und entsprechend bewerben, und es muss halt auch funktionieren. Die Ideen dazu sind da. Machen. Anbieten. Looperlative und Co kosten auch Geld.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Zolo schrieb:
Also ich hatte mal ein Konzept aufgeschrieben vor ein paar Jahren und der Octatrack hat tatsächlich das meiste davon umgesetzt! Z.B. so sachen wie mehrere Spuren vormerken und dann per Knopfdruck diese Spuren sofort (un)muten.
Ja, bei mir heißt diese Funktion CHARGE MODE, halte ich eine spezielle CHARGE Taste gedrückt und wähle die einzelnen Spuren, werden alle sozusagen "elektrisch aufgeladen", danach kann man eine bestimmte Funktion auf dieses Spurenpaket anwenden, wie z.B. mute, unmute, fade-in, fade-out.

Eine Groovebox sollte für mich Snapshots verstehen, nämlich gleich mehrere Sorten davon, je unabhängig voneinander:
1. mute-Snapshots (können vermutlich mehrere Geräte)
2. program-change-Snapshots (kann das schon irgend eine Groovebox?)
3. parameter-Werte-Snapshots (kann z.B. Bitstream 3X, UC33 anscheinend auch)
4. optional auch die Verlinkung von mute-Snapshots mit parameter-Werte-Snaphsots, aber nicht immer zwingend

Real-time note transposition ohne hängende Noten. z.B. +1/+2/-1/-2 Oktaven
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

geht ja bei der mpc ganz gut, macht schon laune durch die programms zu fahren.. ;-)
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Morphing wurde von Prosoniq in einem Plugin bereits umgesetzt, das ist oder kann eine Lizenzfrage sein. Es geht mittels 2er gebundener Samples dort.
Halte ich nicht für total wesentlich, aber nett ist es schon. Die verwendete Technik bei "Morph" ist schon lange auf heutiger DSP Technik lauffähig und nicht mehr so teuer. Der Neuron nutzte diese Technik ebenfalls und der war ein "alter Celeron", also auch keine Höllenmaschine.

Überblenden ist nicht MORPHEN, das wäre das wirkliche umtransformieren in einen anderen (total anderen) Klang. Convolving gab es offline schon bei den EMUs. Allerdings mit dem Nachteil viele Obertronanteile zu benötigen. Der Algo von Prosoniq und Symbolic Sound scheint der vielseitigste zu sein für das Problem.
Hatte das mal mit Autoreifenquietsch und Streichern probiert, das klappte prima und ist wirklich toll für eher flächige Klänge, für Drums lohnt sich das nicht sooo sehr, also BD und SD hatte ich viel gekreuzt auf meiner Real or Not CD, da das ganze Thema dazu passte - das endet sehr schnell in "matsch".

Soviel zum Exkurs Morphing.
Ich pers. fänd aber Freezing und Granulartechnik sehr geil für Grooveboxen, was sich aber auch besonders im Loop-Bereich mehr lohnt und für Melodie-Klänge als für Drums. Groovebox verstehe ich aber als nicht nur Drums, daher nenne ich das mal.
der Tod überhaupt ist ein LFO wie in der Maschine, 18Hz, als Klangmensch erwarte ich hier mehr, das hat Korg sehr gut gemacht, obwohl es nur einen supervereinfachten ENV gibt und einen LFO, das könnte ein wenig komplexer sein.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Ok. Dann…


Hab was zu Timing und Variation:

Ich hätte viel Spaß an bestimmten Groovemustern, die sich sehr schnell abrufen lassen. Keine Presets, eher eine Mischung aus Wahrscheinlichkeit per Stepeingabe und Modsequencer.
Da gäbe es "Module" für Controllerfahrten, Rhythmusfigurenevents, Roll-Events (super must have, ohne das geht gar nix) und Steuerung ext. Sachen.

Wo gucken? Octopus hat sowas in der Art für Modulationen. Aber nicht für Variationen per Wahrscheinlichkeit. Also eine HiHat Figur könnte div. Betonungen auf die Zählzahl X machen und darf nur diese oder jene Steps rausnehmen oder tauschen.
Diese Variationshilfe würde mir einiges an Zeit verschaffen, an nur einfach variierten Hihats fummeln zu müssen, so kann ich mich schonmal um den Bass kümmern oderso..

Ausgehend von den Tribes- unbedingt höhere Zeitrasterauflösung und Timung vor/zurück legen können (Microtiming). Ggf mit Timingspur via Step-Prog.


ABER UNBEDINGT:
Jeder gute Groovebox hat für jede wesentliche Funktion einen Eventknopf, eine Art Hauptanwähler, bitte keine Doppelbelegungen, das würde das Konzept verschandeln. Deshalb muss so ein Teil auch "simpel" strukturiert bleiben. Das was ich ansage ginge mit der Tribe-Hardware mit nur wenigen Tastern.
Ich würde mich auch über Potis für Dateneingabe freuen, besonders für Stepeingabe in den Tribes. Und ohne Stoppen die noch verbleibenden Parameter ändern können, ..
Swing kann noch wie Maschine eine Gewichtung bekommen.
 

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