Windows Rechner Optimierung DAW Soft Synth etc.

Hallo Zusammen,

nachdem mein Experiment mit einem Hackintosh im Nichts geendet ist, habe ich meinen PC wieder auf Windows 10 gesetzt. Er hat einen aktuellen I7 64 GRAM und 2 SSD Platten.

Ich habe keine Lust mehr auf Hackintosh oder Linux Experimente. Vorstellung ist die Nutzung von Ableton oder Sonar als Sequencer um die Plug ins zu steuern, Midi Clock würde von einer MPC kommen.

Wie kann ich Windows 10 so optimieren, dass er für Soft Synth oder DAW läuft, ich habe einen 2. Rechner und würde dort die DAW laufen lassen, sowie ein Iconnect, welches 2 Computer zulässt?
(Audio Karte ?, mein Mixer hat einen USB Audio eingang)

Würdet Ihr für die Audioausgabe noch ein Audio Interface mit mehreren Ausgängen nutzen, um zum. Beispiel Softsynth getrennt in den Mixer zu geben (benutze einen Analogen Mixer)?

Danke schon mal und viele Grüße

Frank
 
Wenn du mal nach "Optimizing Windows 10 for Audio" suchst, dann findest du ne ganze Menge. Es sind aber im Grunde genommen die gleichen Schritte.

Hier z.B. von Focusrite zusammengestellt (habs nur kurz überflogen, scheint aber ok so)
https://support.focusrite.com/hc/en-gb/articles/207355205-Optimising-your-PC-for-Audio-on-Windows-10

Hier noch ein paar Sachen zusätzlich
https://bandzoogle.com/blog/20-ways-to-optimize-your-windows-10-pc-for-music-production

Würdet Ihr für die Audioausgabe noch ein Audio Interface mit mehreren Ausgängen nutzen, um zum. Beispiel Softsynth getrennt in den Mixer zu geben (benutze einen Analogen Mixer)?

Danke schon mal und viele Grüße

Frank
Wie meinst du das genau?
Willst fu von einem Rechner aus der DAW über das Audio Interface ins Mischpult? Und dann? In den andern Rechner?
 
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Würdet Ihr für die Audioausgabe noch ein Audio Interface mit mehreren Ausgängen nutzen, um zum. Beispiel Softsynth getrennt in den Mixer zu geben (benutze einen Analogen Mixer)?

Läuft bei mir über ADAT (im Moment 8 Ausgänge), so von PC zu PC etc., also komplett digital.
 
wenn Du einen i7 mit 64GB RAM hast... wieso die DAW auf einen zweiten Rechner auslagern?!

finde ich unnötig... und generell brauchst Du nicht superviel zu "optimieren", schalt nur alles was (unnötigerweise) beim Startup geladen wird aus und mach die ganzen Firlefanz-Optik Effekte von Windows aus.

Den Rest macht eine gute DAW und vor allem gute Treiber für Dein Interface eigentlich aus.
 
Ergänzend zu den genannten Tipps:
1. Einen Rechner für Audio/DAW reservieren
2. Rechner plattmachen und neu installieren
3. Deinstallierbare Windows-Komponenten entfernen
4. Kein Netzwerk, auch nicht WLAN, Bluetooth, UMTS, oder sonstwas
4. Nicht benötigte Dienste abschalten
5. Windows-Thema Klassisch, kein Aero
6. Datenverkehr und Updates nur über USB-Stick
 
... und wer ist Schuld wenn er sich so was installiert? :P

Spaß beiseite, stimmt schon - aber ob dafür dann der extra-Aufwand mit Remote PC gerechtfertigt ist... für mich jedenfalls nicht, auf gar keinen Fall.

Ich bin aber persönlich auch über Limitierungen jeglicher Art meistens sogar eher froh, da das ja doch auch kreativ werden lässt.

Wenn ich eben nicht das CPU-Killer Plugin in 4 Instanzen benutzen kann, lass ich es eben komplett weg oder muss damit dann leben dass ich das dann rendere/printe und dann nicht mehr ewig dran rumfummeln kann.
Was letzten Endes besser für Alle Beteiligten ist. ;-)

Sorry, darum geht´s hier ja gar nicht - wollte nicht off-topic werden. Mea culpa!
 
Also was @RaBe gesagt hat sind schon alles gute Tipps wenn man sich professionell und sicher aufstellen möchte.

Es geht aber auch durchaus mit weniger "Paranoia" /Aufwand, so hab ich z.B. einen einzelnen Laptop der zwar speziell für Audio-Anwendung zusammengestellt wurde was die Hardware angeht, aber wo ich ansonsten so ziemlich alle anderen Punkte von ihm ignoriere ;-)

Sprich: der hängt im WLAN, der wird auch ab und zu mal für ne Runde Hearthstone zocken benutzt, und außer ner zweiten Festplatte ist der ansonsten auch nicht "optimiert" außer dem was ich oben schon beschrieben hatte (GUI auf minimale/keine Effekte, alles an Software runterschmeißen was nicht gebraucht wird und Treiber gepflegt halten).

Will damit sagen:
was sind denn Deine Ansprüche?
Willst Du ein pro/semipro Studio betreiben oder ist das eher wie bei mir ein Hobby-/Writing-Arbeitsplatz?
 
Danke erstmal an Alle.

Die notwendigen Schritte werde ich machen und die Startsequenz optimieren. Aus dem Netz nehme ich sie raus, allein schon wegen Viren etc.

Das Ganze Thema ist nur ein Hobby, um mich nach der Arbeit abzureagieren, weg zu beamen etc. :)

Mehrere Rechner warum:

- die stehen hier rum und machen sonst nichts :) die Hardware war an sich für einen Hackintosh gedacht, mein IMAC 27 kommt in die Jahre ... (Neuer ist zu teuer)
- mein I Connect kann mit 2 Rechner verbunden werden, interessiert mich, ob das mit MIDI Clock funktioniert
- mit einem möchte ich Softsynth steuern mit Ableton als Host und Sequencer
- ein 2. als Sequencer, weil die Hardware Sequencer mir zu teuer sind, mit MPC Renaissance,
- ich bin kein grosser Pianist und nutze z.B. ein Plug-In um keine Akkorde spielen zu müssen,

Was mache ich damit:
- das ganze Setup läuft eher wie "live", ich improvisiere meistens nur für mich, zur Zeit im Haus per Kopfhörer, das Ganze soll in mein ehemaliges
Stallgebäude umziehen und in die Verstärker Anlage dort analog rein,
- produzieren ist nicht mein Ding
- geplant ist es in einer Band mitzuspielen, die 1. Probe hatten wir bereits

Ich möchte alle Signale analog in eine Anlage einer Konzerthalle geben, wo ich dann regelmäßig mitspielen will, oder eben zu Hause in meine Verstärker Anlage.

Ein gutes Analoges Signal aus den Computern zu bringen, ist für mich das Ziel, ich habe einige Analoge und Digitale Synthis, die ich mit den Computern kombinieren möchte.
Meine Befürchtung war/ist, das die Signale aus den Rechnern mit den Hardware Synthis nicht mitkommen.

Der "live" Einsatz ist das Wichtigste für mich,

danke und viele Grüße

Frank
 
Ein gutes Analoges Signal aus den Computern zu bringen, ist für mich das Ziel, ich habe einige Analoge und Digitale Synthis, die ich mit den Computern kombinieren möchte.
Meine Befürchtung war/ist, das die Signale aus den Rechnern mit den Hardware Synthis nicht mitkommen.

Frank
Also wenn du alles über die DAW mischst und dann über das Audiointerface in die PA gehst - oder soll aus dem Audio Interface in ein Mischpult und dann in die PA? - Wie auch immer, über Pegel mußte dir da keine Sorgen machen. Deine Synths gehen doch in das Audio Interface, oder?
Also das die Signale aus den Rechnern nicht mit den Hardware Synths mithalten werden können - so ein Problem wird es nicht geben.
 
Also wenn du alles über die DAW mischst und dann über das Audiointerface in die PA gehst - oder soll aus dem Audio Interface in ein Mischpult und dann in die PA? - Wie auch immer, über Pegel mußte dir da keine Sorgen machen. Deine Synths gehen doch in das Audio Interface, oder?
Also das die Signale aus den Rechnern nicht mit den Hardware Synths mithalten werden können - so ein Problem wird es nicht geben.

Ich gebe an sich keine Signale in den Rechner. Ich habe einen Yamaha analog Mixer, ich möchte alle Signale in den Mixer geben, auch die vom Computer, hier ist noch nicht klar, wie ich den Computer in Analog umwandle, hierzu noch mal 2 Fragen:

Eher ein Interface per USB oder eine Karte?

Wie mach es die Profis, wenn sie auftreten und Softsynth benutzen, evtl. über einen Host Rechner?
 
Bei mir ist das auch der Rechner für alles, Surfen, Zocken, Office, Filme schauen, Musik machen und so weiter. Was helfen kann, wenn die Rechenpower knapp wird, ist das Runtertakten der CPU in der Energieverwaltung auszuschalten. Ansonsten muss man heutzutage IMHO unter Windows 10 gar nix mehr optimieren. Hardware habe ich auch nur von der Stange, also nix teures oder so, da kein Bedarf.
 
eben .. ich würde auch auf keinen fall die AERO Grafik abschalten ..
Das war früher schon grenzwwertig bei heutigen Grafikkarten auf keinen fall abschalten.
Die läuft eigenlicht über den Grafikchip der Grafikkarte. Wenn man das abschlatet macht das die CPU
Ob man die CPU mit Fenster malen beschäftigen muss. Ich würde es nicht machen.
 
Kann man mit Aero den visuellen Kram komplett deaktivieren?

Mit Latencymon und DPC Latency Checker gibt es übrigens zwei Tools um die Echtzeitverarbeitungskapazitäten des Rechners zu testen.


Ich gebe an sich keine Signale in den Rechner. Ich habe einen Yamaha analog Mixer, ich möchte alle Signale in den Mixer geben, auch die vom Computer, hier ist noch nicht klar, wie ich den Computer in Analog umwandle, hierzu noch mal 2 Fragen:

Eher ein Interface per USB oder eine Karte?

Wie mach es die Profis, wenn sie auftreten und Softsynth benutzen, evtl. über einen Host Rechner?
Also USB Audio Interfaces sind mittlerweile sehr tauglich.
Wenn man sich da was Gutes kauft muss man keine Sorgen haben, dass man mit ner Karte besser dran gewesen wäre.
Wichtig sind halt gute Treiber, dann klappt das schon.

Zu deiner zweiten Frage;

Die meisten Leute werden heute wohl Softsynths einfach auf dem Laptop mit ner DAW und Midi Controllern nutzen.
Dazu ein USB Audio Interface mit Mixer noch vielleicht.
Gut abgestimmt ist das ja kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es bei Windows 10 überhaupt noch diese Aero? Ich kenne das nur von Windows7. Windows 10 ist bei mir aber schneller gelaufen als Windows7 auf der gleicher Hardware. Die haben da wohl extrem viel auch unter der Haube gemacht. Na wie schon gesagt, unter Win10 braucht man gar nichts machen und kann die Kiste für alles nutzen. Eine SSD kann ich nur empfehlen, da merkt man kaum noch wenn man Programme startet. Ich habe eine Samsung EVO 256GB drin für 75,-EUR bei Alternate, kostet alles nichts mehr.
 
naja energiesparen aus . bildschirmschoner aus.. Töne aus. Automatische updates aus !!

Aber die Grafik .. das ist irgendwie ein gerücht was sich seit langem hält. Das ist aber eher suboptimal das abzuschalten.

Sonst ist windows 10 meine beste DAW bisher. Keine probleme winzige latenzen.
alles fein :)
 
Hier z.B. von Focusrite zusammengestellt (habs nur kurz überflogen, scheint aber ok so)


Die sind ja lustig: Try not to use USB hubs


Auf Anhieb fallen mir diese Geräte ein, die bei mir an USB-Ports hängen:

2 Roland Boutique
1 Shruthi
1 microKorg
1 Focusrite Audio Interface
1 MIDI-Keyboard
1 NI Maschine
1 USB Disk
1 Trueno
1 Lizenzdongle (Waldorf Nave)

Dazu noch die Tastatur und bestimmt noch was, was ich grad nicht auf dem Schirm hab. Das sind mal locker 11 Geräte oder mehr. Glücklich ist, wer an seinem PC 15 oder 20 USB-Ports hat. Ich hab sie nicht, ich brauche Hubs. Natürlich könnte ich den Dongle oder die Disk abklemmen, wenn ich sie grade nicht brauche, aber die blöden Ports sind ja meist hinten am Rechner, da müsste ich jedes mal unter den Tisch hinter den Rechner kriechen...

 
Die sind ja lustig: Try not to use USB hubs
das gilt eigentlich nur für audio / midi geräte .. tastatur und mäsue usw kannste gerne an vier Hubs hängen ;-)

Zeitkritische USB geräte bitte nur einer pro Port.

wer an seinem PC 15 oder 20 USB-Ports hat
Und genau das ist das problem :D denn:

Da ist es aber auch tricky weil die meinen nicht nur die externen Hubs sondern meist hat jeder PC einen "internen" Hub. Es sind ab und zu zwei USB buchsen auf dem selben USB controller .. davon ist auch abzuraten.
Das kann man aber nur ausprobieren.. Wenn ein Gerät an einer Buchse rumeiert .. einfach mal ne andere nehmen
 
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Klar - ein paar note-on und note-off sind nicht so kritisch wie Audio und bei meinem Kram kommt es auf die eine oder andere Millisekunde Latenz auch nicht an. Trotzdem fand ich den Vorschlag erfrischend, wenn ich bedenke, wie wenige Ports so ein normaler PC hat.
 
Mein PC hat 8 USB-Ports, vier vorne und vier hinten. Kommt immer drauf an welches Gehäuse man sich kauft. Ich hab so ein extra leises mit Schalldämmung etc. und vieel Platz für große Kühlkörper, große Lüfter und guter Luftzrikulation. Nichts ist schlimmer, als potenten Hardware auf engen Raum unterbringen zu wollen. Sobald man da Leistung abverlangt, fangen die kleinen Quäkerlüfter an zu laulen. Nein, sowas möchte doch freiwillig keiner haben.
 
Ja gut, das mit den Hubs hätte man auch noch besser erklären können, aber das ist ja schon etwas worauf man achten muss.

Gibt ja auch USB Ports auf Pci Karten zum Einbauen, hatte davon früher drei Karten plus die USB Ports am Mainboard.

Wenn man schlecht an den Rechner rankommt, kann man auch USB Verlängerungen (also Stecker auf Buchse Kabel) einstecken und auf den Tisch legen. Für den Kram, den man halt öfter an/absteckt.
Oder Rechner andersrum unter den Tisch stellen und An/Ausschalter nach vorne legen. Kabel dafür wird am Mainboard eingesteckt. Lässt ich leicht verlängern und am Rechner entlangführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldige die OT Frage, aber wie kann heutzutage ein "Hackintosh Experiment" im Nichts enden? Oder hast Du einfach "irgend einen" (bereits vorhandenen) Rechner verwendet und die Komponenten nicht speziell dafür gekauft?
 
Entschuldige die OT Frage, aber wie kann heutzutage ein "Hackintosh Experiment" im Nichts enden? Oder hast Du einfach "irgend einen" (bereits vorhandenen) Rechner verwendet und die Komponenten nicht speziell dafür gekauft?
Ich habe alle Komponenten speziell gekauft, bzw. die ich hatte waren passend. Ich habe das OS zum Laufen gebracht, aber niemals den direkten Boot ohne USB Stick. Ich habe es mit Backup von meinem IMAC probiert und völlig neu. Dann habe ich mir Hilfe dazu geholt, wurde aber auch nicht viel besser. ich war dann irgendwann genervt, weil ich einfach Musik machen wollte.

Zum Schluss bin ich zufrieden ich habe mein Board und CPU etc. in ein 19 zoll Rack Gehäuse gebaut mit Front Access (Alle Slots sind vorne, USB Karten eingebaut und mir einen ELO Touch Screen gekauft auf Ebay). Der Touch Screen hat 90 Euro auf Ebay gekostet, die Treiber habe ich von der ELO Seite gezogen und das Ding geht richtig gut, Ableton Mixer, Clips und Sequencer kann ich mit dem Finger steuern.

Auf dem PC ist Cakewalk und MPC Studio drauf mit MPC Renaissance. Der Sound ist Cool und der Rechner hat mit neuem I7 und SSD Platten genug Power.

Mein Ziel ist es Musik zu machen, ich möchte einfach nicht mehr basteln am Computer.

Der IMAC wird als Sequencer benutzt für meine Hardware Synthis und auf dem neuen PC laufen die Plug Ins.

Viele Grüße

Frank
 
4. Nicht benötigte Dienste abschalten

Gute Liste. Doch bei diesem Tipp sollte man genau wissen was der Dienst macht den man abschaltet. Ist nicht genz trivial dahinter zu kommen was jeder einzelne Dienst genau macht und einen Dienst abzuschlaten den man doch irgendwie benötigt bringt nur Ärger den man nicht sofort bemerkt. Gut, manche sind verständlich und wenn man sich sicher ist, ist der Tipp natürlich nützlich.

Kennt jemand übrigens eine gute Dokumentation (Buch?/PDF) welche die Dienste im einzelnen erklärt und was über die kurze Beschreibung in der Verwaltung hinausgeht ?
 
Macht das jemand? Was soll das bringen?

Ja, mache ich.

Erstens liegen VSTs standardmäßig gerne in C:\Programme\Steinberg\VSTPlugins bzw. C:\Programme(x86)\Steinberg\VSTPlugins und da meckert Renoise sofort rum, weil diese Verzeichnisse im User-Modus durch das Betriebssystem überwacht werden und schreibgeschützt sind.

Zweitens läuft die komplette DAW-Struktur bei mir wegen dem Jack2-Audio-Routing im Admin-Modus. Ohne geht's einfach nicht.
 
Kennt jemand übrigens eine gute Dokumentation (Buch?/PDF) welche die Dienste im einzelnen erklärt und was über die kurze Beschreibung in der Verwaltung hinausgeht ?

Eine solche Liste gibt's außerhalb des Betriebssystems nicht wirklich. Liegt daran, dass jeder Software-Entwickler eigene Dienste im Betriebssystem registrieren lassen kann. Es läuft darauf hinaus, dass man sich unter Umständen umfangreich informieren muss. Im Zweifelsfall unter "Ausführen->services.msc->Rechtsklick auf Dienst->Eigenschaften" die genauen Pfadangaben und Programmparameter raus suchen und dann googlen, um den Sinn zu verstehen, der dahinter liegt.

Beispiel:

Apples Bonjour-Dienst ist so ein Kandidat, der sich gerne mal ins Windows einnistet, wenn man iTunes oder Quicktime installiert. So was wird man dann u.U. gefühlsmäßig runter werfen bzw. deaktivieren wollen. Aber da gibt's dann wieder die berühmte Ausnahme, wenn man z.B. Midi-Daten direkt über das Netzwerk an andere Rechner verschicken will und dazu so nette Software benutzt:

https://www.tobias-erichsen.de/software/rtpmidi/rtpmidi-tutorial.html

Ist eine praktische Lösung, scheitert aber an unwissentlicher Deaktiviererei von Diensten, weil Apple Softwaredienste auf Windows geht ja "aus Prinzip" schon mal gar nicht. ;-) Die Fehlersuche bei solchen Sachen kann echt ätzend werden. Darum muss man schon sehr genau wissen, was man da tut und sich vor allem am besten irgendwo dokumentieren, welche Dienste man mal bewusst abgeschaltet hat, wenn Sachen "einfach so" nicht funktionieren wollen. Bei deaktivierten Diensten kann es schon mal sein, dass auch die Fehlermeldungsroutinen, die zu dem Programm gehören, das man benutzen will, mit abgeschaltet werden und dann wird's eben ziemlich kryptisch.
 
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Erstens liegen VSTs standardmäßig gerne in C:\Programme\Steinberg\VSTPlugins bzw. C:\Programme(x86)\Steinberg\VSTPlugins und da meckert Renoise sofort rum, weil diese Verzeichnisse im User-Modus durch das Betriebssystem überwacht werden und schreibgeschützt sind.
Mutig HackTor! ;-)
Zweitens läuft die komplette DAW-Struktur bei mir wegen dem Jack2-Audio-Routing im Admin-Modus. Ohne geht's einfach nicht.
Das muss man als Admin starten? OK ich persönlich würde so Audio/... Programme nicht nutzen wollen die Admin/root Rechte voraussetzen.
Kannst du btw. mehrere Soundkarten nutzen mit Jack2 "audioadapter"? https://github.com/jackaudio/jackaudio.github.com/wiki/WalkThrough_User_NetJack2
Wenn ja könnte ich das "(?)" auf der Liste https://linuxmusicians.com/viewtopic.php?p=95083#p95083 entfernen. Testet das mal einer?

(OMG jetzt werd ich noch Windows ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:

Geht eigentlich.

Die fraglichen Programme (Renoise, Reaper, Catia, Pedalboard & Jack Control) laufen ja nicht permanent, sondern nur dann, wenn ich davor sitze und Musik damit mache. Ansonsten fragt mich mein UAC auch immer schön brav, wenn es was tun will, das Administrator-Rechte haben will. Sudo macht im Prinzip ja auch nix anderes.

Das muss man als Admin starten? OK ich persönlich würde so Audio/... Programme nicht nutzen wollen die Admin/root Rechte voraussetzen.

So einfach ist das eben nicht. Wenn ASIO durch Jack gemanaged wird, dann braucht dieses Programm eben Zugriff auf den Kernel-Mode, damit es Hardwarenahe Befehle direkt ausführen kann und nicht erst durch eine konzeptionell sicherere, aber eben auch langsamere Treiber-Schicht des Betriebssystems hindurch arbeiten muss.

Kannst du btw. mehrere Soundkarten nutzen mit Jack2 "audioadapter"?

Die Window-Version von Jack Control bietet mir AFAIK nur den Zugriff auf ein einziges Interface zur selben Zeit an:
jack_interfaces.png

Möglicherweise lässt sich hier ASIO4ALL als Software-Pseudointerface konfigurieren, das gleichzeitig auf mehrere Hardwareinterfaces zugreift, aber ich selbst hab leider die Erfahrung gemacht, dass mein M-Track Eight unter diesem Treiber nach kurzer Zeit zu spinnen anfängt und Knackser in den Signalweg einstreut. Dürfte stark von der Hardware & Treibern abhängen, ob das funktioniert.
 


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