vielleicht solltest Du Dir ne 2 Unit kommen lassen.
das mit den Tasten in den slider ist bei mir nicht.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den Seqtrak behalte, daher lass ich das erst einmal sein. Ich hoffe, dass es sich bei den klemmenden Tasten nur um ein vorübergehendes Produktionsproblem und nicht um ein grundlegendes Konstruktionsproblem handelt. Wenn man genau von oben drückt, funktionieren sie ja problemlos und klemmen auch nicht. Nur will ich mir nicht ständig Gedanken machen, ob ich die Tasten richtig drücke :).

Falls der Seqtrak zurückgeht, werde ich mindestens 3-4 Monate abwarten und ihn dann noch einmal bestellen. Denn eigentlich will ich ihn haben. Bis dahin dürfte dann auch die Software noch etwas aufpoliert sein. Aber egal, jetzt isser erst einmal hier und wird weiter erprobt.

Sonstige Erkenntnisse bis jetzt:
  • Der fehlende physikalische Lautstärkeregler nervt.
  • Ähnliches gilt für das Einstellen der Oktavlage. Bei nur 7 Tasten muss man oft die Oktave wechseln. Und so wie es aktuell läuft, ist es viel zu umständlich. Schon alleine, dass der Oktavwechsel nur in eine Richtung geht, nervt ungemein. Möchte man eine Oktave tiefer gehen, drückt man sich nen Wolf.
  • Warum ist ein ständig genutztes Bedienelement wie die Play-Taste als Mini-Button an die Seite gewandert? So etwas gehört deutlich ergonomischer positioniert.
  • Der Sampler ist Mist. Der kann ja mal gar nichts. Zumindest die Vorgabe der Sampling-Zeit und evtl. noch eine Threshold-Funktion wäre das Mindeste, was ich mir wünsche. Und warum die App keinen rudimentären Sampleeditor eingebaut hat, wissen auch nur die Japaner.
  • Er reagiert nicht auf Program Changes / Bank Selects.
Trotz aller Meckerei: Die Kiste macht enorm viel Spaß und hat definitiv Potential!
 
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So, ich hab mir dann auch mal einen gegönnt. Da ich derzeit nur mit einem Auge gucken kann dauert alles etwas länger, daher hab ich erstmal, ganz im Gegensatz zu meinen sonstigen Gepflogenheiten, ein paar Bilder gemacht, so gut wie das eben möglich war, u.A. bissl Unboxing, und zudem mal die USB Host Funktion ausprobiert:

- ESI Xjam, der normal am iPad ohne extra Spannungsversorgung läuft, wird sofort angenommen und kann auch steuern, allerdings startete der sich im Auslieferungszustand des SEQTRAK öfter neu - nach den vollständigen Aufladen des Akkus passierte das nur noch 1x
- Novation Launchkey mini MKIII wird auch problemlos genommen, läuft auch im Auslieferungszustand des SEQTRAK problemlos, startete sich aber nach dem ersten Start nocheinmal neu, danach nicht mehr. Bei voll geladenem Akku erfolgte ebenso ein zweiter Neustart.

Das Launchkey Mini MKIII ist in etwa genauso breit wie der SEQTRAK und würde auch zusammen auf mein Laptopkissen passen, allerdings brauch ich da gewinkelte USB Kabel.

Bilder:

IMG_7194.jpegIMG_7189.jpegIMG_7191.jpegIMG_7190.jpegIMG_7192.jpegIMG_7193.jpegIMG_7195.jpegIMG_7196.jpeg
 
Hehe, Gratulation, dass du die richtige Farbe gewählt hast :)

Ich wiederhole jetzt mal meine Frage von weiter oben: eignet sich das Ding auch als Soundmodul mit mehreren Parts?

Genau das habe ich gerade am Digitakt probiert. Ich würde sagen: Nur extrem eingeschränkt. 1.) Die MIDI-Kanale sind fix (8, 9 und 10 für die Synths). 2.) Der Treksaq reagiert nicht auf Program Changes / Bank Select. Das macht ihn zumindest für mich hochgradig uninteressant als Expander für den Digitakt.
 
Der Treksaq reagiert nicht auf Program Changes / Bank Select. Das macht ihn zumindest für mich hochgradig uninteressant als Expander für den Digitakt.
Oh. Laut MIDI Implementation sollte er das aber, da gibts aber in der Übersicht einen Schalter SW3, der wird wohl hier bedient: SYSTEM Receive/Transmit Program Change. Ein solches Setting gibts aber in der App nicht, das ist wohl Copy/Paste von einem anderen Gerät, MODX?

Danke fürs Testen, so weit bin ich mit Meinem nicht nicht.

Zur Farbe: schwarz grau kam für mich nicht in Frage, Grau/orange find ich sehr chic.
 
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Oh. Laut MIDI Implementation sollte er das aber, da gibts aber in der Übersicht einen Schalter SW3, der wird wohl hier bedient: SYSTEM Receive/Transmit Program Change.
Dachte ich auch. In der App gibt es ein Setting, wo man das Senden von Program Changes & Co. aktivieren kann. Leider nur das Senden. Ausprobiert habe ich es natürlich trotzdem, ohne Erfolg.
 
Dachte ich auch. In der App gibt es ein Setting, wo man das Senden von Program Changes & Co. aktivieren kann. Leider nur das Senden. Ausprobiert habe ich es natürlich trotzdem, ohne Erfolg.
In welcher App? Da mein MacOS nicht aktuell ist, hab ich die iPad App laufen, und da gibts kein solches Setting, sind die Apps auf Mobile und Desktop etwa unterschiedlich? Dann muß ich das wohl mal auf der Windowskiste probieren und ansonsten mal beim Sysex schauen.
 
Beim Seqtrak kann man eigene Samples nicht löschen. Nur über die App vom Gerät entfernen. In der App bleiben sie aber erhalten. Anscheinend auf immer und ewig, denn einen Löschen-Button gibt es nicht. Und ja, ich weiß, dass man Factory Samples nicht löschen kann ;-). Ich rede von User Samples.
 
Fürs iPad. Gehst du: GUI EDITOR -> SETTINGS -> MIDI -> ADVANCED -> MIDI CABLE
Ach guck, da hatte ich nicht geschaut, danke.

Ich hab die Sysex-Befehle mal rausgesucht. Wenn Du die Möglichkeit hast, das Ding an den Rechner zu hängen und Sysex zu senden, zB mit SendSX oder MIDIOx (beides Windows) oder dem Sysex Tool in MIOS Studio (ucapps, beide OS), dann probier mal folgendes, alle Zahlen sind HEX:

Empfang von Program Changes einschalten:
F0 43 10 7F 1C 0C 00 00 07 01 F7

Empfang von Bank Select einschalten:
F0 43 10 7F 1C 0C 00 00 08 01 F7

Man kann diese Parameter auch abfragen, hierzu muß man folgendes senden:

Empfang von Program Changes abfragen:
F0 43 30 7F 1C 0C 00 00 07 F7

Empfang von Bank Select einschalten:
F0 43 30 7F 1C 0C 00 00 08 F7
 
Vielleicht warte ich, bis du das mal ausprobierst :mrgreen: .
Nachdem meine Windowskiste ihre Updateorgie beendet hatte (ich benutz den nicht so oft), konnte ich das dann mit SendSX mal testen, und beide Parameter stehen auf 01, also ON.

Die von Dir genannte Einstellung unter „GUI Editor“ hat nichts mit dem Gerät zu tun, das sind die Einstellungen für den Editor. Sieht man daran, daß unter MIDI die Einstellung „Sysex“ ausgeschaltet ist, unter USB aber EIN, und wenn man das dort ändert, kann der Editor nicht mehr mit der Hardware kommunizieren.
 
Der Treksaq reagiert nicht auf Program Changes / Bank Select. Das macht ihn zumindest für mich hochgradig uninteressant als Expander für den Digitakt.
Das muß ich nochmal aufgreifen. Da der oben per Sysex angesprochene Schalter im Gerät sowohl Senden und Empfangen von Program Changes und Bank Selects zuständig ist und für Beides auf ON steht, hab ich das Ding mal an meinen MIDI Monitor gehängt und hab mal Kategorien und Programme per Drehknopf gewechselt, und da bekomme ich alle Daten geliefert, die ich brauche. Es wird allerdings auch permanent MIDI Clock und Active Sense gesendet, das kann man aber in der Monitorsoftware filtern.

Beim Wechsel einer Kategorie werden neben Bank Select MSB/LSB und Program Change auch 2 Sysex Parameter Changes gesendet, die das Drücken und loslassen des Sound-Encoders signalisieren.

Wenn das Ding nicht auf Program Change und Bank select reagiert, liegt es wahrscheinlich daran, daß die Daten nicht stimmten, denn bei der großen Anzahl an Sounds brauchts immer alle 3 Parameter zum Ansteuern, sonst gehts nicht. Zudem ist die Tabelle auf S. 91 in der DataList ziemlich unbrauchbar, da dort zwar das Prinzip aufgezeigt wird, das dann aber per Hand auf die Soundliste übertragen muß, die einfach nur durchnumeriert wurde.

Kategorie 1 (Bass) fängt zB mit MSB 63, LSB 6 und PC 88 an, Kategorie 2 (Synth Lead) dagegen mit 63|7|55.

Diese Angaben fehlen in der Soundliste komplett - bei Roland stehen an dieser Stelle alle 3 Parameter.

Hier schonmal ganz grob die Kategorien für Synth 1 und Synth 2 inclusive deren jeweilige Startsounds, diese müssen auf CH8 und CH9 gesendet werden:


Kategorie (Synth 1/2)MSBLSBPC
1 Bass63688
2 Synth Lead63755
3 Piano63879
4 Keyboard638111
5 Organ63963
6 Pad631010
7 Strings631131
8 Brass6311109
9 WoodWind631254
10 Guitar6312107
11 World631375
12 Mallet6313110
13 Bell63142
14 Rhythmic631436
15 SFX6314100
16 User Sounds6332-471-127


und hier die für DX (CH10):

Kategorie (DX)MSBLSBPC
1 Bass631513
2 Synth Lead631526
3 Piano631540
4 Keyboard631544
5 Organ631553
6 Pad631556
7 Strings631572
8 Brass631574
9 WoodWind631580
10 Guitar631582
11 World631587
12 Mallet631590
13 Bell631593
14 Rhythmic631596
15 SFX6315110
16 User Sounds6332-471-127

Wenn ich die Tabellen aus der DataList einigermaßen gut kopiert bekomme (was bei Roland mit deren seltsamer Formatierung ja immer eine Katastrophe ist), ergänze ich das vielleicht mal und mach eine Google Tabelle draus.

@HOLODECK Das mit den fehlenden Angaben für die Program Changes und Bank Selects in der Soundliste der DataList darfst Du denen gerne mal u die Ohren hauen, da war wieder mal jemand zu bequem, dabei kann man sich das ja per Rechner erzeugen lassen ...
 
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Weiter gehts, das wollte ich nicht alles in einen Beitrag packen:

Ich hab jetzt mal verschiedene Tastaturen hier im Hostmode direkt an den USB gehängt und festgestellt, daß deren Hostmode teils genauso doof ist wie der bei Roland, weiß da immer nur der erste virtuelle Port genommen wird (und man das nicht einstellen kann).

Das führt dazu, daß meine beiden Edirol PCR (300/800, Vorgänger der Roland A-Pro Modelle) nicht über USB funktionieren, weil deren USB Daten an Port 2 ausgegeben werden und nicht auf Port 1 (was der Fantom komischerweise aber akzeptiert, vielleicht haben die da eine Abfrage für die eigenen Tastaturen drin).

Meine Novation Launchkey Mini MKIII und auch das alte SL61MKII funktionieren dagegen problemlos und werden auch problemlos mit Spannung versorgt.

Da ich grad eh schon die gute gewichtete Fatar des SL61MKII dranhatte hab ich auch gleich mal die Pianos und E-Pianos probiert und kann die Aussage des Kollegen oben nur bestätigen: Die klingen verdammt gut, vor allem Hall, Chorus und Phaser noch mit dabei und lassen sich auch schön dymanisch spielen. Um Längen besser als im MX, es hätte allerdings auch nicht so derart viele Varianten gebraucht, die sich teils nur minimal unterscheiden.
Einige sind besser als bei Roland Fantom 06 (+Supernatural EPs) und MC-101/707, aber an die E-Pianos im Akai StageEP Plugin kommen sie einfach nicht ran - ok, die sind gemodelt, das ist natürlich etwas unfair, zugegeben.

Als nächstes schau ich mal, was die Synthsounds taugen, aber nimmer heut, dazu bin ich dann doch zu müde :)
 
  • Der fehlende physikalische Lautstärkeregler nervt.
yepp- lösbar mit midi controller
  • Ähnliches gilt für das Einstellen der Oktavlage. Bei nur 7 Tasten muss man oft die Oktave wechseln. Und so wie es aktuell läuft, ist es viel zu umständlich. Schon alleine, dass der Oktavwechsel nur in eine Richtung geht, nervt ungemein. Möchte man eine Oktave tiefer gehen, drückt man sich nen Wolf.
yepp - dämlich, aber einspielen macht bei solchen kompakten Boxen eh nur mit externen Keyboard Sinn
  • Warum ist ein ständig genutztes Bedienelement wie die Play-Taste als Mini-Button an die Seite gewandert? So etwas gehört deutlich ergonomischer positioniert.
yepp - superdämlich, aber auch hier gebe die h den Play Befehl lieber extern
  • Der Sampler ist Mist. Der kann ja mal gar nichts. Zumindest die Vorgabe der Sampling-Zeit und evtl. noch eine Threshold-Funktion wäre das Mindeste, was ich mir wünsche. Und warum die App keinen rudimentären Sampleeditor eingebaut hat, wissen auch nur die Japaner.
Mist würde ich nicht sagen, da ginge mehr. Aber so nutze ich ihn gern für Resampling, damit gewinnt mann gleich wieder neue AWM/FM Parts, zumal 7 Samples gleichzeitig gespielt werden können. Da kommt dann schon ne fette Klangmasse raus.
  • Er reagiert nicht auf Program Changes / Bank Selects.
yepp, aber ich sehe das Teil nicht als „Expander“ sondern als „EverywhereTrackideamaker“ - dafür finde ich ihn tatsächlich konkurrenzlos.
 
Spontan fällt mir da die MC-101 ein.
hab ich da. m. E. wesentlich langsamerer Workflow, kein Resampling, kein P-Lock, kein Song Mode - aber sicherlich am nächsten dran am ST.

Lösbar ja, aber dann trifft "EverywhereTrackideamaker" nicht mehr zu.
also ich habe meine bisherigen Tracks ausschließlich nur mit Bordmitteln erstellt. Keyboard war bisher nur zum Testen dran.
gerade wieder einen Track erstellt, geht in Richtung Elektro Jazz. Da konnte ich sogar das (übrigens hervorragend klingende) Saxophon “mit Gefühl” einspielen. Beziehungsweise die Noten (sogar ohne App) komfortabel bearbeiten.
Aber ist halt nicht jedermanns Pudding.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab ich da. m. E. wesentlich langsamerer Workflow, kein Resampling, kein P-Lock, kein Song Mode
Einspruch Eurer Ehren ;-) Klar hat die 101 nen Song Mode, heißt halt nicht so. Resampling kann sie auch, über den Looper. Dann den Loop speichern und z. B. in eine Drumspur importieren. P-Locks hat sie im Grunde schon, aber halt die verkrüppelte Roland-Variante. Und Workflow? Naja, das ist - wie bei allen anderen Geräten - eine Frage der Übung a.k.a. Muscle Memory.

Wie gesagt: Ich will das Yamaha-Teil absolut nicht schlecht reden. Ich finde den Ansatz nach wie vor spannend und über die sehr hohe Qualität der Sounds und Effekte muss man auch nicht diskutieren. Nicht wenige der Sounds spielen tatsächlich eine Liga höher als die der MC-101.
 
Wenn das Ding nicht auf Program Change und Bank select reagiert, liegt es wahrscheinlich daran, daß die Daten nicht stimmten, denn bei der großen Anzahl an Sounds brauchts immer alle 3 Parameter zum Ansteuern, sonst gehts nicht. Zudem ist die Tabelle auf S. 91 in der DataList ziemlich unbrauchbar, da dort zwar das Prinzip aufgezeigt wird, das dann aber per Hand auf die Soundliste übertragen muß, die einfach nur durchnumeriert wurde.
Ich hab heute nochmal rumgespielt, tatsächlich bekomme ich jetzt immer mal wieder (willenlos zufällige) Soundumschaltungen vom Digitakt aus hin. Das bedeutet: Der Seqtrak empfängt die Events und reagiert darauf. Damit bin ich schon mal einen Schritt weiter.

Jetzt hängt es "nur" noch an den richtigen Werten.

Beim DT habe ich die drei Parameter BANK (= MSB), SBNK (= LSB) und PC, über die ich bisher alle Presets sämtlicher meiner Synths gezielt umschalten konnte, nur die des Seqtraks nicht :sad:. Hier ein Screenshot aus dem DT-Manual:

IMG_0248.jpg

Wenn ich deine Tabelle (oder auch die aus der Datalist) verwende, bekomme ich keine erwartbaren Ergebnisse hin. Wenn etwas passiert, passiert es NUR, wenn ich an den Werten BANK oder SBNK irgendwas ändere. Beim Ändern des PC passiert NIE etwas. Ich hab also auch keine Chance, das irgendwie empirisch einzugrenzen ;-).

Beispiel: Laut deiner Tabelle müsste nun ja beim Synth 1 auf den ersten Sound der Piano-Kategorie umgeschaltet werden. Hier wird nicht einmal auf einen falschen Sound umgeschaltet, es passiert genau nix.

IMG_1271.jpg
 
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Einspruch Eurer Ehren ;-) Klar hat die 101 nen Song Mode, heißt halt nicht so. Resampling kann sie auch
Einspruch stattgegeben 👨‍⚖️

Den „Song-Mode“ des 101 findet das Gericht mithin abtörnend.

Resampling…stimmt. k. A. warum ich das kaum genutzt habe. Glaube zu wenig Speicher für mehr als 2 loops.

Das Verfahren wird aufgrund dieser neuen vorgelegten Beweismittel vertagt, die Kosten trägt der Staat.
 
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