Wieviele Eurorack User gibt es in D?

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In meiner Musikerpeergroup wird mir immer gesagt das Eurorack eine absolute Randerscheinung ist und die absolute Ausnahme.
Wenn man nun in dem Kosmos selbst drinne steckt verändert das natürlich die Wahrnehmung auf das Thema.
Aber nur mal so geschätzt, was meint ihr wie viele Eurorack User gibt es in D?

Jedes Modul zählt.
Ich hab absolut keine Ahnung. Vermute aber fünfstellig.

Die Kundenzahl von Schneidersladen würde mich schon interessieren.
 
Wenns soviele wären, gäbe es kein Nutzungsgrund mehr.
Wieso das denn?

Gibt es etwa keinen Grund, Gitarre oder Klavier zu spielen, nur weil Millionen andere es auch tun?

...

Ich finde die Ausgangsfrage sehr interessant. Die Antwort wüsste ich wirklich auch gerne. So ganz "Rand" glaube ich eigentlich nicht. Dafür gibt es zu viele erfolgreiche Anbieter, die teils größer sind als manche der traditionellen Synthesizer-Firmen.
 
Wurde die Frage der Modularmenschen nicht schon mal in nem anderen Thread diskutiert? Wenn ich nur wüsste, wo?
 
Na der wichtigste überhaupt: Spaß!
Spaß steht natürlich an erster Stelle, aber es ist auch die Faszination vom vollanalogen, nicht speicherbar sondern direkt so wie es halt gerade eingestellt ist und Temperaturabhängig.
Zudem das Gefühl der Freiheit der Steuerspannungen. Module die (besonders im Verbund) immer mehr können als das eingegossene im drögen Kompaktsynthesizer.
 
Jedes Modul zählt.
Modular war früher auch ne Preisfrage. Auch zu Zeiten als Eurorack aufkam. Jetzt wo Behringer mit Superschönen und wohlklingenden Modulen auch
dem Menschen mit schmaler Brieftasche den Weg zum System zugänglich macht wird die Gemeinschaft der Modulaner natürlich erneut größer werden.
Ich finde das gut. Je mehr Leute ihren Spaß damit haben umso besser.
 
Modular war früher auch ne Preisfrage. Auch zu Zeiten als Eurorack aufkam. Jetzt wo Behringer mit Superschönen und wohlklingenden Modulen auch
dem Menschen mit schmaler Brieftasche den Weg zum System zugänglich macht wird die Gemeinschaft der Modulaner natürlich erneut größer werden.
Ich finde das gut. Je mehr Leute ihren Spaß damit haben umso besser.
Naajaaaaa, wenn man sich mal so umschaut und sehr viele der Module weit jenseits der 300-400€ liegen, dann ist es wohl immer noch ne Preisfrage.
 
Naajaaaaa, wenn man sich mal so umschaut und sehr viele der Module weit jenseits der 300-400€ liegen, dann ist es wohl immer noch ne Preisfrage.
Ist aber kein "muss".
Man kann ein Modularsystem mit Modulen um die € 100, - bauen.
Mein teuerstes Modul ist ein Pico Sequenzer für € 145,-.
Natürlich sind die interessantesten Module teuerer - und je größer das System, desto €uro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Randerscheinung ist und die absolute Ausnahme.

Glaube ich auch nicht.
Schneidersladen hat als Pionier* auf dem Gebiet. mit dem Verkauf immerhin so viel Erfolg, dass die großen Häuser auf den Zug aufgesprungen sind und jetzt auch dauerhaft Modular verkaufen. Würden die nicht genügend Kundschaft haben wäre das sicher wieder raus aus dem Sortiment.

*behaupte ich jetzt mal
 
Ist doch eher eine Bestätigung für:

Je verbreiteter ein Instrument ist, desto geringer ist sein Einfluß in populärer Musik.

Spielen Alle modular, wirds für den Hörer uninteressant.

Das ist – mit Verlaub – kompletter Mumpitz.

Populär bedeutet das etwas einer breiten Masse bekannt und beliebt ist.
Modular ist in der elektronischen Musik gerade populär.

ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen und höre mir Beispiele aktuell populärer Musik an, die populär ist, weil sie ohne populäre Instrumente produziert ist.
 
Falls du mich ansprichst, weiß ich nicht so recht, worauf du hinaus willst.

In der populären Musik der 60s, 70, und 80s, wurden meistenteils die jeweils populären Instrumente verwendet.
Die E-Gitarre ist z.B. ein all-time populäres Instrument. Der DX7 war in den 80ern sicher populär.
Dabei wurde der DX7 wurde natürlich zunächst erstmal durch die Verwendung populär.
Klar kann ein Instrument durch inflationäre Verwendung auch mal wieder unpopulär werden.
Dazu muss es aber erstmal populär gewesen sein. Das schließt du aber quasi aus.

Mach dir einfach bewusst, was der Begriff "populär" bedeutet.
Vereinfacht gesagt ist populär das, was in den Charts ganz oben passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vereinfacht gesagt ist populär das, was in den Charts ganz oben passiert.

Richtig. Und da hat die Gitarre einfach keinen Stellenwert mehr, ist zum Begleitinstrrument verkommen und an Gitarrenhelden gibt es seit Jahrzehnten keinen Nachwuchs.

Ist auch nur bedingt vergleichbar mit der Modularwelt, die ungemein durch Streamin über Youtube und Co profitierte und letztendlich nur ein Hype darstellt, ohne eine besondere Wichtigkeit in der Musik zu haben.
 
Ich hab leider auch keine belastbaren Zahlen, finde die Frage aber auch interessant.
Und ich glaube wir tippen eher zu tief. 5 stellig auf jeden Fall! Es würde mich aber auch nicht überraschen, wenn es sogar 6 stellig wäre.
 
da hat die Gitarre einfach keinen Stellenwert mehr

Das ist aber mal ne ganz ganz steile These. ;-)

Nix für ungut. Und an der Stelle auch erwähnt:
Populäre Instrumente nicht zu verwenden, um etwas unpopuläres/neues zu schaffen ist ein absolut löblicher und mir sympathischer Ansatz.
Nur ist eben deine These daraus falsch. Dass Instrumente in der populären Musik keine Rolle (mehr) spielen, sobald sie populär sind ist meiner Meinung nach quatsch.
Peace und weiter im Thema.
 


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