EMS-user: SynthiA Clone - komisches Verhalten. Hilfe benötigt!

ich habe eine Bitte an alle EMS SynthiA oder VCS3 user:
ich hab hier n SynthiA Clone der beim FM ein komisches Verhalten hat, das ich für einen Fehler halte. Mein Vergleich sind nur die Emulationen von Arturia und XilsLab.
Es wäre sehr hilfreich für mich, wenn ihr mir bestätigen könntet ob die beschriebenen Verhalten normal sind oder nicht. Danke!


View: https://youtu.be/EG9OqnA25Yc


Problem 1:
ich moduliere die Tonhöhe VCO1 mit einem Signal .. egal ob externe CV oder der Joystick (hier mal Joystick vertical out VCO1 Freq In)
jetzt möchte zusätzlich den VCO1 durch VCO3 FM-en .. also steck ich einen Pin in VCO3 Out -> VCO1 Freq in
plötzlich sinkt der VCO1 in der Tonhöhe total ab (das Joystick-Signal wird extrem abgeschwächt) .. ich bekomme eigentlich keine sinnvolle FM hin

Route ich aber zusätzlich Joystick in VCO3-FM In und setze den Pin VCO3 Out -> VCO3 Freq in, wird VCO1 plötzlich korrekt Fm-ed... also springt die Modulation über die Joystick-Out Reihe über in den VCO1-Freq In

Problem2:
ein weiteres Problem ist das die Envelope nicht aus dem Loopmode herausgeht ... auch hier sind nur die Emulationen mein Vergleich , die bei Einstellung 10 des OFF-Poti den Loopmode ausstellen . Bei mir geht das nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze zwar selbst leider keinen, könnte mir aber vorstellen dass das Verhalten bei Problem1 normal ist. Durch das Pinnen können sich Widerstände und somit Arbeitspunkte in den Schaltungen verschieben, so dass das Resultat nicht immer so ist wie man es erwarten würde. Wenn ich mich richtig erinnere, hat @Moogulator mal sowas geschrieben, in dem Sinne dass das Verhalten einer Baugruppe verändert wird wenn durch den Pin eine Verbindung mit einer anderen Baugruppe erfolgt.
Das Teil lebt, sozusagen:connect: Darum soll es auch ziemlich schwierig sein, diese Geräte tonal zu spielen.
Aber wie gesagt, ist nur meine Vermutung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze zwar selbst leider keinen, könnte mir aber vorstellen dass das Verhalten bei Problem1 normal ist. Durch das Pinnen können sich Widerstände und somit Arbeitspunkte in den Schaltungen verschieben, so dass das Resultat nicht immer so ist wie man es erwarten würde. Wenn ich mich richtig erinnere, hat @Moogulator mal sowas geschrieben, in dem Sinne dass das Verhalten einer Baugruppe verändert wird wenn durch den Pin eine Verbindung mit einer anderen Baugruppe erfolgt.
Das Teil lebt, sozusagen:connect: Darum soll es auch ziemlich schwierig sein, diese Geräte tonal zu spielen.
Aber wie gesagt, ist nur meine Vermutung.
technisch kann ich mir das genauso erklären , allerdings erscheint mir die Arbeitsweise sehr unpraktisch ... ich hab auch nicht vor Beethovens 9. nachzuspielen ... aber ein bisschen tonales sollte doch gehen
 
ich habe eine Bitte an alle EMS SynthiA oder VCS3 user:
ich hab hier n SynthiA Clone der beim FM ein komisches Verhalten hat, das ich für einen Fehler halte. Mein Vergleich sind nur die Emulationen von Arturia und XilsLab.
Es wäre sehr hilfreich für mich, wenn ihr mir bestätigen könntet ob die beschriebenen Verhalten normal sind oder nicht. Danke!


View: https://youtu.be/EG9OqnA25Yc


Problem 1:
ich moduliere die Tonhöhe VCO1 mit einem Signal .. egal ob externe CV oder der Joystick (hier mal Joystick vertical out VCO1 Freq In)
jetzt möchte zusätzlich den VCO1 durch VCO3 FM-en .. also steck ich einen Pin in VCO3 Out -> VCO1 Freq in
plötzlich sinkt der VCO1 in der Tonhöhe total ab (das Joystick-Signal wird extrem abgeschwächt) .. ich bekomme eigentlich keine sinnvolle FM hin

Route ich aber zusätzlich Joystick in VCO3-FM In und setze den Pin VCO3 Out -> VCO3 Freq in, wird VCO1 plötzlich korrekt Fm-ed... also springt die Modulation über die Joystick-Out Reihe über in den VCO1-Freq In

Problem2:
ein weiteres Problem ist das die Envelope nicht aus dem Loopmode herausgeht ... auch hier sind nur die Emulationen mein Vergleich , die bei Einstellung 10 des OFF-Poti den Loopmode ausstellen . Bei mir geht das nicht



alles okay wie das in deinem video funtzt. so läuft das beim ems. die envelope verhält sich genau richtig, wie konstruiert. bei deinem prob 1 nutzt du ja den osc3 als lfo zu rmodulation des vco 1 oder 2. ist doch klar das da erstmal die frequenz runtergeht und man am vco 3 hochdrehen muss. auch die wellenformen beeinflussen dann die modulation.

würde da keine mängel erkennen.

welcher ems clone ist das??? mach mal ein vollbild.
 
Wer einen perfekten Synthesizer will kauft keinen EMS (oder Buchla), ich dachte das sei allgemein bekannt...
 
Wer einen perfekten Synthesizer will kauft keinen EMS (oder Buchla), ich dachte das sei allgemein bekannt...
was willst du eigentlich? Ich frage hier doch ob die gezeigten Besonderheiten normal sind. Ist das nicht erlaubt?
Ist doch erstaunlich das sich die Emulationen am Markt hier völlig anders verhalten .
 
Zuletzt bearbeitet:
naja wenn ich sowas z.B. am Cwejman S1 mache bleibt die Tonhöhe des VCO1 etwa gleich

ich hab den pin portabella und da isses wie in deinem video. und bei dem synthi a den ich vor 15 jahren hatte war es auch so. die intensität wird aber auch durch die pins beeinflusst. die haben ja unterschiedliche widerstände.
 
Wer einen perfekten Synthesizer will kauft keinen EMS (oder Buchla), ich dachte das sei allgemein bekannt...

das ist tatsächlich quark was du erzählst. es ging hier nicht um perfektion sondern um die annahme dass ein defekt vorliegen könnte. daher können leute mit den selben geräten das nachprüfen.
 
Unabhängig davon ist das Verhalten des Envelopes fehlerhaft. Wenn es sonst keinen Trigger gibt, dürfte die Hüllkurve bei Maximal nicht loopen!
 
Unabhängig davon ist das Verhalten des Envelopes fehlerhaft. Wenn es sonst keinen Trigger gibt, dürfte die Hüllkurve bei Maximal nicht loopen!
danke, das wollte ich wissen .. Papz werd ich sowieso kontaktieren .. der Synthi hat ja noch diverse Mods, die noch nicht verbunden sind (z.B. VCO-Sync )

momentan gehts es mir darum ob mir der Verkäufer Mängel nicht genannt hat ... das mit der Hüllkurve ist einer
 
Die Matrix des Synthi A/VCS3 ist ungepuffert, Seiteneffekte wie Übersprechend und Spannungsabfälle beim Einfügen/Entfernen von Pins sind daher leider auch bei meinem Original-AKS normal.

Ich sehe gerade, dass Dein Clone – im Gegensatz zum Original – umschaltbare Hüllkurvenzeiten hat: Tritt das von Dir beschriebene Loop-Verhalten in allen drei Zeitbereichen auf?
 
Ich sehe gerade, dass Dein Clone – im Gegensatz zum Original – umschaltbare Hüllkurvenzeiten hat: Tritt das von Dir beschriebene Loop-Verhalten in allen drei Zeitbereichen auf?

Und irgendeine andere Mod mit zweiten Schalter ist auch noch da? Hast Du das mal in allen Schaltkombinationen geprüft?
 
Also das mit der sich immer weiter loopenden Envelope nervt mich ganz schön ...

Ich suche dringend jemanden der mir das reparieren kann.

Alles was ich weiß das der wohl hierauf basiert gebaut wurde.. aber sämtliche Informationen sind doch sehr verteilt. :sad:
 
so ich hab jetzt n Service Manual des SynthiA
es gibt wohl 2 widerstände die man justieren soll ... na mal gucken ob ich die finde und wie man die justiert
 
Der Trapezoid sollte kein Autotrigger machen wenn die Off-Zeit auf Maximum ist.

Hatte an meiner Schule damals ('81-'82) einen EMS Synthi AKS in einer 2 Mann AG einmal die Woche für eine Doppelstunde in der Musiksammlung nutzen dürfen und so viel über Synthies gelernt.

Wieso nimmst du eigentlich einen roten Pin für FM? Ich glaube mich zu erinnern, dass es damals besser war den Joy-Stick/KS mit roten Pins zu stecken und die anderen Modulationen mit weißen. Es machte einen unterschied. Und die Wellenformen der Oszillatoren hatten alle einen deutlichen Offset, weswegen die Tonhöhe des modulierten Oszillators immer bei Änderung der Modulationsstärke nachjustiert werden musste.
 
War beim Original aber definitiv nicht so.
Die roten Pins haben beim originalen EMS geringere Toleranzen und waren damals von Hand selektiert.
Die sollte man daher immer für den rechten CV-Bereich verwenden, damit man präziser Einstellen kann und nichts driftet, für den Audiokram tun es auch die Weißen.
Selektierte Bauteile waren recht teuer, daher hat man das so gemacht.
Die grünen Pins halbieren das Signal, sind also Attenuators.
Blau und gelb gab es auch, da weiß ich aber nicht, was die machen. Habe einen gelben Pin, der verhält sich wie die weißen.

Heute sind schon die Standardbauteile auf einem deutlich höheren Level, als vor 50 Jahren, daher ist weiß/rot bei den Clones wahrscheinlich egal.
 
laut Service Manual soll es da eine Peakvoltage von 3.5 -4V geben .. ich messe aber 10V
VP ist die Pinch-Off Voltage, das ist eine Eigenschaft des FETs. (Die Gate-Spannung, bei der der Source-Drain-Strom Null wird, auf Deutsch:Abschnürspannung: das Gate erzeugt ein Feld im Drain Source Leitungsbereich, was den Durchlasspfad für den Strom immer kleiner werden lässt, irgendwann ist das halt abgewürgt. Wie ein Schlauch, den man zudrückt. )
In der Schaltung messen kann man das nicht, das geht (mit durchaus überschaubarem Aufwand) nur auf dem Labortisch.
 


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