Analoge Polyphone der letzten Jahre bis 1300€

Rends

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Rein informativ ohne jetzt die große Kaufabsicht zu haben, interessiert es mich welche Synthies derzeit auf dem Markt sind oder für den Preis in den letzten, sagen wir 10 Jahren auf dem Markt waren.
Bedingungen: Analog, min. 6 stimmig Polyphon.
Da komme ich derzeit nur auf 3/4 Synthesizer
Deepmind 6 (500€)
Deepmind 12 (700€)
Korg Prologue 8 (1100€)
DSI Prophet Rev2 8 (1240€)

Irgendwelche die ich übersehen habe?
Gabs da in den vergangen 10 Jahren noch andere in dem Segment oder war da gähnende Leere?
 
Warum gerade 1300 EUR? Für einen polyphonen, analogen Synth ist der ein eher niedriger Preis. Der DSI ist Kampfpreis, der Prologue wurde wegen der ganzen Probleme extra günstig und die Behringers sind natürlich per se sehr günstig, weil das die Hauptzielsetzung ist.
 
1300, weil ich das so für den Rev2 im Kopf hatte, bevor ich aktuell nachgesehen hatte.
Da ich im Synthie Bereich noch nicht solange unterwegs bin (oder sagen wir nach 30 jähriger Pause) interessiert es mich, ob der DM das Fass mit Analog für 1000€ aufgemacht hat, Korg und DSI nachgezogen haben oder ob es vorher auch schon was in der Kategorie gab.
Und um die +/-1000€ wohl das wäre, was ich bereit wäre auszugeben, wenn es mal soweit ist.
 
Mehr als einige recht neue Modelle von Dave Smith / Sequential, Korg und Behringer fallen mir da auch nicht ein.

Für bis 1300€ müsste man noch zwei Stimmen streichen, dann wird die Auswahl an Synths etwas größer... aber an weiteren Herstellern fällt mir dann auch nur noch Elektron ein.

Wenn ich mich richtig erinnere, kamen DeepMind und REV2 fast zeitgleich 2017, Prologue 2018.

Dave Smith hatte vorher schon den Prophet 08, ich glaube das Modul lag bei 1300-1400€... und es gab noch mehr mit 4 Stimmen und deutlich günstiger.

Ich interessiere mich seit ca. 10 Jahren für Synthesizer und eigentlich auch nur für polyphone. In den 10 Jahren habe ich nur einen Namen im Kopf, der verhältnismäßig günstige analoge Polys rausgebracht hat: Dave Smith...
 
Man müsste noch den Gebrauchtmarkt in Betracht ziehen. DSI P6 und OB6 sind hier Ggfs auch fast in Reichweite (eher die Module). Beides gute synths.
 
Da musste aber noch relativ viel drauflegen.
Gerade die Module scheinen auch eher gesucht zu sein.
Ich find beim OB6 das Modul besser zu bedienen weil Parameter die zusammengehören auch nebeneinander liegen, bei der Taste ist die Polymod kilometerweit vom Filter weg, z.B..
Vermutlich ist das beim P6 genauso.
 
Futuresonus Parva

Gab es bis zu 8 stimmig. Herstellung ist aber wohl eingestellt worden.
 
Hm,ok,ein Boutique Teil. Scheint dann ja nicht viel gegeben zu haben und macht den damaligen Hype um den Deepmind verständlich.
 
Der soll u.a. massive Tuning-Probleme gehabt haben, wie ich gelesen habe.

Das ist bei analogen Polys tricky... scheinbar nur für Dave Smith nicht, dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung.

Über den Prologue hat man anfangs wenig anderes gehört, und der DeepMind, naja, ich hatte zwei.
 
Sehr geiles Design, hab ich so noch nicht gesehen. Viele davon scheint es nicht gegeben zu haben. Hätte mich ernsthaft dafür interessiert... (gebraucht kaufe ich nichts)
Meiner hat die Seriennummer "512", von daher gehe ich davon aus das mindestens ebensoviele gefertigt wurden.
Ich glaube das crowdfunding über Kickstarter hatte damals schon mehr Geräte im Sinn, bin mir aber nicht mehr sicher.

PS: Danke für die Nennung des Geräts, ich hab den zuhause aber hab ihn doch glatt hier im Thread vergessen!
 
Im Übrigen, wenn man z.B. zwei 4-stimmige nimmt, landet man bei 8 Stimmen und auch unter 1300 €, z.B. mit zwei Stück Korg Minilogue XD. Ob man so etwas will, und ob man auf diese Weise eine vollständige 8-stimmige Polyphonie erhält, bleibt offen.
Per Sequencer kann man natürlich die Stimmen selber aufteilen, wie man möchte. Man hätte sogar den Vorteil, dass man auch automatisch Bitimbralität erhält, obgleich in fester Zuordnung 4 + 4, nicht aber z.B. 6 + 2 oder 7 + 1. 4 +1 geht natürlich, aber nicht mehr als 4 pro Gerät, wenn jedes Gerät maximal 4-stimmig ist. :cool:
 
Meiner hat die Seriennummer "512", von daher gehe ich davon aus das mindestens ebensoviele gefertigt wurden.
Ich glaube das crowdfunding über Kickstarter hatte damals schon mehr Geräte im Sinn, bin mir aber nicht mehr sicher.

PS: Danke für die Nennung des Geräts, ich hab den zuhause aber hab ihn doch glatt hier im Thread vergessen!
Sag Bescheid wenn Du ihn mal los werden willst :)
 
Sag Bescheid wenn Du ihn mal los werden willst :)
Kann ich machen, sieht zur Zeit aber nicht danach aus?, ich hab keine Tuningprobleme und das Benutzerinterface find ich ziemlich gelungen, bei der kompakten Größe. Ich hab nahezu Neupreis + Zoll/Eumst bezahlt wenn man einen möchte wird bei Ebay oder im Parva-Forum vielleicht fündig.
 
also schreib ich was dazu weil ich in letzter zeit mich durch einen zienlichen stapel polys durchgearbeitet habe:

im moment ist mein absoluter favourit der alpha juno aber das ist 80ger. jedenfalls ein einziger sweetspot!

parva hatte ich hier ist vollkommen indiskutabel. klingt metallisch, die voices hatten so hohe bauteilschwankungen dass du damit keine homogenen chords hinbekommst. einfach nicht zu ende entwickelt.

prophet rev 2, 16 voice, anwesend und bleibt erst mal. 1400 für 16 voices ist absolut akzeptabel weil man damit wegen dem guten tuning hohe akkordstapel bauen kann. wenig phasing!

daneben hab ich dann immer den juno 60 als referenzquelle stehen im ūbrigen. der rev 2 hält auf jeden fall mit.

korg prologue hab ich länger im laden angespielt. für mich klang der filter grob und auch der formfaktor nicht überzeugend. hat natürlich den digitalen oszi, its the future of analogpoly:)

deepmind ditto nur im laden und ich finde der ist sehr deep als sounddesigntool. der rev 2 ist schön einfach im vergleich. über die kopfhöher klng der für mich so als ob ihm im bass etwas die luft ausgeht. mein traumullisynth ist sowieso 5 pro one = prophetulli 5
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Prophet 12 Desktop ist zwar neu etwas teurer, dafür hast Du dann bei Bedarf quasi zwei Synthies mit jeweils 6 stimmen. Der multi-mode ist sehr gut implementiert. Das Interface hat mich vom Ansehen abgeschreckt, jedoch ist die Bedienung extrem gut durchdacht und flüssig - meines Erachtens besser als beim Analog Four. Im direkten Vergleich mit dem Prophet REV2 ist der P12 sogar manchmal besser zu bedienen. Zwar hat man beim REV2 vieles direkt zugänglich, wenn man aber keine Parametersprünge will muss man mit Pickup erst vorsichtig auf die Suche gehen da man den Wert nicht so leicht sieht. Beim REV2 also potentiell 43 Potis die aber alle was Falsches anzeigen, beim P12 nur 5.
 
Der Prophet 12 Desktop ist zwar neu etwas teurer, dafür hast Du dann bei Bedarf quasi zwei Synthies mit jeweils 6 stimmen. Der multi-mode ist sehr gut implementiert. Das Interface hat mich vom Ansehen abgeschreckt, jedoch ist die Bedienung extrem gut durchdacht und flüssig - meines Erachtens besser als beim Analog Four. Im direkten Vergleich mit dem Prophet REV2 ist der P12 sogar manchmal besser zu bedienen. Zwar hat man beim REV2 vieles direkt zugänglich, wenn man aber keine Parametersprünge will muss man mit Pickup erst vorsichtig auf die Suche gehen da man den Wert nicht so leicht sieht. Beim REV2 also potentiell 43 Potis die aber alle was Falsches anzeigen, beim P12 nur 5.

Ich bin ja ein Dave Smith-Fan, habe den P12 Desktop aber schnell wieder zurück geschickt. Ein daumengroßes Display mit winzigen Beschriftungen und teils Symbolen, die in den nächsten Block überstehen, wollte ich mir nicht antun. Ansonsten finde ich die Oberfläche top, den Sound sowieso.
 


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