Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein?

Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

salz schrieb:
Endlospotis bei den Tribes wären auch schon mal ein Anfang (Parametersprünge).

aber eben nicht bei allen Parametern. Snap ist da einfach eleganter und bei manchen Dingen, mag ich, direkten rechts-links Anschlag :mrgreen:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Ich fänds schön, wenn man sich wieder auf das Konzept SAMPLING Groovebox einigen könnte hier in dem Thread.

Darum geht es.

Also eine Kiste, die von sich aus samplen kann.

Deswegen schliesse ich mal Spectralis (so gut er auch sein mag, und auch mit Samples umgehen kann), und die EMX raus aus der Sache. Und selbst die ESX (die ich mag, und selber besitze) finde ich da schon arg schwierig, weil selber gesamplete Sachen scheisse klingen, und der Vorgang wegen fehlendem grafischen Display keinen wirklichen Spaß macht.

Bis jetzt habe ich sehr wenig befriedigende Antworten bekommen auf meine im Initialpost genannten Fragen an Komplexität und Können.

Irgendwie will jeder alles, aber keiner denkt ernsthaft darüber nach, was das im UI bedeutet.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Steril707 schrieb:
Bis jetzt habe ich sehr wenig befriedigende Antworten bekommen auf meine im Initialpost genannten Fragen an Komplexität und Können.

Irgendwie will jeder alles, aber keiner denkt ernsthaft darüber nach, was das im UI bedeutet.

wie findest du das alte KP3 und das neue mini KP dafür geeignet?? wobei wohl bei dem mini, nur der kleine kaosilator einen Sampler bekam :selfhammer:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Steril707 schrieb:
Irgendwie will jeder alles, aber keiner denkt ernsthaft darüber nach, was das im UI bedeutet.
Das trifft es ganz gut. Aber ich denke, nicht jeder will alles, sondern jeder will "seine" Features.
Der eine sampelt nicht mit dem Gerät. Der andere will lieber Lauflicht anstatt 4x4-Pads. Der nächste braucht keine Loops mit timestretching usw.
Wenn der Hersteller dann versucht, alles unterzubringen, wird die Kiste unintuitiv und macht erstmal keinen Spass (siehe Octatrack, der mMn viel zu wenig Knöppe und Regler hat). Korg hat im Prinzip mit dem reduzierten aber leicht zugänglichen Konzept (UI) der Tribes die Bedürfnisse vieler Fans getroffen.
Die ideale Groovebox sollte nicht viel können, aber das was sie kann dann eben sehr gut und sehr durchdacht.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

flip schrieb:
Der Witz bei der EMX ist ja, wenn man da Funktionen einbauen würde um eigene Samples zu laden hätte die ESX kaum noch eine Daseinsberechtigung...
Ja, noch Filter fuer die Drumparts (inkl. Saettigung) und es bleiben eigentlich kaum noch Wuensche offen.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

DamDuram schrieb:
daß man sich dann auf alten wein in neuen schläuchen einigt und salz sich den nachmittag um die ohren schlägt, seine photoshopfertigkeiten zu demonstrieren, bevor noch der funktionsumfang feststeht.
Ich wollte eigentlich nur das Größenverhältnis des Displays zeigen, so wie es mir gefallen würde. Ich wollte niemandem damit zu nahe treten und gewiss keinen Formfaktor (oder sonstwas) vorgeben.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass irgendein Unternehmen unser Wunschprodukt produzieren wird, ganz egal, ob wir uns auf einen Funktionsumfang und ein UI einigen, oder ob wir nur rumphantasieren.

Dass das Thema Groovebox ausgelutscht ist, hatte jemand in diesem Forum bereits vor zwei oder Jahren festgestellt. Ich fand das damals schon bedauerlich, musste aber eingestehen, dass das stimmt. Ein Blick in einen aktuellen Katalog/Webshop zeigt das überdeutlich. Eine moderne Groovebox - im ursprünglichen Sinn als DJ-Prothese - müsste mit einem Laptop inkl. DAW konkurrieren. Welcher Hersteller sollte Geld in ein solches Projekt pumpen?
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

electribe schrieb:
Korg hat im Prinzip mit dem reduzierten aber leicht zugänglichen Konzept (UI) der Tribes die Bedürfnisse vieler Fans getroffen.
Die ideale Groovebox sollte nicht viel können, aber das was sie kann dann eben sehr gut und sehr durchdacht.
Ich fand den MicroSampler immer ganz interessant, dann las ich diese Rezension über das Gerät. Da das Gerät jetzt schon nicht mehr produziert wird, lag Korg mit seiner Reduktionsoffensive vermutlich ziemlich daneben.

Die Electribes bekamen nur ein neues Speichermedium. Auch da war mein Eindruck nicht, dass Korg die Bedürfnisse der Fans getroffen hätte. Die Dinger werden gekauft, weil sonst nix anderes da ist. Ich kann mich ebenso an die ersten Reaktionen auf den SP404SX erinnern. Alle Welt war verwundert, ob der minimalen Veränderungen. "Wat denn, immer noch dieses 7-Segment-Display?" Immerhin leuchtet's blau.

Eine Kombi aus diesen 3 Geräten - jeweils zu Ende gedacht - könnte mir gefallen, in welcher Form auch immer.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

salz schrieb:
Dass das Thema Groovebox ausgelutscht ist, hatte jemand in diesem Forum bereits vor zwei oder Jahren festgestellt. Ich fand das damals schon bedauerlich, musste aber eingestehen, dass das stimmt. Ein Blick in einen aktuellen Katalog/Webshop zeigt das überdeutlich. Eine moderne Groovebox - im ursprünglichen Sinn als DJ-Prothese - müsste mit einem Laptop inkl. DAW konkurrieren. Welcher Hersteller sollte Geld in ein solches Projekt pumpen?

ich meine, das war so 2005/6 ein hauptfazit der Musikmesse FFM :mad:

und einzig die guten Elektronen Jungen nehmen sich mit Erfolg, dem verschlafenen Potential an :mrgreen:

p.s. ist schon erstaunlich, wie viele Anfragen in letzter Zeit zur RM1x gestellt wurden und seiner "Brüder"

OT off
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

chain schrieb:
und einzig die guten Elektronen Jungen nehmen sich mit Erfolg, dem verschlafenen Potential an :mrgreen:
Tun sie das?
Die MD ist ein Drummie, die MnM ein Synth (oder meinswegen 'ne Synthworkstation). Und der Octa wird eher als Remixstation vermarktet. Ich kenne den Octa nur aus YT-Videos und den zahlreichen Postings in div. Foren. Eine Sampling-Groovebox stell ich mir anders vor. Der SP555 geht ansatzweise in "meine " Richtung. Dummerweise ist das Display der MC303 von anno 1996 näher als 'ner modernen Maschine.

*edit*
gar nicht wahr, die waren '96 schon 3 Stellen weiter
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... MC-303.jpg
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

salz schrieb:
Die MD ist ein Drummie, die MnM ein Synth (oder meinswegen 'ne Synthworkstation). Und der Octa wird eher als Remixstation vermarktet. Ich kenne den Octa nur aus YT-Videos und den zahlreichen Postings in div. Foren. Eine Sampling-Groovebox stell ich mir anders vor. Der SP555 geht ansatzweise in "meine " Richtung. Dummerweise ist das Display der MC303 von anno 1996 näher als 'ner modernen Maschine.

also gehts doch um sowas wie ne SP 808 vs SU 700 vs octa vs RS7000 vs Korg KP 3 vs wie hies dieser Roland Bodentreter?


Es ist schon komisch: irgendwie fällt mir da etwas ganz anders ein, wenn ich Deine Vorgaben da so lese:

Novation - TWITCH
Satndton - SCS-4DJ

Das sind quasi reine Samplingworkstations. Nur wirst Du Dich wohl wieder am DJ stören und das es hier keinen REC knopf für externes Gear gibt. :mrgreen:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

DamDuram schrieb:
ja. aber ein besseres bedienkonzept gemessen an dem, was es so gegenwärtig gibt, wäre ja durchaus noch drin. sowohl samplingseitig, als auch auf seiten des sequencing und editing, imho. ich glaub, da kann man schon mit kleinigkeiten viel rausholen.
Ohne Zweifel.
Ich bin mir jedoch sicher, dass seitens der Hersteller zu Zeiten der Electribes (oder Rolands namensgebenden Grooveboxen) mehr Herzblut und Innovationsfreude im Spiel war. Seitdem ist viel passiert. Heutzutage muss sich Hardware an Software messen. Das war damals umgedreht. Akai hat das begriffen und baut Controller für Ableton oder hechelt mit der MPC Renaissance NIs "Maschine" hinterher. Wahrscheinlich ist das nicht die dümmste Idee.

Dass Korg und Roland ihre alten Klassiker unverändert (sieht man vom aktualisierten Speichermedium ab) weiterverkaufen, mutet ein bisschen wie Resteficken an. Die wissen genau, was die Stunde geschlagen hat. Geld mit Musik zu verdienen, um neues Equip finanzieren zu können, ist auch nicht mehr so einfach wie zu Zeiten der o.g. "alten Schachteln". Auch das wird man bei Korg und Roland wissen.

Der MicroSampler schien mir wie eine missglückte Ode an alte Samplingzeiten. Dass die Ansprüche inzwischen gewachsen sind, hatten sie entweder aus Kostengründen ignoriert oder aus Kaltschnäuzigkeit (oder aus beidem). Der SP555 ist ein ähnliches Stiefkind, mit dem Unterschied, dass er nicht gleich wieder eingestampft wurde.

Vielleicht sollten wir einen neuen Thread öffnen: Der ideale Controller. Oder wir nehmen den hier wirklich ernst, machen uns Gedanken über eine - letztendlich auch erschwingliche - Maschine und versuchen es via Kickstarter. Dass sich ein großer Hersteller damit auseinandersetzt, halte ich für illusorisch, selbst wenn der ein oder andere PR-Macker hier mitlesen mag.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

chain schrieb:
Es ist schon komisch: irgendwie fällt mir da etwas ganz anders ein
Viele hatten sich damals was Samplendes von Elektron gewünscht. Ich schätze aber, viele dachten dabei mehr an eine Sample-basierte Version der MnM als an sowas wie den Octa.

Der OP-1 kann auch samplen. Find ich als Konzept auch spannend. Davon 'ne reine Sampling-Version, gern auch etwas größer.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

salz schrieb:
chain schrieb:
Es ist schon komisch: irgendwie fällt mir da etwas ganz anders ein
Viele hatten sich damals was Samplendes von Elektron gewünscht. Ich schätze aber, viele dachten dabei mehr an eine Sample-basierte Version der MnM als an sowas wie den Octa.

Der OP-1 kann auch samplen. Find ich als Konzept auch spannend. Davon 'ne reine Sampling-Version, gern auch etwas größer.

wie ne MnM mit wavetables?? ach ich finden den octa, bis auf paar zu wenige regler und das ich fürs muten wieder 2 hände brauch :supi:

der OP1 ist für mich ne andere Baustelle, aber ein geiles mono-iphoneartiges Spielzeug :floet:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

für mich wäre es eine kreuzigung aus yamaha su700 und korg electribe.

die wichtigsten features wären dabei für mich:

- 10 spuren step seqencer wie im electribe, aber mit besserer FX zuweisung

- 4 loop spuren, die die geschwindigkeit des loops automatisch dem master anpassen

- 4 pads um einzelsamples abzufeuern

- 16 analoge einzelouts

- 2 x MIDI IN, 2 x MIDI OUT

- 1 GB RAM oder besser: interne SSD, damit man nach dem anschalten direkt loslegen kann und nicht erst ein set laden muss

- sounds für den step-sequencer werden in drumkits organisiert, um mal eben das aktuelle pattern mit unterschiedlichen sounds zu hören

- jede spur hat: Pitch, ADSR Hüllkurve für Volume und Filter, Filter Cutoff+Reso, LFO mit Ziel, 4 Band EQ, FX1, FX2, FX3
damit nun nicht 200 regler auf dem gerät sind, sollte für jede funktion ein regler mit led kranz vorhanden sein. drücken der jeweiligen spur aktiviert dann die regler für die ausgewählte spur. mehrere spuren zusammen drücken und bearbeiten wäre auch toll, wobei dann schwierig wäre, wie der mittelwert des reglers (z.b. pitch) bestimmt werden soll.

- jede spur (step sequencer, loop und pad) lässt sich auf einen der 16 routen

- master FX sektion a la pioneer EFX500 o.ä.

- snapshot funktion wie bei der SU700. dort konnte man den aktuellen status in 8 verschiedenen snapshots speichern und per knopfdruck wiederholen. das sollte entweder sofort hörbar sein oder erst am anfang wenn das pattern neu loopt.

- shuffle global und shuffle für jede step sequencer spur

- speichern auf SD Cards

- USB Anschluss inkl. Software zum Verwalten (Sets, Samples schnell kopieren und verwalten).

- internes Netzteil

- robust, wertige regler (horror bei der su700)

- LED kränze an den reglern, die sich selbst einstellen

- stabiles betriebssystem

- anständige produktpflege


unnötig/ no go:

- song modus

- kryptische/umständliche bedienung

- 3kg externer klopper eines netzteils
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

nicogrubert schrieb:
unnötig/ no go:

- song modus

- kryptische/umständliche bedienung

- 3kg externer klopper eines netzteils

:supi:

und alles andere auch. + noch eben ein schick übersichtliches Display, was aber durch die anderen Elemente, eher eine Unterstützung darstellt, da die anderen Elemente schon optische Kontrolle bieten
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Ich würde mir ein Gerät wünschen, so wie der Octatrack, mit jedoch mehr rechenpower und als open source, dann könnte man sich alles einbauen, wovon man träumt !

praktisch die Dreambox im Drumbox Bereich !

Greetz
orange
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Steril707 schrieb:
Da ja die Neuerscheinungen der letzten Jahre in dem Bereich, namentlich Octatrack, Beat Thang und co nicht auf ungeteilte Freude getroffen sind, würde mich mal interessieren, wie für euch die perfekte Groovebox aussehen müsste.

Wie komplex darf sie sein, welchen Arbeitsvorgang wünscht ihr euch von ihr?

Wieviel sollte sie können, und was wäre ein absolutes No-Go?


Bin gespannt auf eure Antworten.

boss rc50 style mit schicker emx synth part oberfläche.
simple tip und keine fussschalter ... ,
2x16 spuren ... damit sollte man jeden Hals gestopft bekommen.
aux effektwege sollte das gute stück bieten (but da stricke ich noch am konzept).
ext in dosen ohne ende bzw patchbay dran- viel gb speicher -
simple speichern global funktion - next song pattern - ink auto changeen ... ,

but irgendwie ... tut es auch eine emx ;-)
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Mein Gott Walter... es heisst "Kreuzung" (Biounterricht) und nicht "Kreuzigung" (Religion), deswegen der Smiley. ;-)
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

so ein Ding müsste halt alles haben, was man als Main-Steuerzentrale braucht, das man im Prinzip bloß noch ein paar Hardware Synths dranhängen muss.

- großes, übersichtliches Display
- Sequenzer: mind 32 Midispuren, Piano Rolle/Drum Grid, hohe Auflösung ...
- mit zusätzlichem Stepsequenzer, ein Song Mode der was taugt, massig Notenspeicher ...
- schön und direkt einzubindende Midi Effekte wie es sie auch früher mal gab
- vernünftige Regler auf der Oberfläche
- ordentlich Sample Speicher (ich red hier von GB und nicht von MBs)
- fähig auch Multisamples lesen zu können
- alle gängigen Sample Formate unterstützen
- ordentliches Effektboard
- stabiles und umfassend sauber integriertes Midi
- mehrere Midi Anschluss Pärchen und Thru für andere Hardware
- stabiles und sauberes USB Audio
- ...

Also im Prinzip all das was sie vereinzelt in ihren verschiedene Produkten ja an Features insgesamt schon seit Jahrzehnten zum Teil entwickelt haben mit ner gesunden Portion modern dazu und ohne BWL und Marketing Einschränkungen.

Wenn so ein Ding dann auch noch fertig entwickelt und bugfrei auf den Markt käm ... ich täts glatt kaufen ... :mrgreen:

Wobei, wenn man das Samplen und die Effekte mal weglässt, bietet das ja schon ein Cirklon ganz gut ...
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Ich finde es nicht so wichtig, wie groß das Display ist, es sollte aus meiner Sicht unbedingt intuitiv sein. Die Prioriäten könnten auch dazu führen, dass wir 2-3 Vorschläge für verschiedene Eignungen haben werden. Es ist nicht ganz leicht eine für alles und jeden zu kreieren, oder aber etwas was erweiterbar ist.

Ja, natürlich finde ich 32 Spuren auch toll, aber ich wäre auch mit weniger bereits zufrieden. Ja, ich fänd komplexere Hüllkurven toll, aber ich würde sie nicht unbedinung umständlich angeordnen gut finden oder gar schlecht in der Reaktion, gilt auch für LFO(s).
Songmode: Mir wäre lieber, wenn es möglich wäre im laufenden Betrieb eine Kette sinnvoll aufzubauen und intuitiv. Dieser Ansatz ist noch in den Kinderschuhen aber möglich.
Von einer Groovebox erwarte ich 101% Live-Orientierung. Es ist nichts dagegen zu sagen, dass manche Funktionen die aber den Bedienflow oder die Arbeit damit nicht einschränkt auch komplexer sein können. Eien 8Stufen-Level-Rate Hüllkurve zB - das ist ok, muss aber so bedienbar sein, dass man eben schnell mal eine BD oder SD kurz machen kann. Dazu gibt es eigentlich auch schon gute Entwürfe, allerdings glaube ich eben doch eher daran, dass man es schnell kaputt machen kann als komplex und durch die Bank richtig.

Ich möchte auch FX "spielen" können. dh - alle Bewegungen müssen aufzeichenbar sein und wiederholbar, ggf. wäre auch nett diese an bestimmten Stellen nach Vorschrift zu "randomisieren".

Midi Effekte? Ist das in Diktion der RS7000 gemeint? Oder wie in Live?


ICh glaube jedenfalls, dass du eine vollständige Workstation oder Computerersatz suchst, was auch ok ist, und meine Vorstellungen enthalten bereits schon bis hier ebenfalls Wünsche, die nicht in jede Groovebox müssten. Nur sollte es eben kein Monster werden, was einfach nur noch blöd zu bedienen ist, das ist leicht gesagt, wenn es viel an Parametern gibt.

Es gibt aber Synthesizer, die ich für recht zugänglich halte und deren Implementation machbar wäre. Ob das jetzt ein Synth im NL2 Stil mit Drummode oder ein MS2000 ist oder so ist erstmal "egal", aber so etwas wäre dann natürlich ein eigenes Panel UND eine Groovebox wäre da, dh - ggf. lässt man dem User die Wahl und macht es gleich extern. Vorteil von INTERN ist aber, dass man alles sofort erkennen und zuweisen kann im Sequencer, das ist das Geheimnis dieser Lösungen, sie sind unkompliziert und alles direkt richtig beschriftet und verbunden. Das kann ein ext. Synth natürlich nie sein, außer er gehört "zum System" aber sowas ist immer schwer zu verkaufen und anzupreisen.

Auf USB Audio würde ich verzichten, solang es nicht vernünftig und latenzfrei ist, so wie im TI finde ich es eher nutzlos, grade eine Groovebox muss total timingfest sein. VST Integration dann nur, wenn sie auch läuft und ohne Updates das Gerät nicht entwertet, es nervt nämlich sehr, dass das nach wenigen Jahren schon nicht mehr unterstützt werden kann oder nur könnte. Dann lieber das Konzept gleich autark halten. Sicher wäre es machbar das zu haben und dennoch sonst autark zu sein, das wäre ok.

Fänd auch gut,wenn leicht Keyboards via USB und MIni USB anschlossen werden könnten, dann wäre es leicht das selbst zu wählen. Generell bei Synths wäre das nicht übel. Anstatt nur übern Rechner gehen zu müssen, das ist auch der größte Kritikpunkt an Geräten wie dem ioDock.
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Moogulator schrieb:
Auf USB Audio würde ich verzichten, solang es nicht vernünftig und latenzfrei ist, so wie im TI finde ich es eher nutzlos, grade eine Groovebox muss total timingfest sein. VST Integration dann nur, wenn sie auch läuft und ohne Updates das Gerät nicht entwertet, es nervt nämlich sehr, dass das nach wenigen Jahren schon nicht mehr unterstützt werden kann oder nur könnte. Dann lieber das Konzept gleich autark halten. Sicher wäre es machbar das zu haben und dennoch sonst autark zu sein, das wäre ok.

nur hier geht es um sampling groovebox. da sollte schon mal definiert werden, ob man MIDI überhaupt braucht (außer zum timing sync)

USB wäre hier, aus meiner Sicht essentiell! 32 GB USB Stick für 12€ und der soll dann auch vernünftig streambar sein. deswegen meine ich ja so als kleiner Seitenhieb: Sampling Groovebox gibts schon ne Weile, nur nenne die sich DJ-Controller :mrgreen:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

@Moogulator:

Na ja zum Thema Computer Ersatz. Klar will ich sowas haben wenn ich mir ne Sampler Groovebox hole und warum ist das so:

Wenn ich eh nen Laptop mit DAW auf die Bühne stellen muss, ja dann brauch ich keinen Hardwaresampler mehr .... da muss man gar nicht weiter denken und kann hier zu dem Punkt direkt mit Argumenten aufhören, weil das ist nun mal Fakt oder? Ein paar Drumpads ... gibts auch in reinen Controllern mittlerweile ..

Klar es wird immer die geben, die dann stolz bei Youtube zeigen was sie aus ner MC 909 oder den Tribes etc. rausholen, trotz der eingeschränkten Möglichkeiten jeweils aber jetzt mal ganz ehrlich, wer macht bitte mit solchen Kisten wirklich dicke und professionelle Mucke? Natürlich gehören die oft auch mal in ein Setup von professionellen Musikern und auch DJs aber da steht ja auch noch ne Menge mehr rum meist und was letztendlich dann wirklich auch aus den Kisten kommt ... ?

Ich seh das ganz einfach so, wenn man hergeht und meint für ein paar Tausender die ultimative Steuerzentrale zu bewerben und zu puschen, da ist ja Akai so ein Spezialist drinne ... dann will ich auch eine haben! Und nicht wieder zig extra Verkabelungen und Geschiss haben müssen um x fehlende Basisfeatures auszugleichen die schon ein Atari oder ne MC 303 sogar schon teilweise konnte .. das ist nur mal allgemein gemeint ..

Und wie Du selber sagst:

Wenn einem 16 Spuren reichen, gutes Timing dazu und ein paar schöne Midi Effekte, dann kann man sich ne gebrauchte RS7000 kaufen, denn das kann die wunderbar! Sogar ein QY700 könnt sogar noch was sein (wobei der frecherweise ja sogar 32 Spuren bietet! ;-) )

Wenn man ein bissle Hobby Groovebox aber mit tollen Sounds spielen will, kann man sich ne MC 909 kaufen oder auch ne MC 505 oder RM1x oder EMX ... , wenns nicht ganz so super tolle klingen muss.

Wenn man nen tighten Hardware Sequenzer für nen feinen Hardwarepark will, holt man sich eben nen Cirklon und noch nen guten alten Hardware Sampler dazu


Regleraufzeichnungen ist etwas, das für mich zum grundsätzlichen Standard gehört, wenn so ne Kiste mit Sequenzer das nicht kann, ist sie Müll!

Und natürlich müssen alle diese Features wie eben auch USB Midi und Audio funzen, wenn sie das nicht tun aber aus Werbegründen nur irgendwie wieder fürs Datenblatt reingeschustert wurde, ist so ne Kiste auch Müll!

Ein Unterschied zwischen Liveeinsatz und Studioeinsatz ist auch was, das ich nicht begreife, denn man will im Studio genauso frei, kreativ und flexibel arbeiten / einspielen können wie man das wohl auf der Bühne macht oder nicht? Wer sich Konzepte ausdenkt, die NUR auf live irgendwie ausgerichtet sind und sich dabei noch denkt "na ja im Studio hat man ja noch genug anderes Zeug um dies und das zu machen oder sich tot zu bouncen", der lässt sich einfach nur was einfallen um die eigene Inkompitenz geschickt zu verschleiern! Und das sinds sie heutzutage ja reihenweise Spezialisten drinne, die sowas bauen!


Wenn das im Jahr 2012 alles zu große Wünsche sind, die man meint gar nicht erfüllen zu können oder zu brauchen, ist das völlig in Ordnung aber dann brauchts auch keine neuen Hardware Geräte mehr, denn halbfertige Kisten dieser Art gibts massenweise schon gebraucht zu kaufen! Und wenns die mal nicht mehr gibt weil sie den Alterstod sterben, na dann stellt man eben den Laptop mit Live auf die Bühne und fertig und hat dann alles in the Box ..

Hier wurde gefragt wie für einen die perfekte Sampling Groovebox sein würde und unperfekte hatte ich schon zig daheim. Und bevor ich für zig Kohle die nächste neue unperfekte Halbfeature Kiste kaufe, kann ich mir für nen Bruchteil gleich das kaufen was es überall gebraucht nachgeschmissen gibt .. oder nicht? Und wenn man sich jetzt mal fragt warum das so ist und warum die Groovebox Ära irgendwann mal vorbei war und auch heute ja noch als Kiddispielzeug erklärt wird oft genug ... wo kommt das wohl her?

Und das hat mit ner eierlegenden Vollmilchsau NULL und NICHTS zu tun aber:

Wenn ein Sampler drinne ist, ja dann bitte auch einer der was taugt, das man nicht noch einen extra dazu kaufen und verkabeln muss

Wenn ein Sequenzer drinne ist, ja dann einer der auch ein richtiger ist, dass man nicht noch nen Laptop dran hängen muss

Genug Anschlüsse an die man dann auch genug gut anschließen kann

sonst ist ne Sampler Groovebox doch völlig sinnlos!?

Mehr will ich eigentlich gar nicht haben? Also so ein Ding muss nicht alle Sounds der Welt an Synthese bieten oder sonst was aber das was drinne ist, muss was ordentliches sein. Ist das denn wirklich zu viel verlangt ?? Es gibt mittlerweile so viel Zeug das man sich gebraucht kaufen kann, das ich nicht mehr bereit bin für irgendwelche neuen Wunderkisten ständig meinen Workflow ändern oder anpassen zu müssen. Neue und für mich perfekte Kisten müssen künftig so konzipiert sein, dass ich mich mit meinem eigentlich primitiven Workflow da auch drin finden kann und bestenfalls sich fast jeder halbwegs drin finden kann ... sonst sind sie nichts weiter als der x-te Aufguss von Dingen die es schon längst gibt.

Amen :mrgreen:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

ich finde ja, gerade wenn ich meine vorliebe zum 16stepper:

der beste designentwurf welcher auf dem markt ist:

Arturia - Orgin = nur der kann nicht samplen

gefolgt vom:

Specki = nur der macht auch erstmal synthes und dann irgendwie samples und das dispay ist nun nicht so aussagekräftig

dann:

octatrack = alles richtig gemacht, könnten nur paar bedienelemente mehr sein

dann:

sequentix = kann zwar nicht samplen, hat aber einen 16 kanal sequcener und ausreichend midi-out

dann hörts schon auf und den "rest" teilen sich der klassenprimus MPC vs Maschine = sind anders vom konzept her und ein senig roland SP.

.....................................................................

danach fängt für mich das DJ lager an :mrgreen:
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

chain schrieb:
Specki = nur der macht auch erstmal synthes und dann irgendwie samples und das dispay ist nun nicht so aussagekräftig
...
sequentix = kann zwar nicht samplen, hat aber einen 16 kanal sequcener und ausreichend midi-out
...


Ja der Specki, der kann vieles aber wie und wo und so, das hatten wir ja vor kurzem schon mal in nem anderen Thread ...

Der Sequentix Cirklon hat 32 Spuren!
http://www.sequentix.com/cirklon.htm

Und das ist für mich im Moment das beste Konzept weil der genau diese Features bietet, viele Spuren, verschiedene Sequenzerarten, polyphon, super Anschlussmöglichkeiten, gutes Display ... aber richtig der kann nicht samplen aber dank der vielen Anschlüsse ist da durchaus Platz für nen Hardware Sampler. Das wäre das einzige Hardware Sequenzer Gerät, dass ich mir im Moment neu kaufen würde. Denn da hat man begriffen, dass viele Leute eben ne optimale Mainzentrale für alte und neue Geräte wollen und nicht nur 100 Boxen die alle letztendlich nur irgendwas bestimmtes richtig können, was man aber erst mal suchen muss, zum einfach nur dazu stellen ...

Allerdings kenn ich mich im DJ Gear Bereich nicht aus, gibt es da wohl bessere Lösungen noch ?
 
Re: Wie müsste für euch die perfekte Sampling-Groovebox sein

Musiksoftware kann man sich zusammenstricken wie man das für das Setup benötigt. Das ist ein riesiger Punkt, den Hardware niemals leisten kann, Hardware ist immer eine Einschränkung. Das Konkurrenzverhältnis dieser beiden Ansätze besteht also darin, dass sie jeweils unterschiedliche Dinge besser können. Daher müsste man sich vernünftigerweise fragen, was Hardware (heute immernoch?) besser kann. Dieser Hardwarevorteil wird weiterhin schrumpfen. Früher mag das 1. Timing gewesen sein, und 2. der "all-in-a-box"-Aspekt, und 3. die intuitive mausfreie Bedienung. Durch schnellere Laptops und Controller fallen diese drei Punkte weg.
Meiner Meinung nach bleibt als Argument für die Hardware-GrooveBox nur "die Not als Tugend": Die Reduktion der Funktionen auf das Wesentliche. Nichts Notwendiges darf fehlen, nichts Überflüssiges darf ablenken. Vielleicht gibt es - so gesehen - die "perfekte Sampling-Groovebox" ja schon längst?

Meine Meinung: Im Grooveboxbereich setzt sich das "Konzept Machine" langfristig durch. Die anderen Sachen werden aber vielleicht immer noch aus Fetischgründen gekauft. Das soll keine Wertung sein, ich bin da ja auch Fetischist :) Aber die Argumentationsdecke wird so dünn, dass langsam nur noch "Vorliebe" übrig bleibt.
 

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