Neuronal Vision – special on hi-end digital synthesizers 2005 – Hartman Neuron vs. the Neuronium

neuronal-vision? special on hi end digital machines.

Hartmann (company died in 2005)Hartmann Synth overview / überblick

deutsche info: unten – english: read on..

2 PARTS – 2 TEILE – the structure of this article – wie dieser Artikel aufgebaut ist:

  1. NEURON vs. RESONATOR NEURONIUM
  1. english
  2. deutsch
  1. MODEL MAKER – Principle/Prinzip
  1. english
  2. deutsch


ACHTUNG NEURON folgt einer anderen philosophie!!..
hierzu ein paar worte zur hilfestellung. und ein bisschen „philosophie und denkhilfe“..

news: scroll down – etwa nach unten scrollen! current os 1.5 / 300models
news: Neuron VS ist die virtuelle Version des Neuron ,die seit 2005 auch die modelmaker software enthält..

the new software neuron vs also includes the modelmaker software from 2005/2

VS.

NEURONIUM RESONATOR experimental neuron system more on NEURONIUM..neuronium resonator
jayemsonic resonator neuronium

  • DO NOT CONFUSE THE HARTMANN NEURON and the

NEURONIUM RESONATOR (new design shown on musikmesse 2005)!
1) the neuronium resonator is a hybrid system that works with resonating filters, FM, DSPs and lots of physics that I will not describe all here ;)

its basic idea is to combine both and let the system filter-amp etc oscillate.. (easy sppoken.. its by far more than this). so it creates multiple resonant peaks.. Jürgen will do some more sounds when he has moved (february) and he promised to me to bring it to the musikmesse in Frankfurt.. and make some more sounds after he has moved (right now!)..

this thing will NOT be cheap and is imo worth a look, its another philosophy of how synths might work.. this is NOT a hoax!! (not a sage-synth ;)) haha)

the neuron: is made by „sonicworx & prosoniq FX for ASR10/EPS16+“ – stephan sprenger.. prosoniq do very very cool neuronal software.. xample?? pandroa: removes the voice from any music.. this is something REALLY DIFFICULT stuff in software engenering.. ever seen some words like „transputer“, „neuron net“ etc.. thats it!!.. orange vocoer is from prosoniq , too very very good sounding vocoder..

so I would expect prosoniq do very great products!!.. www.prosoniq.de

neuron has now (os 1.5) about 300 models to encode the sounds and they also think of emulations and vst plugins in neuron.. maybe another model or not.. modelmaker is also included in the neuron software version..

hartmann neuron synthesizer
click to enlarge – pic thanks to plasmatron

the neuron is a sample/resynthesis unit.. seems something like sonicworx in realtime.. imaging some sort of morphing samples!!.. find more in the pdf on my site and better: on marks midiwall.com !! duzzn’t matter ;)
some info? heres a PDF!! btw: the first surround-synth, also ;)
WARNING – this neuronal section is some kind of brainstormed “ rough words I hacked into the keyboard.. please be careful especially about the tech specs.. the basic idea was to get an idea of the philosophy behind the neuron here. in fact the technology isn’t all-correct in here, but should explain what sort of IT is behind it.. most of it is very new and interesting to discuss.. so feel free to use the www.synthesizerforum.de.. or check the neuron forum..

DEUTSCH:

was ist der unterschied? klar: sie sind sehr unterschiedlich..

ein sample wird per programm analysiert und als „analysiertes sample“ in form von modellen in den neuron übertragen,dabei generiert die software die passenden parameter, welche dann im neuron im zugriff stehen. hier kann man mit dem „analysat“ dann morphings auf eine zweites sample machen, dem jeweils anderen sample chrakteristiken des anderen aufdrücken (auchten, es sind eigentlich algorithmen, kein sample in dem sinne mehr).
per joystick kann man nur parameter wie „glasig“ oder „chaotisch“ oder andere musikalische parameter einstellen per joystick.
es gibt natürlich dann noch filter, FX und lfos/ENVS mit denen man noch arbeiten kann..das ist in etwa der kern

WAS IST ES DENN GENERELL? wie kann man sich das vorstellen?

der kern ist dieser:

ein sound wird mittels eines models zerlegt und in algorithmischer form im neuron gespeichert!

es sind also KEINE samples aber analysate von samples!

diese können ineinander gemorpht werden (also nicht crossfade ,sondern echt zusammengeschmirgelt)..das gibt es inzwischen aber auch als plugin: morph von prosoniq,die ja die soft für den neuron gemacht haben ;)

aber: der neuron bietet nun einige parameter an wie „flüssiger“ oder „hölzerner“ oder „mehr alien“..
das wird per joystick gemacht und kann auch als „klangfahrt“ wiederholt werden oder per env/lfo gesteuert werden..
so auch ein filter klassischer art und ein paar FX.
das ist quasi des pudels kern.

siehe site ,da hab ich nochmal alles ausgeschrieben ;)
das ganze ist natürlich technisch sehr cool..
neuronale netze werden sonst noch beim mustererkennen gebraucht,denn das ist auch nötig um solche algos zu bauen,die einen klang theoretisch analysieren und als etwas erkennen und dann parameter zuweisen..
das ist aber so: es gibt etwa 13 modelle ,diese haben feste parameter.. soooo lernfähig ists also nicht und ein beliebiges geräusch wird dann doch nicht zur musik mit den passenden „anfassern“.. denn das ist die idee dabei..
NEU: in fact sind es in OS 1.5 volle 300 (!!) modelle! das ist damit auch schon nicht wenig.
der preis liegt nun bei knappen 3500€.
der upload geht nun automatisch und direkt ohne ftp programm und rumrödeln. einfach rein und fertig! für os uploads gibts auch eine tastenkombi.

man plant offenbar nun auch emulationen und ähnliches und vielleicht auch plugins (VST) ,die im neuron abgespielt werden können.. malsehn ,ob das nur rumours sind!..
im ideal wäre also jeder sound anhand speziell für diesen klang sinnvollen parametern ausgestattet.. in fact gibt es aber modelle für enige klassischen instrumente und ein paar „offene“..

eine klospülung oder eine rausfallende scheibe ,die zu boden fällt ist also nicht mit parametern wie „aufprall“ ,“klirren“ und „fensterdicke“ sondern einfach auch mit „holzig oder metallisch“ oder „alien oder nicht“ oder „flüssig oder fest“ ausgestattet..
ganz wie bei irgendwelchen flächen oder sowas..
der „modulare/atomare visionär“ kann da denken „hmm ,was soll das denn“?? ..andersrum können hier einsteiger und „musiker“ und co ohne viel fachwissen klänge mit wenigen handgriffen erstellen,die bisher nur hiend hardcore bastlern so schnell und so fliessend möglich waren..


das ist nicht übel,aber eben nicht perfekt DAS,was man denken könnte.. ich gebe aber zu: dieses ideal ist schwer zu erreichen ;) dieses teil ist eine meisterleistung und seine möglichkeiten auf höchstem niveau für die zielgruppe der „variationserzeuger“ ,welche ohne wissen klänge verändern wollen. nicht jedoch zum zusammensetzen,erstellen oder atomar aufbauen! achtung ,die zahl 13 ist nicht geprüft, es ist nur symbolisch für „eine feste anzahl an algos die es gibt“.. kann natürlich auch steigen..
im „sample“ herumfahren kann man nicht, das bleibt den granular arbeitenden systemen wie variOS,vsynth oder den ablegern von NI (reaktor,absynth2) vorbehalten..die eigentliche unterscheidung zu hi-end systemen und modularen schlachtkreuzern wie kyma,G2 oder reaktor einerseits und ROM/RAM/samplingverbiegern zwischen vsynth und co: ist damit geklärt ;)

bitte diesen text wohlwollend auffassen. es dient der einordnung „ist das was für mich“..

ANALYSE?
der neuron analysiert ein sample und zerlegt nach eine art von „FFT“ und speichert ein algorithmisches abbild des klanges – also kein sample, ! es handelt sich also genaugenommen NICHT um samples.
die FFTs (das ist natürlich nur ein ansatz nur nicht die genaue beschreibung der umwandlung durch die software, mit der die modelle für den neuron generiert werden) sind in sinussignale frequenzmässig zerlegte analysedaten. denn jeder klang kann ja in sinustöne und obertöne zerlegt werden. ein sinus ist also ein atomare grundlage (weil komplett obertonfrei) eines klanges.
ab hier kann man nun algorithmisch einige „anfasser“ basteln,welche das ganze verzerren. hier mithilfe neuronaler netze, was schonmal gut klingt. ist eine form des parallrechnens und wird auch gern für mustererkennung und ähnliches verwendet..

KRITISCHES UND GENAUERES – VORTEILE UND „NACHTEILE“ DES PRINZIPS…
bei dieser beschreibung geht es nur ums prinzip! was wirklich gemacht wird ,ist dennoch eine analyse der samples welche dann in ein modell verbracht werden..
FFT besagt nichts weiter als das zerlegen des klanges auf seine sinus-grundbausteine..
ich habe es aber mal korrigiert, denn eine art von und DAS IST FFT ist nicht ganz korrekt.. daher ist der einwand schon ok.
dennoch habe ich durch gespräche mit den passenden leuten festgestellt: letzlich nutzt man dennoch FFT oder teile davon auch hier.. ;)
neuron ist dennoch trotz der analyse „nur“ in der lage einen teil von klanglicher veränderung zu machen, die gebotenen anfasser der modelle sind oftmals identisch ,egal welcher klang .. daran kann man auch erkennen, es hndelt sich um eine abart , die aber dennoch nicht wirklich einen klang bis ins letzte zerlegt, jedoch aber durchaus in seiner struktur analysieren muss..
das allgemein propagierte „lernmodell“ des neuron ist also auch nicht so,das jeder klang wirklich individiell mit musikalischen parametern versehen wird, sondern ein vom programmierer vorgegebene parameteranzahl und typ vorgegeben wird..
was GENAU verwendet wird, ist jedoch nicht klar, aber klar ist hoffentlich : aus samples werden modelle, die jedoch eine gewisse „starrheit“ dennoch besitzen.. jedoch aber eine zerlegung in kleinere teile machen müssen , um den klang auswerten und verändern zu können.. trotz dieser „groben“ analyse ist der neuron bisher in seiner art einzigartig, jedoch gibt es natürlich das,was ich instant synthesizer nenne .. es ist keine arbeit wie an einem modularen system , wo man einen klang aus klaren einheiten selbst zusammenstellt.. eher verdreht man den klang mittels „musikalischer“,vom hersteller festgelegter parameter.. die einen fertigen klang als basis haben..

Wavelet, FFT oder „Zeitscheibenanalyse..“?
man weiss es natürlich nicht genau,was zu wievielen teilen wirklich verwendet werden, jedoch dürfte es auf diesen gedanken fußen.. ;) (um das chaos und die schwammigkeit noch grösser zu machen)…

MODELLE
bisher gab es:
Default, Stringed/Bowed, Plucked & Bells, Plucked & Picked, Carpet Shop, Piano etc., Woodwinds, Extreme Pads, Loopfactory, Multipurpose.

neuron models. sind inzwischen mehr!!.. viel mehr.. 300 stk!! und erhältlich auch mit der software!

*FFT=fast fourier transformation – nach fourier, mathematiker. dabei geht es um die zerlegung durch sinus aufsummierung.
mehr siehe basics/tutorials? bereich.. der sinus ist deshalb das „atom“ der klänge,da es keinerlei obertöne enthält.. daher auch die zerlegung..

das resonator neuronium

basiert auf resonierende OSCs/filter, welche analog aufgebaut sind und per DSP konrolliert werden. diese resonanzen können sich gegenseitig beeinflussen in einem neuronalem netz (siehe www.jeyemsonic.de) auch FM ist möglich zwischen den 6 oscs.
hier wird also kein sample analysiert oder ähnliches, es können aber audiosignale mit einbezogen werden,was Jürgen Michaelis am Freitäglichen Messeabend 2003 auch tat.
eine xbase und ein tapeteck mit der bushrede. das ist prinzipiell doch weiiit auseinander..
atm you can order one of 10 machines for 2500€!! on jayemsonic.de

info zum NEURON hier (einfach weiterscrollen..)
info zum RESONATOR NEURONIUM hier

  • model maker (the software)

model maker
HARTMANN NEURON

little movie (not so nice sound-btw: got lots of movies still..) FILM watch one of it!

want the brochure? more info? scroll down!!

the neuron brochure –
just click the „bild“ links

MEHR BILDER und prospekt
VOM NEURON GIBTS AUCH HIER….
prospekt – info

pic1: bild 1
pic2:bild 2
pic 3:bild 3
pic 4:bild 4
pic 5:bild 5

Hartmann (axel hartmann the designer of Wave, Andromeda A6, Q,etc..) and stefan sprenger from prosoniq (neuronal information tech, sonic worX and more…) 5000euro. watch it! (got still lots of movies here – questions? use the forum please!!)
w
well it can morph sound sample from and creates own parameters, thats basically very very interesting… it is NOT a vl1 or vp1 like yamahas physical modeling synth, it analyses 2 samples store in so colled rysonators as a kind of FFT (fast fourier analysis) on the neurons 20GB hd (not big these days). the sound will be saved as anaysis algorithmic model (that is generated by a software „modelmaker“). so it is NOT an audio file! the neuron „learns“ about the parameters you can use. has filter section and surround FX,too. USB also there. my impression was some sort of a biiig FX machine, but def’ly this is NOT for creating sounds as an architect.
its more „lets check how it looks like if I push the joystick towards ‚metallic'“
and: www.design-box.de and www.hartmann-music.de neuron!!! neuron???
you DO know who axel hartmann is?? he designed the wave and alesis andromeda a6.. etc ;))
something to have an ear for.. ;)) greets from planet mars (germany).
.. and real new beginning of something..???
send your thoughts to me, please.. thx! if this inspired you.. send a mail..!!! pleaszzze!! ;)

here’s some talk from the forum.. maybe this inspires you of what the neuron does:

> Is there a limit to sample size?
Afaik no.

> How large can the neural nets become?

Depends on the model.. „large?“ hmm its more: the model checks for the right paramter model..
Or did I get you wrong here?..

> Do the quality of neural models degrade as you use longer samples?

Nope.

> (how well does the neural net learn larger training sets)
> How does it blend sounds of different lengths?

To me it sounds very good.

> Can you blend traits of more than two sounds at once?
> (Dog+Duck+Dolphin+Donkey, etc…)

No, you got 2 „rysonators“ so it’s 2 sounds morphing but you got lots of morphing modes.. So this gives you also some variation to how the morph will be and sound like.. Also modable (you still got lfos and envs to do so)..

> How long till you swap out the hard drive for something bigger? ;-)

You do know it stores the algos,not the SAMPLES?

> How are (sample/patch/program/mix/etc…) load times? Can you use it
> live?

Its ok,quite fast.. Fast enough imo.
moogulator.

model maker (the software)
model maker
is for assigning samples and choosing a model/complexity level and to transfer the result (the analysed „sample“) to the neuron via ftp (via ethernet!). the model is,what makes the neuron later deside what models will be used and what parameters are available..
like more glassy,metallic, alienize,liquidize, smaller,larger etc.. mac and later pc also (but need to use an ftp client then!

  • DEUTSCH:

was geht denn da vor bei design-box.de/Axel Hartmann: ein Neuron-Synth mit Prosoniq-Hilfe? sollten sie langsam doch marsianische technologie benutzen?.. mehr dazu im netz! hier eine kleine info dazu (PDF)NAMM 2002 news – telegramm

Neuron: NEUER KLEINER FILM und nicht besonders guter Ton ;)) FILM ANSEHEN
von www.cavestudio.ch hier / mehr zum neuron und anderem (unten)…

MODEL MEAKER SOFTWARE: hier
www.pek.ch

die oberfläche des model maker…sieht aus wie ein sample-editor. beim erstellen der models, ordnest du die jeweiligen samples den jeweiligen tasten-zonen zu:
PROCESS führt dann an ein dialogfenster mit complexity-parameter der samples (nun der name spricht für sich?)
und das gewünschte parametersetup (10 untersch.Typen), das neuron dann verwenden soll.
dann muss alles per ftp vom mac oder pc in den neuron geladen werden (wohl auch mit hinblick auf den musiker ,den man dann direkt vom netz versorgen könnte), pc user brauchen zum modelmaker einen ftp client,was beim mac schon so geht.

HARDWARE im NEURON
sagen wir’s mal so: wenn man den Neuron öffnet und einen vga-monitor
anschliesst, handelt es sich offensichtlich um einen Linux-PC, aber
keinesfalls um eine Standard-Distribution wie Suse, RedHat etc… ;)
danke an Jürgen Fornoff für diese info!!

AALSO hier mal ein kleines UPDATE:
nun ist
ja der neuron in den läden: was kann er denn so? erstmal die alten gedanken und unten die neuen:

ein resynthesizer NEURON von HARTMANN der auch samples morphen kann? kyma/VP1?.. mehr dazu auf www.hartmann-music.de , prosoniq.de und design-box.de

mein eindruck ist eine kiste , die leider von keinem kompetenten menschen etwas arrogant aber ahnungsfrei präsentiert wurde..
es handelt sich um 2 analysierte samples, die in algo-form in 2 sektionen gespeichert werden.. man kann stufenlos morphen (ein controller, der wie alle controller am neuron sehr hakelig ist und oft nachgeführt werden musste, weil er sich „verschluckte“ .. die joysticks lagen so ergonomisch, dass man die bedienung per nase (sehr elegant!) gemacht hat..)

nunja.. es gibt ein aufprägen der charakteristik auf das jeweils andere „sample“ (eigentlich ein analysemodell desselben!!) und wenige parameter ,welche mit dem joystick eingestellt werden: metallisch/holzig, gross/klein..
das ganze ist ganz nett, ist aber sicherlich keine gezielte synthese sondern ein „mach mal irgendwas“-effektgerät.. welches sich auch mit plugins vorstellen lässt.. nur hier in echtzeit .. da es aber ein vorserienmodell ist, sollte man nicht zu voreilig sein..
jegliche frage konnte wegen inkompetenz leider nicht beantwortet werden: zB: ob es eine Mopdmatrix geben wird die beispielsweise den bender (morph) per LFO oder ENV oder wasauchimmer modulieren lässt.. oder auch zu anderen parametern.. ist schon seltsam, was auf messen passiert..

wollen wir hoffen, dass der eindruck der mannschaft nicht so ist, wie das endprodukt ;)

bisher würde ich knappe 5000euro mindestens durch 10 teilen wollen, um eine marktchance zu sehen..
die filtersektion funktionierte allerdings noch nicht, auch keine surroundsachen (dazu konnte man ebenfalls garnichts sagen)..

eins scheint nur klar: die ist eine art effektbox, kein synthesegerät , mit dem man gezielt ideen aufbaut.. eher ein „irgendwie verwurstler“ .. und es ist auch sehr schnell klar wo die grenzen liegen.. ein bisschen metallischer, ein bisschen bauchiger.. aber mehr geht nicht.. das beste ist somit die morphmöglichkeit zwischen den beiden samples..
der neuron „lernt“ parameter, hat auch eine filtersektion, klar ist nur: es ist eher ein FX „schaunwermal“ baukasten. keine konstruktion von klängen wie in einem modular system oder einem synthesizer bisheriger art… ob das gut oder schlecht ist: schaun wir mal. klar ist: der hartmann zwerlegt samples in anaylse-daten und speichert dies. daher ist auch das morphen in den „rysonatoren“ möglich und das aufpägen des charakters des jeweils anderen samples.. das ist als etwas ganz neues,was bisher nur kyma konnte! echtzeit!.. ob die parameter wie metallisch – holzig viel bringen? habs gehört ist nett, aber sollte nicht alles sein.. aber ende 2002 kommt er ja in die läden..

AKTUELLE INFO 2003
WAS MACHT ER NUN WIRKLICH?

am besten wir denken erstmal so: man hat 2 analysierte samples,welche per USB und software umgerechnet werden und dann als „wellenformen“ zur verfügung stehen in unseren beiden „oszillatoren“, sie heissen hier rysonator,also nennen wir sie mal so:

die beiden haben eine hüllkurve zum lautstärke steuern, es gibt auch einen lfo, den man anwenden kann..
die beiden rysonatoren kann man morphen, was nicht ÜBERBLENDEN,sondern wirklich langsames hinübergehen vom analysierten sample in resynator 1 zu 2, die kann man auch per lfo modulieren und so hin-und herschweben. dabei ist der lfo nicht megaschnell, aber dennoch genug für diesen zweck! fm ist es natürlich nicht. jeder der rysonatoren hat 3×4 parameter ,die mit einem joystick kontrolliert werden. man kann auch die joystickfahrt aufzeichnen (knopf drücken, und joystick bewegen, wieder drücken, fertig). das ist ALTERNATIV zur steuerung per hüllkurve (zunächst ADSR, man kann aber auch eine Free env wählen.. etc..)
es gibt mehrere modi, WIE gemorpht werden soll: so gibt es eine art convoler wie in metasynth oder soncworx (in echtzeit) oder auch recht-links-anordnung (gut zum testen), mix zum blenden per dafür vorgesehenem controller,dabei gibt es leichtes zippern, beim modulieren nicht! oder auch einige andere sehr interessante formen,wie gemorpht werden soll.. natürlich auch keyboard als modulator, also nach oben hin mehr rysonator 2..

in der praxis also: je höher desto mehr klavier, je tiefer desto mehr geige.. aber nicht a la sampler, sondern eben wirklich so,dass in der mitte eine „klaveige“ oder ein „geivier“ rauskommt ;)

es gibt auch eine art 3d-lfo mit dem man auch die stärke und auch 2dimensionalität einstellen kann.. WAS genau moduliert wird ist nicht genau raushörbar.. es ist aber im 3d mode sehr bewegend und man kann das als eine art zusätzlichen lfo mit super-3d megachorus nur untertrieben beschreiben.. es ist eigentlich ein -mir nicht klar bekannter parametersalat der hier auch in geschwindigkeit einstellbar modulierbar ist..

das modulieren der oben gennanten parameter für die rysonatoren bringt viel leben und geht per lfo, envs und co.. eine modmatrix gibt es wohl nicht, dennoch aber eine halboffene routingmöglichkeit (eben ,weil man ja ein paar angeboten bekommt..)

die parameter habe namen wie alienize oder glass -> wood oder auch mehr röhre oder mehr flach, warm oder kalt.chaos oder ordnung oder funny und?? ;) also musikalische begriffe.. ich finde,sie treffen auch ganz gut,was sie tuen.. also genau genommen hat man eben kein osc sync oder fm oder soetwas,sondern DIESERART parameter zum dreck machen (oder nur ein bisschen dreckchen) und es ist definiert und nicht so grundsätzlich wie bei „normalen“ synthesizern, sondern eben musikalische begriffe.

filter: gibts auch, in der sgnt silver sektion.

hier gibts 3 sachen: effekte (delay mit feedback) und EQ (der bei meinem reinhören aber keine wirkung zeigte) und filter 6,12,24dB lpf,hpf,bpf also das übliche.. diese liegen dann auf dem joystick und können natürlich auch per joystickaufzeichung oder hüllkurve gesteuert werden.. filter klang ist VA mässig, richtung z1 vielleicht, also ein bisschen plastikhaft,was aber erstmal keine wertung ist. die hüllkurven sind nicht die schnellsten, aber brauchbar.

der neuron ist ein spezialist!! filmmusiksounds, flächen, scchwurbel und ambientfreunde werden GENAU DIESEN synthesizer immer gesucht haben! denn auf diesem gebiet gibt es viel,was er tut.

da bisher noch keiner eine anständige erklärung über das ding online gebracht hat, noch kurz gesagt: dies sind die ersten eindrück nach einem ladentest ohne manual oder wissen,was wirklich passiert.. und ob es noch versteckte funktionen gibt. zB kann man im rysonator noch spheres und co einstellen und dies düfte es noch zu untersuchen gelten..
auch den surroundmode konnte ich mit dem kopfhörer nicht testen..

beim delay gab es ein bisschen zippern beim joystickrühren.. ansonsten ist es ein nettes delay..
silver lässt sich ,wie auch die rysonatoren einfach abschalten.

der synthesizer ist sicher ein interessantes maschinchen für alle fans von prosoniqs sonicWorx oder metasynth und convolve funktionen der emulator (emu) sampler reihe (e6400,EIV,e5000,etc..), nur in ECHTZEIT..

für reine technoheads ist er vielleicht nicht die offenbarung, denn der „phatte bass“ oder ähnliches ist sicher besser aus einem andromeda oder jupiter 8 zu holen (oder anderem..)
sehr interessant wird es,wenn man mal die chance hat :eigene samples auch wirklich mit ruhe einzusetzen und sich mal ne woche mit dem neuron einzuschliessen.. vielleicht kommt das ja noch ;) hoffe die ersten infos waren aussagekräftig genug.. auch die positiven,wie negativen seiten und für WEN der neuron interessant sein wird..
leider waren keine drumloops und typische consequence-experimente nicht machbar.. das wird aber gern nachgeholt,falls es mal ein demogerät „zum mitnehmen und nicht zum hieressen“ gibt.

moogulator.

dass die anschlüsse alle links sind ist ein wenig ungewöhnlich.. aber dieser synthesizer ist sowieso ungewöhnlich ;)


wer mag,kann meinen kleinen bericht zum neuron auf meiner site lesen.
generell ist er aber wirklich mehr als nur ein neuer synthesizer, er setzt einfach mal an einer anderen stelle auf OSC-ebene an.

also kann man das gebotene schon als alternative zu dem üblichen zählen.
sein klang ist sicher etwas spezielles und er wird sicher nicht der allrounder werden,wie der DX7. er ist schon etwas besonderes..

letzlich ist er ein neuer anfang zu einem speziellen preis.
ob man also einen braucht,wird jeder für sich entscheiden müssen..

allerdings ist der neuron KEIN SAMPLER. es ist so,dass die analysierten wellenformen verwendet werden,welche aus samples gewonnen werden, damit liegt ein algo vor,der per nutzung der analysemodelle, einer art von FFT und co morphings zweier unterschiedlicher sounds ermöglicht, in ECHTZEIT!
welcher synthesizer kann das sonst? also!..

den vergleich mit dem vl1 finde ich nur in bezug auf die klangästhetik richtig,denn es gibt auch paramter wie „metallisch“ oder „mehr röhre“ etc..
aber es ist kein generierender algo,der eine phy. begebenheit simuliert,sondern eher eine reihe von eigenschaften,die aus dem analysesignal ein anderes machen..
das klangliche ergebnis ist teilweise schon vergleichbar, der philosophiscche und technische ansatz ist aber ein ganz anderer und ist von der idee her sehr sehr interessant und könnte ein sehr spannende werden. dabei wird der neuron vorallem in zukunft von USERN sicher mehr zeigen können,was er kann..

ja, filter hat er auch,aber das entscheidende passiert auf osc-ebene..
damit ist die wahrheit „irgendwo dazwischen“ was axel sicher auch meinte (schätzlichmal)

es ist nur so: man setzt nicht ,wie in der subtraktiven oder additiven synthese klangbausteine zusammen,sondern man verarbeitet analysierte signale. es ist also grob gesehen (und nicht ganz korrekt) eine art resynthese mit verformung icon_wink.gif
das resynthetisieren ist klanglich eigentlich nicht spektakulär,aber die möglichkeiten!!

hier wäre auch denkbar völlig neue bearbeitungen ansetzen zu lassen..
„mann-frau“-morphing und mickey mouse lose samples sind da nur der anfang..
man hat sich hier für „musikalische parameter“ entschieden, wie „chaos“ oder „räumlichkeit“ oder ähnliches..
auch sowas wie ein „böser“ oder „sanfter“.. oder auch „alienizer“ vs. „erdig“

rein technisch wären aber auch noch ganz andere dinge machbar..
ehm, ich wage mal einfach zu sagen: das obige IST BEREITS was neues!..

neben dem überblenden in verschiedenster weise (convolving in echtzeit)
könnten vorallem neue parameter noch viel spannung reinbringen..

diese werden dem user nur nicht mehr so klar ersichtlich und gezieltes programmieren ist sicher schwerer.. man arbeitet hier eher nach „oooch, bisschen mehr wasser/wässrig wäre cool“..
ein paar audiodemos gibts bei aliens-project unter „toy of the month“ und bei keyboards im web
kann man gut finden,oder?..

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