[Kaufentscheidung] Welcher Synthie könnte zu mir passen?

Meine "bessere Hälfte" sagt, ich solle mit einem Synth anfangen und wenn er mir nicht gefällt, von meinem Rückgaberecht Gebrauch machen und den nächsten bestellen.
Davor habe ich immer Skrupel, weil ein solches Verhalten dem Händler schadet. Aber im Laden einen Synth auszuprobieren reicht mir nicht, da ich noch gar keine Erfahrungen auf dem Gebiet habe. Weiß nicht, was für mich wichtig sein wird und worauf ich achten muss.
Gegen eine Schutzgebühr, die mit dem Kauf des Geräts verrechnet würde, wäre das Ganze für mich einfacher. So hatte ich es damals mit Lautsprechern gemacht: 50 Euro Schutzgebühr, die bei Kauf verrechnet werden. So hatte ich zwar die 50 Euro in den Sand gesetzt, konnte aber guten Herzens die Lautsprecher wieder zurück schicken. Das waren auch Probeexemplare. Bei Kauf hätte der Händler diese gegen neue ausgetauscht.
 
hmm - wenn ich schon ein analoges bzw. hybrides Schlachtschiff habe, und als Gegenpart noch einen monophonen analogen suche, würde ich da nicht unbedingt auf Paraphonie setzen wollen.
Dann lieber konsequent das monophone Paradigma durchziehen, um die Stärken dieser Art Instrument voll ausspielen zu können. Für mehrstimmig kann man ja den Summit nehmen ...

Das kann dann auch gerne was nettes von Moog sein (z.B. Grandmother oder was in Phatty/Subsequent-Richtung), oder auch sowas wie ein MFB Dominion 1, ne BassStation II oder (wenn preislich egal) auch einen Vermona '14. (oder sogar so etwas wie einen Perfourmer MKII - der ist theoretisch sogar 4fach polyphon und multitimbral, kommt aber auch als rein monophoner super fett!)

Ich habe z.B. zusätzlich zur Grandmother noch einen alten Moog the Rogue - beide monophon, aber völlig unterschiedlich vom Grundsound/Spiengefühl.
 
hmm - wenn ich schon ein analoges bzw. hybrides Schlachtschiff habe, und als Gegenpart noch einen monophonen analogen suche, würde ich da nicht unbedingt auf Paraphonie setzen wollen.
Dann lieber konsequent das monophone Paradigma durchziehen, um die Stärken dieser Art Instrument voll ausspielen zu können. Für mehrstimmig kann man ja den Summit nehmen ...

Das kann dann auch gerne was nettes von Moog sein (z.B. Grandmother oder was in Phatty/Subsequent-Richtung), oder auch sowas wie ein MFB Dominion 1, ne BassStation II oder (wenn preislich egal) auch einen Vermona '14. (oder sogar so etwas wie einen Perfourmer MKII - der ist theoretisch sogar 4fach polyphon und multitimbral, kommt aber auch als rein monophoner super fett!)

Ich habe z.B. zusätzlich zur Grandmother noch einen alten Moog the Rogue - beide monophon, aber völlig unterschiedlich vom Grundsound/Spiengefühl.
Habe lange nachgedacht und seit gestern eine Idee: Wie sinnvoll ist es, zB mit einer Circuit Mono Station oder einem Circuit als Einstieg zu beginnen? Beide Geräte werden auch noch gute Dienste leisten, wenn ich den Summit gekauft habe. Die Mono Station kostet bei Thomann 269 Euro, was ja sehr günstig ist. Auch wenn das Gerät keine Klaviertastatur hat, hat es auf jeden Fall einen Sequenzer an Bord und ich könnte damit schon mal anfangen auszuprobieren, wie ein Step-Sequenzer und grundsätzlich ein Synth funktioniert. Was wäre denn der bessere Einstieg, wenn das Gerät später einmal mit dem Summit ergänzt wird? Die Mono Station oder der Circuit?
 
...oder, wie auch schon empfohlen, den Monologue. Einerseits möchte ich etwas Bleibendes kaufen, andererseits scheint es aber besser, erst einmal klein anzufangen, um überhaupt verstehen zu lernen, wie ein Synth in der Praxis funktioniert.
Ach, manchmal habe ich echt den Impuls, die ganze Sache zu vergessen. Die Vielfalt ist so verwirrend, dass mir der ganze Kopf schwirrt...
 
PROPHET 6 wäre meine Wahl.




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Sicher ?

Jetzt weiß ich endlich, woran mich die Wheels erinnern -- an die wabbeligen Plastikdeckel zum Verschließen von Kartonröhren zum Versand von Drucksachen.

Das nur am Rande, bevor ich es wieder vergesse.

Stephen
 
...oder, wie auch schon empfohlen, den Monologue. Einerseits möchte ich etwas Bleibendes kaufen, andererseits scheint es aber besser, erst einmal klein anzufangen, um überhaupt verstehen zu lernen, wie ein Synth in der Praxis funktioniert.
Dann lieber den Minilogue XD oder beide. Beim Monologue stößt man schnell an seine Grenzen. Außerdem braucht man noch zusätzlich Effekte, um den Sound aufzupeppen.
Ich mag ihn zwar sehr. Es war mein erster Synth (denke immer noch nicht dran ihn zu verkaufen) und guter Einstieg in die Synthese, aber wenn man nur ihn hat, sind die Möglichkeiten eher bescheiden. Lieber was Polyfones..
 
Dann lieber den Minilogue XD oder beide. Beim Monologue stößt man schnell an seine Grenzen. Außerdem braucht man noch zusätzlich Effekte, um den Sound aufzupeppen.
Ich mag ihn zwar sehr. Es war mein erster Synth (denke immer noch nicht dran ihn zu verkaufen) und guter Einstieg in die Synthese, aber wenn man nur ihn hat, sind die Möglichkeiten eher bescheiden. Lieber was Polyfones..
Da ich den Summit kaufen werde, wäre der Minilogue schnell überflüssig und würde nur herumstehen. Ich war einfach nur am Überlegen, ob nicht eine Zwischenlösung zur Überbrückung der Wartezeit sinnvoll ist. Und die sollte dann preiswert sein.
Da ich nie gerne "early adopter" bin (wegen Kinderkrankheiten, zu hohe Einstiegspreise, Foren-Hype, der sich später als übertrieben herausstellt etc.), warte ich eben noch etwas ab.

Edit: Eilig habe ich es nicht. Damit entspreche ich wahrscheinlich nicht dem Zeitgeist... ;-)
 
Achso, war nicht auf dem Laufenden, habe nicht alle Seiten gelesen, sondern mich nur auf den letzten Beitrag bezogen..

Als Zwischenlösung ist der Monologue nicht schlecht, aber durch die abgespeckten Hüllkurven vielleicht nicht das idealste, um sich auf den Summit vorzubereiten =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lieber den Minilogue XD oder beide.
Ich hatte tatsächlich den Minilogue, und habe ihn wieder verkauft, weil er mich klanglich nicht überzeugt hat. Seit kurzem habe ich nun den Monologue, und der bleibt auf jeden Fall (obwohl er beileibe nicht der einzige Monosynth ist, der hier rumsteht ;-) )!
Mit dem Waveshaper und dem Drive kann der ganz schön brachial (es gab mal einen Vergleichstest zwischen dem Monologue und dem Sub Phatty, bei dem sich der Monologue recht gut gehalten hat. Bedenkt man das Preis-Leistungsverhältnis, ist der ziemlich weit vorn (den Sub-Phatty hatte ich auch, musste ebenfalls wieder gehen)).

EDIT: jenes:

https://www.youtube.com/watch?v=PUBOU54BGLc


Als "bleibender" Gegenpart für den Summit würde ich aber vielleicht etwas noch "spezielleres" ins Auge fassen - vielleicht Richtung Moog (Minitaur, Grandmother), etwas SEM-Artiges oder semimodulares (Vielleicht was von Dreadbox, oder ein 0-Coast ...? ).

So oder so machst Du mit dem Monologue als Einstieg nichts verkehrt; die Hüllkurven könnten zwar tatsächlich etwas luxuriöser sein, aber in der Praxis kommt man damit ganz gut aus, finde ich.
 
Ich hatte tatsächlich den Minilogue, und habe ihn wieder verkauft, weil er mich klanglich nicht überzeugt hat. Seit kurzem habe ich nun den Monologue, und der bleibt auf jeden Fall (obwohl er beileibe nicht der einzige Monosynth ist, der hier rumsteht ;-) )!
Mit dem Waveshaper und dem Drive kann der ganz schön brachial (es gab mal einen Vergleichstest zwischen dem Monologue und dem Sub Phatty, bei dem sich der Monologue recht gut gehalten hat. Bedenkt man das Preis-Leistungsverhältnis, ist der ziemlich weit vorn (den Sub-Phatty hatte ich auch, musste ebenfalls wieder gehen)).

EDIT: jenes:

https://www.youtube.com/watch?v=PUBOU54BGLc


Als "bleibender" Gegenpart für den Summit würde ich aber vielleicht etwas noch "spezielleres" ins Auge fassen - vielleicht Richtung Moog (Minitaur, Grandmother), etwas SEM-Artiges oder semimodulares (Vielleicht was von Dreadbox, oder ein 0-Coast ...? ).

So oder so machst Du mit dem Monologue als Einstieg nichts verkehrt; die Hüllkurven könnten zwar tatsächlich etwas luxuriöser sein, aber in der Praxis kommt man damit ganz gut aus, finde ich.

Ja, als Poly-Synth soll's der Summit werden. Für mich gibt es keinen Zweifel mehr. Ist nur die Frage, wann ich ihn kaufen werde. Irgendwie möchte ich ihn zwar schon jetzt haben, möchte aber auch kein unfreiwilliger Beta-Tester sein. Letztlich kenne ich es von nahezu allen elektronischen Geräten, dass die Bugs haben, die später per Firmware-Update ausgemerzt werden. Und wer weiß, wann die Preise für den Summit fallen würden und wie tief. Sollter der Synth wirklich "einschlagen", wird er auch kaum billiger werden. Mal schauen...
Als "bleibenden" Gegenpart habe ich derzeit den Matriarch, den Pro 3 oder den Matrixbrute im Auge.
Für den Matriarch spricht für mich ganz eindeutig der Klang: Der ganze Synth erscheint mir wie ein einziger "Sweetspot". Ich glaube, es ist recht einfach gute Klänge zu erzeugen. Außerdem ist die semimodulare Bauweise sehr ansprechend. Nachteile sind für mich, dass keine (User-)Presets speicherbar sind und die Global Settings. (Der Grandmother erscheint mir zu eingeschränkt.)
Für den Pro 3 sprechen für mich der Klang und die einfache Bedienung. Klanglich finde ich den Moog besser. Allerdings scheint mir der Pro 3 von den Sounds vielseitiger zu sein. Der Matriarch klingt in meinen Ohren eben immer "moogig".
Für den Matrixbrute spricht eindeutig die Vielseitigkeit und das logische Bedienkonzept. Ich habe aber den Eindruck, dass es sowohl beim Matriarch als auch beim Pro 3 einfacher ist, die Sweetspots zu finden. Dafür hat der Matrixbrute anscheinend eine riesige Vielfalt an Klängen zu bieten und die DAW-Einbindung erscheint mir im Vergleich der drei Synth am besten gelungen.
Wenn man allerdings in Betracht zieht, dass der Matriarch semimodular ist, kann man ihn mit modularem Gear (fast) unbegrenzt erweitern.

Fazit:
1. Den Summit kaufen und sich damit vertraut machen.
2. Danach weitersehen, welcher Synth die vielseitigste/sinnvollste Ergänzung wäre.
 
ich denke auch, dass der Summit allein schon ziemlich vielseitig sein dürfte - da braucht es als "Counterpart" nicht unbedingt ebenfalls ein Chamäleon, sondern lieber einen oder zwei Akzente, die dem Summit (mit seinen digitalen Oszillatoren) vielleicht nicht so liegen.

Matriarch/GM könnte ich mir da auch durchaus vorstellen (hab selbst ja die Grandmother, und mir reichen die Möglichkeiten dort auch aus, da der Sound stimmt - wenns eng wird, patche ich halt noch eine zusätzliche Hüllkurve oder was von einem der semimodularen rein ...).

Wenn es um die Frage eines "Appetithappens" für die Wartezeit auf den Summit geht, eignet sich fast jeder günstige monophone analoge (wenn man analog will); zum Lernen/Einstieg in die Synthese würde ich da etwas mit möglichst wenig/keiner Doppelbelegung nehmen - also lieber Monologue statt BassStation II ... (mein "erster" vollanaloger dieses Jahrtausends war ein Neutron, und den Kauf habe ich auch nicht bereut - ziemlich kompletter Synth mit typischen Aufbau, aber optional mit vielen interessanten Patchmöglichkeiten)
 
So, die Entscheidung ist jetzt gefallen: Habe mir gerade eben den Summit nach Hause geholt - trotz meiner Bedenken (Kinderkrankheiten etc.). Letztlich ist es wurscht, denn während die Software reift, kann ich mich mit dem Gerät schon mal vertraut machen. Und da ich absoluter Anfänger bin, werden mir die Bugs wahrscheinlich weniger als den Profis hier im Forum auffallen.

Der freundliche und hilfsbereite JustMusic-Mitarbeiter hat gleich die Seriennummer auf der Novation-Website überprüft, um festzustellen, ob der Summit auf der Rückrufliste wegen des Encoder-Problems auftaucht. War zum Glück negativ und somit positiv für mich.

Falls ich Fragen zur Bedienung oder Sound-Erstellung haben sollte, wird ein neuer Thread dafür eröffnet. Probleme werde wahrscheinlich auftreten, weil es halt mein erster (Hardware-)Synth ist...

Nochmals ganz herzlichen Dank für Eure Tipps und Beratung! :cool:
 
Letztlich ist es wurscht, denn während die Software reift, kann ich mich mit dem Gerät schon mal vertraut machen
Das denke ich auch, solange die Hardware in Ordnung ist. Außerdem sollte Novation durch den Peak mit dem Konzept eigentlich schon genug Erfahrung gesammelt haben, um nicht allzuviel falsch zu machen - oder zumindest zeitnah nachzuliefern.

Ich habe meinen bei MusicStore bestellt, muss aber noch etwas warten - sie rechnen gegen Ende Februar mit der Lieferung.
 
Natürlich bin ich jetzt auf ein Problem gestoßen: Das passende USB-Interface zu finden. Habe mich für das M-Audio M-Track 8X4M entschieden. Das Gute an dem Interface ist, dass es viele Anschlüsse für (relativ) kleines Geld bietet. Schwierig fand ich auch, passende symmetrische (!) 6,35mm-Klinken-Kabel zu finden. Mono-Klinken-Strippen gibt es wie Sand am Meer in allen möglichen Ausführungen. Die TRS-Variante wird zumeist entweder als ganz billige oder ganz teure Ausführung angeboten. Habe mich für die Roland "Black-Serie" entschieden. Der Synth ist derzeit mit dem ADI-2 Pro mit diesen Kabeln verbunden. Die Verarbeitung der Black-Serie finde ich tadellose. Wirken sehr robust. Daher sollen auch die Monitore mit solchen Kabeln verbunden werden.
 
Übrigens: Der Summit macht einen Heidenspaß! Es ist ein wirklich feines Gerät. Auch für mich als absoluten Anfänger geeignet. War die richtige Entscheidung mit einem Poly-Synth einzusteigen. Bin schon sehr gespannt darauf, wie sich der Synth in Verbindung mit Ableton machen wird. Werde ich sehen, wenn der M-Track bei mir eintrudelt...
 
Das denke ich auch, solange die Hardware in Ordnung ist. Außerdem sollte Novation durch den Peak mit dem Konzept eigentlich schon genug Erfahrung gesammelt haben, um nicht allzuviel falsch zu machen - oder zumindest zeitnah nachzuliefern.

Ich habe meinen bei MusicStore bestellt, muss aber noch etwas warten - sie rechnen gegen Ende Februar mit der Lieferung.
Das hast Du Dir ein wirklich tolles Gerät bestellt. Gratuliere!
 
Das hast Du Dir ein wirklich tolles Gerät bestellt. Gratuliere!
Danke, gleichfalls. :cool:

Gerade weil ich im Moment keinen Wavetable-Synth mehr habe, denke ich auch, dass der Summit eine gute Wahl war. Etwas mit Analogfiltern musste aber sein.

Ich hatte neben dem Blofeld auch einen Studiologic Sledge hier, und das Schrauben hat schon Spaß gemacht - nur der Filter-Sound war mir irgendwie zu kalt. Ich habe inzwischen fast nur noch analoge im Setup, aber auf Dauer ist das halt auch etwas einseitig. ;-)
Wenn es nicht der Summit geworden wäre, hätte es neben einem der neuen Prophets oder OBs vielleicht noch ein Wavestate werden können, aber mit Volldigital bin ich zurzeit durch - für das was ich brauche reichen mir da die Vintage-Rompler (D50, JV, SY-85 usw.). ... Und der Waldorf Quantum ist preislich doch etwas außerhalb meiner Reichweite.
 
Habe am Donnerstag das M-Audio M-Track 8X4M bekommen. Ein schönes Gerät für Einsteiger: Simpel in der Bedienung und gut in der Verarbeitung. Leider haben die ein USB-A-auf-C-Kabel von nur 1m Länge beigelegt. Das ist viel zu kurz. Habe mir dann bei Amazon ein 1,8m langes Kabel gekauft und konnte das M-Track gestern dann an den Computer anschließen. Das M-Track läuft übrigens auch problemlos unter Linux Mint - eine tolle Überraschung, mit der ich gar nicht gerechnet habe. Gestern konnte ich zum ersten mal über Ableton einen Drum-Loop laufen lassen und gleichzeitig auf dem Summit spielen. Dummerweise hat mich eine fiebrige Erkältung erwischt, so dass ich die nächsten Tage nicht werde experimentieren können. Muss mich also noch etwas gedulden...
 
.. wie lange überleben Coronaviren nochmal auf einem Synthesizer? Nicht, dass da noch was unerwünschtes mitgeliefert wird ... oO
*duckundweg*
 


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